News Saison 2022/2023

TuS Viktoria Großenenglis

Komm‘ in meine Arme: Dirk Langhans, der scheidende TuS-Trainer, beglückwünscht seine Chef-Vorbereiterin Julia Faupel (r.) zu deren Treffer zum 3:0. Foto: pressebilder hahn
Komm‘ in meine Arme: Dirk Langhans, der scheidende TuS-Trainer, beglückwünscht seine Chef-Vorbereiterin Julia Faupel (r.) zu deren Treffer zum 3:0. Foto: pressebilder hahn

Ein Tore-Festival zum Abschied

HESSENLIGA - Großenenglis nach 8:1 gegen Wiesbaden Tabellenvierter

HNA 05.06.2023 VON CHRISTIAN LECK

 

Großenenglis - Was für ein furioser Saisonabschluss! Im letzten Spiel der Frauen-Hessenliga begeisterten die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis mit einem 8:1 (5:0)-Kantersieg gegen den Tabellendritten MFFC Wiesbaden und schließen damit die Saison auf dem vierten Tabellenplatz ab.

„Das war eine hervorragende Leistung unserer Mannschaft“, freute sich der scheidende Trainer Langhans. 150 Zuschauer sorgten von Anfang an für gute Stimmung. Und die Viktoria zahlte schnell zurück: mit dynamischen Angriffen über die linke Seite mit einer Julia Faupel in Galaform und ihrer kongenialen Partnerin Jana Schwaab als effektive Abnehmerin.

Die glänzte als fünffache Torschützin, während Faupel immer wieder uneigennützig quer legte und Treffer für Treffer vorbereitete. Und sich dann aber doch auch als Torschützin zum 3:0 eintrug (25.). Allein Großeenglis‘Torhüterin Hannah Lachmann erlebte eine ruhige erste Halbzeit, konnte aber die Spielfreude ihrer Vorderleute bestaunen. In der zweiten trugen sich noch Marie Tielmann und Sophie Trost in die Torschützenliste der Viktoria ein. Und die Gäste steigerten sich: Lachmann konnte zwei Fernschüsse von Wiesbadens Tess Walker klasse parieren. Die tapferen Südhessen kamen trotzdem noch zum Ehrentor durch Sophie Baumgärtner (79.). Was der guten Stimmung bei der Viktoria jedoch keinen Abbruch tat. Neben den bereits feststehenden Abgängen von Marie Tielmann (zu Hessen Kassel), Leticia Pfaff (Calden) und Alina Weiss (Hessen Kassel) wird auch das Großenengliser Urgestein Laura Festor schweren Herzens den Verein verlassen. Festor bekam für ihre langjährigen Verdienste einen großen Applaus bei ihrer Auswechslung. Und Dirk Langhans bekannte: „Hut ab vor den Spielerinnen, die jedes Jahr ganz viel investieren um in der Hessenliga zu spielen. Mir hat es Spass gemacht.“

 

Großenenglis: Lachmann- Diehl, Körbel, Rustemeier, Unzicker- Weiss (51.Kersten), Faupel (51. Pfaff), Festor (51. Tielmann), Jäger- Schwaab, Trost.

Wiesbaden: Rode- Ruf, Sönges, Koths- Münch, Hess, Röhrig, Walker, Wohlrab- Baumgärtner, Schienke.

Tore: 1:0, 2:0, 4:0, 5:0, 7:0 Jana Schwaab (4., 21., 28., 34., 60.), 3:0 Faupel (25.), 6:0 Tielmann (59.), 8:0 Trost (75.), 8:1 Baumgärtner (79.).

SR: Louisa Kanwischer.

 

Und sie spielen doch

WAS IST DA DENN LOS? - Saison für Großenenglis schien vorbei

HNA 02.06.2023 VON FABIAN SECK

 

Großenenglis – Sieben von neun Heimspielen haben die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis sportlich für sich entschieden. Und somit auf dem heimischen Sportplatz den Grundstein für den Klassenerhalt gelegt. Sieg Nummer acht gegen Wetzlar II war kampflos – und auch für Samstag schienen drei Punkte fix zu sein, weil Gegner MFFC Wiesbaden als Tabellendritter mangels Personal nicht antreten wollte. Doch gestern Mittag kam die Kehrtwende, so dass es am Samstag (17 Uhr) doch zum Heimspiel gegen Wiesbaden kommen wird.

„Ein Glück, so können wir auf sportliche Weise unsere Heimbilanz krönen und für einen ordentlichen Abschied sorgen“, erklärt der scheidende Trainer Dirk Langhans. Die Spielzeit würde er mit der Viktoria im Erfolgsfall unter den besten fünf Teams beenden. Einhergehend damit, dass Wiesbaden doch noch elf Spielerinnen gefunden hat, können nun auch die Verabschiedungen wie geplant von Abteilungsleiterin Ramona Unzicker laufen.

Denn nicht nur Trainer Langhans wird gehen, sondern auch drei Spielerinnen. Künftig planen muss die Viktoria ohne Leticia Pfaff (TSV Jahn Calden), Marie Tielmann und Alina Weiß (beide KSV Hessen Kassel). Alle drei wird Langhans auch nochmals einsetzen. Zudem kehrt Kapitänin Carina Jäger in die Startelf zurück.

Für Ersatz für die kommende Spielzeit ist bereits gesorgt. Zurückkehren werden Angreiferin Lena Eckhardt (zurück aus den USA) sowie die Verteidigerinnen Luna Schömann (FSV Gütersloh, B-Jugend-Bundesliga) und Luisa Winter, die lange verletzt fehlte. Auch die Trainerfrage ist mit Roland Schäfer längst geklärt.

 

Tanzeinlage: Sophie Trost (l.) und Julia Faupel feiern. Klein-Lindens Victoria Bill kann nur zuschauen. Foto: Richard Kasiewicz
Tanzeinlage: Sophie Trost (l.) und Julia Faupel feiern. Klein-Lindens Victoria Bill kann nur zuschauen. Foto: Richard Kasiewicz

Viktoria tanzt zum nächsten Heimsieg

HESSENLIGA - Faupel und Pfaff treffen doppelt beim 5:2 – nächste Woche frei

HNA 22.5.2023

 

Großenenglis – Heimserie ausgebaut: Der TuS Viktoria Großenenglis setzte seinen Lauf in der Frauenfußball-Hessenliga mit dem vierten Sieg in Folge auf heimischem Rasen fort und gewann mit 5:2 (2:1) gegen den TSV Klein-Linden. Damit rücken die Borkenerinnen an den Gästen vorbei auf den sechsten Platz vor. Wenn alles optimal läuft, kann die Viktoria die Saison sogar noch als Dritter abschließen. Hierfür muss nach dem Spielausfall am nächsten Wochenende gegen den FSV Hessen Wetzlar II, der sein Team zurückgezogen hat, ein Sieg gegen den MFFC Wiesbaden gelingen.

Diesmal hießen die größten Protagonistinnen des Erfolgs Julia Faupel und Leticia Pfaff, die beide doppelt trafen. Bevor die Mittelfeldspielerinnen glänzten, hatte der TuS jedoch Glück, von einem Rückstand verschont geblieben zu sein. Die Gäste trafen viermal Pfosten oder Latte, unter anderem beim Stand von 0:0 (10.). Diesem Spielglück war sich TuS-Coach Dirk Langhans bewusst: „Wir hatten ein paar Unkonzentriertheiten in unserem Spiel. Trotzdem geht der Sieg in Ordnung, weil die Mannschaft wieder eine mentalstarke Teamleistung auf den Platz gebracht hat.“

Und eine bessere Effektivität hatte als der Gegner: Nach einer Balleroberung bediente Jasmin Rustemeier die tieflaufende Pfaff, die den Pass mit einem Heber zum 1:0 veredelte (13.). Die Reaktion der Auswärtsmannschaft, die es immer wieder mit langen Pässen auf Zielspielerin Janina Thür probierte, folgte wenig später unter Mithilfe von Hannah Lachmann. Die Viktoria-Torhüterin ließ eine Flanke vor die Füße von Laura Wickert fallen, die zum 1:1 einschob (22.).

Danach war es bis zu Beginn der zweiten Halbzeit eine offene Partie – mit den glücklicheren Momenten für die Heimelf. Drei davon hatte die schnelle Außen Faupel. Erst traf sie zur erneuten Führung (40.), ließ dann das 3:1 folgen (56.) und war schließlich nach einem Dribbling nur durch ein Foul im Strafraum zu stoppen. Die dreimalige Vorlagengeberin Jana Schwaab verwandelte sicher zum 4:1 (64.).

Mittlerweile standen die Gastgeberinnen kompakter in der Defensive dank der aufmerksamen Innenverteidigerinnen Alina Diehl und Lea Unzicker. Auch die Außenverteidigerinnen Rustemeier und Alina Weiß wussten zu gefallen. „Wir haben die Stärken des Gegners in den Griff bekommen und unsere Umschaltaktionen konsequent ausgespielt“, lobte der Viktoria-Trainer. Ohne die kurzfristig ausgefallene Spielführerin Carina Jäger gelang sogar noch der fünfte Treffer. Die unermüdliche Sophie Trost legte für Pfaff quer, die mit einem Flachschuss vollendete (70.).

 

Großenenglis: Lachmann - Rustemeier, Unzicker, Diehl, Weiß - Pfaff, Festor (67. Balica) - Tielmann, Schwaab, Faupel, Trost.

Klein-Linden: Wittig - Donner, Bill, Urbahn, Thür, Ebenig, Lein, Seelbach, Wickert, Wismar, Striepecke.

Tore: 1:0, 5:1 Leticia Pfaff (13., 70.), 1:1 Laura Wickert (22.), 2:1, 3:1 Julia Faupel (40., 56.), 4:1 Jana Schwaab (64.), 5:2 Kira-Sophie Lein (90.). fs

 

Heimmacht gegen Auswärtsstärke

HESSENLIGA - Langhans lobt Charakter

HNA 19.05.2023

 

Großenenglis – Der Klassenerhalt ist drei Spieltage vor dem Saisonende der Frauenfußball-Hessenliga erreicht. Nun gilt es für den TuS Viktoria Großenenglis, sich für die restliche Spielzeit neue Vorgaben zu setzen. Eine lohnende Ambition wäre, den Heimnimbus in diesem Jahr zu wahren. Nach drei Heimsiegen in Serie könnte gegen den TSV Klein-Linden aber die bisher schwerste Aufgabe warten (Sa. 17 Uhr). Die Gäste sind das zweitstärkste Auswärtsteam und haben noch die Möglichkeit, den dritten Platz zu erreichen.

Die Viktoria hingegen könnte ihrerseits mit einem Erfolg zu den Gießenerinnen punktemäßig aufschließen. Damit das Unterfangen gelingt, fordert TuS-Trainer Dirk Langhans eine konsequente Rückwärtsbewegung aller Spielerinnen. Aber auch eine gewisse Lockerheit. „Wir können ohne Druck aufspielen und dem Gegner mit unserer immer besser funktionierenden Taktik wehtun“, weiß Langhans. Fest steht, dass Außenverteidigerin Nikola Körbel (berufliche Gründe) und die angeschlagene Stürmerin Sophie Trost in der Startelf fehlen.

Trotz wohl schon feststehender Abgänge im Sommer möchte Langhans keine wechselwillige Akteurin ausschließen. „Im Training haben sich alle Mädels vernünftig präsentiert. Deshalb möchte ich mit jeder Spielerin, egal ob sie weitermacht oder weggeht, einen erfolgreichen Abschluss hinbekommen“, betont der ebenfalls scheidende Viktoria-Coach.

Beim von Janin Hocker trainierten TSV, der am Mittwoch beim FC Gießen ins Kreispokalfinale einzog (6:0), sind vor allem Kira-Sophie Lein, Annika Striepecke und Laura Wickert zu beachten. Die letztgenannte Michelsbergerin ist mit sechs Treffern die beste Torschützin. Bei den Borkenerinnen ruhen die Hoffnungen hier auf Torjägerin Jana Schwaab. fs

 

Beim 13:0 trifft auch die Torhüterin

HNA 16.5.2023

 

Schwalm-Eder – 22 Tore in zwei Partien fielen in den zwei Partien der Frauenfußball-Gruppenliga mit Beteiligung von Schwalm-Eder-Mannschaften. Während die Großenengliser Reserve einen Kantersieg einfuhr, musste sich Antrefftal deutlich geschlagen geben.

 

TuS Vikt. Großenenglis II - VfR Volkmarsen 13:0 (6:0).

Eine klare Angelegenheit war die Partie zugunsten der Gastgeberinnen, die zu keinem Zeitpunkt Zweifel an ihrer Dominanz aufkommen ließen und dem Tabellenvorletzten 13 Gegentore einschenkten. Beste Torschützin war Lisa Fölsch, die einen Viererpack schnürte. Auch Torhüterin Celine Ziegler traf – per Strafstoß. Nachdem das Nachholspiel gegen Antrefftal zugunsten des TuS gewertet wurde, ist Großenenglis der Sprung auf den dritten Rang gelungen. Tore: 1:0, 4:0, 11:0, 13:0 Lisa Fölsch (9., 32., 68., 85.), 2:0, 10:0, 12:0 Jana Dippoldsmann (15., 65., 70.), 3:0, 5:0, 9:0 Anna Kleinmann (16., 35., 61.), 6:0 Jennifer Käßner (39.), 7:0 Doreen Apel (57./Eigentor), 8:0 Celine Ziegler (53./Elfmeter).

 

Fliegt auch nächste Saison mit der Viktoria in der Hessenliga: Julia Faupel (Mitte), die hier den Marburgerinnen Sophia Goy (l.) und Hanna Melzak entwischt. Foto: Bernd Krommes
Fliegt auch nächste Saison mit der Viktoria in der Hessenliga: Julia Faupel (Mitte), die hier den Marburgerinnen Sophia Goy (l.) und Hanna Melzak entwischt. Foto: Bernd Krommes

Viktoria feiert Klassenerhalt

HESSENLIGA - Großenenglis besiegt Marburg dank Schwaabs später Elfmeter

HNA 08.05.2023 VON BERND KNAUFF

 

Großenenglis – Es lief bereits die 80. Spielminute im Duell der Frauenfußball-Hessenliga zwischen dem TuS Viktoria Großenenglis und SF/BG Marburg. Da hatte Lara Wessel nach Sophie Trost (50.) und Jana Schwaab (65.) die dritte gute Torgelegenheit der Viktoria in der zweiten Hälfte ausgelassen. Mit 0:1 im Rückstand schien der Ausgleich, gar der erhoffte Dreier in weiter Ferne. Doch Foulspiele an der agilen Julia Faupel (82.) sowie der kampfstarken Stürmerin Trost (90. + 3) wendeten das Blatt, führten schließlich nach zwei eiskalt verwandelten Strafstoßtoren von Jana Schwab zum nicht mehr erwarteten 2:1 (0:1)-Sieg. Mit dem die Viktoria vorzeitig den Klassenerhalt perfekt gemacht hat.

„Meine Mannschaftskameradinnen schenken mir als diejenige, die vom Punkt antreten darf, ihr Vertrauen. Das gibt Sicherheit und Selbstvertrauen bei der Ausführung“, erklärte die Schützin des Doppelpacks. Und konnte den sechsten Heimsieg im achten Spiel lautstark und ausgelassen mit ihrem Team und den Fans gebührend feiern. „Die beiden Foulelfmeter waren berechtigt, der Sieg geht in Ordnung“, bekannte sportlich fair auch BG-Trainerin Marisoll Thielmann. Es war indes ein Erfolg, der mit Blick auf die erste Halbzeit kaum möglich schien. Denn da waren es die Spielerinnen aus der Universitätsstadt, die diese Begegnung weitgehend dominierten. Jedoch gleich drei Hochkaräter liegen ließen. Zunächst Salome Sophie Tayefeh Mahmoudi, die an der glänzend reagierenden Hannah Lachmann scheiterte (9.), dann Elisabeth Klein, die aus kurzer Distanz übers Tor schoss (14.). Schließlich setzte Lara Maria Schürmann das Spielgerät aus bester Schussposition neben den Kasten (18.). Da überraschte es nicht, dass ein Freistoß von Tayefeh Mahmoudi zum 1:0 für die Blau-Gelben führte (44.).

„Wir haben in der ersten Spielhälfte fast nur reagiert“, wusste Viktoria-Trainer Dirk Langhans um die Defizite seiner Elf bis dahin. Die allenfalls nach Eckbällen von Jana Schwaab einen Hauch von Torgefahr versprühte. Und auch nach schöner Kombination durch Marie Tielmann einen Treffer erzielte (25.). Der jedoch wegen Abseits vom sicheren Schiedsrichter Marius Naumann nicht anerkannt wurde. Doch die Probleme waren erkannt, wurden angesprochen – und mit Erfolg auch gelöst.

 

Großenenglis: Lachmann - Weiß, Unzicker, Diehl, Körbel - Pfaff (37. Balica, 75. Rustemeier), Jäger - Tielmann (63. Wessel), Schwaab, Faupel - Trost.

Marburg: Wegener - Melzak, Goy, Hutera - Klein, Hoffmann, Tayefeh Mahmoudi - Hopf (34. Berghöfer), Schürmann, Nienhaus - Bourgeois (19. Adrovic).

SR: Marius Naumann. Z: 70.

Tore: 0:1 Tayefeh Mahmoudi (44.), 1:1 Jana Schwaab (82., FE), 2:1 Jana Schwaab (90. + 3, FE).

 

Mit Köpfchen: Jasmin Rustemeier (r., hier gegen Kassels Lena Krause) hat bei und mit der Viktoria eine tolle Entwicklung genommen. Foto: Pressebilder Hahn
Mit Köpfchen: Jasmin Rustemeier (r., hier gegen Kassels Lena Krause) hat bei und mit der Viktoria eine tolle Entwicklung genommen. Foto: Pressebilder Hahn

Auf in die Heimspielwochen

HESSENLIGA - Große Chance für Viktoria gegen Blau-Gelb

HNA 5.2.2023

Großenenglis – Heimspielmarathon in Großenenglis: Vier Partien haben die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis in der Hessenliga in dieser Spielzeit noch vor sich – alle auf dem heimischen Sportplatz an der Lehmkaute. Gleich das Erste am Samstag (17 Uhr) gegen die SF Blau-Gelb Marburg gibt die Richtung vor.

„Das ist ein absolutes Schlüsselspiel. Da können wir alles noch mehr ins unsere Bahnen lenken“, weiß Viktoria-Coach Dirk Langhans. Dessen Team wäre mit einem Sieg fast schon durch im Kampf um den Klassenerhalt. Zumal unter den Heimspielen auch noch das Duell mit dem abgeschlagenen Tabellenletzten FSV Hessen Wetzlar II ist, der im Hinspiel nicht angetreten war. Doch Marburg ist alles andere als zu unterschätzen. Die Blau-Gelben, bei denen vor der Saison Marisoll Thielmann die Nachfolge von Maik Baumgart und zuvor Volker Münn (früher SC Neukirchen) angetreten hat, tankten durch das jüngste 3:1 gegen den (allerdings personell stark angeschlagenen) KSV Hessen Kassel neues Selbstvertrauen. Dabei erzielte Lara Maria Schürmann ihr sechstes Saisontor und nimmt eine Schlüsselrolle in Marburg ein. Ansonsten sieht Langhans beim Gegner um die ehemalige Großenengliser Jugendspielerin Kyra Czerwinski vor allem Stärken über die Flügel. Daher ist es gut für die Viktoria, dass Jasmin Rustemeier ebenso wie Torfrau Hannah Lachmann zurückkehrt. Denn Rustemeier und Alina Weiß als giftige Außenverteidigerinnen sowie die besonders zweikampfstarke Nikola Kördel können wie zuvor beim 2:0 gegen Kassel ihre Seiten wunderbar dicht halten. „Kämpferisch und läuferisch haben wir uns seit der Winterpause nochmal verbessert. Da Marburg eine sehr robuste Mannschaft stellt, müssen wir wieder ordentlich dagegenhalten“, erklärt der erfahrene Trainer, der bis auf Laura Festor (Studienfahrt) und Kaja Kersten (privat verhindert) alle Spielerinnen an Bord hat. Und zudem als Mutmacher die gute Vorstellung beim 0:0 im Hinspiel noch ins Gedächtnis ruft. sbs

 

Musste früh raus: Julia Faupel konnte für Großenenglis nach 25 Minuten in Pilgerzell nicht mehr weiterspielen. Foto: Pressebilder Hahn
Musste früh raus: Julia Faupel konnte für Großenenglis nach 25 Minuten in Pilgerzell nicht mehr weiterspielen. Foto: Pressebilder Hahn

„Mit allem gewehrt, was möglich war“

HESSENLIGA - Großenenglis hat beim 0:4 in Pilgerzell viel Pech und wenig Kraft

HNA 02.05.2023

 

Großenenglis – Es gibt Niederlagen, die brutal weh tun. Rückschritte, die eine Wirkung haben. Und es gibt das 0:4 (0:2) des TuS Viktoria Großenenglis in der Frauenfußball-Hessenliga im Duell der Tabellennachbarn beim TSV Pilgerzell, an das Trainer Dirk Langhans schnell einen Haken machte.

„Die Mädels haben sich mit allem gewehrt, was möglich war und sind alle an ihre Grenzen gegangen“, stellte Coach Langhans seinem Team trotz des klaren Resultats ein gutes Zeugnis aus. Weil es eine Niederlage war, die aus Sicht der Gäste fast nicht zu vermeiden war.

Denn exakt 44 Stunden nach dem Abpfiff des leidenschaftlich erkämpften 2:0 im Nachholspiel gegen den KSV Hessen Kassel musste Großenenglis 100 Kilometer entfernt im Ortsteil der osthessischen Großgemeinde Künzell schon wieder ran. Ohne Torhüter Hannah Lachmann und Außenverteidigerin Jasmin Rustemeier, die beide für ihr Abitur pauken mussten, und auch ohne die privat verhinderte Laura Festor. Da auch Selina Sonnak (verletzt) und Celine Ziegler (krank) länger fehlen, fielen alle etatmäßigen Rückhalte aus. Dafür stellte sich Stürmerin Sophie Trost zwischen die Pfosten und machte laut Langhans ihre Sache gut. Das frühe 1:0 Pilgerzells durch Katharina Mecik konnte sie indes nicht verhindern (8.). Die Schlüsselszene ereignete sich dann in der 25. Minute. Julia Faupel wurde noch in der eigenen Hälfte auf die Reise geschickt, nahm Tempo auf und zog unwiderstehlich in den Strafraum ein. Dort wurde sie an der Schulter festgehalten, an der Wade getroffen – und musste verletzt ausgewechselt werden. Doch kein Grund für den Schiedsrichter, der ohnehin nicht in Gefahr geriet, sich ein Fleißsternchen für übermäßige Laufwege zu verdienen, auf Elfmeter zu entschieden. Anerkennung fand dafür aber das 2:0 durch Magdalena Krug (31.). Großenenglis mobilisierte noch einmal seine Reserven und kam mit Schwung aus der Kabine. Es sollte indes nicht sein. Nach einer Ecke traf Rojin Balica nur den Pfosten (47.). Auch die eingewechselte Janine Dülger hatte Pech. Denn der Schuss der B-Juniorinnen-Torjägerin wurde von der Linie gekratzt (49.). Als Mecik in die Drangphase der Viktoria zum 3:0 erfolgreich war (64.), war das Spiel entschieden.

Trainer Langhans ist immerhin guter Dinge, dass es sich bei Faupel lediglich um eine Prellung handelt. Und plant mit der formstarken Angreiferin und weiteren Rückkehrerinnen für den Endspurt mit nun vier Heimspielen in Serie.

Viktoria: Trost - Kersten, Unzicker, Diehl, Körbel - Jäger, Balica - Faupel (25. Wessel), Schwaab, Tielmann (70. Weiß) - Pfaff (46. Dülger).

SR: Felix Weber.

Tore: 1:0 Katharina Mecik (8.), 2:0 Madgalena Krug (31.)O, 3:0 Katharina Mecik (64.), 4:0 Leonie Weitzel (83.).

6-Punkte Wochenende für Viktoria III

14 Treffer erzielte die dritte Mannschaft der Viktoria an diesem Wochenende. Der Lohn dafür waren sechs Punkte. Das Heimspiel gegen den FSV Kassel wurde mit 7:1 gewonnen und auch das Auswärtsspiel bei der Reserve der Kambas in Kammerbach wurde mit 7:5 gewonnen. Die meisten Tore erzielten Jennifer Käßner (3) und Jana Dipoldsmann (5). Das Team von Martin Pillkowsky belegt jetzt in der Tabelle den 2. Platz von den punktgleichen Kammerbacherinnen, die aber zwei Spiele weniger haben. 

Hatten alles im Griff: Außenverteidigerin Nikola Körbel (linkes Bild) und Stürmerin Sophie Trost, die rechts spektakulär vor

Hanna Kuntze am Ball ist, feierten mit Großenenglis einen souveränen Derbysieg über Kassel. 2 Fotos: Pressebilder Hahn

Mit Lockerheit Derbysieger

HESSENLIGA - Großenenglis kann Kassel und ist Klassenerhalt nah

HNA 29.4.2023 VON SEBASTIAN SCHMIDT

 

Großenenglis – Festtagsstimmung beim TuS Viktoria Großenenglis. Das Team von Trainer Dirk Langhans bleibt auf dem heimischen Sportplatz eine Macht. Und feierte im siebten Saisonspiel an der Kalbsburger Straße seinen fünften Sieg. Der mit dem 2:0 (1:0) im Derby gegen den KSV Hessen Kassel praktisch keine Zweifel mehr lässt im Kampf um den Klassenerhalt der Fußball-Hessenliga.

„Die Mädels waren von A bis Z fokussiert, hatten aber auch eine gewisse Lockerheit, so dass es jetzt in der Tabelle wirklich gut aussieht. Das war mit unsere stärkste Saisonleistung“, lobte Langhans seine Mannschaft, die nahtlos an die gute Vorstellung der zweiten Halbzeit vom 4:2 nach 0:2-Rückstand in Mittelbuchen anknüpfte.

Mit Blick darauf hätte eigentlich die gleiche Startelf beginnen dürfen. Schweren Herzens hatte Langhans der emsigen Rechtsverteidigerin Nikola Körbel demnach beibringen müssen, dass sie erstmal auf der Bank sitzen würde, weil sie zuletzt wegen der Uni gefehlt hatte. Doch weil Laura Festor (Sprunggelenk) kurzfristig beim Aufwärmen passen musste, konnte die langjährige Leistungsträgerin doch beginnen. Und wurde zu einem Erfolgsfaktor, weil sie ebenso wie auf links die nimmermüde Jasmin Rustemeier ihren Flügel dichtmachte.

„Unsere Angreiferinnen haben aber auch super nach hinten gearbeitet und wir sind ziemlich kompakt aufgetreten“, sagte die 22-Jährige aus Kerstenhausen, die in Bad Zwesten als Physiotherapeutin in Ausbildung tätig ist. Zudem wusste Körbel um einen großen Unterschied zu den vorherigen Niederlagen gegen den KSV: „Wir haben uns weniger Druck gemacht als sonst gegen Kassel.“

So kamen die Gäste nur zu einer ernsthaften Chance nach dem einzigen Missverständnis in der Abwehrzentrale. Dadurch eroberte sich Emma Becker den Ball, fand jedoch in der umsichtigen Torfrau Hannah Lachmann gleich zweimal ihre Meisterin (25.). Davor und danach entschieden Körbel, Rustemeier und ihre Mitspielerinnen die entscheidenden Zweikämpfe für sich.

Zwar ließ Großenenglis durch Carina Jäger freistehend (4.) und Sophie Trost aus dem Gewühl (7.) die ersten Möglichkeiten aus, dennoch gelang sehenswert die Führung. Nach einer schnellen Balleroberung im Zentrum zog Jana Schwaab zwei Gegenspielerinnen auf sich und brachte Julia Faupel ins Spiel. Die spielte ihre Schnelligkeit aus und traf zum 1:0 (44.).

Faupel konnte sich dafür noch revanchieren. Denn ihr Antritt über die linke Seite konnte kurz nach der Pause von Kassel nur regelwidrig per Handspiel gestoppt werden. Schwaab blieb souverän und verwandelte den Strafstoß gegen die Ex-Großenengliserin Sabrina Wandrei zum viel umjubelten 2:0 (56.).

 

Großenenglis: Lachmann - Körbel (90. Kersten), Unzicker, Diehl, Rustemeier - Jäger, Pfaff - Tielmann, Schwaab, Faupel (72. Wessel) - Trost.

Kassel: Wandrei - Kuntze, Linke, Lührs, Bock - Mason, Allmeroth, Hyder, Krause (68. Jessen), Schade (18. Poznanski) - Becker (68. Carciola).

SR: Jannik Schwarz. Z: 150.

Tore: 1:0 Julia Faupel (44.), 2:0 Jana Schwaab (56.).

 

Kaum triumphiert, geht es heute (17 Uhr) schon weiter. Großenenglis ist beim Tabellenfünften TSV Pilgerzell gefordert, der einen Punkt vor der Viktoria liegt. Gute Chancen auf einen Startelfeinsatz räumt Langhans dabei Rojin Balica, Kaja Kersten und Lara Wessel ein. Zudem kehrt Alina Weiß nach einer Erkrankung in den Kader zurück. In ein Team, das laut Nikola Körbel mit einem „guten Gefühl und viel Spaß“ ins letzte Auswärtsspiel geht. Anschließend freut sich Großenenglis auf vier Heimspiele in Serie.

Ein Schlitzohr: Jana Schwaab bewies mit zwei späten Traumtoren ihre Extraklasse. Foto: Richard Kasiewicz
Ein Schlitzohr: Jana Schwaab bewies mit zwei späten Traumtoren ihre Extraklasse. Foto: Richard Kasiewicz

Schwaabs Geniestreiche entscheiden

HESSENLIGA - Großenenglis nach 0:2 noch 4:2 – Meilenstein für den Ligaerhalt

HNA 24.4.2023

 

Mittelbuchen – Wer bei einem Spielstand von 2:2 in der 86. Minute einer wichtigen Fußball-Partie im Kampf um den Klassenerhalt in der Hessenliga einen Freistoß aus 25 Metern im Tordreieck versenkt, muss eine besondere Spielerin sein. Jana Schwaab hat diesen Status mit ihrem Treffer für den TuS Viktoria Großenenglis wieder bewiesen. Und in der Schlussminute noch einmal bestätigt, als sie ein Solo gegen drei Verteidigerinnen zum 4:2 (0:2)-Endstand in der Begegnung beim 1. FC Mittelbuchen abschloss.

„Einen solchen Freistoß habe ich in den letzten zehn Jahren höchstens einmal gesehen. Auch das zweite Tor war ein Geniestreich von Jana“, huldigte TuS-Trainer Dirk Langhans seine Spielentscheiderin. Neben Schwaabs Glanzstücken freute sich der Coach besonders über die Art und Weise, wie seine Mannschaft in der zweiten Hälfte gut zurückgekommen war.

Denn trotz einer spielerischen Überlegenheit in den ersten 20 Minuten stand es zur Pause 0:2. Beim 0:1 von Alexandra Lang durch einen Schuss unter die Latte fehlte das Rückwärtsverhalten (14.). Der zweite Gegentreffer durch einen Kopfball von Julia Seufert war ebenso unhaltbar für Torhüterin Hannah Lachmann (38.).

„Die Mädels waren sich der schwierigen Situation bewusst und sind in der Kabine kritisch miteinander umgegangen“, berichtete Langhans von der wirkungsvollen Aussprache. Kurze Zeit später stand es schon 1:2. Marie Tielmann musste einen Querpass von Julia Faupel, die stets für Unruhe sorgte und an vier weiteren Tormöglichkeiten beteiligt war, nur noch einschieben (48.). Dann setzte Langhans mit der Einwechslung von Lara Wessel einen neuen Impuls. Und bewies ein glückliches Händchen: Die Spielertrainerin der zweiten Mannschaft traf nach mehreren abgeblockten Versuchen zum Ausgleich (75.).

Daraufhin leitete die Einwechslung von Johanna Pospich für die starke Sophie Trost die Schlussoffensive ein. Die Schwaab mit ihren zwei Toren krönte – und dadurch den ersten Auswärtssieg der Saison sicherstellte.

 

Viktoria: Lachmann - Festor, Unzicker, Diehl, Rustemeier - Jäger, Pfaff - Tielmann (71. Wessel), Schwaab, Faupel - Trost (78. Pospich).

Tore: 1:0 Alexandra Lang (14.), 2:0 Julia Seufert (38.), 2:1 Marie Tielmann (48.), 2:2 Lara Wessel (75.), 2:3 und 2:4 Jana Schwaab (86., 90.). fs

 

Hannah Lachmann. Foto: Pressebilder Hahn
Hannah Lachmann. Foto: Pressebilder Hahn

Viktoria mit Lachmann ins nächste Kellerduell

Großenenglis bei Mittelbuchen gefordert

HNA 21.4.2023

 

Großenenglis – Ein brisantes Duell im Abstiegskampf wartet auf den TuS Viktoria Großenenglis in der Frauenfußball-Hessenliga. Im Auswärtsspiel beim 1. FC Mittelbuchen können sich die Borkenerinnen keine Niederlage erlauben (Sa. 15 Uhr). Denn die Gastgeberinnen liegen auf dem ersten Abstiegsplatz, haben nur einen Punkt Rückstand – und könnten also mit einem Sieg an der Viktoria vorbeiziehen.

TuS-Trainer Dirk Langhans ist sich der Wichtigkeit der Begegnung bewusst und hofft, auswärts „etwas mitzunehmen“. Gegen den ersten Auswärtssieg der Spielzeit hätte der zum Saisonende scheidende Coach sicherlich auch keine Einwände. Langhans weiß, dass der Druck zunimmt, beruhigt die Gemüter: „Auch wenn es für beide Teams um einiges geht, muss keine Spielerin verkrampft oder überdreht in die Partie zu gehen. Wir versuchen, unser eigenes Ding zu machen.“

Unabhängig vom eigenen Personal und der großen Abwehrschwäche des Gegners, der mit 33 Gegentreffern die zweitschwächste Verteidigung der Liga stellt, soll die Grundausrichtung der Viktoria-Mannschaft gleichbleiben. „Wir erspielen uns regelmäßig Chancen, daher ist die Balance in unserem Spiel eigentlich gut“, erklärt der TuS-Coach. Nur beim Nutzen der Chancen ist bei lediglich 15 Treffern weiterhin ein Problem erkennbar. Mehr als ein Drittel davon hat Jana Schwaab erzielt. Die Spielmacherin und Torjägerin in Personalunion kann womöglich auf die Pässe von Laura Festor bauen. Die Mittelfeldspielerin ist nach zweiwöchiger Krankheitspause ins Training zurückgekehrt.

Sicher fehlen ansonsten nur Nikola Körbel (Beruf) sowie Alina Weiß und Anna Wagner (beide krank). Erfreulich ist hingegen die Rückkehr von Hannah Lachmann, die für Celine Ziegler das Tor hütet. Lachmann war lange erkrankt ausgefallen und bestreitet nun ihr erstes Spiel in diesem Jahr. Die etatmäßige Stammtorfrau hat die Osterpause genutzt, um mit einem Torwarttrainer ihr altes Niveau zu erreichen. Beim 4:0-Hinspielsieg hielt sie ihren Kasten sauber. Ein gutes Vorzeichen für die Begegnung im Kampf um den Klassenerhalt. fs 

 

Hört nach der Saison auf: Dirk Langhans, Trainer des Frauen-Hessenligisten TuS Viktoria Großenenglis. Foto: Pressebilder Hahn
Hört nach der Saison auf: Dirk Langhans, Trainer des Frauen-Hessenligisten TuS Viktoria Großenenglis. Foto: Pressebilder Hahn

Langhans hört auf und hat noch ein Ziel

Alter Bekannter übernimmt Großenenglis

HNA 14.4.23 VON SEBASTIAN SCHMIDT

 

Großenenglis – Dirk Langhans hat seinen Posten bei Frauenfußball-Hessenligist TuS Viktoria Großenenglis nach dieser Spielzeit zur Verfügung gestellt. Ein Nachfolger steht bereits fest.

„Wir haben noch ein großes gemeinsames Ziel und wollen im Sommer den Klassenerhalt feiern. Die Mädels haben meine Entscheidung sehr gut aufgenommen, so dass die Stimmung im Training weiterhin gut ist“, erklärt der erfahrene Trainer, der am Samstag 57 Jahre alt wird. Die nächste Aufgabe für ihn und die Viktoria steht am 22. April mit dem Kellerduell beim Tabellenvorletzten 1. FC Mittelbuchen an.

Für Langhans war und ist es die erste Herausforderung im Frauenbereich nach Stationen bei den Herren zuvor u.a. beim TSV Wabern, SC Edermünde und FC Domstadt Fritzlar. Zu seinen Gründen für den Abschied nach nur einer Saison sagt er: „Meine Erwartungen im körperlichen, taktischen und fußballerischen Bereich wurden übertroffen, da gibt es sehr viele positive Aspekte. Als Gesamtpaket mit Großenenglis und mir war es aber leider keine Dauerlösung.“ Seine persönliche Zukunft lässt Langhans offen. Er müsse dann aber nicht zwingend „gleich etwas Neues machen.“

Großenenglis hat indes bereits einen alten Bekannten als Nachfolger verpflichtet. Roland Schäfer nämlich. Der B-Lizenz-Inhaber führte 2012 die B-Juniorinnen der Viktoria in die Hessenliga und wurde 2014 mit den Talenten auch Hessenpokalsieger. Somit kommt es für Schäfer in der Saison 2023/24 zum Wiedersehen mit Spielerinnen wie Sophie Trost, Jana Schwaab, Laura Festor, Nikola Körbel und Alina Diehl, die weiterhin zum Stamm der ersten Mannschaft zählen.

 

Nass, aber sehr zufrieden: Viktoria III nach dem Derby-Sieg. Foto: Verein.
Nass, aber sehr zufrieden: Viktoria III nach dem Derby-Sieg. Foto: Verein.

Großenenglis III schlägt Reserve von SV Anraff

Großenenglis. Bei widrigen äußeren Bedingungen schlug das Pillkowsky-Team im Derby die Reserve des SV Anraff klar mit 4:1 (2:0). Auch in diesem Spiel wieder mit neuer Aufstellung übernahm die Viktoria gleich die Initiative und kam nach sechs Minuten zur Führung durch Laura Schwaab. Die Mittelfeldspielerin erzielte damit bereits ihren 12. Saisontreffer. Auch aufgrund des starken Regens verteilen sich die Spielanteile auf beide Seiten und auch Anraff kommt wiederholt zu Chancen. In der 36. Minute dann der nächste Treffer für die Gastgeberinnen.

Viktoria-Legende Ramona Unzicker erzielt durch einen schnell ausgeführten Freistoß von der Strafraum-Kante das 2:0. Das Gewitter in der Halbzeitpause erhöhte den Umsatz an warmen Getränken und verlieh den Gästen neuen Schwung. Nach der Pause die Gastgeberinnen mehrfach im Glück, denn der Pfosten rettete für die geschlagene Torhüterin Viola Martin. In der 65. Minute dann die Entscheidung per Handelfmeter wiederum durch Laura Schwaab, die Michaela Achtenberg im Tor der Gäste keine Chance lässt. Kurz vor Schluss überschlagen sich die Ereignisse. Zuerst erkämpfen die Gastgeberinnen den Ball im Mittelfeld und Katharina Conrad schließt nach schöner Kombination ab, dann kommt Nele Syring nach dem Wiederanpfiff zum Ehrentreffer. Insgesamt ein verdienter Sieg für das Pillkowsky-Team.

 

Ein paar Aufnahmen von Erlebnis-Fußball-Schule Stephan Schmitz. Fotos: Schmitz

 

Ihre Paraden sind gefragt: Celine Ziegler ist mit dem TuS Viktoria Großenenglis im Derby gegen den KSV Hessen Kassel gefordert. Foto: Pressebilder Hahn
Ihre Paraden sind gefragt: Celine Ziegler ist mit dem TuS Viktoria Großenenglis im Derby gegen den KSV Hessen Kassel gefordert. Foto: Pressebilder Hahn

Viktoria nimmt den dritten Anlauf

HESSENLIGA - Langhans-Team will sich gegen Hessen Kassel beweisen

HNA 31.03.23 VON SEBASTIAN SCHMIDT

 

Großenenglis – Große Vorfreude, großer Name: Manchmal ist es im Fußball denkbar einfach, besonders motiviert zu sein. „Da muss ich nichts groß sagen, da sollten alle heiß sein“, sagt Trainer Dirk Langhans, der mit dem TuS Viktoria Großenenglis in der Hessenliga der Frauen den KSV Hessen Kassel zu Gast hat (Sa. 17 Uhr).

Derbyzeit also und für die Viktoria die dritte Chance, es besser zu machen. Im Hinspiel unterlag Großenenglis mit 0:3 und schied zudem im Hessenpokal (0:1) gegen die Löwinnen aus. „In Kassel haben wir verdient verloren, aber im Pokal waren wir vor allem in der zweiten Hälfte besser und hätten gewinnen können“, erklärt Langhans und setzt auf einen weiteren Lerneffekt.

Auch dergestalt, dass sich sein Team nicht nochmal in Rekordzeit um den Lohn der eigenen Arbeit bringt. Denn das jüngste 1:3 nach Führung in Gläserzell war vermeidbar und ärgerlich, weil die Osthessinnen ihre drei Tore innerhalb von nur neun Minuten erzielten. Im Vergleich dazu sieht es personell etwas besser aus. Laura Festor und Carina Neubauer haben ihre Erkrankungen überwunden. Eventuell kehrt auch Nikola Körbel (Knie) zurück. Erneut das Tor hüten wird Celine Ziegler. Die Saison gelaufen ist hingegen für Selina Sonnak (Finger angebrochen).

Für Ziegler und Co. kommt es im Kampf um den Klassenerhalt zum Wiedersehen mit Sabrina Wandrei, die von 2020 bis 2022 die Nummer eins der Viktoria war, und seit der Winterpause beim KSV ist. Deren Dienste sind gefragt, weil Marigona Zani (Kreuzbandriss) in dieser Saison nicht mehr spielen wird. Neben Löwen-Coach Alessandro Wiegand haben zudem Hanna Kuntze, deren Bruder Paul beim TSV Besse spielt, und Kim Schade eine Viktoria-Vergangenheit (Jugend).

Doch Wiegand richtet den Blick allein nach vorn und sagt: „Wir finden immer bessere spielerische Lösungen, bekommen unsere Chancenverwertung immer besser in den Griff und wollen uns weiter in der Tabelle unter den ersten Vier etablieren.“ Dazu hat der 26-Jährige die nächsten drei Punkte nach dem 4:1 gegen Gläserzell und dem 2:1 gegen Mittelbuchen fest eingeplant. Und wird sein Team auf maximal drei Positionen im Vergleich zum knappen Pokalsieg in Großenenglis Ende Februar ändern.

 

Torschützin Lisa Fölsch. Foto: Lanzke
Torschützin Lisa Fölsch. Foto: Lanzke

Großenenglis II und Gudensberg triumphieren

 

HNA 28.02.2023

Schwalm-Eder – Zwei Verfolgerduelle, zweimal mit einem optimalen Ausgang für die heimischen Vertreter in der Frauenfußball-Gruppenliga. Die FSG Gudensberg schlug den Tabellenzweiten TSG Wilhelmshöhe mit 2:1, die Großenengliser Reserve macht durch das 1:0 beim bisherigen Tabellendritten TSG Kammerbach Boden gut im Kampf um die Spitzenplätze und ist nun selbst Dritter.

 

TSG Kammerbach - TuS Viktoria Großenenglis II 0:1 (0:1).

Der frühe Treffer von Lisa Fölsch nach einem Fehlpass von TSG-Torfrau Eyleen Nickel (13.) entschied die Partie. Im Vergleich zum 12:0-Kantersieg in Volkmarsen drei Tage zuvor war die Viktoria auf fünf Position in der Startelf verändert. Ihre gelungene Gruppenliga-Premiere gab dabei im Tor Hannah Lachmann aus dem Kader der ersten Mannschaft, die nach ihrer Erkrankung zurück ist. Am Ende wurde es nochmal hitzig mit Roten Karten auf beiden Seiten nach einer Schubserei (89.).  zst

 

Zu wenig Initiative nach vorn: Isabell Heinemann Baptista (links, rechts Torschützin Lisa Fölsch) und ihre TSG Kammerbach enttäuschten gegen Großenenglis II. Foto: Per Schröter
Zu wenig Initiative nach vorn: Isabell Heinemann Baptista (links, rechts Torschützin Lisa Fölsch) und ihre TSG Kammerbach enttäuschten gegen Großenenglis II. Foto: Per Schröter

Rückschlag für Kammerbach

FRAUENFUSSBALL-GRUPPENLIGA - TSG 0:1 gegen Großenenglis II

HNA 27.03.2023 VON PER SCHRÖTER

 

Kammerbach – Einen herben Rückschlag im Kampf um die angestrebte Vizemeisterschaft mussten am Samstag die Gruppenliga-Fußballerinnen der TSG Kammerbach mit der 0:1 (0:1)-Heimpleite gegen den TuS Großenenglis II hinnehmen.

Es sollte die große Revanche werden für das Hinspiel, dass die Kambas über weite Strecken dominiert, dann aber völlig unverständlich mit 0:1 verloren hatten. Es wurde eine ebenso große Enttäuschung für Trainer Thomas Eckert und sein Team. „Genau wie damals bin ich auch diesmal sprachlos und kann mit überhaupt nicht erklären, was eigentlich genau passiert ist“, meinte Eckert nach dem Schlusspfiff.

Im ersten Durchgang hatte seine Elf all das vermissen lassen, was sie eine Woche zuvor beim klaren 7:0-Erfolg in Reichensachsen noch ausgezeichnet hatte. „Da war keine Laufbereitschaft vorhanden, die Mädels haben nur reagiert und selbst überhaupt keine Initiative ergriffen“, bemängelte der Coach. Während es die Kammerbacherinnen fertigbrachten, in den ersten 45 Minute keine einzige Torchance herauszuspielen, nutzten die gut aufgelegten Gäste einen Fehlpass von TSG-Torfrau Eyleen Nickel eiskalt zum Führungstreffer durch Lisa Fölsch (13.). Zehn Minuten später machte Nickel ihren Fehler aber wieder wett, als sie nach einer Ecke einen Schuss aus kurzer Distanz mit einem tollen Reflex parierte.

Nach dem Seitenwechsel dann ein ganz anderes Bild. Die Gastgeberinnen drehten nun mächtig auf, schnürten den Gegner in dessen eigener Hälfte ein und erarbeiteten sich eine ganze Reihe hochkarätiger Torgelegenheiten. Leonie Meyer scheiterte mit zwei Weitschüssen aber ebenso wie Yasmin Jänsch, Emily Thomas, Hanna Thomas und Paula Stöhr. „Das gegnerische Tor war wie vernagelt“, ärgerte sich Thomas Eckert, der zudem noch mit ansehen musste, wie sich Emily Thomas kurz vor Schluss in eine Schubserei verwickeln ließ und genau wie ihre Gegenspielerin die Rote Karte sah.

Ihr Treffer reicht nicht aus: Jana Schwaab (l., hier zu sehen gegen Wiesbadens Verena Lefrank). Foto: Pressebilder Hahn
Ihr Treffer reicht nicht aus: Jana Schwaab (l., hier zu sehen gegen Wiesbadens Verena Lefrank). Foto: Pressebilder Hahn

Viktoria verliert in nur acht Minuten

HESSENLIGA - Großenenglis nach 1:0 noch 1:3 in Gläserzell – Langhans enttäuscht und kämpferisch

HNA 27.03.2023

 

Gläserzell – Rückschlag für den TuS Viktoria Großenenglis: In der Frauenfußball-Hessenliga unterlagen die Borkenerinnen trotz einer 1:0-Halbzeitführung noch mit 1:3 beim SV Gläserzell. Den Gastgeberinnen reichten nur acht Minuten, um das Spiel zu drehen. Dadurch bleiben die Gäste weiter auf fremdem Platz sieglos.

In der Anfangsphase sah noch alles so aus, als ob die Viktoria den Auswärtsfluch brechen könnte. Jana Schwaab traf nach feiner Einzelaktion aus 24 Metern zum 1:0 (3.). Danach hatten die Osthessinnen zwar mehr Ballbesitz, doch der TuS kontrollierte das Spiel. Nur zweimal war es in der ersten Hälfte brenzlig. Doch die aufmerksame Abwehr bereinigte die Situationen, ohne dass Celine Ziegler eingreifen musste. Die etatmäßige Gruppenliga-Torfrau stand in der Startelf, weil sich Selina Sonnak beim 12:0 der Reserve gegen Volkmarsen den Finger angebrochen hatte.

Auf der Gegenseite hätte Neubauer auf 2:0 stellen können (25.). „Der Wille, das zweite Tor zu machen, hat gefehlt. Wir hatten fünf hochkarätige Chancen, mit denen wir das Spiel entscheiden können, ohne eine Glanzleistung abliefern zu müssen“, haderte ein zum ersten Mal in dieser Saison richtig enttäuschter TuS-Trainer Dirk Langhans.

Nach dem Seitenwechsel ging es dann fix. Zum 1:1 staubte Celine Gerhard ab (61.). Das 2:1 resultierte aus einer Flanke, die Hannah Breitfelder verwertete (64.). Auf der anderen Seite brachten solche Hereingaben von Julia Faupel, die sich immer wieder auf dem Flügel durchgesetzt hatte, keinen Erfolg. Unter anderem ließ Pfaff eine große Chance aus. Beim 3:1 rutschte dann auch noch Ziegler der Ball unter dem Fuß durch, sodass Gerhard zu ihrem zweiten Tor kam (69.). Was den Viktoria-Coach antreibt: „Das Team und ich arbeiten diese Leistung kritisch auf und gehen ganz anders in die nächste Partie gegen Hessen Kassel.“

 

Viktoria: Ziegler - Rustemeier, Unzicker, Diehl, Weiß (76. Festor) - Jäger, Pfaff - Neubauer (46. Tielmann), Schwaab, Faupel - Trost (76. Wagner).

Tore: 0:1 Jana Schwaab (3.), 1:1 Celine Gerhard (61.), 2:1 Hannah Breitfelder (64.), 3:1 Celine Gerhard (69.).  fs

 

Viktoria peilt den ersten Auswärtssieg an

HESSENLIGA - TuS-Trainer Langhans setzt erneut auf Carina Neubauer im Angriff

HNA 24.03.2023

 

Großenenglis – Es gibt wohl kaum einen besseren Zeitpunkt, um den ersten Auswärtssieg der Saison zu landen. Im Duell mit dem punktgleichen Abstiegskonkurrenten SV Gläserzell (7.) hat der TuS Viktoria Großenenglis (6.) die Chance, einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt in der Frauenfußball-Hessenliga zu machen (Sa. 16.30 Uhr).

Groß war die Erleichterung nach dem ersten Pflichtspieltreffer in diesem Jahr durch Stürmerin Sophie Trost im körperlich intensiven Heimspiel gegen die TSG Lütter. Doch ob der Knoten beim drittschwächsten Angriff der Liga (14 Tore) wirklich geplatzt ist, müssen die Borkenerinnen gegen den nächsten osthessischen Gegner bestätigen. Wohl ohne Personalwechsel in der Offensive. Also mit Julia Faupel wie gewohnt auf der linken Außenbahn, rechts könnte Carina Neubauer erneut beginnen. „Der Plan mit Carina war aufgegangen, weil sie es versteht, körperbetont zu spielen“, freute sich TuS-Trainer Dirk Langhans über das gelungene Debüt.

Die nominellen Stammspielerinnen Nikola Körbel (Knie) und Laura Festor (Oberschenkel) können weiterhin nur von draußen beobachten, ob die Viktoria ihre Auswärtsschwäche ablegt. Eine besondere Rolle nehmen hierbei Spielführerin Carina Jäger und die flexibel einsetzbare Leticia Pfaff ein, die Langhans dank ihrer Zweikampf- und Laufstärke derzeit im Mittelfeldzentrum braucht. Auch die Innenverteidigung um Alina Diehl und Lea Unzicker soll in Verbindung mit Torfrau Selina Sonnak weiterhin für Stabilität sorgen. Eine Alternative für die Bank wäre Anna-Lena Wagner, die nach anderthalb Jahren Hessenliga-Pause einen vielversprechenden Kurzeinsatz als Joker hatte.

Die nach dem Regionalliga-Abstieg im Umbruch befindlichen Gastgeberinnen waren zuletzt beim 1:4 gegen den KSV Hessen Kassel chancenlos. Anschauungsunterricht für die Viktoria, die in einer Woche im Derby auf den Nachbarn trifft.  fs

Jana Dippoldsmann im Spiel gegen Gudensberg. Foto: Trollhagen
Jana Dippoldsmann im Spiel gegen Gudensberg. Foto: Trollhagen

Blums Fernschuss macht FSG glücklich

HNA 21.03.2023

 

Schwalm-Eder – Mit einem knappen Sieg im Derby ist die FSG Gudensberg am Lokalrivalen TuS Viktoria Großenenglis II in der Tabelle vorbeigezogen.

TuS Viktoria Großenenglis II - FSG Gudensberg 0:1 (0:1).

Dass der Gudensberger Sieg glücklich war, darin waren sich FSG-Coach Patrick Hyner und Gegenüber Lara Wessel einig. „Wir haben gegen einen eigentlich besseren Gegner gewonnen“, so Hyners ehrliche Einschätzung. Vielleicht lag es auch daran, dass Luisa Bolender nach 15 Minuten derart unglücklich gefallen war, dass sie sich das Handgelenk brach. Diesen Schock konnte die FSG nicht so richtig verdauen. Stattdessen dominierte die Viktoria, schaffte es aber nicht, sich klare Chancen zu erarbeiten.

Aus dem sprichwörtlichen Nichts fiel dann der einzige Treffer der Partie: Aus mehr als 30 Metern hielt Sophie Blum drauf und traf (30.). In der Folge drückte Großenenglis auf den Ausgleich, spielte sich auch gute Möglichkeiten heraus, scheiterte aber entweder am letzten Pass oder an Torfrau Svenja Dürrbaum. „Auch wenn wir unglücklich verloren haben, bin ich stolz auf die Mädels. Das ist eine Leistung, an die wir anknüpfen können“, sagte Wessel.

 

Augen zu und durch: Sophie Trost (r. hier gegen Madita Susanne Bahr) erzielte für Großenenglis gegen Lütter das Goldene Tor.
Augen zu und durch: Sophie Trost (r. hier gegen Madita Susanne Bahr) erzielte für Großenenglis gegen Lütter das Goldene Tor. Foto: Richard Kasiewicz

Trost bringt Viktoria neue Hoffnung

HESSENLIGA - Großenenglis macht nach 1:0 gegen Lütter vier Plätze gut

HNA 20.03.2023 VON BERND KNAUFF

 

Großenenglis – „Oh wie ist das schön, oh wie ist das schön, sowas hat man lange nicht geseh’n“, sangen die Spielerinnen des TuS Viktoria Großenenglis nach ihrem verdienten 1:0 (0:0)-Erfolg im Duell der Fußball-Hessenliga gegen die TSG Lütter. Denn während die erste Zeile des Gesangs exakt die Gefühlslage des Teams beschrieb, erinnerte die zweite an den letzten aus einem Punktspiel heraus erzielten Dreier vor fast einem halben Jahr.

Es war am 24. September des Vorjahres beim 4:0 gegen Mittelbuchen. Der Sieg gegen Lütter ist ein enorm Wichtiger, weil er gegen einen direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt erzielt wurde. Verbunden mit einem Bonus: Da Marburg, Mittelbuchen und Gläserzell ihre Spiele allesamt verloren, rückt die Viktoria bis auf den sechsten Platz in Hessens höchster Spielklasse vor.

Birgitt Faßhauer war zuversichtlich vor der Partie. Seit dem Start des Frauenfußballs in Großenenglis vor 40 Jahren dabei und seit 1999 als Vereinsvorsitzende, dachte die erste Frau des TuS dabei an die gute Leistung ihres Teams trotz des 0:3 verlorenen Spiels bei Tabellenführer Dortelweil am vergangenen Wochenende. Und sie wurde nicht enttäuscht. Denn Angreiferin Sophie Trost sorgte mit dem Tor des Tages für viel Jubel an der Kalbsburger Straße. Leticia Pfaff hatte mit einem genialen Pass in die Schnittstelle der Gäste-Abwehr die präzise Vorlage geliefert (62.). „Es war ein enorm wichtiger Treffer, daher freue ich mich ganz besonders darüber“, erklärte die strahlende Torschützin.

Bereits in der ersten Spielhälfte besaß das Team um Kapitänin Carina Jäger zwei gute Möglichkeiten. Nach einer feinen Kombination über Leticia Pfaff und Jana Schwaab verlor die pfeilschnelle Julia Faupel jedoch das direkte Duell mit Lütters Torfrau Eva Lohmann (37.). Wenig später hatte Debütantin Carina Neubauer Pech beim Abschluss (44.).

Während sich bei den Gastgeberinnen alle Mannschaftsteile, insbesondere die starke Defensive mit den Innenverteidigerinnen Lea Unzicker und Alina Diehl ein Sonderlob verdient hatten, enttäuschten die mit starker Physis auftretenden Gäste aus der Rhön. Optisch zwar durchaus gefällig, gelang es ihnen nicht, auch nur eine zwingende Chance heraus zu spielen. Oft mit hohen und langen Bällen operierend, brachten sie das darauf bestens eingestellte Team der Viktoria nie wirklich in Verlegenheit. Sehr zur Freude ihrer Fans und von Trainer Dirk Langhans, der erklärte: „Das war eine famose Teamleistung, so wollen wir weitermachen!“

 

Großenenglis: Sonnak - Rustemeier, Unzicker, Diehl (82. Kersten), Weiß - Pfaff, Jäger - Neubauer (57. Tielmann), Schwaab, Faupel (90. Neubauer) - Trost (80. Wagner).

Lütter: Lohmann - Bahr, Nawrath, Reith, Henkel - Pankow, Beck - Klaus, Burkard, Grosser - Niasse.

SR: Tomas Zahorec (Baunatal). Z: 70.

Tor: 1:0 Trost (62.).

 

Führungsspielerin: Lea Unzicker und die Viktoria wollen sich gegen Lütter beweisen. Foto: Pressebilder Hahn
Führungsspielerin: Lea Unzicker und die Viktoria wollen sich gegen Lütter beweisen. Foto: Pressebilder Hahn

Langhans und die drei Fragezeichen

HESSENLIGA - Viktoria Großenenglis ist im Kellerduell mit Lütter gefordert

HNA 17.03.2033

 

Großenenglis – Ab Samstag gilt’s für die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis. Dann stehen Woche für Woche „Endspiele“ im Kampf um den Klassenerhalt in der Hessenliga gegen direkte Konkurrenten an. Zum Auftakt hat das Team von Trainer Dirk Langhans die TSG Lütter zu Gast (Sa. 18 Uhr).

Mit Blick auf den osthessischen Gegner ist Langhans guter Dinge, weil er weiß, worauf er sein Team einzustellen hat: „Lütter kommt mehr über das Körperliche. Da müssen wir dagegenhalten“, erklärt der erfahrene Trainer, der mit der Viktoria beim 1:1 im Hinspiel dem Sieg näher war als die TSG. In dieser Partie gab es Chancen en masse. Und Coach Langhans geht erneut davon aus, dass Lütter mit seinen Torjägerinnen Karolina Burkhard und Verena Faulstich, die als Sommer-Neuzugang aus der Bezirksoberliga Unterfranken (VfR Bischofsheim) voll eingeschlagen hat, mächtig Alarm machen wird.

Umso wichtiger ist es, dass Langhans seine drei Fragezeichen lösen kann. Denn beim 0:3 bei Spitzenreiter SC Dortelweil, bei dem die Viktoria um Kapitänin Carina Jäger und ihre Stellvertreterin Lea Unzicker über weite Strecken einen starken Eindruck hinterließ, mussten Alina Diehl (Mittelfuß) und Nikola Körbel (Knie) angeschlagen vom Platz – und konnten zu Wochenbeginn nicht trainieren. Möglich also, dass Abwehr-Talent Carina Neubauer erstmals in der Hessenliga zum Einsatz kommt. Das Eigengewächs kehrt ebenso wieder zurück wie Außenverteidiger Alina Weiß und Angreiferin Marie Tielmann.

Fragezeichen Nummer drei bereitet indes die größten Sorgen. Denn Torhüterin Selina Sonnak ist gesundheitlich stark angeschlagen. Da mit Hannah Lachmann (erkrankt) der zweite Rückhalt und Celina Ziegler (umgeknickt) die naheliegendsten Optionen sicher wegfallen, müsste Coach Langhans kreativ werden.  sbs

 

Premiere für Wessel im Derby gegen die FSG

HNA 17.3.2023

 

Großenengelis – Derby in der Frauenfußball-Gruppenliga: Am Samstag (15 Uhr) empfängt der TuS Viktoria Großenenglis II die FSG Gudensberg. Und beide Teams gehen mit neuen Trainern in die noch verbleibenden Partien.

Beim TuS hat Lara Wessels übernommen, die FSG wird seit der Winterpause von Patrick Hyner trainiert. Während Gudensberg bereits ein Nachholspiel gegen Antrefftal bestritt (1:0), ist es für den TuS das erste Spiel. „Wir müssen körperlich robust sein und Siegeswillen zeigen“, sagt Wessel. Auch Hyner will unbedingt gewinnen, um in der Tabelle an der Reserve vorbeizuziehen. Dabei muss er mit Luise Bolender und Selina Koch zwei Leistungsträgerinnen ersetzen. zst

Aller Einsatz war vergebens: Laura Festor (r. in einer Szene aus dem Hinspiel gegen Luisa Marie Gaudl) und der TuS Großenenglis gaben in Dortelweil alles, sind aber durch das 0:3 beim Spitzenreiter nur noch Tabellenvorletzter in der Hessenliga der Frauen.
Aller Einsatz war vergebens: Laura Festor (r. in einer Szene aus dem Hinspiel gegen Luisa Marie Gaudl) und der TuS Großenenglis gaben in Dortelweil alles, sind aber durch das 0:3 beim Spitzenreiter nur noch Tabellenvorletzter in der Hessenliga der Frauen.

Erst kein Glück, dann viel Pech

HESSENLIGA - Großenenglis verliert beim Spitzenreiter

 

HNA 13.3.2023 

Bad Vilbel – Alles top – außer dem Ergebnis: „Ich bin ja nicht leicht zu begeistern, aber diese Leistung vor allem in der ersten Halbzeit ist ein absoluter Mutmacher für den Kampf um den Klassenerhalt“, lobte Trainer Dirk Langhans sein Team. Den TuS Viktoria Großenenglis, der dennoch mit 0:3 (0:0) beim souveränen Spitzenreiter der Frauenfußball-Hessenliga, dem SC Dortelweil, auf Kunstrasen in Bad Vilbel unterlag.

Es war ein packendes Spiel, das zum Leidwesen der Gäste einen Klassiker aufleben ließ. Denn erst hatte die Viktoria kein Glück, dann kam auch noch Pech hinzu. Glück fehlte auf Großenengliser Seite vor allem Leticia Pfaff. Die Angreiferin wagte nach einer schnellen Balleroberung und Pass in die Schnittstelle von Jana Schwaab einen ersten Abschluss, traf aber nur den Pfosten (9.).

Und weil ein Unglück selten allein kommt, landete auch der zweite Versuch von Pfaff am Pfosten (30.). Diesmal nach einer sehenswerten Einzelaktion. Aller schlechten Dinge für das Langhans-Team wurden drei. Auch eine Kombination über Schwaab und Laura Festor landete bei Carina Jäger – und schließlich an der Latte (43.). „Wir haben zunächst geguckt, was der Gegner anbietet. Dann haben wir unsere Tempovorteile ausgespielt und hätten uns mit ein, zwei Toren belohnen müssen“, erklärte der erfahrene Trainer.

Auch defensiv wussten die Gäste zu überzeugen. Das Zentrum war dank Lea Unzicker und Alina Diehl, die allerdings mit einer Fußverletzung raus musste (70.), sowie den Sechsern Jäger und Festor weitgehend dicht. Auch Torfrau Selina Sonnak war an ihrem 18. Geburtstag ein guter Rückhalt – und hatte dann großes Pech. Denn ihren einzigen zu kurzen Abstoß fingen die Gastgeberinnen prompt ab. Als dann auch noch ihre Vorderleute zu spät dran waren, schlug der Spitzenreiter eiskalt zu. Melina Raiß traf zum 1:0 (53.).

Das war der Dosenöffner zum Heimsieg. Nach und nach übernahm Dortelweil das Kommando. Nach einer schönen Einzelleistung ließ Selina Geraci das 2:0 folgen (64.). Erneut Raiß schraubte das Resultat in die Höhe (85.). Womit Großenenglis klar unter Wert geschlagen wurde.

 

Viktoria: Sonnak - Körbel, Diehl (70. L. Schwaab), Unzicker, Rustemeier (72. Kersten) - Jäger, Festor - Pfaff, J. Schwaab, Faupel - Trost (72. Wanner).

SR: Arun Singh Ghotra.

Tore: 1:0, 3:0 Melina Raiß (53., 85.), 2:0 Selina Geraci (64.).

 

Einsatz fraglich: Großenenglis-Torhüterin Selina Sonnak ist vor dem Spiel in Dortelweil angeschlagen.
Einsatz fraglich: Viktoria-Torhüterin Selina Sonnak ist vor dem Spiel in Dortelweil angeschlagen. Foto: Pressebilder Hahn

Hinspiel als Mutmacher

HESSENLIGA - Viktoria reist mit schwierigen Voraussetzungen zum Ligaprimus

HNA 10.03.2023 VON FABIAN SECK

 

Großenenglis – Vor der Partie zwischen dem Tabellenführer der Frauenfußball-Hessenliga SC Dortelweil und dem TuS Viktoria Großenenglis (8.) ist die Ausgangslage eindeutig: Das stärkste, bisher stets siegreiche Heimteam trifft auf die zweitschwächste, noch sieglose Auswärtsmannschaft (Sa. 17.30 Uhr). Trotz der scheinbar klaren Angelegenheit auf dem Papier glauben die Borkenerinnen an die Überraschung. Besonders das 0:2 im Hinspiel macht Mut.

„Da sind wir in den direkten Duellen kaum unterlegen gewesen und haben dem Gegner die spielerischen Mittel genommen. Allerdings hat die Defensive nun eine noch schwierigere Aufgabe vor sich“, befürchtet TuS-Trainer Dirk Langhans. Denn die Gastgeberinnen treten auf Kunstrasen an, was für ihr flüssiges Kurzpassspiel förderlich ist.

Ganz anders sind die Verhältnisse bei der Viktoria. Ein paar Trainingseinheiten mussten witterungsbedingt ausfallen. Andere fanden zwei Wochen lang auf dem Ausweichplatz in Kerstenhausen unter bescheidenen Bedingungen statt, weil der Verein das Stadion an der Lehmkaute in Großenenglis schonen musste. „Ungemähter Rasen, Flutlicht wie Taschenlampen – die Mädels haben die Voraussetzungen aus der B-Klasse überragend angenommen“, bewundert der Viktoria-Coach die Einstellung seiner Spielerinnen.

Wer davon auflaufen soll, ist noch offen. Langhans geht von einem vollen Kader aus, in dem zwar Alina Weiß (Uni), Rojin Balica (Beruf) und Torhüterin Hannah Lachmann (krank) fehlen, aber die Nachwuchshoffnungen Carina Neubauer und Kaja Kersten auf den nächsten Einsatz warten. Jedoch könnte sich die Personallage im Tor durch den Ausfall von Selina Sonnak verschärfen. Der junge Rückhalt ist wie Marie Tielmann grippegeschwächt.

Als Alternative käme Celine Ziegler in Frage. Die Torfrau der zweiten Mannschaft würde ein ereignisreicher Arbeitstag erwarten. Die Torfabrik der Liga mit den Torjägerinnen Paula Gies und Melina Raiß (beide 9 Treffer) zeigte im Hessen-Pokal ihre gute Frühform. Verbandsligist TuS Naunheim (0:8) kam genauso wie Kreisoberligist SG Kinzenbach (0:16) unter die Räder. Das will die Viktoria (deutlich) besser machen.

 

Nach Bonusspiel wird‘s ernst

HESSENLIGA - Zwei Nachwuchstalente rücken auf - Viktoria im Abstiegskampf
HNA 04.03.2023 VON FABIAN SECK

Großenenglis - Nach dem Aus im Erstrundenspiel des Hessenpokals gegen den KSV Hessen Kassel (0:1) richtet sich der Blick des TuS Viktoria Großenenglis nun vollständig auf den Rückrundenauftakt in der Hessenliga. Da das Nachholspiel zwischen dem MFFC Wiesbaden und TSG Lütter (0:0) unentschieden ausging, mussten die Borkenerinnen die TSG in der Tabelle vorbeiziehen lassen und starten damit vom achten Platz aus. Mit einem schweren Auswärtsspiel beim ungeschlagenen Tabellenführer SC Dortelweil.
Für dieses Bonusspiel, bei dem wohl niemand einen Sieg der Elf von Trainer Langhans erwartet, stehen zwei neue Alternativen bereit: die Nachwuchstalente Kaja Kersten und Carina Neubauer, die im Pokal ihre ersten Pflichtspielminuten sammelten. Auch Anna-Lena Wagner könnte aus der Reserve gelegentlich aufrücken, um für mehr Gefahr in der Offensive über die Außenbahn zu sorgen.
Ihre Erfahrung aus 78 Hessenliga-Partien könnte hilfreich für die Begegnungen nach dem ersten Auswärtsspiel sein. Für die Duelle gegen Lütter, beim SV Gläserzell, beim 1. FC Mittelbuchen, beim TSV Pilgerzell und gegen BG Marburg nämlich, die wohl entscheidenden Wochen im Kampf gegen den Klassenerhalt. „In diesen Spielen müssen wir unsere Punkte holen. Da geht es ums Ganze,“ weiß Dirk Langhans.
Dazu gilt es die magere Auswärtsbilanz (noch kein Sieg) aufzupolieren. Dazwischen soll auch noch die Heim-Revanche gegen Hessen Kassel gelingen. In den letzten vier Derbys ging der TuS ohne Sieg vom Platz. Zuletzt im Pokal aufgrund einer schwächeren ersten Halbzeit und dem fehlenden Abschlussglück in der zweiten Hälfte.
Die Viktoria-Abwehr wurde dagegen ihrem guten Ruf gerecht. Immerhin die fünftbeste Defensive der Liga, obwohl Organisatorin Alina Diehl wegen ihres dualen Studiums nur selten trainieren kann. Und Alina Weiß sowie Rojin Balica ähnliche zeitliche Probleme haben, während Torhüterin Hannah Lachmann seit längerem aus gesundheitlichen Gründen fehlt. Also sieht Coach Langhans der Rückrunde trotzdem positiv entgegen. Zehn Spiele, von denen das erste das „einfachste“ ist.

4:1 - Gelungene Generalprobe

HNA 04.03.2023

 

Fußball – Im letzten Testspiel vor dem Rückrundenstart in der Hessenliga gewann TuS Viktoria Großenenglis gegen den Spitzenreiter der Verbandsliga Nord, den TSV Jahn Calden II, mit 4:1 (1:1). Den 0:1-Rückstand durch Viviane Munsch (17.) egalisierte Leticia Pfaff (22.). Nach dem Seitenwechsel brachten Pfaff (47.) mit ihrem zweiten Treffer, Julia Faupel (56.) und Spielführerin Carina Jäger (87.) die Borkenerinnen auf die Siegerstraße.  fs

Tielmann vergibt Ausgleich

POKAL - Großenenglis ausgeschieden - Jessen mit Tor des Tages
HNA 27.2.2023 VON BERND KNAUFF

Großenenglis - Auch beim nur wenige Minuten dauernden Einsatz von Pyro-Technik der Viktoria-Fans gut eine Viertelstunde vor Spielende behielten die Spielerinnen des KSV Hessen Kassel den Durchblick: Und brachten schließlich den 1:0 (1:0)-Vorsprung im Pokal-Derby beim Hessenliga-Klassenkameraden TuS Viktoria Großenenglis über die Runden.
Dabei mangelte es der fair und engagiert geführten Partie nicht an der nötigen Farbe. Für die ersten Tupfer sorgten die Gäste. Als nämlich Merret Pauline Jessen TuS-Torhüterin Sonnak nach einem Eckball (18.) sowie mit einem Distanzschuss (20.) prüfte. Auch die Gastgeberinnen suchten ihre Chance, doch dem Abschluss von Marie Tielmann (27.) und dem Freistoß von Jana Schwaab (28.) fehlte die nötige Entschlossenheit. Anders der KSV, der noch vor dem Seitenwechsel durch Jessen mit 1:0 in Führung ging (41.). Die Angreiferin nutzte eine Unaufmerksamkeit in der TuS-Deckung mit einem Drehschuss von der Strafraumgrenze ins lange Eck zum Treffer des Tages. Wenig später verpasste Leticia Pfaff mit einem feinen Heber nur knapp den Ausgleich (45.).
TuS-Trainer Dirk Langhans hatte in der Halbzeitpause wohl die richtigen Worte für seine Elf gefunden. Denn nach dem Wechsel war es die Viktoria, die die Begegnung dominierte. Und durch Marie Tielmann eine Großchance zum Ausgleich besaß. Von Jasmin Rustemeier per Steilpass in Szene gesetzt, umspielte die Angreiferin KSV-Rückhalt Wandrei, setzte das Leder jedoch neben den verwaisten Kasten (48.). Leticia Pfaff scheiterte an Sabrina Wandrei (67.). Nach einem Eckball in der Nachspielzeit reklamierten die Viktoria-Fans ein Handspiel im KSV- Strafraum (90. + 3). Ein Pfiff des Unparteiischen ertönte auch. Doch er markierte allein das Ende der Begegnung.
TuS-Coach Dirk Langhans sah vor allem in der zweiten Spielhälfte einen gelungenen Jahreseinstand seiner Elf. Haderte indes mit dem Ergebnis sowie einigen umstrittenen Entscheidungen des Schiedsrichters.
Großenenglis: Sonnak - Körbel, Unzicker, Jäger, Diehl - Pfaff, Rustemeier (56. Weiss), Festor - Tielmann (56. Neubauer), Schwaab, Faupel (67. Kersten).
Kassel: Wandrei - Linke, Poznanski (13. Völker), Mason, Becker - John (73. Heyder), Lattermann, Schade (90. Poznanski), Kunze, Jessen (90. Wienand), Allmeroth.
SR: Thorsten Reuter.
Tore: 0:1 Merret Pauline Jessen (41.)

Die spätere Torschützin Jana Dippoldsmann am Ball. Foto: Lanzke
Die spätere Torschützin Jana Dippoldsmann am Ball. Foto: Lanzke

Viktoria II spielt unentschieden im Test gegen Metze

Der tiefe Platz und der kalte Wind im Borkener Stadion machte es beiden Mannschaft schwer den Ball laufen zu lassen. Nachdem die erste Halbzeit torlos blieb, gelang es den Gästen in Person von Josepha Kallenberg in der 62. Minute  ihre Farben in Führung zu bringen. Jana Dippoldsmann gelang dann vier Minuten später der verdiente Ausgleich. Am kommenden Samstag (4.3) kommt der Verbandsligist SG Landau/Wolfhagen zu einem weiteren Testspiel nach Großenenglis. (la)

TuS-Coach setzt auf kompakte Abwehr

HESSENPOKAL - Derby in Großenenglis

 

HNA FZ 24.2.23

Großenenglis - Hessenliga-Duell, Derby, Wiedersehen mit dem ehemaligen Trainer: die erste Runde im Hessenpokal hat mit dem Duell zwischen dem TuS Viktoria Großenenglis und dem KSV Hessen Kassel (Sa. 16 Uhr in Großenenglis) einige zu bieten. Die Gäste spielten ein starke Hinrunde, reisen als Vierter und geführt von Ex-Viktoria-Trainer Alessandro Wiegand an, um mit einem Pokalerfolg beim Tabellensiebten die derzeitigen Kräfteverhältnisse zu untermauern.

Die Gastgeber hatten mit Personalproblemen in der Vorbereitung zu kämpfen, da nur neun von 16 Spielerinnen regelmäßig an den Übungseinheiten teilnahmen. Trotzdem ist Dirk Langhans mit dem Engagement seiner Schützlinge zufrieden. „Die Mädels zerreißen sich für den Verein und sind im regen Austausch mit mir. Da besteht eine tolle Kommunikation und Vertrauensbasis“, betont der TuS-Coach.

In der Vorbereitung auf das Pokalspiel stand zusätzlich zur Fitness insbesondere die Defensivarbeit im Blickpunkt. Denn: Es gilt die starke KSV-Offensive um Angreiferin Emma Becker zu stoppen. „Wir haben keine Spielerin, die Tore am Fließband schießt. Deshalb müssen wir dem Gegner mit einer kompakten Abwehr und einer zügigen Rückwärtsbewegung begegnen“, gibt der 56-Jährige Einblick in seine Taktik.

Falls es das Personal zulässt, könnten acht Startelf Spielerinnen aus dem Hessenpokal-Duell vor 18 Monaten (0:1) erneut auflaufen. In der Abwehr stünden mit Alina Diehl, Alina Weiß und Nikola Körbel drei ehemalige KSV-Akteurinnen bereit. In der Offensive, wo Eileen Müller-Young aus beruflichen Gründen dauerhaft fehlen wird, sind Jana Schwaab und Sophie Trost aufgrund ihrer Abschlussqualitäten gesetzt. Zudem könnten Schwaabs Standards für die ehemalige Viktoria-Torhüterin Sabrina Wandrei zum Problem werden. Auch die Ex-Großenengliserinnen Kim Schade und Hanna Kuntze brennen auf ihren Einsatz an alter Wirkungsstätte. fs

 

KSV-Frauen starten mit dem Hessen-Pokal

HNA KS 24.2.2023

Kassel – Der Pflichtspiel-Auftakt ins Jahr 2023 der Hessenliga-Fußballerinnen des KSV Hessen Kassel ist für deren Trainer die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Das Team von Alessandro Wiegand gastiert im Hessen-Pokal beim TuS Großenenglis (Samstag, 16 Uhr).

„Wir treffen auf einen heimstarken Gegner, wollen aber definitiv in die nächste Runde einziehen“, sagt der Trainer der Löwinnen vor dem Duell der Viertligisten. Die Kasselerinnen können personell aus dem Vollen schöpfen.  srx 

Testspiel-Samstag mit unterschiedlichen Ergebnissen

Für die erste und zweite Mannschaft der TuS Viktoria Großenenglis standen am vergangenen Wochenende Testspiele. Während Viktoria II das heimatliche Geläuf für ein Spiel gegen den Verbandsligisten SC Edermünde nutzte, reiste die Hessenliga-Mannschaft nach Duderstadt zu einem Test gegen die Frauen des Rot-Weiß Göttingen auf Kunstrasen. So unterschiedlich die Plätze, so unterschiedlich die Spiele. Die Gruppenliga-Mannschaft kam in einem ausgeglichenen Spiel zu einem knappen 2:1-Sieg mit Toren nach der Pause von Johanna Pospich und Mareike Wanner. Erstmalig bei den Damen wurde Chiara Lasdautzky eingesetzt. Ohne drei Stammspielerinnen unterlag dagegen die Hessenliga-Mannschaft bei Niedersachsen-Oberligist Rot-Weiß Göttingen. Leticia Pfaff brachte ihre Farben zwar schon nach 3. Minuten in Front, aber die junge Mannschaft der Viktoria tat sich schwer gegen die erfahrenen Eisenbahnerinnen, die schnell ausgleichen konnten und selbst bald klar in Führung gingen. Den zweiten Treffer zum Endstand von 2:5 erzielte dann Marie Tielmann. Am kommenden Samstag findet in Großenenglis um 16.00 Uhr das Hessenpokal-Spiel gegen die Damen des KSV Hessen Kassel statt, während die Reserve bereits um 13.00 Uhr ein Testspiel gegen den TSV Metze bestreitet.

 

Neue Ausrüstung für die Damen-Mannschaften

In die Rückrunde der Frauen-Hessenliga starten die Damen der TuS Viktoria Großenenglis mit einem neuen Dress. Die Firma Fenster Möller aus dem Borkener Stadtteil Kleinenglis und die Stadtsparkasse Borken sponserten mit einer ansprechenden Spende einen Satz Trainingsanzüge sowie Shirts und Hosen, angefertigt von Absolute Teamsport in Homberg. Der Vorstand und die Mannschaften bedanken sich bei der Firma Möller und der Stadtsparkasse Borken für die tolle Unterstützung. In einer wirtschaftlich schwierigen Zeit kann diese Förderung nicht hoch genug bewertet werden.

Neue Trainerin von Großenenglis II: Lara Wessel
Neue Trainerin von Großenenglis II: Lara Wessel

Wessel neue Trainerin in Großenenglis

HNA 14.1.2023

Großenenglis – Neuer Schwung auf der Trainerposition beim TuS Viktoria Großenenglis II: Der Frauenfußball-Gruppenligist setzt fortan auf Lara Wessel. Die 23-Jährige, die bislang Kapitänin des Tabellenvierten war, übernimmt den Posten von Ulf Neubauer, der sein Amt aus privaten Gründen niederlegte. Als Co-Trainer macht Sven Rossberg weiter, der zudem als Spieler mit der SG Neuental/Jesberg um den Klassenerhalt in der Herren-Gruppenliga kämpft. B-Lizenz-Inhaberin und Sportstudentin Wessel ist seit Jugendzeiten für die Borkenerinnen aktiv und steht weiterhin auch als Coach für die D-Jugend zusammen mit Anna Seidler zur Verfügung.

Zudem meldet Großenenglis die Rückkehr von Mareike Wanner, die von der SG Bad Zwesten kommt. Mit 19 Treffern war sie in der vergangenen Saison die Toptorjägerin in der Gruppenliga. fs

 

Großenenglis: Mareike Wanner ist wieder da.
Mareike Wanner ist wieder da.

Mareike Wanner wieder in Großenenglis

Großenenglis - Mareike Wanner ist wieder an Bord: Die 25-jährige vielseitig verwendbare Spielerin kehrt nach einer halben Saison bei der SG Bad Zwesten/Urfftal an die Lehmkaute zurück.

Die Verantwortlichen sind sehr erfreut über diese Entscheidung. Sie bedeutet eine klare Verstärkung für den Kader der Damen-Mannschaften. Wanner hatte bereits viele Jahre erfolgreich für die Viktoria gespielt und in der letzten Saison 20 Treffer für die Blau-Weißen in der Gruppen- und Hessenliga erzielt.

Gefährliche Situation für Viktoria

HESSENLIGA-BILANZ - Pfaff und Tielmann starten unter Langhans durch
HNA 21.12.2022 VON FABIAN SECK

Großenenglis – Halbzeit in der Frauenfußball-Hessenliga: Während an der Tabellenspitze alles auf eine ungefährdete Meisterschaft des mit zehn Punkten Vorsprung führenden Aufsteigers SC Dortelweil hindeutet, ist am Tabellenende ein spannender Abstiegskampf vorprogrammiert.
Zwar ist der FSV Hessen Wetzlar II als punktloses Schlusslicht kaum noch zu retten, doch der zweite Abstiegsplatz ist hart umkämpft. Mit dem Vorletzten 1. FC Mittelbuchen (10 Punkte), SF BG Marburg, SV Gläserzell, TSG Lütter und dem TuS Viktoria Großenenglis (alle 11) als Tabellensechster sind fünf Mannschaften nur durch einen Zähler voneinander getrennt.
Für TuS-Trainer Dirk Langhans ist die Konstellation eine gefährliche Situation, die zum Blick nach hinten verpflichtet. Doch trotz des sportlich schwächeren Abschneidens als in der vergangenen Vizemeister-Saison war der neue Coach mit den Leistungen seiner Mannschaft durchaus zufrieden: „Grundsätzlich haben wir schnellen und attraktiven Fußball gezeigt, der mich positiv gestimmt hat. Allerdings haben mir einige Kollegen bestätigt, dass auch die Qualität in der Liga auf einem besseren Niveau als zuvor ist.“ Umso schwieriger ist es für den finanziell und strukturell eingeschränkten Borkener Verein, gegen Mannschaften aus breiten Einzugsgebieten wie Frankfurt, Fulda oder Gießen zu bestehen. Zumal die Viktoria vor der Spielzeit mit Torfrau Sabrina Wandrei, Nancy Willenberg, Paula Meyer und Torjägerin Johanna Straube vier Stammkräfte ersetzen musste.
Neben Leistungsträgerinnen wie Alina Diehl, Carina Jäger, Laura Festor, Julia Faupel und der mit fünf Treffern gefährlichsten Torschützin Jana Schwaab war der mutige Schritt, die Abgänge durch junge Talente aus der eigenen B-Jugend zu ersetzen, ein entscheidender Faktor für die Konkurrenzfähigkeit in dieser Saison. Die 17-jährige Mittelfeldspielerin Leticia Pfaff hat nach Dauerbrennerin Lea Unzicker die meisten Einsatzminuten vorzuweisen. Marie Tielmann (17) gehört ebenfalls zum Stammpersonal und hat schon zwei Tore erzielt. Selina Sonnak (17) stand als Torhüterin viermal zwischen den Pfosten. „Es ist wahnsinnig stark, in welcher Art und Weise sich die Mädels sofort etabliert und integriert haben“, freut sich Langhans und sieht in allen Mannschaftsteilen noch Entwicklungspotenzial. Was auch auf weitere begabte Akteurinnen wie Kaja Kersten und Carina Neubauer oder erfahrenere Spielerinnen in der zweiten Mannschaft zutrifft.
Was die Zukunft des 56-jährigen Trainers über den Sommer hinaus angeht, könnte im Januar eine Entscheidung fallen feststehen. Dann sollen Gespräche mit den Vereinsverantwortlichen über die aktuelle Lage und Verbesserungen wie die Steigerung der Bereitschaft einzelner Spielerinnen stattfinden. Um nach der Winterpause schnell die nötigen Punkte zu sammeln für den Klassenerhalt.

Ballkontrolle: Viktorias Sophie Trost (l.) behauptet sich im Duell mit Dortelweils Sanam Gholizadeh.
Ballkontrolle: Viktorias Sophie Trost (l.) behauptet sich im Duell mit Dortelweils Sanam Gholizadeh. Foto: Richard Kasiewicz

Großes Pech für Großenenglis

HESSENLIGA - Langhans-Team für tolle Leistung gegen Spitzenreiter unbelohnt
HNA 28. November 2022 VON FABIAN SECK

Großenenglis – Es waren nur wenige Zentimeter, die den Verlauf der Partie in der Frauenfußball-Hessenliga zwischen dem TuS Viktoria Großenenglis und dem SC Dortelweil und damit auch das Endergebnis von 0:2 (0:0) entscheidend beeinflussten. TuS-Mittelfeldspielerin Jana Schwaab zog einen Freistoß in der 70. Minute direkt aufs Tor. Die kurz vor der Linie stehende Torhüterin Jacqueline Heindl ließ den Ball durch die Finger gleiten und hätte so fast einen kuriosen Gegentreffer hinnehmen müssen. Eine hinter ihr postierte SC-Verteidigerin rettete jedoch in letzter Sekunde. Auf der Linie oder dahinter?
Für die meisten Viktoria-Anhänger und Trainer Dirk Langhans war die Sache klar: „Der Ball war drin.“ Schiedsrichter Jan Peter Waletzki sah es anders. Es war die größte Chance auf den Ausgleich in der Druckphase der Viktoria, die unbelohnt blieb. Auch, weil Schwaabs Solo im letzten Moment von SC-Akteurin Lara Baier gestoppt wurde (61.), Laura Festor nach einer Schwaab-Ecke zu hoch schoss (62.), Heindl einen Fernschuss und eine Ecke von Schwaab parierte (71., 72.).
„Das ist echt unglücklich für uns gelaufen. Wir hätten einen Punkt verdient“, haderte Schwaab. Der Antreiberin war anzumerken, dass sie unbedingt den Ausgleich erzwingen wollte. Auch deshalb, weil ihr ein Handspiel unterlaufen war. Der fällige Freistoß von Rechtsverteidigerin Jasmin Walter schlug über Torfrau Hannah Lachmann im langen Eck ein (54.).
Das Tor hatte sich kaum abgezeichnet. In der ersten Halbzeit hatten die Borkenerinnen durch ihr kompaktes Mittelfeldpressing die Räume eng gehalten und dank aufmerksamer Defensivakteurinnen wie Alina Diehl und Leticia Pfaff die Mehrzahl der Zweikämpfe gewonnen. „Wir haben eine überragende Leistung geboten und die Taktik super umgesetzt“, lobte Langhans. Der Coach war zudem mit dem schnellen Umschaltspiel über die Außen Julia Faupel und Marie Tielmann zufrieden.
Auch SC-Stürmerin Paula Gieß blieb glücklos, scheiterte etwa im Eins-gegen-Eins-Duell an der glänzend reagierenden Lachmann (68.). Die TuS-Torhüterin war dann aber beim Nachschuss von Raiß zum 2:0 für den Aufsteiger und Spitzenreiter machtlos (79.) Zur Erleichterung von SC-Trainer Kamal Belkini: „Der Gegner hat uns alles abverlangt. Zum Glück konnten wir unsere Hinrunde krönen.“

Großenenglis: Lachmann - Rustemeier (82. Körbel), Diehl, Unzicker, Weiß - Pfaff, Festor - Tielmann, Schwaab, Faupel (87. Balica) - Trost (76. Müller-Young).
Dortelweil: Heindl - Walter, Leibner, Franke, Wägner - Gaudl, Baier - Gies, Ottenheim, Gholizadeh - Raiß.
SR: Jan Peter Waletzki.
Tore: 0:1 Jasmin Walter (54.), 0:2 Melina Raiß (79.).

Leidenschaftlich: Trainer Dirk Langhans lebt den Fußball und glaubt an eine Überraschung mit Großenenglis gegen Dortelweil. Allerdings fordert er auch Gespräche über die Einstellung einiger Spielerinnen ein.
Leidenschaftlich: Trainer Dirk Langhans lebt den Fußball und glaubt an eine Überraschung mit Großenenglis gegen Dortelweil. Allerdings fordert er auch Gespräche über die Einstellung einiger Spielerinnen ein. Foto: Pressebilder Hahn

Reizvolle Hammer-Aufgabe

HESSENLIGA - Viktoria erwartet Dortelweil – Langhans will reden
HNA 25.11.2022 VON FABIAN SECK

Großenenglis – Ungeschlagen, acht von neun Partien in der Frauenfußball-Hessenliga gewonnen und schon sieben Punkte Vorsprung: Der SC Dortelweil ist die große Überraschung der bisherigen Saison und steht als Aufsteiger unangefochten an der Tabellenspitze. Zum Hinrundenabschluss möchte der TuS Viktoria Großenenglis im Heimspiel gegen die Bad Vilbelerinnen aber diese makellose Serie beenden (Sa. 16 Uhr).
Bei solchen Partien, bei denen alles für den vermeintlich übermächtigen Gegner spricht, empfindet Viktoria-Trainer Dirk Langhans stets eine besondere Vorfreude: „Diese Hammer-Aufgaben haben den Reiz, etwas Außergewöhnliches zu schaffen. Wenn jede Spielerin von Nummer 1 bis 16 den Willen hat, ihre beste Leistung zu bringen, sind wir keinesfalls chancenlos.“
Allerdings müsste sich die Viktoria nach zuletzt ordentlichen Leistungen gegen schlagbare Teams wie die TSG Lütter (1:1) und MFFC Wiesbaden (1:2) noch einmal steigern. Die Überzeugung, dass seine Mannschaft zur Hochform aufläuft, hat Langhans. Der TuS-Coach zeigt sich mit der Spielweise, der Umsetzung der taktischen Anweisungen und den Trainingsdarbietungen zufrieden. Allerdings fordert er, dass „einige Akteurinnen trotz ihres großartigen Charakters ihre Bereitschaft für ihr Hobby erhöhen.“
Die häufig auftretenden Personalausfälle wegen privaten Gründen führten dazu, dass Langhans kein einziges Mal die stärkste Mannschaft aufstellen konnte. „In der Winterpause müssen Gespräche stattfinden, um das generationsbedingte Einstellungsproblem zu beheben. Sonst stelle ich meine Zukunft im Verein in Frage“, denkt der 56-Jährige laut über mögliche Konsequenzen nach.
Für den Vergleich mit dem Tabellenführer stehen bis auf Carina Jäger (privat verhindert) alle Spielerinnen zur Verfügung. Ohne die Kapitänin werden Leticia Pfaff und Laura Festor, die jedoch wie Nikola Körbel kränklich war, die Doppelsechs bilden. Weitere Stabilität soll Alina Diehls Rückkehr in die Abwehr neben der emsigen Lea Unzicker bringen. Die Achse komplettiert die beste Torschützin Schwaab (5 Treffer) im offensiven Mittelfeld.
Besser als Jana Schwaab stehen in der Torjägerliste nur zwei Spielerinnen da: Paula Gieß (9) und Melina Raiß (8), Die Fixpunkte des Spitzenreiters, die es auszuschalten gilt, um für eine Überraschung sorgen zu können.

 

Auf ihren Einsatz hofft TuS Großenenglis-Trainer Dirk Langhans noch: Julia Faupel (r.), hier im Zweikampf mit Kassels Hanna Kuntze.
Auf ihren Einsatz hofft TuS-Trainer Dirk Langhans noch: Julia Faupel (r.), hier im Zweikampf mit Kassels Hanna Kuntze. Foto: pressebilder hahn

Wiegands Rückkehr

HESSENPOKAL - Viktoria ersatzgeschwächt gegen KSV

HNA 18.11.2022

 

Schwalm-Eder – Zwei Teams aus dem Schwalm-Eder-Kreis treten am Wochenende im Frauenfußball-Hessenpokal der Frauen an. Zu einem Duell zweier Hessenligisten kommt es in Großenenglis.
TuS Viktoria Großenenglis - Hessen Kassel (Sa. 14 Uhr). Wiedersehen mit Kassels Coach Alessandro Wiegand, der vergangene Saison noch Trainer in Großenenglis war. „Natürlich ist das ein schöner Moment“, sagt er. Aber auch: „Mein Fokus liegt jetzt allerdings ganz auf Hessen Kassel.“ Im Ligaspiel (3:0) kam ihm sein Wissen über den TuS sicherlich zugute. Im Pokal dürfte sein Plan ähnlich aussehen: das Spiel im Zentrum unterbinden und die schnellen Außen in den Griff bekommen.
TuS-Coach Dirk Langhans muss auch diesmal wieder auf Abwehrchefin Alina Diehl verzichten. Ebenso auf Rojin Balica. Julia Faupel könnte es zumindest auf die Bank schaffen. „Das sind absolute Leistungsträgerinnen, die wir nicht eins zu eins ersetzen können“, erklärt Langhans, was seinen Pokalehrgeiz aber nicht schmälert. Auch im Hinblick auf weitere attraktive Gegner.
Das hat er mit seinem Kollegen gemein. Auch Wiegand unterdessen möchte unbedingt die nächste Runde erreichen. Dazu allerdings muss er mit seinen Schützlingen an alter Wirkungsstätte die Hürde Großenenglis nehmen. Und die ist höher als beim letzten Duell. Auch wenn er im Gegensatz zu den Gastgeberinnen alle Spielerinnen an Bord hat.
zst

Sorgte für den Sieg: Lisa Fölsch
Sorgte für den Sieg: Lisa Fölsch

Lisa Fölsch trifft doppelt - und macht alles klar

 

HNA 15.11.2022

Schwalm-Eder – Zwei Spiele, zwei Siege - so lautet die Bilanz der Schwalm-Eder-Teams in der Frauenfußball-Gruppenliga.
TSV Flechtdorf - TuS Viktoria Großenenglis II 0:2 (0:0).

Nach einer zerfahrenen ersten Halbzeit, in der die Gastgeber eine gute Chance für sich verbuchen konnten, kam die Hessenliga-Reserve in der zweiten Hälfte besser ins Spiel. Und hatte endlich einige klare Aktionen nach vorne. Die beiden Treffer fielen nach perfekt ausgespielten Kontern, die zweimal Lisa Fölsch (65., 78.) vollendete. „Ein verdienter Sieg“, befand Coach Ulf Neubauer. zst

Gruppenliga: Die Null steht vorne bei TSV und VfR

Waldecksche Landeszeitung 13.11.2022, 12:52 Uhr

Flechtdorf – Großenenglis II 0:2 (0:0).

Eine verdiente Niederlage des TSV, wie auch Trainer Michael Kahl einräumte: „Großenenglis hatte einfach die bessere Einstellung und hat völlig verdient gewonnen. Kompliment an den TuS“, sagte Kahl nach Abpfiff. Vor der Pause waren Chancen Mangelware. „Die waren auch nach der Pause besser, sodass auch folgerichtig die Tore fielen“, kommentierte der Coach den weiteren Spielverlauf. Die beiden Tore für die Gäste besorgte Lisa Fölsch mit einem Doppelpack (65., 78.). Flechtdorf überwintert damit auf sechsten Tabellenplatz. (Raphael Menkel)

 

Hannah Lachmann. Foto: Pressebilder Hahn
Hannah Lachmann. Foto: Pressebilder Hahn

Schlitzohr Schwaab und Lob für Lachmann

HESSENLIGA - Viktoria punktet in Lütter
Hannah Lachmann starke Leistung im Tor

 

HNA 14.11.2022
Lütter – Sie haben sich gesteigert, den Kampf angenommen und gepunktet: Zwar blieben die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis auch im fünften Auswärtsspiel der Hessenliga sieglos, dennoch war Trainer Dirk Langhans angetan von der Vorstellung beim 1:1 (0:1) bei der TSG Lütter.
Denn wie erwartet verlangte die Osthessinnen der ersatzgeschwächten auf Viktoria dem kleinen und holprigen Platz alles ab. „Körperlich war das am obersten Limit“ fasste Langhans das intensive Spiel zusammen. Zunächst 15 Minuten mit Vorteilen für Lütter. Allerdings nicht spielerisch, sondern nahezu ausschließlich durch ebenso lange wie hohe Bällen.
Ein Sonderlob des Trainers verdiente sich Hannah Lachmann. Die Torfrau strahlte nicht nur Ruhe aus, sondern spielte gut mit und vereitelte mehrfach mit guten Paraden einen frühen Rückstand. Als dann Großenenglis stabiler agierte und stärker wurde, fiel das 1:0. Nach einem weiten Pass und Angriff über die linke Seite hatte die Viktoria-Hintermannschaft Karolina Burkhard vergessen. Das bestrafte die Kapitänin und schloss eiskalt zur Führung der TSG ab (32.).
„In der Pause haben wir nochmal alle Kräfte mobilisiert und den Fight endgültig angenommen“, lobte Langhans sein Team für eine „geniale Mannschaftsleistung“. Für mehr Ruhe am Ball sorgte die eingewechselte Laura Festor. Ein Geistesblitz von Jana Schwaab belohnte die Steigerung mit dem 1:1. Einmal mehr bewies die Mittelfeldspielerin ihre Schlitzohrigkeit und verwandelte einen Freistoß aus 25 Metern (51.).
Nachdem Sophie Trost als einzige Sturmspitze 60 Minuten keinen Zweikampf scheute und die Bälle gut fest machte, kam mit Janine Dülger nochmal Schwung. Das B-Mädchen war an mehreren Kontern beteiligt und hätte ihr Team nach Vorarbeit von Leticia Pfaff beinahe belohnt, schoss aber drüber (80.).

Großenenglis: Lachmann - Rustemeier, Unzicker, Diehl, Weiß - Jäger, Pfaff - Tielmann (46. Festor), Schwaab, Faupel - Trost (60. Dülger).
SR: Oliver Romanow.
Tore: 1:0 Karolina Burkhard (32.), 1:1 Jana Schwaab (51.). sbs

 

Frauen-Hessenliga – Freistoß kostet Lütter zwei Punkte

 

Osthessen-Zeitung 13.11.2022
Osthessen (tm) – In der Frauenfußball-Hessenliga konnte nur der SV Gläserzell beim 2:0 (1:0)-Erfolg gegen Hessen Kassel drei Punkte mitnehmen. Lütter trennte sich 1:1 (1:0) von Tus Großenenglis und Pilgerzell verlor bei Tabellenführer Dortelweil 1:6 (1:3).

TSG Lütter – TuS Großenenglis 1:1 (1:0)
Lütter startet sehr gut in die Partie, vergab gleich zu Beginn einige Hochkaräter. „Wir müssen schon nach fünf Minuten mit 3:0 führen. Aber das ist unser Problem momentan, wir nutzen unsere Chancen nicht“, ärgerte sich Lütters Trainer Andre Kleinheinz. Auf dem B-Platz waren die Gastgeberinnen die spielbestimmende Mannschaft. Folgerichtig schoss Karolina Burkard ihre Mädels nach tollem Spielzug zur Führung. Auch in der zweiten Hälfte änderte sich wenig am Spielgeschehen. Von den Gästen kam wenig, allerdings reichte ein Freistoß für einen Punkt. Jana Schwab schaltete gut, führte einen Freistoß schnell aus. Lüttters Torfrau Lea Weiz stellte noch die Mauer, als der Ball ins Tor einschlug. „Da müssen wir cleverer sein. Wir waren gut in der Partie, haben aber zwei Punkte verloren. Das ist ärgerlich“, befand Kleinheinz. Lütter sollte sich nämlich keine zwingenden Torchancen mehr erarbeiten und so blieb es beim Remis.

Zurück: Großenenglis-Verteidigerin Alina Diehl.
Zurück: Großenenglis-Verteidigerin Alina Diehl. Foto: Hahn

Viktoria mit Diehl nach Lütter

HESSENLIGA - Einsatz von Faupel fraglich

HNA 11.11.2022
Großenenglis – Da waren's nur noch drei: Drei Pflichtspiele stehen für die Hessenliga-Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis in diesem Jahr noch auf dem Plan. Und bevor es im Hessenpokal gegen den KSV Hessen geht (19.11.) und in der Liga Spitzenreiter Dortelweil im Borkener Stadtteil zu Gast ist (26.11.), ist das Team von Trainer Dirk Langhans bei der TSG Lütter im letzten Auswärtsspiel vor der Winterpause gefordert .
Die Reise in die Gemeinde Eichenzell wird Großenenglis allerdings mit einem überschaubaren Team antreten müssen. Denn von dem 16-köpfigen Kader fehlen die erkrankten Nikola Körbel und Rojin Balica ebenso wie die privat verhinderte Eileen Müller-Young. Umso mehr hofft Langhans, dass Julia Faupel mitwirken kann. Die Mittelfeldspielerin ist angeschlagen, weil sie bei der 1:2-Niederlage in Wiesbaden einen Schlag auf das Knie bekam. Zurück ist dafür Alina Diehl. Zudem könnte B-Mädchen Janine Dülger das Aufgebot erweitern.
„Wir müssen wacher sein als in Wiesbaden“, betont der erfahrene Trainer, dessen Team sich nach einem frühen Rückstand in der Landeshauptstadt zwar steigerte, dafür aber nicht belohnt wurde. Zudem rechnet Langhans auf dem kleinen Platz mit vielen Zweikämpfen und Torraumszenen. Gegen einen Gegner um die Torjägerinnen Verena Faulstich und Karolina Burkhard gegen den Großenenglis eine äußerst positive Bilanz vorweisen kann. Sechs der neun Vergleiche mit den Osthessinnen entschied die Viktoria für sich. Auch in der vergangenen Saison als ein 2:1-Auswärtssieg gelang. Diesen gilt es nun im Duell zweier Teams aus dem Tabellenmittelfeld zu bestätigen.

sbs

 

Jana Schwaab
Jana Schwaab

Steigerung der Viktoria wird nicht belohnt

HESSENLIGA - 1:2 in Wiesbaden

HNA 07.11.2022

 

Wiesbaden – Auswärts läuft es einfach nicht in dieser Saison für die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis. Auch das vierte Spiel auf des Gegners Platz endete sieglos. Das Team von Trainer Dirk Langhans unterlag beim MFFC Wiesbaden mit 1:2 (0:2) und bleibt somit im Mittelfeld der Hessenliga.

Die Gastgeberinnen erwischten einen Traumstart. Gleich die erste Unachtsamkeit in der Viktoria-Hintermannschaft nutzte Lena Eser zum 1:0 aus (4.). Die Reaktion von Großenenglis? Kurz geschüttelt und selbst aktiv werden. Nach einem sehenswerten Spielzug brachte Leticia Pfaff von der Grundlinie Carina Jäger in Szene. Die Kapitänin schoss jedoch in die Arme von Svenja Rode (8.).

Bis zur Pause lieferten sich beide Teams ein Duell auf Augenhöhe mit wenigen Tormöglichkeiten. Die Beste davon hatte wiederum Eser und machte nach einem Schnittstellenpass erneut kurzen Prozess – 2:0 (36.). Langhans reagierte und brachte zur Pause als neuen Impuls die erfahrene Angreiferin Eileen Müller-Young. „Wir haben eine super Moral bewiesen und gegen einen starken Gegner eine Reihe von Chancen rausgespielt. Das Einzige, was nicht gestimmt hat, war das Ergebnis“, erklärte der Trainer. Vor allem Jäger, Pfaff und Faupel gingen voran.

Dieses Aufbäumen belohnte Jana Schwaab mit einem Kracher aus 18 Metern unter die Latte zum Anschlusstreffer (55.). Großenenglis war dran und beschwor insbesondere bei einer Reihe von Eckbällen Gefahr herauf. Beinahe hätte der Joker spät gestochen. Eileen Müller-Young hatte das 2:2 auf dem Fuß, doch erneut war Rode im Tor zur Stelle (85.). Auch die wieder eingewechselte Trost konnte bei ihrer stärksten Szene den Gästen keinen Punkt mehr retten (86.). Auf der Gegenseite musste TuS-Torhüterin Hannah Lachmann nur bei einem abgefälschten Ball mal eingreifen (77.). Somit bleibt der Viktoria am kommenden Samstag in Lütter nur noch eine Chance, in diesem Jahr noch ein Auswärtsspiel zu gewinnen.

 

Großenenglis: Lachmann - Rustemeier, Unzicker, Festor, Weiß - Jäger, Pfaff - Tielmann, Schwaab, Faupel - Trost (46. Müller-Young).

SR: Timo Höfel.

Tore: 1:0, 2:0 Lena Eser (4., 36.), 2:1 Jana Schwaab (55.).  sbs

 

Im Kampf um den Ball setzt sich hier Theresa Werth (links) vom DFC Allendorf gegen Lisa Fölsch durch.
Im Kampf um den Ball setzt sich hier Theresa Werth (links) vom DFC Allendorf gegen Lisa Fölsch durch. Foto: JENS KALISKE 

Schmidtmann und Sauerbrey treffen

FRAUENFUSSBALL - DFC Allendorf siegt 4:0

HNA 07.11.2022 HNA Frankenberg

 

Allendorf/Eder – In der Fußball Gruppenliga Kassel der Frauen siegte der DFC Allendorf/Eder gegen die Reserve aus Großenenglis mit 4:0 (2:0).

Mit Hannah Hackler und Lea Wagner rückten zwei Spielerinnen beim DFC neu in die Startelf. Die Gastgeberinnen hatten auch durch Lea Schmidtmann die erste gute Chance. Nach Foulspiel an Schmidtmann gab es Strafstoß, allerdings scheiterte Theresa Werth an einer starken Parade der Gäste-Torfrau. Am Ende einer starken Kombination platzierte Schmidtmann den Ball aus 18 Metern genau im Winkel zur 1:0- Führung (22.). Nach passgenauer Vorarbeit von Theresa Werth baute Tanisha Sauerbrey die Führung vor der Halbzeit noch aus (40.).

Im zweiten Abschnitt hatten die Gäste die erste und einzige Torchance, Jana Hitschler verhinderte den sicheren Treffer aber mit einer überragenden Parade. Auf der Gegenseite umkurvte Schmidtmann nach Zuspiel von Werth die Torfrau und wurde von ihr von den Beinen geholt. Die Gefoulte trat selbst an und verwandelte zum 3:0 (67.). Nach Ecke von Werth stand Sauerbrey richtig und schnürte nach letzter Woche den zweiten Doppelpack in Folge (69.). „Ich bin nach unserer besten Saisonleistung absolut zufrieden mit dem Auftritt, bei dem keine Spielerin eine schlechte Leistung gezeigt hat“, so Trainer Manuel Grillis.  co

 

Allendorf II eine Nummer zu groß

Katharina Conrad erzielt Ehrentreffer für Viktoria III
Allendorf – DFC Allendorf hieß am Wochenende nicht nur der Gegner von Viktoria II, sondern auch von Viktoria III. Die Reserve war der erwartet starke Gegner für unser Kleinfeld-Team. So bestimmte auch Allendorf das Spiel in der ersten Halbzeit und kam zu einer verdienten 6:0-Führung.

Erschwerend kam hinzu, dass das Pillkowsky-Team nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Anna Seidler durchspielen musste, da nur eine Auswechselspielerin zur Verfüg stand. Nach dem Seitenwechsel erzielte Katharina Conrad dann in der 63. Minute den verdienten Ehrentreffer, auch wenn Allendorf seinem Konto noch drei weitere Treffer hinzufügte. Am Ende stand die ersten Saisonniederlage für Viktoria III. Aber bereits am kommenden Wochenende in Flechtdorf kann das Team im letzten Spiel vor der Winterpause die Scharte auswetzen (la)

 

Geht für ein Jahr in die USA: Lena Eckhardt, die hier rechts noch für Großenenglis jubelt.
Geht für ein Jahr in die USA: Lena Eckhardt, die hier rechts noch für Großenenglis jubelt. © Pressebilder Hahn

Großenenglis will auswärts das erste Tor

HESSENLIGA - Wiesbaden ist heimstark
HNA 04.11.2022

 

Großenenglis – Es geht in die Landeshauptstadt. Zum Mitaufsteiger aus dem Sommer 2016. Ins Verfolgerduell der Hessenliga, in dem es für die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis einigen Widerstand zu brechen gilt, um die Hürde beim MFFC Wiesbaden nehmen zu können (Sa. 16 Uhr, Kunstrasen).
Denn der MFFC ist nach acht Punkten aus vier Spielen auf dem Sportplatz an der Rheinhöhe noch ungeschlagen. Mit 18 Treffern stellt Wiesbaden den zweitbesten Angriff der Liga. Allerdings: die Hälfte der Tore wurden beim 9:1 gegen Mittelbuchen erzielt, zuletzt setzte es ein 0:3 beim KSV Hessen Kassel.
„Wir müssen ihre Schlüsselspielerinnen in den Griff bekommen“, erklärt Viktoria-Trainer Dirk Langhans. Und denkt dabei neben den Torjägerinnen Stephanie Jarosch (5 Treffer) und Julia Schienke (3), die ebenso im Tor spielen kann, auch an zwei spielende Vorstandsmitglieder. An die Sportliche Leiterin Valeria Martin, die mit 44 Jahren Kapitänin und Fixpunkt ist, sowie die zweite Vorsitzende Fiona Röhrig, die ebenfalls im Mittelfeld agiert.
Erschwert wird die Aufgabe dadurch, dass Großenenglis mit Alina Diehl und Nikola Körbel zwei Leistungsträgerinnen aus beruflichen Gründen fehlen werden. Somit muss Langhans einmal mehr improvisieren, wird Laura Festor von der Sechs nach hinten ziehen und weitere Wechsel vornehmen müssen. Zudem steht Lena Eckhardt nicht mehr zur Verfügung. Die Angreiferin geht für ein Jahr aus beruflichen Gründen in die USA.
Daher ist Langhans froh, dass Marie Tielmann erholt aus dem Urlaub zurück ist und wieder von Beginn an stürmen kann. Denn das erste Ziel für Großenenglis lautet: das erste Saisontor auswärts nach zwei 0:3-Niederlagen und einem torlosen Remis in der Fremde zu erzielen. „Wir wollen unser Tempo auf den Platz kriegen“, sagt Langhans. Trotz allem guter Dinge, dass die Viktoria nach dem kampflosen Sieg über Wetzlar II auch sportlich wieder punkten kann. sbs

 

Serie soll auch gegen Großenenglis halten

FUSSBALL-GRUPPENLIGA FRAUEN -
HNA 04.11.2022 FKB
Allendorf/Eder – In der Fußball Gruppenliga Kassel der Frauen liegt der DFC Allendorf derzeit voll auf Kurs. Sechs Siege aus sechs Spielen bedeuten Rang eins. Auch im Heimspiel gegen die Reserve aus Großenenglis soll die Serie nicht reißen. Anpfiff ist am Samstag um 17 Uhr.
Großenenglis steht derzeit auf Rang vier und hat zuletzt beim 1:1 gegen den Tabellenzweiten eine starke Leistung gezeigt. DFC-Trainer Manuel Grillis erwartet eine Mannschaft die defensiv nicht viel zulässt: „Eine ähnliche Effektivität wie gegen Flechtdorf wird daher in unserer Offensive wichtig sein.“
Bis auf Alisa Fischer und Frieda Specht steht der komplette Kader zur Verfügung. „Im Training zeigt sich nach wie vor eine hohe Intensität. Man merkt, dass jede Spielerin ihren Teil zum Erreichen der gesteckten Ziele beitragen will“, so Grillis. co

 

Freut sich über das Unentschieden: Viktoria II. Foto: Verein
Freut sich über das Unentschieden: Viktoria II. Foto: Verein

Wessel sichert Viktoria Punkt im Spitzenspiel

Schwalm-Eder – Sieglos endete das Wochenende für die Frauenfußball-Gruppenligisten aus dem Schwalm-Eder-Kreis.

HNA 01.11.2022


TuS Viktoria Großenenglis II - TSG Wilhelmshöhe 1:1 (1:1).

Im Spitzenspiel musste sich die Hessenliga-Reserve mit einem Unentschieden zufriedengeben, hatte sich vor allem in der Anfangsphase der Partie schwergetan und zu wenig Zugriff. In der Konsequenz agierten die Gastgeber vor allem mit langen Bällen und erarbeiteten sich kaum Möglichkeiten. Erst nach dem Gegentreffer wurde das besser. Ein Sonderlob gab es von Trainer Ulf Neubauer für Kaja Kersten, die als Abwehrorganisatorin brillierte. Tore: 0:1 Kathrin Dittmar (22.), 1:1 Lara Wessel (38./Elfmeter). zst

 

Im Zusammenspiel: Katharina Conrad (3.v.L.) und Laura Schwaab (4.v.L.). Foto: Lanzke
Im Zusammenspiel: Katharina Conrad (3.v.L.) und Laura Schwaab (4.v.L.). Foto: Lanzke

Viktoria III gewinnt 4:1 im Sonntagsspiel

Platz 2 in der Tabelle erobert

Mit einem klaren 4:1 (3:1)-Sieg gegen die FSG Buchenberg/Ederbringhausen erobert das Pillkowsky-Team den 2. Platz in der Kreisliga B. 

Bereits in der ersten Minute traf Laura Schwaab zum 1:0. Katharina Conrad erhöhte in der 10. Minute auf 2:0. In der 14. Minute erzielte Laura Schwaab ihren zweiten Treffer des Nachmittags und schloss damit zu Jana Stuhlmann vom DFC Allendorf auf, die bisher mit 11 Treffern die Torjägerinnen-Liste anführt. Die Gäste konnte vor der Pause durch das Tor vonJana Kemper auf 3:1 verkürzen. Den Entstand erzielte dann nach dem Seitenwechsel Lisa Fölsch in der 52. Minute mit ihrem Treffer zum 4:1. Am kommenden Samstag ist die Mannschaft zu Gast in Allendorf zum Spitzenspiel gegen die Verbandsliga-Reserve des dortigen DFC. (la)

Großenenglis: Martin, V., Käßner, Conrad, Hartung, Krause, Fölsch, L., Schwaab, L., Mangel, Bährle, Obermüller (17.)

 

Gefordert: Lena Eckhardt und Viktoria Großenenglis müssen sich gegen Wetzlar II steigern.
Gefordert: Lena Eckhardt und Viktoria Großenenglis müssen sich gegen Wetzlar II steigern. Foto: Artur Schöneburg

Langhans fordert eine Reaktion

HESSENLIGA - Großenenglis wieder fast in Bestbesetzung gegen Wetzlar II
HNA 28.10.22 VON FABIAN SECK
Großenenglis – Der dankbare Gegner zur rechten Zeit oder doch eine schwierige Aufgabe? Für den Trainer des TuS Viktoria Großenenglis ist die Antwort vor dem Frauenfußball-Hessenligaspiel gegen den Tabellenletzten FSV Hessen Wetzlar II eindeutig (Sa. 16 Uhr).
„Das ist ein gefährliches Spiel. Es ist klar, dass sie alles gegen uns versuchen, um endlich die ersten Punkte zu holen“, warnt Dirk Langhans. Beim Blick auf die Tabelle ist das Alarmsignal des erfahrenen Coaches berechtigt. Die Borkenerinnen können sich nach drei sieglosen Partien keine Niederlage erlauben, weil sie dann den Anschluss an die auf den Spitzenplätzen stehenden Vereine SC Dortelweil, MFFC Wiesbaden und TSV Klein-Linden verlieren und weiter in Richtung Abstiegszone rutschen würden.
Der Hauptgrund, weshalb die Viktoria in den letzten Spielen ihren Rhythmus verloren hat, ist die permanente Umstellung der Startformation. Vor allem die Ausfälle durch Urlaubsreisen und private Anlässe führten zu einem körperlichen Leistungsabfall, was Langhans nachdenklich stimmt: „In der Hessenliga sollten die eigenen Interessen weniger im Vordergrund stehen, sonst entsteht schnell ein Negativlauf.“
Im Training forderte der 56-Jährige eine Reaktion seiner Mannschaft. Zuversichtlich stimmt, dass die Spielerinnen die Trainingsinhalte gut umsetzen und sich die Personallage gebessert hat. Wie es aussieht, sind alle Akteurinnen außer der langzeitverletzten Luisa Winter an Bord. Bei Carina Jäger und Torhüterin Hannah Lachmann (beide Erkältung) besteht noch ein Fragezeichen.
Anders als der TuS scheint Wetzlar II um das Trainerteam Jil Maruska und Seyed Zavari sowie die Regionalliga erfahrenen Kickerinnen Sarah Becker, Melissa Ross und Lena Bauer keine großen Auswahlmöglichkeiten zu haben. Bei der 0:6-Heimniederlage gegen den KSV Hessen Kassel saß nur Spielertrainerin Maruska auf der Bank. Die eigentliche Torhüterin Leonie Kammer spielte im Feld. Torjägerin Ann-Kathrin Kundermann traf zuletzt für die erste Mannschaft beim 1:0 gegen den 1. FFC Hof. Eventuell könnten mehrere Spielerinnen aus dem Regionalliga-Kader, der am Sonntag in Calden antritt, zur Reserve hinzustoßen. Was die Aufgabe für Großenenglis nicht dankbarer machen würde.

 

Erzielte fünf Treffer für Großenenglis: Laura Schwaab
Erzielte fünf Treffer: Laura Schwaab

Klarer Sieg im Nachholspiel für Viktoria III

Am 26.10. stand das Nachholspiel gegen die Reserve der SpVgg Zella/Loshausen auf dem Programm. Auch in diesem Spiel konnte unsere Viktoria III überzeugen, auch wenn das Team von Martin Pillkowsky etwas Anlauf brauchte.

Kurz vor der Pause erzielte Laura Schwaab ihren ersten Treffer des Spiels. Nach der Pause ging es dagegen Schlag auf Schlag. Innerhalb von fünf Minuten war das Spiel entschieden, denn Laura Schwaab traff zum 2:0 und Jana Dippoldsmann erhöhte mit einem Doppelpack auf 4:0.

Gegen die sich tapfer wehrenden Gastgeberinnen erzielte dann Katharina Conrad ihr Tor, bevor Laura Schwaab mit einem Hattrick das Ergebnis auf 8:0 schraubte.

Großenenglis: Martin, V., Conrad, Schmitt, Pillkowsky, Dippoldsmann, Schwaab, L., Lindner, Hartung, Mangel, Hasse (23.), Krause (36.), Bährle (49.)

 

Leidenschaftlich: Julia Stemmler (r., Viktoria) spielt den Ball vor Lea Vaupel.
Leidenschaftlich: Julia Stemmler (r., Viktoria) spielt den Ball vor Lea Vaupel. Foto: Bernd Krommes

Laura Schwaab macht den Unterschied aus

Großenenglis gewinnt 2:1 in Merzhausen
HNA 25.10.2022
Merzhausen – Überraschung verpasst: Die Fußballerinnen des SV Antrefftal unterlagen in der Gruppenliga im Derby gegen die Hessenliga-Reserve des TuS Viktoria Großenenglis mit 1:2 (1:2). Dadurch verbesserten sich die Gäste auf den dritten Platz.
„Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt, standen defensiv gut geordnet und haben nur drei Weitschüsse zugelassen“, lobte Antrefftals Trainer Matthias Quehl, der folglich viel Positives aus der Partie mitnimmt und auf diese Vorstellung aufbauen möchte.
Laura Schwaab brachte dennoch Großenenglis in Führung (52., FE). Die Heimelf antwortete direkt im Gegenzug mit dem 1:1 durch Nadine Schorbach (53.). „Wir haben die Köpfe aber nicht hängen lassen und uns direkt zurückgekämpft“, freute sich TuS-Coach Ulf Neubauer. Wiederum war Laura Schwaab erfolgreich für die Gäste, diesmal mit einem Distanzschuss zum 2:1-Siegtreffer (70.).  bd/zst

 

Gebrauchter Tag und dritte Niederlage

HESSENLIGA - TuS 0:3 beim Aufsteiger
HNA 24.10.2022
Klein-Linden – Der TuS Viktoria Großenenglis bleibt in der laufenden Saison auswärts weiter sieglos. Beim TSV Klein-Linden musste sich der heimische Frauen-Hessenligist mit 0:3 (0:1) geschlagen geben.
In der taktisch geprägten ersten Spielhälfte gab es kaum zwingende Torchancen. Die Abwehrreihen verstanden es, den Spielaufbau beider Mannschaften auf dem Kunstrasenplatz konsequent zu unterbinden. Nur kurz vor der Halbzeitpause war die Viktoria-Abwehr einmal unsortiert. Mit Folgen: Einen Angriff über die rechte Seite veredelte Laura Wickert zur 1:0-Führung für die Gastgeberinnen (40.). Die Schwalmstädterin traf nach einer Flanke volley aus zehn Metern. Danach hätte TuS-Angreiferin Sophie Trost noch vor dem Seitenwechsel für die treffende Antwort sorgen können, doch ihr Heber nach Vorarbeit von Jana Schwaab ging knapp am TSV-Gehäuse vorbei.
In der zweiten Halbzeit waren es weniger die Gäste, die auf den Ausgleich drängten, sondern eher der Gastgeber, der den zweiten Treffer nachlegen wollte. Selbst ein Dreierwechsel der Viktoria blieb wirkungslos. „Wir waren zu unbeweglich, kamen kaum in die Zweikämpfe und standen uns im Zentrum oft im Weg. Der Gegner hat die Angriffe einfach besser ausgespielt“, berichtete die TuS-Vorsitzende Birgitt Fasshauer.
Einen der häufigen Ballverluste nutzte das Heimteam zum 2:0, bei dem Annika Striepecke aus dem Gewühl heraus erfolgreich war (63.). In der Schlussphase fiel noch nach einer verunglückten Flanke, die vom Innenpfosten ins Tor sprang, das dritte Tor für den starken Aufsteiger durch Janina Thür (77.).
Eileen Müller-Young blieb bei ihrem Versuch glücklos, als sie gleich zweimal am Pfosten scheiterte (83.). Was zum gebrauchten Tag ihre Mannschaft passte und Fasshauer erkennen ließ: „Der Sieg für Klein-Linden war vollauf verdient“.  fs
Großenenglis: Sonnak - Weiß, Körbel, Unzicker, Eckhardt - Jäger, Festor - Faupel, Schwaab, Pfaff - Trost.

 

Freuen sich über Auswärtssieg: TuS Viktoria Großenenglis III. Foto: Verein
Freuen sich über Auswärtssieg: Viktoria III. Foto: Verein

Viktoria III landet Auswärtserfolg

1:0-Sieg beim FSV Kassel

Nachdem deutlichen Sieg in Anraff musste das Pillkowsky-Team im zweiten Auswärtsspiel in Folge in Kassel beim FSV antreten. Ihr Comeback nach vielen Jahren gab an diesem Spieltag Tina Obermüller, die erstmals 2006 für die Viktoria im Einsatz war. Mit ihrem Einsatz bewies Trainer Pillkowsky ein glückliches Händchen, denn sie erzielte in der 36. Minute den entscheidenden Treffer zum 1:0-Sieg der Gäste. Mit 7 Punkten aus drei Spielen spielt Viktoria III weiterhin oben mit.

Martin, V., Conrad, Schmitt, Kleinmann, Unzicker, R., Obermüller, Hartung, Hasse

Luise Hertel im Trikot der Viktoria.
Luise Hertel im Trikot der Viktoria.

Wiedersehen mit Luise Hertel

HESSENLIGA - Großenenglis mit bewährter Doppelsechs zum starken Neuling
HNA 21.10.2022

 

Großenenglis – Die Aufsteiger mischen die Frauenfußball-Hessenliga gehörig auf. Während der SC Dortelweil als ungeschlagener Tabellenführer mit fünf Punkten Vorsprung an der Spitze steht, ist der TSV Klein-Linden als einer der ersten Verfolger auf dem dritten Platz zu finden. Im Auswärtsspiel auf dem Kunstrasenplatz in Klein-Linden muss der TuS Viktoria Großenenglis (7.) demnach wohl mit einer harten Bewährungsprobe rechnen.
„Auf diesem Geläuf müssen wir uns sofort zurechtfinden und uns auf schnellere Pässe und Richtungswechsel einstellen“, fordert TuS-Teammanager Daniel Wettlaufer. Für die Spiel- und Laufstärke der Borkenerinnen ist es wichtig, dass die Zeit der Improvisation im zentralen Mittelfeld vorbei ist. Denn Carina Jäger und Laura Festor stehen im 4-2-3-1-System für die Doppelsechs wieder zur Verfügung.
Dadurch rückt Jana Schwaab auf die offensive Mittelfeldposition, um von dort ihre Torgefahr auszuspielen. Die zweite formstarke und treffsichere Offensivspielerin Marie Tielmann befindet sich derweil ebenso im Urlaub wie Innenverteidigerin Alina Diehl.
Durch diese Ausfälle sind erneute Umstellungen nötig. Diese sollten funktionieren, weil das Team aus dem Stadtteil von Gießen mittlerweile deutlich stabiler auftritt als noch in der Abstiegssaison vor drei Jahren. Damals gewann der TuS zweimal souverän mit 3:1 und 3:0. Nun haben die Mittelhessinnen allerdings schon die gleiche Anzahl an Punkten (8 bei 8:8-Toren) gesammelt wie 2018/19 in der kompletten Spielzeit. „Wir müssen in den Zweikämpfen sehr präsent sein und einige schnelle Läufe in die Spitze anbieten“, sagt Wettlaufer.
Für ihn und seine Schützlinge gibt es ein Wiedersehen mit der ehemaligen Viktoria-Spielerin Luise Hertel, die im Mittelfeldzentrum genauso wie die Schlüsselspielerinnen Janina Thür und Laura Wickert zu beachten ist. Die aus Schwalmstadt stammende Wickert ist nach vier Operationen im linken Knie und einer dreijährigen Pause wieder zurück beim stark gestarteten TSV. fs

 

Antrefftal fordert Großenenglis II

HNA 22.10.2022


Fußball – Im Derby der Frauen-Gruppenliga empfängt der SV Antrefftal am Samstag (17 Uhr) den TuS Viktoria Großenenglis II. Während die Gastgeberinnen beim 2:1 in Reichensachsen ihren ersten Saisonsieg einfuhren, hatte der TuS zuletzt spielfrei. Die Gäste gehen allerdings nach drei Siegen aus vier Partien als Favorit in das Duell.  zst

Klarer Auswärtssieg für Großenenglis III

Frauen-Kreisliga B Kassel

Anraff - Im Nachholspiel vom 2. Spieltag schlug Viktoria III auswärts die Reserve des SV Anraff mit 6:0 (4:0). Bereits in der 2. Spielminute erzielte Jana Dippoldsmann den ersten Saisontreffer für die Frauen der Viktoria um Spielführerin Jennifer Käßner. Mitte der 1. Halbzeit begann dann der Auftritt von Laura Schwaab, die in der 29. Minute ihren ersten von vier Treffern erzielte. Zwei Minuten später war Katharina Conrad zur Stelle und erhöhte auf 3:0. Damit war das Spiel eigentlich schon entschieden.

Nachdem im ersten Saisonspiel die Viktoria keinen Treffer zielen konnte, sollten es diesmal mehr werden.  Noch vor der Pause erhöhte Laura Schwaab auf 4:0 und ließ nach der Pause noch zwei Treffer folgen. Mit vier Punkten und ein bis zwei Spielen im Rückstand belegt Viktoria III den 3. Platz hinter Topfavorit DFC Allendorf II und SV Anraff II.  Am Wochenende haben alle Damen der Viktoria spielfrei. Nächstes geplante Spiel von Viktoria III ist am 22.10.2022 in Kassel gegen den dortigen FSV. (la)

 

 

Ausgeglichenes Spiel

Oberhessische Presse 12.10.2022

Die ersten 30 Minuten des Spiels lief es für die Marburgerinnen gut. Das Team ließ den Ball durch die eigenen Reihen laufen und kam ein paar Mal dem gegnerischen Tor gefährlich nahe. Der erwünschte Führungstreffer blieb jedoch aus. Auch die TuS Großenenglis hatte ihre Chancen, Tore zu erzielen, diese wurden aber durch gute Abwehrleistung verhindert.

Am 7. Oktober startete die zweite Heimpartie für die erste Frauenmannschaft der SF BG Marburg. Nach dem Unentschieden in Kassel hieß es erneut 110 Prozent und alles für den Sieg geben. Die ersten 30 Minuten des Spiels lief es für die Marburgerinnen gut. Das Team ließ den Ball durch die eigenen Reihen laufen und kam ein paarmal dem gegnerischen Tor gefährlich nahe. Der erwünschte Führungstreffer blieb jedoch aus. Auch die TuS Großenenglis hatte ihre Chancen, Tore zu erzielen, diese wurden aber durch gute Abwehrleistung verhindert.

In Halbzeit zwei schaffte es kein Team, den Ball hinter die Linie zu befördern. Die Marburgerinnen hatten mehr Ballbesitz, doch mit Ballbesitz alleine gewinnt man kein Spiel. Schließlich blieb es bei einem enttäuschenden 0:0 nach 90 gespielten Minuten.

Positiv ist zu erwähnen ist, dass Marburg zum ersten Mal, aufgrund eines guten Zusammenhalts der hinteren Reihen und einer gut aufgelegten Torfrau die Null halten konnten, trotz manch brenzliger Situationen. Das Team dankt den Zuschauern, die sie von der Seitenlinie aus angefeuert haben. Am kommenden Samstag, 15. Oktober, geht es zu den Frauen des TSV Pilgerzell, gespielt wird um 16 Uhr.

 

Hatte beste Chance für Großenenglis: Julia Faupel
Hatte beste Chance für Großenenglis: Julia Faupel

Nur Liebegott hat etwas gegen Viktoria-Sieg

Großenenglis punktet in Marburg
HNA 10.10.2022

Marburg – Die Hessenliga-Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis können mit einem guten Gefühl in die kleine Pause gehen und sind wieder am 22. Oktober im Spiel beim TSV Klein-Linden gefordert. Denn in der Partie bei den Sportfreunden Blau-Gelb Marburg holten sie ihren siebten Punkt und wussten ihren Trainer beim 0:0 kollektiv zu überzeugen.
„Der Saisonstart ist nicht optimal, aber sehr ordentlich. Wir machen wirklich aus wenig viel“, lobte Langhans, der in Marburg vor allem seine starke Doppelsechs mit Carina Jäger (krank) und Laura Festor (verhindert) zu ersetzen hatte. Jana Schwaab und Leticia Pfaff rückten dafür ins zentrale Mittelfeld und gaben nicht nur defensiv den Takt vor.
Dahinter war Hannah Lachmann eine umsichtige Torfrau, vor der die neu formierte Viererkette um Ersatzkapitänin Lea Unzicker funktionierte. „Wir haben körperlich dagegen gehalten, praktisch keine Chance zugelassen und in der Abwehr keinen einzigen Fehler gemacht“, erklärte Langhans voller Stolz.
Zehn Minuten brauchten die Gäste gleichwohl, um sich zu finden und auf dem ungewohnten Kunstrasen aufeinander abzustimmen. Dann aber nahmen sie den Kampf erfolgreich an und lieferten Marburg ein gutklassiges Duell auf Augenhöhe.
Nur das I-Tüpfelchen, das ließ sich Großenenglis entgehen. Ausgerechnet die sonst so treffsichere Julia Faupel, die bereits zwei Saisontore auf dem Konto hat, konnte die beiden besten Chancen nicht nutzen. Die 27-Jährige wurde nach einem schönen Spielzug zunächst von der eingewechselten Sophie Trost mit der Hacke in Szene gesetzt, schloss aber zu ungenau ab (55.).
Besser zielte Faupel nach einem langen Ball von Schwaab, in deren Folge sie von keiner Feldspielerinnen gestoppt werden konnte. Dagegen hatte etwas nur die Liebegott. Liebegott, Vorname Jenny, ist Marburgs Torfrau und die lenkte den Ball noch mit den Fingerspitzen über die Latte (68.). „Ich trauere diesen Chancen ausnahmsweise nicht hinterher, weil die Freude über die starke Mannschaftsleistung klar überwiegt“, sagte Langhans.

Viktoria: Lachmann - Weiß, Unzicker, Diehl, Körbel - Schwaab, Pfaff - Rustemeier (53. Trost), Balica (53. Young), Faupel - Tielmann.  sbs

 

Sorgte mit für Druck in der 2. Halbzeit: Sophie Trost. Foto: Lanzke
Sorgte für mehr Druck in der 2. Hälfte: Sophie Trost. Foto: Lanzke

Großenenglis holt Punkt beim Kirmesspiel in Marburg

Keine Treffer am Freitagabendspiel der Frauen-Hessenliga +++ Julia Faupel mit Lattenschuss +++ Torhüterinnen Liebegott und Lachmann lassen Offensivspieler verzweifeln +++

Fupa 7.10.2022 von Florian Diehl

Nach 90 Minuten unter Flutlicht stand am Freitagabend in der vorgezogenen Partie des 5. Spieltags der Frauen-Hessenliga zwischen BG Marburg und Vorjahresvizemeister TuS Viktoria Großenenglis ein nicht unverdientes torloses Remis. Ein Ergebnis, das beide in der Tabelle nicht wirklich weiter bringt, aber mit dem beide Teams zufrieden sein dürften.
TuS-Trainer Dirk Langhans musste nach der bitteren Heimniederlage in der Vorwoche gegen Pilgerzell erneut auf Kapitänin Carina Jäger sowie auf Lena Eckhardt und Laura Festor verzichten. So rückte Hannah Lachmann für Selina Sonnak ins Tor und Nikola Körbel ersetzte Festor in der Startelf. Auf der Kunstrasenplatz der Blau-Gelben übernahmen die Gastgeberinnen zu Beginn des Spiels die Spielkontrolle und verlagerten das Spielgeschehen immer wieder in die Hälfte der Borkenerinnen, die sich auf dem ungewohnten und schnellen Untergrund erstmal zurechtfinden mussten. Doch die TuS-Abwehr um Ersatzkapitänin Lea Unzicker sowie Keeperin Lachmann waren immer wieder bei den schnell vorgetragenen Angriffen der Universitätsstädter zur Stelle. Zwingende Chancen blieben aber Mangelware. Auf der Gegenseite kam der Vorjahresvize mit zunehmender Spielzeit besser in die Partie und konnte das Spielgeschehen ausgeglichener gestalten. Nach einigen taktischen Umstellungen von Viktoria-Coach Langhans kamen Marie Tielmann, Jana Schwaab und Co. einige Male gefährlich vors BG-Tor, waren im Abschluss aber zu ungenau, sodass es mit dem torlosen Remis in die Kabinen ging.
Im zweiten Abschnitt sahen die 90 Zuschauer, die für einen Freitagabend eine gute Kulisse boten, weiterhin ein schnelles Spiel. Positiv machten sich bei Großenenglis die Einwechslungen von Sophie Trost, Eileen Young sowie der B-Jugendlichen Janine Dülger bemerkbar. Die drei Offensivspielerinnen belebten sichtlich das Spiel der Blau-Weißen, die bei ihrem Kirmesspiel unbedingt einen Dreier holen wollten. Angetrieben von vielen Auswärtsfans, welche die gut einstündige Fahrt in die Unistadt auf sich genommen hatten, hatte Julia Faupel die beste Gelegenheit der Partie. Nach einem Konter schloss die Nummer 10 der Gäste einen Konter gut ab. BG-Keeperin Jenny Liebegott konnte den Ball aber noch an die Querlatte lenken. Beide Mannschaften wollten in der Schlussphase den Sieg erzwingen, warfen nochmal alles nach vorne, aber der Siegtreffer wollte weder den Marburgerinnen noch den TuS-Frauen gelingen, sodass am Ende in einem guten Hessenligaspiel auf beiden Seiten die Null stand.
Nach dem Spiel ging es für die Gäste auf die Kirmes, um neben den Punktgewinn auch den - bei dem schweren Auftaktprogramm - gelungenen Saisonstart mit sieben Punkten aus den ersten fünf Partien zu "begießen". Während Großenenglis am kommenden Wochenende spielfrei hat und erst am 22. Oktober beim TSV Klein-Linden antritt, steht für die Blau-Gelben um Trainerin Marisoll Thielmann das Spiel gegen Pilgerzell an. Das erste von vier Auswärtsspielen für die Marburgerinnen in Serie.

 

Rückt in die Startelf: Rojin Balica
Rückt in die Startelf: Rojin Balica

Langhans sucht nach Lösungen

HESSENLIGA - Viktoria heute in Marburg

HNA 07.10.2022

Großenenglis – Dirk Langhans ist keiner, der sich groß mit einer Niederlage beschäftigen möchte. „Eine kurze Analyse“ reichte dem Trainer des Fußball-Hessenligisten TuS Viktoria Großenenglis, um die erste Heimpleite (1:2 gegen Pilgerzell) nach zwei Jahren aufzuarbeiten. Vielmehr sucht er nach Lösungen, damit sich das Team in der vorgezogenen Partie bei den Sportfreunden Blau-Gelb Marburg (heute 20 Uhr) besser präsentieren kann.
Keine leichte Aufgabe, denn Kapitänin Carina Jäger droht erkrankt erneut auszufallen. Da auch Laura Festor (privat) fehlt, ist guter Rat auf der Sechserposition teuer. Möglich, dass die erfahrene und trainingsfleißige Rojin Balica eine Bewährungsprobe erhält. Die hatte für Nikola Körbel verteidigt, die in der Universitätsstadt aber wieder fit zur Verfügung steht.
„Wir gehen das Spiel mit einer gewissen Lockerheit an, aber auch dem nötigen Ernst an. Im Training hat mir die Reaktion der Mannschaft gefallen“, lobt Langhans und hofft, dass auch Alina Diehl (angeschlagen) und Lena Eckhardt (beruflich fraglich) mitwirken können. In jedem Fall rückt die Torjägerin der B-Mädchen, Janine Dülger, erneut in den Kader.
Mit Marburg, das mit vier Punkten aus vier Spielen gestartet ist, verbindet Großenenglis durchaus gute Erinnerungen. Die beiden letzten Heimspiele gingen mit 5:1 und 3:2 an die Viktoria, die auswärts zuletzt einen Punkt bei den Blau-Gelben holte. Zum Wiedersehen kommt es mit Kyra Czerwinski, die bis zu den B-Mädchen in Großenenglis spielte. Zu achten gilt es im Team um Kapitänin Janina Hutera daneben vor allem auf Torjägerin Lara Maria Schürmann, die schon seit 2013 (zuvor RSV Roßdorf) in der Hessenliga stürmt.  sbs

Unter Wert geschlagen. Kapitänin Lara Wessel und Viktoria II
Unter Wert geschlagen. Kapitänin Lara Wessel und Viktoria II

Janowski beschenkt sich und Gudensberg

HNA 08.10.2022

Obervorschütz – Das war deutlich: Mit einem 3:0 (1:0)-Sieg im Derby über den TuS Viktoria Großenenglis II hat sich die FSG Gudensberg von ihrer Niederlage gegen die TSG Wilhelmshöhe in der Frauenfußball-Gruppenliga Kassel zumindest teilrehabilitiert.
Aus Sicht von Gudensbergs Trainer Sebastian Stahl war der Erfolg auch verdient. Seine Mannschaft habe früh Druck gemacht, den Ball gut laufen lassen - und vor allem die Möglichkeiten dieses Mal auch konsequenter verwertet. Ein besonderes Geschenk machte sich Jessica Janowski: An ihrem 18. Geburtstag erzielte sie das 1:0 (17.).
In der Folge kamen die Gäste zwar immer wieder in Strafraumnähe, schafften es aber nicht, wirklich gefährliche Chancen zu kreieren. Lediglich ein paar Fernschüsse kamen auf das Tor von Svenja Dürrbaum. „Wir hatten dafür einige Möglichkeiten, die deren Torhüterin aber glänzend pariert hat“, so Stahl.
Für die Gäste war es nach drei Siegen zum Auftakt unterdessen die erste Saisonniederlage und die fand Coach Ulf Neubauer gar nicht so verdient wie sein Trainerkollege. „Wir haben nach dem 0:1 mehr Zugriff bekommen, unsere Chancen aber nicht genutzt.“ Das Ergebnis spiegele in der Höhe den Spielverlauf nicht wider. Lara Korndörfer war's egal, denn so schraubte das Resultat mit einem Doppelpack in die Höhe.   zst

 

Viktoria II heute zum Derby in Obervorschütz

HNA 06.10.2022
Gudensberg – Im Derby der Frauenfußball-Gruppenliga Kassel empfängt

die FSG Gudensberg heute (19 Uhr, Obervorschütz) den TuS Viktoria Großenenglis II.

„Jetzt können wir zeigen, dass wir an unseren Fehler gearbeitet haben“, sagt FSG-Trainer

Sebastian Stahl, dessen Team zuletzt der TSG Wilhelmshöhe mit 0:1 unterlag. Gästetrainer

Ulf Neubauer, dessen Team bislang die Maximalausbeute von neun Punkten geholt hat,

erwartet ein Spiel auf Augenhöhe. zst

 

 

Ihr Treffer reichte nicht zum Punktgewinn für Großenenglis: Marie Tielmann. Foto: Pfaff.
Ihr Treffer reichte nicht zum Punktgewinn für Großenenglis: Marie Tielmann. Foto: Pfaff.

Heimserie von Großenenglis gerissen

HESSENLIGA - Tielmanns Tor zu wenig

HNA 04.10.2022

Großenenglis – Die schöne Serie ist futsch: Nach zwölf ungeschlagenen Heimspielen musste sich der TuS Viktoria Großenenglis in der Frauenfußball-Hessenliga wieder geschlagen geben. Das 1:2 (0:1) gegen den TSV Pilgerzell war jedoch unnötig.
Eine schlechte Anfangsphase deutete darauf hin, dass es die Gastgeberinnen diesmal schwer haben würden, ihren Lauf fortzusetzen. Zwar hatten Jana Schwaab auf Vorlage von Julia Faupel sowie Faupel selbst per Lupfer die ersten Torannäherungen, doch die zwingenden Offensivaktionen blieben aus. Ohne Carina Jäger strahlte das Mittelfeld im 4-2-3-1-System keine Passsicherheit aus, hinzu kamen einige individuelle Fehler in der Abwehr. Ersatz-Kapitänin Lea Unzicker stellte schonungslos fest: „Wir waren selten wach und konsequent in den Zweikämpfen. Im Aufbauspiel hatten wir große Probleme.“
Das 0:1 von Leonie Weitzel kam daher wenig überraschend (30.). Nach dem Rückstand zeigte die Viktoria-Elf, in der Rojin Balica nach guten Trainingsleistungen beginnen durfte und die angeschlagene Jasmin Rustemeier auf die Zähne biss, die erhoffte Reaktion. Die gute Gäste-Torhüterin Lisa Hohmann entschärfte allerdings zwei Abschlüsse von Schwaab.
In der zweiten Hälfte belohnte sich die Viktoria durch Außen Marie Tielmann, die mit einem feinen Heber zum 1:1 ausglich (62.). Im Anschluss sah es so aus, als ob die Heimmannschaft sich mit einem Punkt zufriedengeben müsste. Nur Schwaab versuchte mit einem Fernschuss und einem Freistoß, etwas am Ergebnis zu ändern. Statt eines eigenen Torerfolgs folgte in der Schlussphase die kalte Dusche: Die Osthessinnen spielten einen langen Pass nach vorne, den Weitzel aufnahm und mit einem Querpass nach innen auf ihre Sturmpartnerin Tabea Leonangeli weiterleitete - 1:2 (84.). „In der Hessenliga bestraft jedes Team kleine Fehler sofort. Das mussten wir diesmal leider erfahren“, erklärte Teammanager Daniel Wettlaufer.
Großenenglis: Sonnak - Weiß, Unzicker, Diehl, Rustemeier - Festor (81. Young), Balica (50. Trost) - Faupel (75. Eckhardt), Schwaab, Tielmann - Pfaff. Pilgerzell: Hohmann - Bösch, Schlott, Krug, Wilde - Bianco, Hartwig, Heckenlauer (52. Lüdtke, 71. Bott), Steinert (90. Barth) - Leonangeli, Weitzel.
Tore: 0:1 Leonie Weitzel (30.), 1:1 Marie Tielmann (62.), 1:2 Tabea Leonangeli (84.)  fs

 

Schützin des goldenen Tors: Sopie Trost. Foto: Fischer
Schützin des goldenen Tors: Sopie Trost. Foto: Fischer

Kammerbacher Serie ist gerissen

FRAUENFUSSBALL-GRUPPENLIGA - TSG unterliegt 0:1 beim TuS Großenenglis II

HNA 04.10.2022 Witzenhäuser Allgemeine

 

Großenenglis - Eine unnötige 0:1 (0:0)-Niederlage beim TuS Großenenglis II beendete in der Frauenfußball-Gruppenliga die kurze Erfolgsserie der TSG Kammerbach.
„Ich bin total frustriert“, meinte Trainer Thomas Eckert, der von einem „extrem glücklichen Sieg“ der Gastgeberinnen sprach. Seine eigene Mannschaft habe vor allem in der ersten Halbzeit deutlich mehr vom Spiel gehabt und sich auch eine ganze Reihe hochkarätiger Chancen erarbeitet.
„Viele Situationen wurden aber auch nicht zu Ende gespielt“, berichtete Eckert. Oft sei man in Überzahl auf das gegnerische Tor zugestürmt, habe sich dann aber im entscheidenden Moment einen Fehlpass geleistet oder sei am Gegner hängengeblieben. „Großenenglis hat in den ersten 45 Minuten gerade einmal zwei harmlose Torschüsse gehabt“, bemängelte der Coach.
Auch nach dem Seitenwechsel sei die TSG zunächst das bessere Team gewesen. Doch nachdem man erneut nichts aus der Überlegenheit gemacht habe, reichte eine Situation, um den Spielverlauf komplett auf den Kopf zu stellen. Mit einem Angriff über die rechte Seite hätten die Gastgeberinnen zunächst die zu weit aufgerückte TSG-Abwehr überlistet und beim Torschuss von Sophie Trost sei dann auch noch die ansonsten beschäftigungslose Keeperin Eyleen Nickel auf dem falschen Fuß erwischt worden (57.).
Doch auch nach diesem Rückstand wurde des TSG-Spiel nicht besser. „Obwohl wir danach noch viel Zeit hatten, sind bei meinen Spielerinnen unverständlicherweise sofort die Köpfe runtergegangenen“, sagte Thomas Eckert. Er habe zwar versucht, mit einer taktischen Umstellung den Bock doch noch umzustoßen. „Aber dafür hat bei den Mädels dann einfach die nötige Einstellung gefehlt und so standen wir am Ende tatsächlich mit leeren Händen da.“ Jetzt gelte es, diese Niederlage so schnell wie möglich abzuhaken und am morgigen Mittwoch im Pokalhalbfinale gegen Großalmerode/Hundelshausen wieder Selbstvertrauen für die kommenden Punktspiele zu tanken. per

 

FRAUENFUSSBALL-GRUPPENLIGA

HNA 04.10.2022 Fritzlar-Homberger Allgemeine

 

Schwalm-Eder – Minimalistisch waren die heimischen Frauen-Gruppenligisten unterwegs, wobei sich nur der TuS Viktoria Großenenglis II mit 1:0 durchsetzen konnte.

TuS Großenenglis II - TSG Kammerbach 1:0 (0:0).

Die auf einigen Positionen veränderte Großenengliser Reserve benötigte einige Minuten, um ins Spiel zu finden. Dann entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Am Ende reichte den Gastgebern ein Treffer durch Sophie Trost (57.), um den glücklichen Sieg zu sichern. zst

 

Frauen-Hessenliga – Pilgerzell feiert ersten Sieg

Osthessen Zeitung 02.10.2022


Borken/Gießen (jah) – Die Fußballerinnen des TSV Pilgerzell konnten in der Frauen-Hessenliga endlich den ersten Saisonsieg bejubeln: Nach zuvor zwei Unentschieden und einer Niederlage gelang dem Team von Trainer Stephan Fröhlich beim TuS Großenenglis am Samstag ein 2:1 (1:0)-Erfolg.

Großenenglis – Pilgerzell 1:2 (0:1)
„Am Ende war der Sieg vielleicht etwas glücklich, gerade weil Großenenglis in der zweiten Halbzeit ordentlich Druck gemacht hat“, resümierte Fröhlich, wenngleich er anfügte: „Trotzdem war das nicht unverdient, die erste Halbzeit hat uns gehört. Wir haben den Kampf auf dem schwierigen Platz angenommen und unsere Chancen genutzt.“ Matchwinnerin auf der Seite der Pilgerzeller war Leonie Weitzel: In der ersten Halbzeit sorgte sie nach schöner Vorarbeit von Franziska Hartwig für das 1:0 (30.), den Siegtreffer kurz vor dem Schlusspfiff von Tabea Leonangeli bereitete sie mustergültig vor. Über die linke Seite war Weitzel von der Großenengliser Defensive nicht zu halten, Leonangeli musste in der Mitte nur noch einschieben (85.). Abgezeichnet hatte sich der Siegtreffer der Pilgerzellerinnen nicht unbedingt, waren die Gastgeber im zweiten Durchgang doch die bessere Mannschaft. Folglich war der Ausgleichstreffer verdient, wenn auch ärgerlich: „Großenenglis hat zwar auf den Ausgleich gedrückt, wir haben das aber bis zum 1:1 super verteidigt. Dann passen wir einmal nicht richtig auf und fangen uns direkt das Gegentor“, haderte Fröhlich. Marie Tielmann sorgte für den Ausgleich.
Unterkriegen ließ sich Fröhlichs Team aber keineswegs: Hinten stand Pilgerzell weiterhin sicher, bis Weitzel und Leonangeli in der Schlussphase nach einem Tempogegenstoß schließlich für den umjubelten Siegtreffer sorgten.

 

Knapper Sieg gegen Kammerbach

Im dritten Spiel der Gruppenliga erzielte die zweite Mannschaft der Viktoria einen knappen 1:0 (0:0) - Sieg gegen die TSG Kammerbach. Torschützin in der 57. Minute Sophie Trost. Viktoria belegt punktgleich mit Wilhelmshöhe und Allendorf den dritten Platz. Im nächsten Spiel trifft Großenenglis am 6.10 in Obervorschütz auf Gudensberg. (la)

 

 

 

 

Leidenschaftlich: Jana Schwaab (l., hier gegen Gläserzells Michelle Schneider) glaubt an ihr Team. Foto: Pressebilder Hahn
Leidenschaftlich: Jana Schwaab (l., hier gegen Gläserzells Michelle Schneider) glaubt an ihr Team. Foto: Pressebilder Hahn

Eine Heimmacht bleiben

HESSENLIGA - Viktoria kann gegen Pilgerzell Spitze übernehmen
HNA 30.09.2022

Großenenglis – Ein kleines Jubiläum könnte der TuS Viktoria Großenenglis morgen feiern. Wenn die Borkenerinnen im Heimspiel gegen des TSV Pilgerzell in der Frauenfußball-Hessenliga wieder punkten, sind sie seit zwei Jahren auf heimischem Rasen ungeschlagen (Sa. 17 Uhr). Es wäre die 13. Begegnung in Folge. Nur die TSG Lütter holte zuletzt einen Punkt in Großenenglis.
„Heimspiele sind besondere Spiele für uns, da sind wir besonders motiviert. Wenn wir so spielen wie gegen Mittelbuchen, werden wir definitiv gegen Pilgerzell gewinnen“, glaubt Jana Schwaab. Die selbstbewusste Spielmacherin ist wie in der letzten Saison die gefährlichste Torjägerin der Liga. Ganz zur Freude ihres Trainers Dirk Langhans, der mehr noch andere Tugenden hervorhebt. „Wir haben in den ersten Spielen gezeigt, dass wir vor allem unsere defensiven Aufgaben erledigen. Das war bisher unsere größte Stärke“, lobt der TuS-Coach.
Carina Jäger nimmt dabei eine Führungsrolle ein. Allerdings muss die Spielführerin nun passen. Für Jäger (privat verhindert) rückt Laura Festor wieder auf ihre gewohnte Position in die Startelf. An die Seite von Leticia Pfaff, die sich in zentraler Rolle blendend präsentiert. Hinter der Doppelsechs Festor/Pfaff haben indes in der Abwehrreihe alle Spielerinnen außer Lea Unzicker mit Verletzungsproblemen zu kämpfen. Die rechte Außenverteidigerin Nikola Körbel (Leistenbeschwerden) fehlte im Training. Gleiches gilt für die linke Außenverteidigerin Jasmin Rustemeier und Innenverteidigerin Alina Diehl (beide Rücken), hinter deren Einsätzen ein Fragezeichen steht. Alternativ stehen Alina Weiß, Lena Eckhardt und fürs Zentrum die vielseitige Rojin Balica parat. Im Sturm wäre Marie Tielmann wieder erste Wahl, wenn Sophie Trost (Erkältung) ausfällt.
Unabhängig davon ist mit großem Widerstand zu rechnen. „Pilgerzell ist kämpferisch stark. Das ist eine gute, junge Truppe“, zollt Schwaab dem Tabellenvorletzten Respekt. Warnung genug dürfte der Punktgewinn des Teams von Neu-Trainer Stephan Fröhlich beim 3:3 gegen den KSV Hessen Kassel sein. Die Offensive um den erfahrenen Neuzugang Tanja Heckenlauer und Magdalena Krug wartet immer wieder darauf, die langen Pässe zu verwerten. Was die motivierte Heimmacht einmal mehr erfolgreich verhindern möchte. fs

 

Zum mit der Zunge schnalzen: Kapitänin Carina Jäger (am Ball vor Lorena Albert) und Großenenglis hatten alles im Griff gegen Mittelbuchen. Foto: Artur Schöneburg
Zum mit der Zunge schnalzen: Kapitänin Carina Jäger (am Ball vor Lorena Albert) und Großenenglis hatten alles im Griff gegen Mittelbuchen. Foto: Artur Schöneburg

Schlitzohr Schwaab und tolle Tore

HESSENLIGA - Großenenglis beim 4:0 eindrucksvoll zurück in der Erfolgsspur
HNA 26.9.2022 VON SEBASTIAN SCHMIDT

Großenenglis – Das hätte kaum besser laufen können: Die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis wollten auf die 0:3-Niederlage im Derby in Kassel eine Reaktion zeigen. Das ist ihnen eindrucksvoll durch einen 4:0 (3:0)-Sieg über den 1. FC Mittelbuchen gelungen. Womit das Team von Trainer Dirk Langhans in der Tabelle der Hessenliga auf den zweiten Platz geklettert ist. Vorbei auch wieder am KSV Hessen.
„Die Mannschaft war von der ersten Minute an voll da und hat sich in jeden Zweikampf reingebissen. Wir hätten sogar noch höher gewinnen können“, frohlockte Langhans und strahlte mit seinen Spielerinnen um die Wette. Die hatten schnell erkannt, dass der Gegner im Aufbau zu knacken ist. Mittelbuchen wollte alles spielerisch lösen. Lange Bälle gab es nicht. Großenenglis lauerte geschickt und war in den ersten 20 Minuten dicht dran an der frühen Führung.
Pech hatte zunächst Lea Unzicker, deren Kopfball nach einer Ecke von Julia Faupel von Lea Gröb von der Linie gekratzt wurde (14.). Lange hadern musste indes niemand bei den Gastgeberinnen. Denn Jana Schwaab bewies Kaltschnäuzigkeit. Einen zu kurzen Pass der Südhessinnen nahm sie volley und überwand aus 35 Metern die verdutzte FC-Torfrau Anna Hiesberger (21.). „So Dinger muss man sich einfach mal nehmen“, erklärte Schlitzohr Schwaab. Und lobte das immer besser werdende Zusammenspiel mit den neuen stürmischen Hoffnungsträgerinnen Leticia Pfaff und Marie Tielmann.
Nach dem Dosenöffner zum 1:0 verzückte die Viktoria ihre Zuschauer mit zwei weiteren Traumtoren bis zur Pause. Erst eroberte Nikola Körbel den Ball, schickte Carina Jäger auf die Reise, die sich mit ihren Mitspielerinnen durchkombinierte und das nötige Auge hatte für Faupel, die nur noch zum 2:0 über die Linie drücken musste (25.). Ebenso sehenswert schoss Pfaff ihr erstes Hessenliga-Tor. Die Nummer elf nutzte einen geschickten Querpass von Lena Eckhardt zu einem satten Linksschuss in den Winkel zum 3:0 (34.).
Spätestens damit war der Widerstand der Gäste gebrochen. Dennoch drängte Großenenglis auf ein viertes Tor. Und da die emsige Faupel eine feine Vorarbeit Pfaffs nicht verwertete (50.) und ihre Flanke auf der Latte landete (53.), musste ein zweiter Kunstschuss herhalten. Ein Freistoß aus 40 Metern nahe der Außenlinie. Mit Blick der Torfrau gegen die Sonne. Also wagte Jana Schwaab ein zweites Mal ihr Glück – und ließ ihr Team zum 4:0 Jubeln (68.).
Großenenglis: Lachmann - Körbel, Unzicker, Diehl, Rustemeier - Eckhardt (57. Festor), Pfaff (69. Weiß), Jäger, Schwaab, Faupel - Tielmann (76. Balica).
Mittelbuchen: Hiesberger - Albert, Stadtfeld, Mika, Kulic - Ritzert (31. Viola), Reifschneider, Heigl, Gröb (36. Horst), Lang - Weber.
Tore: 1:0 Jana Schwaab (21.), 2:0 Julia Faupel (25.), 3:0 Leticia Pfaff (34.), 4:0 Jana Schwaab (68.).

Hände hoch: Hannah Lachmann darf sich in den kommenden beiden Spielen im Tor des TuS Viktoria Großenenglis beweisen. Foto: Pressebilder Hahn
Hände hoch: Hannah Lachmann darf sich in den kommenden beiden Spielen im Tor des TuS Viktoria Großenenglis beweisen. Foto: Pressebilder Hahn

Chance für Hannah Lachmann

HESSENLIGA - Großenenglis vor kniffliger Aufgabe – Urlauberinnen sind zurück
HNA 23.09.2022 VON SEBASTIAN SCHMIDT

Großenenglis – Das 0:3 im Derby beim KSV Hessen ist für Dirk Langhans abgehakt. „Wir haben die Niederlage gut verdaut und wollen nun zurück in die Erfolgsspur kommen“, sagt der Trainer des Frauenfußball-Hessenligisten TuS Viktoria Großenenglis. Gleichwohl hat es auch die kommende Partie gegen den 1. FC Mittelbuchen in sich (Sa. 15 Uhr).
„Das wird eine ordentliche Aufgabe“, erklärt Langhans mit Blick auf den Gegner. Mittelbuchen, ein Stadtteil von Hanau keine 25 Kilometer entfernt von Frankfurt, spielt seit 2020 in der Hessenliga. Schon von 2012 bis 2017 waren die Südhessinnen ein Viertligist. Ähnlich wie die Viktoria ist das Team um Kapitänin Philina Stadtfeld über Jahre gewachsen und formiert sich aus hauptsächlich Eigengewächsen. Allerdings kamen im Sommer mit Lorena Albert, Canan Bulut und Isabell Kindl drei Spielerinnen von Eintracht Frankfurt, wo sie teilweise Drittliga-Luft schnupperten. Vom Stamm hat auch Julia Seufert eine Frankfurter Vergangenheit.
Aus den ersten beiden Spielen holte Mittelbuchen vier Punkte. Neben Neuzugang Albert trafen Samantha Dick und Laura Viola. In der vergangenen Saison landeten die Hanauerinnen als Vierter in der Aufstiegsrunde hinter Vize-Meister Großenenglis. Auswärts gab es ein 3:3 dank der Treffer von Kapitänin Carina Jäger (2) und Julia Faupel. Zum Rückspiel trat Mittelbuchen nicht an. Gut für die Viktoria, dass Faupel seit gestern wieder im Training ist. Auch Laura Festor, Rojin Balica und Alina Weiß sind zurück von ihren Auszeiten. „Damit hat sich das Thema Urlaub zum Glück erledigt“, betont Langhans, der somit ab der kommenden Woche richtig loslegen kann.
Denn noch herrscht der Findungsprozess. Ihre Saisonpremiere feiert im Tor Hannah Lachmann. Selina Sonnak hatte sich in den ersten beiden Spielen beweisen dürfen. Nun ist die 18-Jährige zweimal dran. Danach wird sich Langhans entscheiden und erklärt: „Ich hätte schon gerne eine feste Nummer eins.“ Kurzfristig zu lösen sind darüber hinaus drei Fragezeichen, weil offen ist, ob Lea Unzicker, Eileen Young (beide erkrankt) und Nikola Körbel (Leistenbeschwerden) mitwirken können.
Doch Bange machen gilt nicht. Vielmehr möchte Trainer Langhans mit seinem Team an die starke Leistung beim ersten Heimspiel (3:2 gegen Absteiger Gläserzell) anknüpfen.

 

Großenenglis II nach 4:2 beim SV Tabellenführer

HNA 20.09.2022


Großenenglis – Traumstart für den TuS Viktoria Großenenglis II: Die Hessenliga-Reserve gewann in der Frauenfußball-Gruppenliga beim SV Reichensachsen mit 4:2 (3:1) und führt die Tabelle mit zwei Siegen an.
Auch stark ersatzgeschwächt dominierte Großenenglis die Partie nach einer anfänglichen Phase des Abtastens.

„Da haben wir es allerdings versäumt, den Führungstreffer zu machen“, sagte Coach Ulf Neubauer. Den machten stattdessen die Gastgeberinnen aus dem oft zitierten Nichts. Davon ließ sich der TuS allerdings nur kurz beeindrucken und drehte die Partie mit drei Treffern noch vor der Pause. Neubauer lobte vor allem die geschlossene Mannschaftsleistung.

Tore: 1:0 Katharina Theophel (34.), 1:1 Sabrina Siemon (38.), 1:2 Antonia Rieder (41.), 1:3 Anna Seidler (44.), 1:4 Johanna Pospich (50.), 2:4 Sarah Kupfer (89.).  zst

Im Duell: Hanna Kuntze (links) und Fabienne Schlieper (rechts, bd. KSV) gegen Eileen Young. Foto: dieter schachtschneider
Im Duell: Hanna Kuntze (links) und Fabienne Schlieper (rechts, bd. KSV) gegen Eileen Young. Foto: dieter schachtschneider

Schliepers Doppelpack

KSV-Frauen nach 3:0-Sieg Tabellenführer

HNA 20.09.2022

Kassel – Nach einem Zu-Null-Heimsieg gegen Vizemeister TuS Großenenglis haben die Viertliga-Frauen des KSV Hessen Kassel die Tabellenführung übernommen. Die Löwinnen gewannen verdient und relativ ungefährdet 3:0 (1:0) gegen die Gäste aus Borken, bei denen der jetzige KSV-Trainer Alessandro Wiegand noch bis Februar die Verantwortung hatte.
Nach einem guten Start hatten die Kasselerinnen die ersten Chancen nach Ecken. Eine Hereingabe von rechts verwandelte Fabienne Schlieper dann aus 20 Meter in den Winkel – 1:0 (25.). Nach einer TuS-Drangphase bestimmten die Gastgeberinnen wieder das Spiel. Kim Schade erhöhte per Volley nach Freistoß von Lisa Lattermann (67.).
Durch die Wechsel machte der KSV in einem zentrumslastigen Spiel noch besser die Mitte zu und erhöhte in der Offensive den Druck. Nach Flanke von links war Fabienne Schlieper zu Stelle und traf nach einem Abpraller aus elf Metern – 3:0 (90.). „Wir hatten durchaus noch mehr Chancen, um höher zu gewinnen“, sagte Alessandro Wiegand.  srx
Kassel: Wiesner - Bock, Lattermann, Linke, Kuntze - Schlieper, Allmeroth (80. Acar) - Jessen, Wienand (56. Mason), Becker - Schade (78. Poznanski)

 

Leidenschaftlich: Lea Unzicker köpft hier vor Merret Pauline Jessen, unterlag aber dennoch mit der Viktoria in Kassel mit 0:3. Foto: Dieter Schachtschneider
Leidenschaftlich: Lea Unzicker köpft hier vor Merret Pauline Jessen, unterlag aber dennoch mit der Viktoria in Kassel mit 0:3. Foto: Dieter Schachtschneider

Löwinnen torhungriger als Viktoria

HESSENLIGA - Großenenglis kassiert erste Niederlage – Premiere für Dülger

HNA 19.09.2022


Kassel – Erste Saisonniederlage für den TuS Viktoria Großenenglis. Das Team von Trainer Dirk Langhans unterlag im Derby der Frauenfußball-Hessenliga beim KSV Hessen Kassel mit 0:3 (0:1). Dadurch sind die Löwinnen neuer Tabellenführer.
„Wir haben einfach unsere PS nicht auf die Straße gekriegt. Wir hatten eine zu hohe Fehlerquote“, sagte Langhans, der sein Team dennoch ausdrücklich für den Umgang mit der Niederlage und den Einsatz lobte. Denn die Gäste waren stark ersatzgeschwächt angetreten und konnten insbesondere die Ausfälle von Julia Faupel und Laura Festor nicht kompensieren.
Bei schwierigen Bedingungen auf dem rutschigen Kunstrasenplatz gab Kassel in der ersten 25 Minuten den Ton an. Nach zwei Ecken von Emma Becker und Sophia Allmeroth wurde es gefährlich, doch Viktoria-Rückhalt Selina Sonnak war zunächst auf ihrem Posten. Erst ein sehenswerter Schuss von Fabienne Schlieper in den Winkel war unhaltbar für die 16-Jährige (25.). Bis zur Pause wurden die Gäste stärker. In dieser Druckphase gab es aber keine klare Torchance.
Nach der Pause brachte Langhans mit B-Mädchen-Torjägerin Janine Dülger, die ihre Premiere in der ersten Mannschaft feierte, und Lara Wessel frische Kräfte für den Angriff. Die Gastgeberinnen reagierten mit der Hereinnahme von Sophie Mason, um das Zentrum zu stärken. Und legten zeitnah den zweiten Treffer durch Kim Schade nach (67.). Die Stürmerin war nach einem langen Freistoß der ehemaligen Gilsa/Jesbergerin Lisa Lattermann zur Stelle.
Doch damit nicht genug. Kassels Trainer Alessandro Wiegand brachte mit Außen Annalena Poznanski und Stürmerin Dilara Acar neuen Schwung, um aufs dritte Tor zu gehen. Dieses gelang erneut der Regionalliga erprobten Schlieper in der Schlussminute. „Wir waren torhungriger“, sagte Wiegand und sah darin den entscheidenden Unterschied. Chance zur Revanche bietet sich Großenenglis am 19. November, dann hat die Viktoria den KSV in der ersten Runde des Hessenpokals zu Gast.
Großenenglis: Sonnak - Körbel, Diehl, Unzicker, Rustemeier (78. Eckhardt) - Jäger, Pfaff - Tielmann (51. Wessel), Schwaab, Young (51. Dülger) - Trost.
Tore: 1:0, 3:0 Fabienne Schlieper (25., 90.), 2:0 Kim Schade (67.).  sbs

Drei Punke in Reichensachsen. Foto: Viktora.
Drei Punke in Reichensachsen. Foto: Viktora.

Drei Punkte in Reichensachsen

4:2 (3:1)-Sieg in Reichensachsen

Vom Auswärtsspiel beim Gruppenliga-Aufsteiger SV Reichensachsen konnte das Neubauer-Team drei Punkte durch einen 4:2 (3:1)-Sieg mitbringen.

Die Gastgeberinnen ging gegen die ersatzgeschwächten Gäste zwar in der 34. Minute mit 1:0 durch Katharina Theophel in Führung, aber innerhalb von 10 Minuten verwandelte die Viktoria den Rückstand in eine 3:1-Führung mit Treffern von Sabrina Siemon, Antonia Riede und Anna Seidler.

Nach der Halbzeit erhöhte Johanna Pospich mit ihrem ersten Treffer nach der Comeback auf 4:1. Das 4:2 durch Sarah Kupfer in der letzten Spielminute war dann nur noch Ergebniskosmetik. Insgesamt eine sehr gute Leistung des Neubauer-Teams das nur 12. Spielerinnen zur Verfügung hatte. (La)

 

Dirk Langhans Trainer Großenenglis
Dirk Langhans Trainer Großenenglis

Langhans muss improvisieren

HESSENLIGA - Großenenglis ohne Quartett – Wiedersehen mit Wiegand im Derby

HNA 16.9.2022 VON SEBASTIAN SCHMIDT

Kassel – Es ist der Vergleich zweier Dauerrivalen. Der Kampf um die Nummer zwei im nordhessischen Frauenfußball. Und ein Derby, in dem es zum Wiedersehen mit dem Ex-Coach kommt. Der TuS Viktoria Großenenglis ist in der Hessenliga beim KSV Hessen Kassel zu Gast (Sa. 17 Uhr, Kunstrasen).

Dennoch hält sich der Blick auf den Gegner für Viktoria-Trainer Dirk Langhans in Grenzen. Denn er muss mit Laura Festor, Julia Faupel, Rojin Balica und Alina Weiß auf gleich vier Urlauberinnen verzichten. Vor allem Festor und Faupel sind seit Jahren unverzichtbar, so dass Langhans seine Startelf im Vergleich zum 3:2 gegen Regionalliga-Absteiger SV Gläserzell auf zumindest zwei Positionen umstellen muss.

„Das ist die Chance für die anderen, sich zu beweisen“, erklärt der erfahrene Übungsleiter. Und gesteht speziell den jüngsten Talenten ein, „Fehler machen zu dürfen.“ Möglich also, dass die hoch veranlagte Angreiferin Marie Tielmann nach ihrem Joker-Tor zum Auftakt nun zum ersten Mal von Beginn an aufläuft. Ansonsten sind bis auf die Langzeitverletzte Luisa Winter (Knie) alle an Bord.

Verbunden mit dem Wissen, dass die Derbybilanz seit 2005 mit elf Siegen bei fünf Niederlagen und drei Remis klar zugunsten der Viktoria spricht. Allerdings gewann Kassel das letzte Pflichtspiel im November 2021 durch ein Tor von Emma Becker mit 1:0 im Hessenpokal. Dies war das letzte Spiel für Alessandro Wiegand als Trainer von Großenenglis, nachdem er das Team als größter Vereinserfolg zum souveränen Staffelsieg geführt hatte. Inzwischen ist der 26-Jährige in Kassel tätig und möchte den verjüngten KSV um die erfahrenen Kräfte Lisa Lattermann und Fabienne Schlieper mittelfristig in die Regionalliga führen. Ein Ziel, dass in Großenenglis nicht möglich war.

„Ich gehe davon aus, dass die Viktoria besonders motiviert sein wird. Für uns sollte es aber keine Rolle spielen“, betont Wiegand, der ein Spiel auf Augenhöhe erwartet. Eine temporeiche Partie mit schnellen Spielerinnen auf den Außen. Wiegand kann wieder auf Torjägerin Becker zurückgreifen, die beim 1:1 in Mittelbuchen verhindert war. Fraglich ist der Einsatz von Stammtorhüterin Marigona Zani, die wegen einer Knieverletzung ausgewechselt werden musste. Da kein Ersatz zur Verfügung stand, rückte die 1,90 m große Innenverteidigerin Sophie Linke zwischen die Pfosten und machte ihre Sache gut. Nun stünde mit Hannah Wiesner eine „richtige“ Torhüterin parat, so dass es Großenenglis mit der wohl größten Verteidigerin der Liga zu bekommt.

 

Schweres Durchkommen im Mittelfeld. Foto: Lanzke.
Schweres Durchkommen im Mittelfeld. Foto: Lanzke.

Gudensberg und Viktoria souverän

HNA 13.09.2022
Schwalm-Eder – Mit zwei Siegen sind die Frauenfußball-Gruppenligisten der FSG Gudensberg und des TuS Viktoria Großenenglis in die Saison gestartet.

TuS Viktoria Großenenglis II - TSV Flechtdorf 2:0 (1:0).

Auch wenn Coach Ulf Neubauer eine geschlossene Mannschaftsleistung gesehen hatte, gab es doch für eine seiner Akteurinnen ein Sonderlob: Für Julia Stemmler, die die Abwehr organisiert und sich später mit einem Elfmetertor noch belohnte. Die Gastgeber hatten die Partie über weite Strecken im Griff und gewannen verdient.

Tore: 1:0 Lara Wessel (39.), 2:0 Julia Stemmler (73./FE).  zst

 

Gästetorfrau Fenja Schmidt vereitelt wieder eine Torchance der Viktoria. Foto: Lanzke
Gästetorfrau Fenja Schmidt vereitelt wieder eine Torchance der Viktoria. Foto: Lanzke

Unentschieden zum Saisonauftakt

Der dritten Mannschaft gelang in ihrem ersten Spiel inder Kreisliga B gegen die Reserve von Flechtdorf ein torloses Remis. "Von Null auf Hundert" zeigten die Mädels und Frauen um Spielführerin Jennifer Käßner vor allem in der ersten Halbzeit ein gutes Spiel und scheiterten oft an der guten Gästetorfrau Fenja Schmidt. (BF)

Jubel zum 3:1: die beiden Viktoria Großenenglis-Torschützinnen Marie Tielmann und Julia Faupel klatschen ab.
Jubel zum 3:1: die beiden Viktoria-Torschützinnen Marie Tielmann (l.) und Julia Faupel klatschen ab. Foto: Pressebilder Hahn

Drei Punkte und ein Ständchen

HESSENLIGA - Viktoria startet mit Coup über Absteiger – Tielmanns Premiere
HNA 05.09.2022 VON FABIAN SECK

Großenenglis – Fast hätte Carina Jäger eine Minute vor Spielende ihre gute Leistung mit einem eigenen Treffer zum 25. Geburtstag belohnt. Nach einem Konter und der mustergültigen Vorarbeit von Jana Schwaab verpasste sie jedoch das Tor knapp. Aber weder die vergebene Chance der Spielführerin des TuS Viktoria Großenenglis noch der anschließende Gegentreffer in der Schlusssekunde durch ein Weitschusstor von Nina Gutberlet änderte etwas am erfolgreichen Einstand in die neue Saison der Frauenfußball-Hessenliga. Die Borkenerinnen gewannen 3:2 (1:1) gegen Absteiger SV Gläserzell.
„Wir haben mit hohem Einsatz und Laufbereitschaft gezeigt, dass wir unbedingt gewinnen wollten. Großes Kompliment an die Mannschaft“, freute sich Jäger über den Sieg, den ihre Mitspielerinnen mit einem Ständchen feierten. In der ersten Halbzeit sah es zunächst weniger erfreulich aus: Nachdem Michelle Schneider die frühe Führung im Anschluss an eine Standardsituation vergab (2.), verwandelte SV-Abwehrchefin Alicia Schmidt einen Freistoß aus 30 Metern zum 1:0 (24.).
Auf der Gegenseite hätten auch die beiden Viktoria-Außenspielerinnen Julia Faupel mit einem Lattenschuss (3.) und Leticia Pfaff mit einem geblockten Versuch (4.) treffen können. Schwaab brach dann den Bann. Die schussgewaltige Spielmacherin scheiterte erst mit einem Abschluss an der starken Reaktion von SV-Torfrau Hannah Büchell, wenig später traf sie nach abgewehrter Ecke von der Strafraumgrenze (37.).
Daraufhin hätte Pfaff am Ende einer großartigen Kombination über Jäger und Sophie Trost nachlegen können (43.). Was ihr aber ebenso wenig gelang wie den Osthessinnen durch Valerie Roth (53.). Selina Sonnak verhinderte mit einer Glanzparade gegen die SV-Stürmerin den Rückstand. Für den erleichterten TuS-Coach Dirk Langhans eine Schlüsselszene: „Wenn wir da ein Gegentor bekommen, wäre es hart geworden. Anschließend haben wir unsere körperliche Überlegenheit ausgespielt.“
Und Langhans hatte das richtige Händchen bei seiner Einwechslung: Nachwuchstalent Marie Tielmann war in ihrem ersten Hessenliga-Einsatz nach präzisem Schnittstellenpass von Laura Festor zur Stelle und schob zum 2:1 ein (61.). Den Doppelschlag perfekt machte die umtriebige Faupel mit dem 3:1 (65.). Pfaff und Schwaab hatten überlegt vorgearbeitet.
„Der Gegner war besser und hat uns mit den beiden Toren einen mentalen Schlag versetzt. Danach konnten wir gegen die für mich spielstärkste Mannschaft der Liga kaum noch Akzente setzen“, sagte SV-Trainer Felix Dorn.

Großenenglis: Sonnak - Körbel, Unzicker, Diehl, Rustemeier (77. Weiß) - Festor, Jäger - Faupel, Schwaab, Pfaff (78. Eckhardt)- Trost (55. Tielmann).
Gläserzell: Büchel - Gemperlein (38. Pape), Schneider, Schmidt, März - Herzig, Haumann, Kessler - Willmer (73. Gutberlet), Gerhard, Roth.
Tore: 0:1 Schmidt (24.), 1:1 Schwaab (37.), 2:1 Tielmann (61.), 3:1 Faupel (65.), 3:2 Gutberlet (90.+3).

 

In guter Frühform und ein Großenengliser Hoffnungsträger zum Auftakt gegen Gläserzell: Julia Faupel.
In guter Frühform und ein Großenengliser Hoffnungsträger zum Auftakt gegen Gläserzell: Julia Faupel. Foto: pressebilder hahn

Eingespielt und hochmotiviert

HESSENLIGA - Viktoria hat zum Saisonstart Regionalliga-Absteiger zu Gast

HNA 02.09.2022 VON FABIAN SECK

 

Großenenglis – Das ist eine echte Standortbestimmung zum Start in die Frauenfußball-Hessenliga: Der TuS Viktoria Großenenglis erwartet mit der aus der Regionalliga zurückgekehrten SV Gläserzell ein Spitzenteam der Liga (So. 15 Uhr). Die Partie ist das Eröffnungsspiel der Saison, denn die restlichen Hessenligisten beginnen erst in einer Woche.

Trainer-Debütant Dirk Langhans geht mit ambivalenten Gefühlen in sein erstes Pflichtspiel. Die Viktoria sieht er gut vorbereitet, doch der Gegner gleicht einer Wundertüte, über die wenig bekannt ist. Die gelungene Vorbereitung macht TuS-Coach und Team Mut. Insbesondere die ordentlichen Testspiel-Ergebnisse. Beim TSV Poppenhausen (Verbandsliga) gewannen die Borkenerinnen mit 5:4, beim ESV Meinigen (Thüringenliga) gab es einen 5:0-Erfolg und bei der SV Anraff (Verbandsliga) hieß es sogar 6:0.

In einer starken Frühform präsentierten sich unter anderem die torhungrigen Jana Schwaab und Julia Faupel, die dem Saisonstart herbei sehnen. „Wir haben konzentriert im technisch-taktischen Bereich gearbeitet, sind fit und bereit“, sagt Faupel. Ausfallen wird neben Neuzugang Marie Tielmann (Urlaub), die ebenso wie die anderen hochgezogenen B-Juniorinnen Leticia Pfaff und Selina Sonnak einen großartigen Eindruck hinterließ, nur Abwehrspielerin Luisa Winter (Knieverletzung).

Dementsprechend groß ist der Konkurrenzkampf auf sämtlichen Positionen. Ihren Startelfplatz sicher dürften nur Laura Festor und Carina Jäger haben. Die TuS-Spielführerin stellt besonders den gewachsenen Teamgeist heraus: „Erste und zweite Mannschaft sind wieder enger zusammengerückt. Es ist zu spüren, dass alle motiviert sind, zu Hause die ersten Punkte zu holen.“

Beim Gegner gab es derweil einen Umbruch. Im Vergleich zum letzten Regionalliga-Spiel standen beim Test gegen die U 17 vom TSV Schott Mainz (3:2) mit Fabiola Haumann, Valerie Roth, Louise Willmer und Viola Pape nur noch vier Akteurinnen der letzten Saison in der Startelf. Geblieben ist auch Trainer Felix Dorn. Sein Auftrag ist es, nach einer ernüchternden vergangenen Saison mit 13 Niederlagen aus 14 Spielen so schnell wie möglich für ein Erfolgserlebnis zu sorgen. Am besten schon bei der eingespielten Viktoria.

 

Wie immer engagiert: Carina Jäger. Foto: Lanzke
Wie immer engagiert beim Spiel: Carina Jäger. Foto: Lanzke

Klarer Sieg im Testspiel gegen Anraff

Mit einem klaren 6:0 (4:0)-Sieg beim Verbandsligisten SV Anraff biegt das Langhans-Team auf die Zielgerade vor dem Hessenliga-Auftakt am kommenden Sonntag gegen Regionalliga-Absteiger SV Gläserzell ein. Die Tore bei einer überzeugenden Leistung erzielten Lena Eckhardt (6.), Julia Faupel (24./71.), Carina Jäger (36.) und Jana Schwaab (38./81.)

Erfolgreiches Testspiele in Thüringen

Auch im Vorbereitungsspiel gegen Thüringen-Meister ESV Lok Meiningen überzeugte Viktoria Großenenglis I mit einem deutlichen 5:0 (3:0) Sieg. Die Tore für Großenenglis erzielten Sophie Trost (2) und Julia Faupel (2). Das Tor zum 3:0 erzielte Gütersloh-Rückkehrerin Leticia Pfaff in ihren 1. Spiel für die Frauen des TuS.

 

Am kommenden Mittwoch ist die Viktoria zu Gast bei unseren Nachbarinnen SV Anraff nochmal zum Test bevor am Sonntag mit Regionalliga-Absteiger SV Gläserzell ein dicker Brocken auf das Langhans-Team im ersten Saisonspiel wartet. Beginn um 15.00 Uhr in Großenenglis.

 

 

 

 

 

 

 

 

Laura Schwaab (l.) und Anna Kleinmann im Spiel gegen Zella/Loshausen
Trugen sich auch in die Torschützinnenliste ein: Laura Schwaab (l.) und Anna Kleinmann

Erfolgreiche Testspiele in der Vorbereitung

Die beiden ersten Spielen zur Vorbereitung auf die neue Saison haben die Mannschaften der Viktoria trotz der zum Teil noch unvollständigen Kader erfolgreich abgeschlossen. Viktoria II schlug in einem kurzfristig zustande gekommenen Spiel die SpVgg Zella/Loshausen klar mit 0:14.  An der Seitenlinie war erstmalig Ulf Neubauer tätig.

 

In der Rhön an der Wasserkuppe, traf Großenenglis I auf einen guten Verbandsligisten TSV Poppenhausen und kam letztlich zu einem hoch verdienten 5:4. (Jana Schwaab 2, Eileen Young 2, und Rojin Balica).  Urlaubs- und krankheitsbedingt musste Trainer Dirk Langhans umstellen und war letztlich zufrieden mit dem Auftreten seiner Mannschaft. Vor allem auch mit der 16 Jährigen Marie Tielmann, aus der eigenen Jugend, die ihr 1. Spiel im Frauenteam bestritt. (SL/BF)

 

 

Haben gemeinsame Ziele: Großenenglis-Trainer Dirk Langhans und die Neuzugänge (von links) Leticia Pfaff, Selina Sonnak sowie Carina Neubauer.
Haben gemeinsame Ziele: Großenenglis-Trainer Dirk Langhans und die Neuzugänge (von links) Leticia Pfaff, Selina Sonnak sowie Carina Neubauer. FOTO: PRESSEBILDER HAHN

Jung und erfahren ins siebte Jahr

Vize-Hessenmeister Viktoria startet mit neuem Trainer und starken Talenten

Uffem Platz (HNA) - Das Fußballmagazin zum Saisonstart  5.8.2022 von Fabian Seck

 

Großenenglis – Neustart mit vielversprechenden Neuzugängen: Der TuS Viktoria Großenenglis geht mit leicht verändertem Kader, aber einem neuen Trainer und mehreren guten Talenten in die neue Saison der Frauenfußball- Hessenliga. Das Ziel ist es, die vergangene Spielzeit zu bestätigen und weiterhin eine Spitzenposition in Hessens höchster Spielklasse einzunehmen.

Mit diesen Ambitionen kann sich eine Rückkehrerin bei den Borkenerinnen ganz besonders identifizieren. Die gebürtige Großenengliserin Leticia Pfaff, die in der Juniorinnen- Bundesliga ein Jahr beim Zweitligisten FSV Gütersloh spielte, will sich mit dem Wechsel zu ihrem Heimatverein als Stammspielerin im Frauenbereich etablieren. Hinter ihr liegt indes eine kraftraubende Zeit.

Nachdem Pfaff im November einen Ball gegen ihren Hinterkopf geschossen bekam, war sie auf dem linken Ohr taub. Als Trägerin zweier Hörgeräte. Damit schien keine höherklassige Fortsetzung der Laufbahn möglich. Mittlerweile hat die angehende Abiturientin eine Operation über sich ergehen lassen müssen. Und hofft dadurch, in zwei Wochen wieder auf dem Platz stehen zu können.

„Erst einmal steht jetzt im Vordergrund, dass ich mit Spaß und ohne Leistungsdruck Spielpraxis sammele“, erklärt die 17-Jährige. Neben der flexiblen Angreiferin haben Marie Tielmann und Carina Neubauer aus dem eigenen Nachwuchs den Sprung in den Kader geschafft. Torhüterin Selina Sonnak (ebenfalls eigene Jugend) bildet das vielversprechende Duo zwischen den Pfosten mit Hannah Lachmann. Hingegen sind die ehemalige Stammkraft Sabrina Wandrei (SG Landau/Wolfhagen), Nancy Willenberg (FFV Erfurt) und Paula Meyer (TSV Jahn Calden) gewechselt. Stürmerin Johanna Straube pausiert aus privaten Gründen. Anna Wagner tritt in der zweiten Mannschaft kürzer.

Mit Julia Faupel ist jedoch eine der dienstältesten Akteurinnen weiterhin an Bord. Die 27-Jährige geht hoch motiviert in ihre siebte Vorbereitung als Hessenliga-Spielerin. „Diesmal habe ich sämtliche Laufeinheiten absolviert, möchte mich mit der Mannschaft im oberen Tabellendrittel festsetzen und wieder Torgefahr ausstrahlen“, betont die linke Flügelspielerin. Grund zum Optimismus gibt ihr die starke Entwicklung der Mannschaft, die mit Laura Festor, Jana Schwaab, Lea Unzicker und Alina Diehl auf ein stabiles Gerüst bauen kann.

Auch mit der Verpflichtung des neuen Trainers Dirk Langhans, der ihr erster Coach im Kinderfußball war, ist Faupel zufrieden. Der erfahrene Übungsleiter war unter anderem beim TSV Wabern sowie zuletzt beim FC Domstadt Fritzlar aktiv und geht die Aufgabe positiv gestimmt an: „Das Team ist ehrgeizig, jung und dynamisch. Meine Ansprache und meine Herangehensweise im Training möchte ich beibehalten.“ Bei der Organisation und in der Trainingsarbeit erhält der 56-Jährige Unterstützung von Teammanager Daniel Wettlaufer und Co-Trainer Kevin Krahn. TuS-Abteilungsleiterin Ramona Unzicker erhofft sich neue Reize für das talentierte Team sowohl in der Mannschaftsführung als auch in der fußballspezifischen Trainingsarbeit. „Wir wollten mit Dirk einen anderen Trainertyp holen, bewusst aus dem Herrenbereich“, erklärt Unzicker. 

 

Neu bei Großenenglis II: Trainer Ulf Neubauer präsentiert Kaja Kersten, Anna Seidler und Antonia Rieder.
Neu bei Großenenglis II: Trainer Ulf Neubauer präsentiert (von links) Kaja Kersten, Anna Seidler und Antonia Rieder. FOTO: PRESSEBILDER HAHN

GRUPPENLIGA-Großenenglis II fehlt Torjägerin

Uffem Platz (HNA) - Das Fußballmagazin zum Saisonstart  5.8.2022 von Sina Ternis

Auf Heiko Dorfschäfer folgt bei der Großenengliser Reserve Ulf Neubauer. Und der ist im Verein kein Unbekannter, trainierte in der vergangenen Spielzeit zusammen mit Ralf Hieronymus die B-Mädchen. Da seine Tochter nun aber nach oben geht, hat sich Neubauer entschieden mitzugehen und künftig die Geschicke der zweiten Mannschaft zu lenken. „Das bietet sich auch deswegen an, weil zusammen mit meiner Tochter noch fünf weitere Spielerinnen wechseln“, so der Coach.

Selina Sonnak, Kaja Kersten, Marie Tielmann, Antonia Rieder, Anna Seidler und Carina Neubauer werden den Kader künftig verstärken. Zudem sollen auch die Spielerinnen aus dem ältesten B Mädchen-Jahrgang immer wieder Spielpraxis erhalten, so dass Neubauer auf einen breiten Kader zurückgreifen kann. Allerdings muss die TuS-Reserve auch einen Abgang verkraften: Top-Torschützin Mareike Wanner ist zur SG Bad Zwesten gewechselt. Sie erzielte in der abgelaufenen Saison 19 Treffer.

Künftig soll das durch das Kollektiv aufgefangen werden. Deswegen liegt in der Vorbereitung ein Fokus auf dem Umschaltspiel. Ein weiterer ist der physische Aspekt. Bei dem sieht Neubauer noch Luft nach oben. Um am Ende in der Spitzengruppe landen zu können. 

 

 

 

 

Arm in Arm: Beim TuS Viktoria Großenenglis haben (von links) Trainer Dirk Langhans sowie die Neuzugänge Leticia Pfaff, Selina Sonnak und Carina Neubauer gemeinsam einiges vor. Foto: Pressebilder Hahn
Arm in Arm: Beim TuS Viktoria Großenenglis haben (von links) Trainer Dirk Langhans sowie die Neuzugänge Leticia Pfaff, Selina Sonnak und Carina Neubauer gemeinsam einiges vor. Foto: Pressebilder Hahn

Mit Langhans auf zu neuen Ufern

Vize-Hessenmeister Großenenglis baut auf neue Talente

HNA 26.07.2022 VON FABIAN SECK

 

Großenenglis – Neustart in der Frauenfußball-Hessenliga: Trainer Dirk Langhans und der TuS Viktoria Großenenglis beginnen in einer Woche ihr gemeinsames Projekt, die Borkenerinnen an der Spitze der höchsten hessischen Fußballklasse zu halten.

Für den ehemaligen Verbandsliga-Coach, der bisher durchaus erfolgreich in der Region im Junioren- und Seniorenfußball gearbeitet hat, ist die Zusammenarbeit mit den Fußballerinnen eine neue Erfahrung. Auch die Spielerinnen hatten wohl noch nie einen solch erfahrenen Übungsleiter, der unter anderem beim TSV Wabern oder zuletzt beim FC Domstadt Fritzlar tätig war.

Beide Seiten gehen optimistisch in die kommende Spielzeit. „Ich habe das Team als ehrgeizig, jung, dynamisch und mit großem Spaß bei der Sache kennengelernt. Meine Ansprache und meine Herangehensweise im Training möchte ich beibehalten“, gibt Langhans Einblicke in seine Gedanken. Und plant, in der Vorbereitung ausschließlich mit dem Ball zu trainieren – falls seine Schützlinge ihren Laufplan bis zum Start am 2. August gut absolviert haben.

Was für den Neuen an der Seitenlinie keine Frage ist, denn von der Einstellung und der Physis seiner Mannschaft ist er schon jetzt begeistert. Bei der Organisation und in der Trainingsarbeit erhält der 56-Jährige Unterstützung von Teammanager Daniel Wettlaufer und Co-Trainer Kevin Krahn, der als Interimslösung sein Vorgänger war.

Hauptverantwortlich für die Verpflichtung des Trainers war TuS-Abteilungsleiterin Ramona Unzicker, die sich für das talentierte Team neue Reize sowohl in der Mannschaftsführung als auch in der fußballspezifischen Trainingsarbeit wünschte. „Wir wollten mit Dirk einen anderen Trainertyp holen, bewusst aus dem Herrenbereich“, erklärt Unzicker. Das Ziel für Langhans und die Viktoria rund um die Leistungsträgerinnen Julia Faupel, Jana Schwaab und Laura Festor ist klar formuliert: Wieder oben mitspielen und das letzte Jahr bestätigen. Als die erfolgreichste Spielzeit der Vereinsgeschichte als Staffelsieger und Vizemeister.

Für diese schwierige Aufgabe hat der TuS vielversprechende Neuzugänge bekommen. Zurück ist Leticia Pfaff, die beim FSV Gütersloh Erfahrung in der B-Jugend-Bundesliga sammelte. Aus dem eigenen Nachwuchs rücken die Feldspielerinnen Marie Tielmann und Carina Neubauer sowie Torhüterin Selina Sonnak auf. Sonnak bildet das neue Duo mit Hannah Lachmann. Die letztjährige Stammkraft Sabrina Wandrei ist zur SG Landau/Wolfhagen gewechselt. Nancy Willenberg (FFV Erfurt) und Paula Meyer (TSV Jahn Calden) haben den Verein ebenfalls verlassen. Torjägerin Johanna Straube pausiert aus privaten Gründen.

 

TuS Viktoria Großenenglis: Jugend forscht!

In der neuen Saison setzt die TuS Viktoria Großenenglis komplett auf den eigenen Nachwuchs. Vom frisch gebackenen Hessenpokalsieger kommen gleich sechs Spielerinnen in unsere Damen-Mannschaften. Des Weiteren kehrt mit Leticia Pfaff eine Jugendspielerin nach zwei Jahren Juniorinnen-Bundesliga zurück an die Lehmkaute. Weitere fünf B-Mädchen wurden hochgemeldet und werden in regelmäßigen Abständen erste Erfahrungen bei den Damen sammeln. 

 

Auch hat sich unser Trainerteam neu aufgestellt. Für die erste Mannschaft wird in der kommenden Saison Dirk Langhans zuständig sein.

Dirk hat bereits langjährige Erfahrung im Herrenbereich und hat unter andrem den TSV Wabern trainiert. 

Für die zweite Mannschaft konnten wir Ulf Neubauer gewinnen. Er kommt als frischgebackener Hessenpokal-Sieger aus den eigenen Reihen. 

 

Im Juniorinnen-Bereich gehen wir darüber hinaus in dieser Saison mit einer B-,C- und D-Mannschaft an den Start.

 

Wir freuen uns auf engagierte Trainer und junge talentierte Spielerinnen die Bock haben auf die neue Saison, wenn es wieder heißt: ….

Wir haben nur ein Gas…

Vollgas!

 

v.L. stehend: Antonia Rieder, Leticia Pfaff, Carina Neubauer, Dirk Langhans, Anna Seidler, Ulf Neubauer, Selina Sonnak, Kristin Keller
v.L. kniend: Marie Tielmann, Janine Dülger, Alicia Fink, Chiara Lasdautzky
Es fehlen Anna Döring, Kaja Kersten

Jubelstimmung: Das Team des TuS Großenenglis freut sich über ein Tor (von links) Lea Unzicker, Nancy Willenberg und Lena Eckhardt. Foto: Pressebilder/Hahn/nh
Jubelstimmung: Das Team des TuS Großenenglis freut sich über ein Tor (von links) Lea Unzicker, Nancy Willenberg und Lena Eckhardt. Foto: Pressebilder/Hahn/nh

Vereine in ländlichen Regionen stehen oft im Abseits

„Viele Talente bleiben unter dem Radar“

HNA 08.07.2022 VON MAJA YÜCE

 

Heute ertönt der Anpfiff für das Deutsche Team bei der Fußball-EM. Deutschland will Co-Gastgeber der WM der Frauen 2027 werden. Bis dahin sollen Sichtbarkeit und Attraktivität steigen. Das sei nötig, so heimischen Vereine.

 

Schwalm-Eder – Auch wenn die Frauenfußball EM in England derzeit wieder für Aufmerksamkeit sorgt: Der Fußball hat Nachwuchssorgen – und das längst nicht nur bei den Juniorinnen. „Bei manchen Vereinen ist der Name der Spielvereinigungen mittlerweile so lang, dass sie gar nicht mehr aufs Trikot passen“, sagt Andreas Bühn vom TSV Obermelsungen. Grund dafür: Viele Orte schaffen es nicht mehr eigene Teams zu stellen – dann werden Spielgemeinschaften gegründet. „Erst mit einem Nachbarort, dann mit dem nächsten und so weiter“, sagt Bühn.

Mit großem Interesse wird da wohl der ein oder andere Vereinsvorstand auf die Jugendarbeit von zwei Clubs im Schwalm-Eder-Kreis blicken: Der TSV Obermelsungen und der TuS Großenenglis sind dabei weit vorne – insbesondere bei den Mädchen. „Wir engagieren uns schon seit Jahren auch für die Förderung der Spielerinnen“, erklärt Andreas Bühn vom TSV Obermelsungen 1912. Der Verein stellt aktuell sechs Mädchenmannschaften. „Das ist in der Quantität in Nordhessen einmalig“, sagt Bühn. „An der Qualität arbeiten wir noch“, sagt er mit einem Augenzwinkern.

Und: Beim TuS Großenenglis kicken drei Mädchenteams, sagt Jugendleiter Olaf Pfaff. Er ist besonders stolz darauf, dass der Verein in den vergangenen drei Jahren gleich drei Mädchen so stark machen konnte, dass sie in der B-Jugend Bundesliganiveau erreicht haben. „Das ist ein Prädikat für unseren kleinen Verein“, so Pfaff. „Es ist toll zu sehen, dass Mädchen aus unseren Reihen diese Chance bekommen. Auch wenn es uns natürlich etwas schmerzt, dass wir diese Fußballerinnen, die wir aufgebaut haben, dann verlieren“, räumt Pfaff ein. Doch fördere man somit auch in den kleinen Vereinen auf dem Land die Talente für die Zukunft des Frauenfußballs in Deutschland.

„Wir haben tolle Trainer, tolle Teams und überhaupt stimmt das Drumherum“, nennt Ralf Hruschka, TSV-Vorsitzender mögliche Gründe dafür. Denn der Erfolg hänge auch immer damit zusammen, wie sehr man sich kümmere, glaubt er. Beim TSV baue man den Frauenfußball seit den 1990er-Jahren weiter aus und auf.

Besonders erfolgreich auf dem Platz ist aus dem Landkreis der TuS Großenenglis – die Frauen treten in der Hessenliga – und somit in der höchst möglichen Spielklasse des Bundeslandes – an.

Doch trotz der Erfolge bei der Jugendarbeit und auch auf dem Platz ist man sowohl beim TuS als auch beim TSV enttäuscht – vom Fußballverband. Man werde in Nordhessen nicht gesehen, sagen sie und beklagen mangelnde Wertschätzung. Da komme die neue Strategie des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), der den Frauenfußball sichtbarer machen will, gerade passend. Und: Die heimischen Akteure haben gleich auch ein paar Vorschläge, was sich verbessern müsste.

Die Jugendarbeit

„Die Infrastruktur ist eine Katastrophe in Nordhessen“, sagt Olaf Pfaff. Es fehlten Leistungszentren. Doch genau auf die wolle der DFB künftig verstärkt setzen. „Dann haben wir keine Möglichkeit mehr, um angreifen zu können“, sagt Pfaff. Eltern, die ihre Kinder im Mädchenfußball fördern wollten, bliebe dann nur, diese mit 12 Jahren in ein Internat zu geben. „Wer macht das schon?“, fragt Pfaff. Er befürchtet, dass die neue Strategie des DFB auf dem Land nicht den erhofften Erfolg bringen werde.

Die Basis

Fußball spielt sich nicht nur auf dem Platz ab: „Wir übernehmen die Ausbildung und kümmern uns auch sonst darum, dass der Mädchen- und Frauenfußball einen guten Stellenwert genießt“, sagt Andreas Bühn. Doch seien die Dorfvereine für die Verbands-Funktionäre nicht die erste Anlaufstelle, bemängelt er. Die Folge: „Wird die Basis vergessen und werden Mädels von Vereinen wie unserem nicht gesehen, bleiben viele Talente unter dem Radar“, sagt Bühn. Es dürfe nicht nur darum gehen, die Eliten immer weiter zu verbessern, wenn man den Frauenfußball stärken und sichtbarer machen wolle, erklärt er.

Der Rückgang

Auch wenn der Frauen- und Mädchenfußball bei ihnen boome: Im Jugendfußball gebe es Nachwuchssorgen. Spielten 2016 noch knapp 340 000 Spielerinnen in deutschen Vereinen Fußball, so waren es Mitte 2021 nur noch etwa 290 000 – ein Rückgang von 15 Prozent in fünf Jahren. Entgegenwirken könne man dem nur mit aktiver Jugendarbeit. Doch gebe es Grenzen: „Bei manchen liegt der Fokus mehr auf der Schule, andere wollen nicht die Verbindlichkeit von Trainingszeiten und gehen lieber ins Fitnessstudio. Da zahlt man zwar mehr, kann aber nach Lust und Laune trainieren“, so Bühn.

Die EM-Wirkung

Großereignisse wie eine EM könnten sich auf den Frauenfußball im Landkreis auswirken – „wenn das Team weit kommt“, sagt Bühn. Der EM-Erfolg 2013 und der Olympiasieg 2016 hätten etwas gebracht, erinnert er sich.

Allerdings ist Pfaff besorgt, was den Stellenwert des Frauenfußballs in Deutschland betrifft. „Frauenfußball ist sehr attraktiv“, betont er. Er geht davon aus, dass die EM sich nicht stark auf die Mitgliederzahlen des TuS auswirken werde. Auf die EM-Spiele freue er sich aber. Und Bühn glaubt, dass das Deutsche Team es bis ins Halbfinale schaffen könnte.

 

Trainer / Vorstand
TuS Viktoria Großenenglis

 

Trainer

1. Mannschaft

 

Philipp Ziegler

 

 

 

 

Co-Trainer

1. Mannschaft

 

Ralf Hironymus

 

 

Trainer

2. Mannschaft

 

Jannik Zielasko

 

 

 

 

 

Co-Trainer

2. Mannschaft

 

Niklas Michels 

Trainerin

3. Mannschaft

 

Ilona Döring

 

 

 

Trainerin

3. Mannschaft

 

Sonja Heideroth

Trainer

C-/D-Juniorinnen

 

Martin Pillkowsky

Kontakt: pillkowskym(at)gmail.com

 

 

Co-Trainer

C-/D-Juniorinnen

 

Maik Kular

 

Vorstand

1. Vorsitzende

 

Birgitt Faßhauer

Spartenleiterin

Frauenfussball

 

Ramona Unzicker

 

 

 

Jugendleiter

 

 

Roland Schäfer



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