News Saison 2023/2024

TuS Viktoria Großenenglis

Seine Maßnahmen fruchteten: Viktoria-Trainer Philipp Ziegler (hier zus. mit Roland Schäfer). Foto: Lanzke
Seine Maßnahmen fruchteten: Viktoria-Trainer Philipp Ziegler (hier zus. mit Roland Schäfer). Foto: Lanzke

Laufen im Dunkeln lohnt sich

HESSENLIGA - Viktoria Großenenglis bestes Rückrundenteam

 

HNA 28.6.2024 VON CHRISTIAN LECK

Großenenglis - Als weiterhin feste Größe der Hessenliga blicken die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis auf eine erfolgreiche Saison zurück. Nach einer soliden Vorrunde musste die Viktoria aufgrund der Ausgeglichenheit der Liga noch den Blick nach hinten werfen, nur ein Punkt trennte die Mannschaft von Trainer Ziegler von der Abstiegszone. Die traditionelle Auswärtsschwäche verhinderte eine bessere Platzierung als den siebten Rang bis Weihnachten. Doch dann drehten die Borkenerinnen auf, avancierten dank einer fulminanten zweiten Saisonhälfte mit 24 Punkten zum Spitzenreiter der Rückrundentabelle - und schließen die Spielzeit als glorreicher Fünfter ab. Der Ursprung für die Leistungssteigerung lag in der Rückrundenvorbereitung. Trotz Nachteilen in puncto Infrastruktur gegenüber anderen Hessenligisten wie einem fehlenden Kunstrasenplatz ging die Mannschaft um Kapitänin Carina Jäger die Trainingseinheiten hoch motiviert an. Die Spielerinnen waren sich nicht zu schade bei Dunkelheit Laufeinheiten auf den Straßen von Großenenglis zu absolvieren. Eine Methode, die nicht nur das Fitnesslevel steigerte, sondern auch den ohnehin bereits starken Teamgeist verbesserte. „Die Mannschaft hat super mitgezogen bei diesen Einheiten“, freute sich Philipp Ziegler. Ein weiterer Knackpunkt war die taktische Umstellung auf ein 4:4:2-System, erstmals erprobt beim Test in Hannover (3:1). „Das hat auf Anhieb gepasst und sehr gut funktioniert“, sagte Viktorias Vorsitzende Birgitt Fasshauer. Spielerinnen wie Janine Dülger und Sophie Trost, die die Doppelspitze bildeten, blühten auf, die Leistungsträgerinnen Jana Schwaab (18 Saisontore) und Top-Vorbereiterin Julia Faupel gingen weiter voran. Für die defensive Stabilität sorgten die stets abgeklärte Torhüterin Celine Ziegler im Verbund mit ihren Vorderleuten Alina Diehl und Luna Schömann. Von den acht Siegen der Rückrunde stachen neben dem 6:0-Kantersieg in Gläserzell vor allem die Derbyerfolge in Calden und beim KSV Hessen Kassel heraus. Von Auswärtsschwäche keine Spur mehr. Gestärkt und ohne personelle Verluste geht die Viktoria in die neue Hessenliga-Saison. In der Hoffnung an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen zu können. 

 

Ein Tänzchen der Siegerinnen: Julia Faupel (l.) glänzte mit einem Tor und drei Vorlagen, von denen Sophie Trost (r.) bei ihrem Führungstreffer profitierte. Foto: Richard Kasiewicz
Ein Tänzchen der Siegerinnen: Julia Faupel (l.) glänzte mit einem Tor und drei Vorlagen, von denen Sophie Trost (r.) bei ihrem Führungstreffer profitierte. Foto: Richard Kasiewicz

Hammer: Die beste Rückrunde

HESSENLIGA - Großenenglis besiegt auch noch Wiesbaden

 

HNA 27.5.2024 VON BERND KNAUFF
Großenenglis – „Heute war der TuS mit dem Hammer wieder da“, jubelten die Frauen des Hessenligisten TuS Viktoria Großenenglis nach ihrem überzeugend herausgespielten 4:2 (3:1)-Sieg über den Tabellendritten MFFC Wiesbaden.
Ein Erfolg mit Mehrfachwirkung, denn unter dem Strich stand sowohl die beste Rückrunde der Viktoria in Hessens höchster Spielklasse mit 24 Punkten und 28:12 Toren sowie die verdiente Revanche für die 2:5-Pleite aus der Hinrunde. „Imponierend, was ihr in den letzten Wochen und Monaten geleistet habt“, gab Trainer Philipp Ziegler seiner Elf ein Riesen-Kompliment für die starke Saison mit auf den Weg in die nachfolgende Abschlussfeier. Nach der Partie wurde TuS-Co-Trainer Roland Schäfer verabschiedet. Er wird seinem Verein jedoch in einer anderen Funktion erhalten bleiben
Die Partie begann vielversprechend, denn Sophie Trost veredelte ein Zuspiel von Julia Faupel zur 1:0-Führung (2.). Ebenso schnell fiel indes der 1:1-Ausgleich für die Gäste aus der Landeshauptstadt durch Julia Schienke (4.) nach einer der seltenen Unsicherheiten der TuS-Defensive. Die, angeführt von Luna Schömann und Alina Diehl, ansonsten nichts anbrennen ließ. Deutlich offensivstärker als ihr Gegner verpasste die Elf um Kapitänin Carina Jäger schon vor der Halbzeitpause eine höhere Führung durch Trost (25., 26.), Janine Dülger (26., 41.), Julia Faupel (38.) und Jana Schwaab (44.). Der Doppelschlag zum 2:1 durch Dülger (42.) und 3:1 durch die erneut stark aufspielende Faupel (45.) beendete diese Misere eindrucksvoll. Wiesbaden drängte mit Beginn der zweiten Hälfte auf den Anschlusstreffer. Die wenigen Chancen des MFFC vereitelte indes Viktoria-Rückhalt Celina Ziegler gewohnt zuverlässig. Für die Vorentscheidung sorgte Jana Schwaab mit dem 4:1 (72.). Beim vierten Viktoria-Treffer profitierte sie von der dritten Vorlage Faupels in dieser Partie. „Unsere Defensive hat viel Lehrgeld bezahlt“, erklärte MFFC-Coach Udo Schreiber die ausfallbedingten Umstellungen in seiner Abwehr.

Großenenglis: Ziegler - Körbel (70. Pfaff), Diehl, Schömann, Rustemeier - Eckhardt (35. Wagner), Jäger, Schwaab - Dülger, Trost (60. Schuchhardt), Faupel (89. Trost).
Wiesbaden: Rode - Ruf, Frase, M. Hess, Beck - Koths, Nehm (87. Zimmer), Beuth, Schienke - Viers (58. Marcks), Imamagic (58. J. Hess).
Tore: 1:0 Trost (2.), 1:1 Schienke (4.), 2:1 Dülger (42.), 3:1 Faupel (45.), 4:1 Schwaab (72.), 4:2 Hess (85.).

 

Wieder gesetzt: Viktorias Nachwuchstalent Victoria Pfaff, die zur kommenden Saison in den Hessenliga-Kader aufrückt. Foto: pressebilder hahn
Wieder gesetzt: Viktorias Nachwuchstalent Victoria Pfaff, die zur kommenden Saison in den Hessenliga-Kader aufrückt. Foto: pressebilder hahn

Viktoria winkt der fünfte Platz

HESSENLIGA - Co-Trainer Schäfer sinnt auf Revanche gegen Wiesbaden

 

HNA 24.5.2024 VON BERND KNAUFF

Großenenglis – Eine reizvolle Aufgabe wartet auf Frauenfußball-Hessenligist TuS Viktoria Großenenglis, wenn zum Saisonabschluss am Samstag ab 17 Uhr auf dem Sportplatz an der Kalbsburger Straße der Rückrundenvergleich gegen den Tabellendritten MFFC Wiesbaden ansteht. Mit einem Dreier kann die Elf von Philipp Ziegler und Roland Schäfer ihre achte Hessenliga-Saison als Tabellenfünfter sowie als bestes Team der Rückrunde abschließen.

Die Marschrichtung der beiden TuS-Trainer ist klar. „Wir wollen den fünften Platz gegenüber Marburg verteidigen, haben zudem aus der 2:5-Hinrundenpleite noch eine Rechnung zu begleichen“, erklärt Co-Trainer Roland Schäfer. 2:0 in Führung liegend wurde die Partie noch verloren. Trotz Personalproblemen - Lea Unzicker, Lisa Rossberg und Rojin Balica mussten ersetzt werden und fallen auch diesmal aus - gelang dem Team aus dem Borkener Stadtteil aus den letzten vier Spielen drei Siege. Zuletzt ein 1:0-Erfolg beim KSV Hessen Kassel mit drei B-Juniorinnen (Sophie Bornemann, Victoria Pfaff und Jolina Schuchardt)) in der Startelf. Alle drei Talente sind auch gegen Wiesbaden gesetzt und werden mit Beginn der neuen Saison endgültig in den Hessenliga-Kader der Viktoria aufrücken. Mit Abgängen rechnet der TuS nicht, genauso wenig wie mit externen Neuzugängen. Die Gäste spielen eine gleichmäßig gute Saison: 22 Punkte aus der Hinrunde sowie 20 Zähler aus der Rückrunde und lediglich drei Zähler hinter Spitzenreiter Lütter. Beim Direktvergleich ebenbürtig hat das Team aus der Rhön im Kampf um die Meisterschaft dagegen die Nase vorn. Großenenglis hat sich nach einer mäßigen Hinrunde mit nur zwölf Punkten deutlich gesteigert, liegt in der Rückrundentabelle sogar dank der besseren Tordifferenz vor Lütter und Marburg. Der MFFC ist schwer auszurechnen, die 51 Tore wurden von 16 Spielerinnen erzielt. Der TuS kann dagegen mit Jana Schwaab (17 Treffer) die Drittbeste der Torjägerrangliste aufbieten. Ein möglicher Trumpf, um im Duell mit dem drittstärksten Auswärtsteam der Spielklasse zu bestehen.

 

Komm’ in meine Arme: Janine Dülger (von hinten) und Julia Faupel triumphierten mit Großenenglis im Derby beim KSV Hessen Kassel. Foto: Richard Kasiewicz
Komm’ in meine Arme: Janine Dülger (von hinten) und Julia Faupel triumphierten mit Großenenglis im Derby beim KSV Hessen Kassel. Foto: Richard Kasiewicz

Sahnehäubchen in Kassel

HESSENLIGA - Großenenglis feiert nächsten Derby-Sieg

 

HNA 21.5.2024 VON CHRISTIAN LECK

Kassel – Die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis sind Derby-Spezialisten. Denn mit dem 1:0 (1:0)-Coup beim KSV Hessen Kassel triumphierte die Mannschaft von Trainer Philipp Ziegler nach dem 3:0-Heimsieg in der Vorrunde auch im Rückspiel über die Löwinnen. Womit das Sahnehäubchen auf das bisherige Sportjahr 2024 gesetzt ist. Denn neuer Spitzenreiter der Rückrundentabelle ist das Team, das auch schon vor drei Wochen das Nordhessen-Duell beim TSV Jahn Calden II mit 1:0 für sich entschieden hatte: Der TuS Viktoria. Zumal der jüngste Sieg einer absoluten Überraschung gleicht.

Denn aufgrund der knappen Personalsituation durfte mit drei Punkten so gar nicht gerechnet werden. Mit Sophie Bornemann, Jolina Schuchardt und Victoria Pfaff standen drei B-Mädchen in der Startelf. Eingewechselt wurden zum ersten Mal überhaupt Antonia Rieder und erstmals seit Langem Johanna Döring (35) und Jennifer Käßner (38), die 2016 zu den Stützen beim Aufstieg aus der Verbandsliga zählten. „Alle haben sich super reingehauen, die gegenseitige Unterstützung und der Zusammenhalt waren vorbildlich“, lobte denn auch Trainer Ziegler. Pfaff fügte sich nahtlos in die starke Viererkette ein, Bornemann ersetzte im Angriff Sophie Trost als Wandspielerin und Anspielstation. Schuchardt trug neben ihrer soliden Vorstellung im Mittelfeld entscheidend zum Siegtreffer bei. Die 16-Jährige erkämpfte sich den Ball in der eigenen Hälfte, behauptete sich im Dribbling, ehe ihren öffnenden Pass in die Spitze Janine Dülger auf die durchstartende Julia Faupel weiterleitete. Faupel umkurvte Kassels Torhüterin Dilan Esmeray – 1:0 (10.). Das Spiel bot sonst bis zur Pause wenig Höhepunkte. Die Gastgeberinnen konnten ihre spielerischen Vorteile nicht auf den Platz bringen und sich erst nach dem Wechsel steigern. „Wir haben uns zu sehr dem Gegner angepasst, doch das ist nicht unser Spiel. In der zweiten Hälfte lief der Ball besser, ein Tor hat jedoch gefehlt“, bekannte KSV- Trainer Alessandro Wiegand. Durch die Niederlage kann seine Mannschaft den dritten Tabellenplatz, der unter Umständen zum Aufstieg berechtigt, nicht mehr erreichen. Was den Triumph für die Gäste noch etwas süßer machte.

 

Kassel: Esmeray - Bock, Kuntze, Lattermann, Linke (62. Weiß), Poznanski - Völker, Jessen, Mason - A. Döring (56. Heyder), Schade.

Großenenglis: Ziegler - Pfaff, Diehl, Schömann, Rustemeier - Jäger, Schwaab, Faupel, Schuchardt (77. Käßner) - Bornemann (30. Rieder), Dülger (58. J. Döring).

SR: Stefan Schindler

Tor: 0:1 Julia Faupel (10.

 

Darf im Derby ran: B-Juniorin Sophie Bornemann (r., Großenenglis). Foto: pressebilder hahn
Darf im Derby ran: B-Juniorin Sophie Bornemann (r., Großenenglis). Foto: pressebilder hahn

Viktoria ohne Sechs zum KSV

HESSENLIGA-DERBY - Drei B-Mädchen sollen Ausfälle kompensieren

 

HNA 17.5.2024 VON CHRISTIAN LECK
Kassel – Es ist ein tabellarisches Nachbarduell. Und, noch wichtiger, ein Derby wenn die Hessenliga-Fußballerinnen von TuS Viktoria Großenenglis am vorletzten Spieltag beim KSV Hessen Kassel (Sa. 17 Uhr) gastieren. Allerdings personell arg gebeutelt d.h. mit dem letzten Aufgebot.
Der fünfte Tabellenplatz ist der Lohn einer starken Saison für Großenenglis, die Liga fordert jedoch auch ihren Tribut. Denn für Lisa Rossberg (Fußbruch), Lea Unzicker (Nasenbeinbruch), Rojin Balica (Gehirnerschütterung) ist die Runde bereits beendet. In Kassel fallen zudem die privat verhinderten Lena Eckhardt, Sophie Trost und Anna Wagner aus. „Das wird schwer zu kompensieren sein“, sagt Trainer Philipp Ziegler. Und schenkt sein Vertrauen dem Nachwuchs aus der B-Mädchenmannschaft: „Sophie Bornemann, Jolina Schuchardt und Viktoria Pfaff werden von Beginn an spielen. Sie haben bereits gezeigt, dass sie gut mithalten können.“ Gern denkt der Coach an den 3:0-Hinspieltriumph zurück, als seine Mannschaft bei strömenden Regen vor allem kämpferisch eine herausragende Vorstellung abgab. Auf dem Kunstrasenplatz im Sportzentrum des Auestadions ist allerdings ein anderes Spiel zu erwarten. Gegen einen spielerisch starken Gegner, welcher die Rückrundentabelle anführt. Und sogar noch für einen Aufstiegsplatz in Frage kommen könnte. „Doch erst mal wollen wir unsere Hausaufgaben machen und die letzten beiden Spiele gewinnen“, erklärt KSV-Trainer Alessandro Wiegand. Sportlich hat sich seine Mannschaft stark entwickelt in dieser Saison und mit Aida Kardovic sogar eine herausragende Spielerpersönlichkeit hinzubekommen. Kardovic schnupperte in Potsdam bereits als 16-Jährige Bundesligaluft, über Stationen wie den 1. FC Nürnberg und einen USA-Aufenthalt mit guten Leistungen in der höchsten College-Liga hat die nun 24-Jährige den Weg zurück nach Kassel gefunden. Für Wiegand „eine Unterschiedsspielerin, die ihre Mitspielerinnen besser macht.“ In seinem Kader stehen mit Anna Döring, Alina Weiß und Hannah Kuntze drei Ex-Großenengliserinnen. Auf Marie Tielmann (verletzt) muss der KSV-Coach, der ebenfalls eine TuS-Vergangenheit hat, verzichten.

 

Kopfverletzung von Balica überschattet 0:1

HESSENLIGA - TuS-Spiel stand kurz vor Abbruch

HNA 13.5.2024
Marburg - Bitterer Nachmittag für die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis: Die 0:1-Niederlage des Hessenligisten bei Blau Gelb Marburg wurde überschattet von einer Gehirnerschütterung von Mittelfeldspielerin Rojin Balica, die in die Marburger Uni-Klinik gebracht werden musste. „Rojin muss wahrscheinlich noch zwei Tage im Krankenhaus bleiben, aber sie ist ansprechbar“, erklärte Trainer Ziegler. In der 55. Minute war sie nach einer Ecke mit der heranstürmenden Marburger Gegenspielerin zusammen geprallt, die dabei eine Platzwunde am Kopf erlitt. Beide wurden sofort behandelt und von einem Rettungswagen abgeholt. Das Spiel stand nach 40-minütiger Unterbrechung vor dem Abbruch, ehe sich beide Teams für die Fortsetzung entschieden. Beim Stand von 1:0 für die Gastgeberinnen durch Melissa Schmidt-Sommer, die nach einer feinen Einzelleistung getroffen hatte (7.). Ansonsten wurde die Ausnahmespielerin allerdings vom TuS-Kollektiv gut verteidigt. Torhüterin Celine Ziegler parierte stark gegen Elisabeth Klein (11.), während der Freistoß von Jana Schwaab knapp am Tor vorbei strich (25.). Nach der Verletzungsunterbrechung verlor das Spiel an Tempo und Intensität. Beide Mannschaften wirkten geschockt. Die Viktoria überwand sich spät und eröffnete eine Schlussoffensive. Ein Schuss von Sophie Trost wurde in letzter Sekunde abgeblockt (87.) und Marburgs Torhüterin Jule Wegener hielt mit einer tollen Parade gegen Schwaab den Sieg fest (89.). „Das Ergebnis ist heute völlig nebensächlich, wir hoffen dass Rojin schnell wieder auf die Beine kommt“, meinte Philipp Ziegler. Und sprach damit seinen Schützlingen aus dem Herzen.  cl

Großenenglis: Ziegler- Eckhardt, Jäger, Schömann, Rustemeier (46.Wagner)- Pfaff (46.Schuchardt), Balica (55.Muschalla), Schwaab, Faupel- Trost, Dülger.
SR: Maik Feldbusch (Geilshausen).
Tor: 1:0 Melissa Schmidt-Sommer (7.).

Mit aufblühender Trost auf Kurs Vorjahr toppen

 

HNA 10.05.2024
Marburg – Anknüpfen an ihre starken Leistungen in der Rückrunde der Hessenliga wollen die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis im Spiel bei Blau- Gelb Marburg (Sa. 15 Uhr, Marburg). Die Viktoria könnte durch einen Sieg ihre Ausbeute aus dem Vorjahr toppen. Mit 32 Punkten landete Großenenglis letzte Saison auf dem vierten Platz, aktuell ist die Mannschaft von Philipp Ziegler mit 30 Zählern Fünfter. „Mit einem kleineren Kader als letztes Jahr ist das bereits jetzt eine erfolgreiche Saison“, betont Trainer Ziegler.

Unter dessen Regie blüht Im Doppelsturm neben der jungen Janine Dülger Wandspielerin Sophie Trost immer mehr auf. Seltener als Torschützin, dafür arbeitet die 25-Jährige unermüdlich für die Mannschaft, schafft Räume für ihre Kolleginnen. In Marburg muss die Viktoria auf Alina Diehl (Urlaub) verzichten. Gegner Blau- Gelb hat den Klassenerhalt vor Augen. Aus dem Kader ragt die 17-Jährige Melissa Schmidt- Sommer heraus. Mit bereits 17 Saisontoren in 13 Einsätzen steht das Ausnahmetalent bei vielen höherklassigen Vereinen im Notizbuch. Weitere Stützen in der Mannschaft von Coach Christian Ackermann sind Torhüterin Amela Adrovic und Mittelfeldspielerin Lara Maria Schürrmann (5 Treffer). Im Hinspiel trennten sich beide Mannschaften leistungsgerecht 2:2.  cl

 

Viktoria holt Vater und Tochter zurück


HNA 10.05.2024
Fußball – Zwei Rückkehrer für den TuS Viktoria Großenenglis, Von Verbandsligist SC Edermünde kommt Mittelfeldspielerin Madeleine Hironymus zu ihrem Heimatverein. Deren Vater Ralf Hironymus, zuletzt ebenfalls in Edermünde tätig und zuvor Jugendtrainer in Großenenglis, wird Co-Trainer an der Seite von Philipp Ziegler. Roland Schäfer komplettiert das Team als Torwarttrainer und wird zudem neuer Jugendleiter des TuS.   cl

 

Spielte ganz groß auf: Julia Faupel (l., hier zu schnell für Leona Henkel) schoss beim 3:0 von Viktoria Großenenglis zwei Tore und leistete zudem zuvor die Vorarbeit zum 1:0 durch Janine Dülger. Foto: Pressebilder Hahn
Spielte ganz groß auf: Julia Faupel (l., hier zu schnell für Leona Henkel) schoss beim 3:0 von Viktoria Großenenglis zwei Tore und leistete zudem zuvor die Vorarbeit zum 1:0 durch Janine Dülger. Foto: Pressebilder Hahn

Die große Faupel-Show

HESSENLIGA - Großenenglis imponiert beim 3:0 gegen Lütter – Klassenerhalt fix

 

HNA 6.5.2024 VON BERND KNAUFF

Großenenglis – Schon zwei Tage nach der Operation ihres im Spiel gegen Calden gebrochenen Nasenbeins wusste Lea Unzicker, dass das gute Gespür darunter nicht gelitten hatte. Denn der Tipp der Abwehrspielerin von Frauenfußball-Hessenligist TuS Viktoria Großenenglis auf einen 1:0-Heimsieg ihrer Elf im Duell mit dem Tabellenzweiten TSG Lütter wurde beim 3:0 (0:0)-Erfolg auf imponierende Weise mehr als nur erfüllt. Damit gelang dem Team von Trainer Philipp Ziegler nicht nur der vorzeitige Klassenerhalt, sondern auch erfolgreich Revanche für die 0:6-Schlappe aus dem Hinspiel. TSG-Coach Julian Treidler gratulierte dem Gegner zum Sieg und erklärte: „Sie waren einfach galliger, wollten den Sieg mehr als wir“. Taktisch klug eingestellt, war die Viktoria nicht nur bissiger, sondern auch spielerisch stärker und deutlich torgefährlicher als die Gäste aus der Rhön. Hinten lieferten Lena Eckhardt, Alina Diehl, Luna Schömann und Jasmin Rustemeier starke Defensivarbeit, vorne sorgten Janine Dülger und Julia Faupel für beste Unterhaltung.

Doch es dauerte fast eine Stunde, ehe der Bann gebrochen war, der verdiente Lohn für die bereits in der ersten Halbzeit unübersehbare Dominanz eingestrichen wurde. Kurz zuvor nach dem gleichen Strickmuster noch gescheitert, setzte sich die nie zu bremsende Julia Faupel über die linke Außenbahn energisch durch. Ihr Zuspiel brauchte Janine Dülger zum 1:0 nur noch über die Torlinie befördern (52.). Zehn Minuten später umspielte die Vorlagengeberin Gäste-Torhüterin Lea Schaab und vollendete ungehindert zum 2:0 (63.). Sophie Trost hatte Faupel mit einem Steckpass in Szene gesetzt. Die Gäste wären aufgrund des 3:3 von Haitz im Topspiel gegen Hessen Kassel bei einem eigenen Sieg an die Tabellenspitze aufgerückt. Doch sie enttäuschten auf der ganzen Linie, besaßen lediglich eine nennenswerte Torchance. Doch schon im Gegenzug beseitigte Julia Faupel mit dem 3:0 letzte Zweifel am hochverdienten Erfolg der Viktoria (89.).

Ein ähnliches Bild hatte sich den Zuschauern in der ersten Halbzeit geboten. Optisch zunächst noch auf Augenhöhe erspielte sich der Tabellenfünfte nachfolgend ein Übergewicht. Zwei Torchancen der TSG standen beste Gelegenheiten der Heimelf durch Sophie Trost (11.), Kapitänin Carina Jäger (20.), Anna Lena Wagner (22., 40.) und Jana Schwaab (32.) gegenüber. Doch es war ja noch die zweite Halbzeit zu spielen, mit der Show von Julia Faupel. Sowie der Erkenntnis von Trainer Philipp Ziegler, eine überzeugende und konzentrierte Leistung seiner Elf gesehen zu haben.

 

Großenenglis: Ziegler - Eckhardt, Diehl, Schömann, Rustemeier - Wagner (87. Dülger), Jäger, Faupel (90. Wagner), Schwaab - Dülger (79. Balica), Trost.

Lütter: Schaab - Henkel, Schöppner, Nawrath, Pompetzki - Beck, Reith, Burkard, Gelhard (46. Wiegand) - Faulstich (33. Walther), Klaus.

SR: Pascal Haas

Tore: 1:0 Dülger (52.), 2:0 Faupel (63.), 3:0 Faupel (89.).

Den Ball im Visier: Kapitänin Carina Jäger (links), die gegen den Titelaspiranten Lütter ins Team der Viktoria zurückkehrt. Foto: artur schöneburg
Den Ball im Visier: Kapitänin Carina Jäger (links), die gegen den Titelaspiranten Lütter ins Team der Viktoria zurückkehrt. Foto: artur schöneburg

Viktoria-Defensive im Fokus

HESSENLIGA - Mit Kapitänin Carina Jäger gegen Titelaspirant

HNA 03.05.2024 VON BERND KNAUFF

 

Großenenglis – Bei vier noch ausstehenden Spielen hat Fußball-Hessenligist TuS Viktoria Großenenglis vor dem Heimspiel gegen die TSG Lütter (Anpfiff Samstag 17 Uhr auf dem Sportfeld in Großenenglis) zehn Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Bei einem weiteren Sieg wäre klar, dass das heimische Top-Team der Frauen auch im zehnten Jahr ohne Unterbrechung Hessens höchster Spielklasse angehören wird.

Doch mit der TSG Lütter wartet ein starker Gegner auf die Spielerinnen aus dem Borkener Stadtteil. Das Team aus der Rhön kommt mit der Empfehlung eines 2:1-Sieges gegen Tabellenführer SG Haitz und ist mit nur noch einem Punkt Rückstand auf den letztjährigen Aufsteiger aussichtsreich im Kampf um die Meisterschaft. Wie stark die Gäste sind, musste die Viktoria schon im Hinspiel schmerzhaft erfahren, als nach 0:5-Halbzeitrückstand eine 0:6-Klatsche kassiert wurde. Zudem besitzt der Kader um die Trainer Birte Bergener und Julian Treidler mit Verena Faulstich (11 Tore) und Kapitänin Karolina Burkard zwei torgefährliche Angreiferinnen im 52-Tore-Sturm. Viktoria-Trainer Philipp Ziegler weiß um die Herausforderung: „Für mich stellt die TSG die stärkste Elf in dieser Spielklasse“. Immerhin: Seine Mannschaft stellt mit 37 Toren den fünftbesten Angriff, wozu insbesondere Jana Schwaab (17) und Janine Dülger (5) beigetragen haben. 33 Gegentore aus 18 Spielen sind dagegen ein deutlich negativer Wert. Auf die Defensivarbeit der Gastgeberinnen wartet also eine anspruchsvolle Aufgabe. Wie es gehen kann, hat die Elf beim 1:0-Auswärtssieg in Calden bewiesen, als nach zuvor sieben Gegentoren aus zwei Spielen die Null wieder das Ergebnis zierte. Allerdings: Lea Unzicker hat sich in diesem Spiel das Nasenbein gebrochen, fällt mindestens zwei Monate aus. Ebenso fehlen Lisa Rossberg (Fußbruch) und Nikola Körbel. Mit Carina Jäger kehrt dagegen die Kapitänin wieder ins Team zurück. In der Hoffnung auf eine Überraschung gegen den vermeintlichen Favoriten.

 

Großenenglis veredelt Pokal-Coup

 

HNA 30.4.2024

Schwalm-Eder – Nach dem Einzug ins Regionalpokal-Endspiel gegen Hessen Kassel (22. Mai, 18.30 Uhr, Großenenglis) sorgten die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis in der B-Juniorinnen-Verbandsliga mit einem Kantersieg für eine erfolgreiche Woche.

B-Juniorinnen Verbandsliga:

TuS Viktoria Großenenglis - SC Riedberg 7:0 (4:0). Mit dieser Vorstellung vergoldete die Viktoria das 2:0 nach Elfmeterschießen im Regionalpokal in Calden. Trainer Olaf Pfaff monierte dennoch das Auslassen von zahlreichen Chancen. Mit nun 60 Saisontreffern, von zehn unterschiedlichen Spielerinnen, stellt Großenenglis den besten Angriff der Liga. Tore: 1:0, 5:0 Paulina Kapsa (6., 58.), 2:0, 7:0 Lara Langhof (16., 77.), 3:0 Jolina Schuchhardt (29.), 4:0 Victoria Pfaff (34.), 6:0 Sophie Bornemann (68.). tr

 

 

Da war die Freude groß: Jana Schwaab erzielt für Großenenglis das goldene Tor in Calden. Foto: Richard Kasiewicz
Da war die Freude groß: Jana Schwaab erzielt für Großenenglis das goldene Tor in Calden. Foto: Richard Kasiewicz

Auswärtssieg teuer bezahlt

HESSENLIGA - Schwaab sichert Großenenglis 1:0 in Calden – Unzicker verletzt

 

HNA 29.4.2024

Calden – Erleichterung bei den Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis. Nach zwei Niederlagen in der Hessenliga gewann die Elf von Trainer Philipp Ziegler beim TSV Jahn Calden II mit 1:0 (0:0). Das goldene Tor erzielte einmal mehr Jana Schwaab, die mit 17 Saisontreffern somit Zweite der Torjägerliste ist hinter Antonia Wittich (20, SG Haitz). „Leider haben wir den Sieg teuer bezahlt“, wusste Ziegler allerdings auch und meinte damit die Verletzung von Lea Unzicker. Die Mittelfeldspielerin prallte mit ihrer Gegenspielerin zusammen und brach sich das Nasenbein. Die 24-Jährige wurde direkt in das Kasseler Klinikum gebracht und wird nach ihrer Operation bis auf Weiteres ausfallen. Im intensiv geführten Spiel waren Zweikämpfe Trumpf. Während trotz vieler harter Duelle alles fair verlief, blieben spielerische Höhepunkte eher Mangelware. Die erste Großchance hatte die Viktoria: Clever in Szene gesetzt von Janine Dülger umkurvte Julia Faupel Caldens Torhüterin Johanna Rathke, Verteidigerin Lena Stockfisch konnte deren Abschluss noch von der Torlinie kratzen (10.). Dülger setzte sich später über halbrechts durch und verzog knapp (32.). Bei den Gastgebern scheiterte Chiara Wagner an Großenenglis-Torhüterin Celine Ziegler (38.). Die Viktoria steigerte sich in der zweiten Halbzeit weiter. Erneut setzte sich die schnelle Faupel durch und konnte nur noch per Foulspiel gestoppt werden. Schwaab verwandelte gewohnt sicher zum 1:0 (55.). Die Torschützin knallte danach noch einen Freistoß aus 25 Metern an die Latte (70.), ehe Anna Wagner knapp vorbei schoss (72.). Glück hatte die Viktoria, als erneut Chiara Wagner zum Abschluss kam (88.): Der Ball prallte gegen den Pfosten. Ein Extralob verdiente sich TuS-Verteidigerin Nikola Körbel, die sich kurzfristig zur Verfügung stellte und über 90 Minuten fehlerfrei agierte. cl

 

Großenenenglis: Ziegler - Körbel, Diehl (38. Pfaff), Schömann, Rustemeier (90. Stemmler) - Eckhardt, Unzicker, Schwaab, Faupel - Trost (46. Wagner) , Dülger 

Schiedsrichter: Farzad Paiman

Tor: 0:1 Jana Schwaab (55. Foulelfmeter) 

 

Ein Remis im letzten Heimspiel

FRAUENFUSSBALL-GRUPPENLIGA -  TSG Kammerbach 2:2 gegen Großenenglis II

 

HNA Witzenhausen 29.04.2024 

Kammerbach – Mit einem 2:2 (0:1)-Unentschieden gegen den TuS Großenenglis II haben sich die Gruppenliga-Fußballerinnen der TSG Kammerbach für diese Spielzeit von ihren Fans verabschiedet. Trotz des enttäuschenden Ergebnisses zeigten die Gastgeberinnen Moral und holten ein 0:2 auf. Die gute Nachricht gab es für die Kambas schon einen Tag zuvor. Durch die 1:2-Niederlage der FSG Gudensberg war ihnen der dritte Tabellenplatz vorzeitig sicher, womit das Saisonziel vorzeitig erreicht war. „Ich habe der Mannschaft dann schon vor dem Spiel angemerkt, dass wahrscheinlich auch angesichts dieser Nachricht die nötige Spannung fehlte“, berichtete Trainer Thomas Eckert.

Dementsprechend behäbig war dann das, was die Gastgeberinnen erstmal auf den Platz brachten. Nachdem sie (durch eigene Fehler begünstigt) mit 0:2 in Rückstand geraten waren (2./50.), wirkte erst der späte Anschlusstreffer durch einen von Celina Kocks verwandelten Strafstoß wie ein Weckruf (82.).  In der Schlussphase machten die Gastgeberinnen dann endlich Druck und wurden durch den Last-Minute-Treffer von Maxie Reese noch belohnt.

 Tore: 0:1 Pfaff (2.), 0:2 Siemon (50.), 1:2 Kocks (82./FE), 2:2 Reese (90.). per

 

Mit dünnem Kader zum Nachbarn

HESSENLIGA - Viktoria in Calden gefordert

 

HNA 26.4.2024

Calden – Erneutes Auswärtsspiel für die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis: In der Hessenliga tritt die Mannschaft von Trainer Philipp Ziegler beim TSV Jahn Calden II an (Sa. 15 Uhr, Calden). Beim punktgleichen nordhessischen Nachbarn möchte Großenenglis nach zwei Niederlagen in der Fremde wieder etwas Zählbares mitnehmen. Dieses Vorhaben muss die Viktoria wohl mit einem dünnen Kader angehen: Denn Abwehrchefin Alina Diehl kehrt zwar in die Mannschaft zurück, dafür fallen aber mit Spielführerin Carina Jäger (beruflich verhindert) und Angreiferin Janine Dülger (Klassenfahrt) zwei Leistungsträgerinnen aus. Die Kapitänsbinde von Jäger übernimmt Lea Unzicker – ebenso wie die Sechserposition im zentralen Mittelfeld. Durch Dülgers Ausfall gibt es die Option ins 4:2:3:1-System mit Sophie Trost als alleinige Spitze zu wechseln. Da am Samstag auch die B-Mädchen der Viktoria im Einsatz sind, fehlen mit Jolina Schuchhardt, Viktoria Pfaff und Sophie Bornemann wertvolle Optionen, womit das Spiel in Calden zum Kraftakt zu werden droht. „Die Jugendarbeit ist wichtig und unsere B-Mädchen sind die Zukunft des Vereins“, erklärt Ziegler und hofft, aus der zweiten Mannschaft die eine oder andere Spielerin mitnehmen zu können. Ungern denken sie bei der Viktoria an das 1:3 im Hinspiel zurück. Besonders Caldens Angreiferin Viviane Munsch war dabei nie in den Griff zu bekommen und machte mit drei Treffern den Unterschied aus. Aktuell steht Munsch bei elf Treffern und strahlt gemeinsam mit Franziska Koch (10 Tore) die meiste Gefahr aus. Zu beachten ist ansonsten Chiara Wagner, die beim jüngsten 2:1 gegen Pilgerzell einen Doppelpack schnürte. Zudem kommt es zum Wiedersehen mit Mittelfeldspielerin Laura Festor, die im Sommer 2023 von ihrem Heimatverein gekommen war. Auch bei Calden wechselten sich zuletzt Siege und Niederlagen ab, aufgrund der typischen Fluktuation einer Reservemannschaft ist die Mannschaft von Trainer Holger Warzecha und Spielertrainerin Miriam Stüer schwer einzuschätzen.  cl

 

Nach Einwechslung gefährlich: Sophie Bornemann (r.), die an SG-Torfrau Koch scheiterte.  Foto: pressebilder hahn
Nach Einwechslung gefährlich: Sophie Bornemann (r.), die an SG-Torfrau Koch scheiterte. Foto: pressebilder hahn

Viktoria verpasst Überraschung

HESSENLIGA - Tabellenführer Haitz wackelte, aber fiel nicht

 

HNA 22.04.2024
Haitz - Das Ergebnis täuscht. Denn trotz der 1:4 (0:1)-Niederlage beim Hessenliga-Spitzenreiter SG Haitz verpassten die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis eine durchaus mögliche Überraschung. Ein heftiger Regenschauer folgte eine ebenso lange Druckphase der Gäste. Aus einer kompakten Defensive wurden die Zweikämpfe bissig geführt, um nach Ballgewinn gut kombinierend vor das Tor des Favoriten zu gelangen. Einziger Makel im Spiel der Viktoria: Die Chancenverwertung. Denn die Angreiferinnen Sophie Trost (19., 38.), Janine Dülger (21.) und Mittelfeldspielerin Lena Eckhardt (12.) vergaben allesamt hochkarätige Chancen. „Wenn du beim Spitzenreiter gewinnen willst, was möglich gewesen wäre, dann musst du deine Chancen einfach besser nutzen“, trauerte Trainer Philipp Ziegler den vergebenen Möglichkeiten nach. Denn es kam, wie es kommen musste: Eine verunglückte Flanke von Evelyn Schön fiel in das Großenengliser Tor zur schmeichelhaften Haitzer Führung (38.). Die Möglichkeit zum Ausgleich verhinderte Torfrau Julia Koch mit einer Parade gegen Trost (40.). Nach dem Wechsel knüpfte die Viktoria an die starke erste Halbzeit an, doch das Pech im Abschluss blieb ihr treu. Julia Faupel vergab nach Alleingang (50.), Jana Schwaabs Knaller aus 16 Metern flog haarscharf am Tor vorbei. Aus stark abseitsverdächtiger Position erhöhte Josefine Link auf 2:0 (72.) - die Vorentscheidung. Denn nun bekam der Meisterschaftsfavorit Räume und zeigte seine Klasse. Stark herauskombiniert traf Joline Heigl zum 3:0 (83.). Den verdienten Ehrentreffer für Großenenglis erzielte Torjägerin Schwaab, die junge Sophie Bornemann hätte danach fast noch verkürzt, als Koch zur Stelle war. Kurz vor Abpfiff besorgte Julia Seufert den 4:1 Endstand.  cl

TuS: Ziegler- Eckhardt (59. Schuchardt), Unzicker, Schömann, Rustemeier- Pfaff, Jäger, Schwaab, Faupel (72. Balica) - Dülger, Trost (72. Bornemann).
Tore: 1:0 Schön (38.), 2:0 Link (72.), 3:0 Heigl (83.), 3:1 Schwaab (86.), 4:1 Seufert (90.).

Viktoria braucht Form der Vorwochen

HNA 19.4.2024
Haitz – Ein ganz dicker Brocken wartet auf die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis in der Fußball-Hessenliga. Die Elf von Trainer Philipp Ziegler tritt auswärts beim Tabellenführer SG Haitz an (Sa. 17 Uhr, Gelnhausen-Haitz).
Nach der 0:3-Niederlage in Pilgerzell ist die Viktoria auf Wiedergutmachung aus. „Wir brauchen wieder die Form der Vorwochen“, macht Philipp Ziegler klar. Denn bis zum Ausrutscher am letzten Spieltag konnte Großenenglis in der Rückrunde stets überzeugen. Was sich in der Tabelle mit dem Sprung auf den fünften Platz widerspiegelte. Ein kleiner Spannungsabfall deutete sich danach an und wurde in Pilgerzell bestraft. „Im Training haben wir diese Woche die Intensität erhöht“, beschreibt Ziegler die Vorbereitung auf das Duell beim Ligaprimus. Immerhin: Bei der SG Haitz, die das Feld der Hessenliga mit vier Punkten Vorsprung auf die TSG Lütter anführt, kann Großenenglis befreit und mutig aufspielen. Der Aufsteiger aus dem Gelnhausener Stadtteil konnte sich vor der Saison vor allem mit Spielerinnen vom Ligarivalen aus Mittelbuchen verstärken und hat mit Antonia Wittich die bislang erfolgreichste Torschützin der Hessenliga in seinen Reihen. In 14 Einsätzen traf sie bereits 20 mal ins Schwarze. Weitere Stützen der Mannschaft von Trainer Heiko Jung sind Mittelfeldspielerin Julia Seufert, Joline Heigl (10 Treffer) und Abwehrspielerin Alina Seikel. Auch in der Breite gut aufgestellt kann der Regionalliga-Aufstieg diese Saison wohl nur über die SG Haitz führen. Bei der Viktoria kehren Angreiferin Sophie Trost und Mittelfeldspielerin Rojin Balica in den Kader zurück. Mit Alina Diehl und Jasmin Rustemeier sind zwei Defensivakteurinnen angeschlagen.  cl

 

„Schlechteste Saisonleistung“

HESSENLIGA - Großenenglis wird in Pilgerzell ausgekontert - Serie gerissen

 

HNA 15.4.2024
Pilgerzell - Dämpfer für die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis: Nach der Mini-Serie von vier Siegen in Folge erwischte es den heimischen Hessenligisten beim TSV Pilgerzell mit 0:3 (0:1). Trotzdem bleiben die Borkenerinnen auf dem fünften Platz.
„Das war heute unsere schlechteste Saisonleistung. Wir haben zu keiner Phase zu unserem Spiel gefunden“, ärgerte sich Viktoria-Trainer Philipp Ziegler. Selbstbewusst war Großenenglis angereist. an. Doch mit der Ankunft in Pilgerzell fingen die Probleme an. Die Gastgeberinnen waren noch lange mit dem Platzaufbau beschäftigt, sodass das Spiel eine halbe Stunde später angepfiffen wurde. Die aufgebaute Spannung der Gäste ging scheinbar in dieser Zeit verloren. Auf dem großen Platz setzte Pilgerzell fast ausschließlich auf lange Bälle, womit die Viktoria nicht zurechtkam.
Denn: Immer wieder konnten die schnellen Angreiferinnen der Großenengliser Defensive entwischen. Folgerichtig fiel die 1:0-Führung aus einem Pilgerzeller Konter. Nach einem Eckball der Gäste wurde Katharina Mecik auf die Reise geschickt, TuS- Torhüterin Celine Ziegler war chancenlos gegen Meciks platzierten Abschluss (19.). Großenenglis kam bis zum Halbzeitpfiff lediglich zu zwei Halbchancen durch Julia Faupel (30.) und einen Fernschuß von Jana Schwaab (39.).
Besser machten es die Gastgeberinnen nach dem Wiederanpfiff. Die durchgestartete Jana Bott wurde von Emilia Barth per Steilpass bedient und traf zum 2:0 (47.). Der Tabellensechste verteidigte danach clever. Die Ziegler-Elf wirkte müde und konnte keinen Druck aufbauen. Einen Fehlpass im Spielaufbau von Lea Unzicker nutzte dann Tabea Leonangeli zum vorentscheidenden 3:0 (57.). Damit war die zweite Niederlage in der Rückrunde besiegelt. „Das wird uns nicht umwerfen. Die Mannschaft wird sich in den nächsten Spielen ganz sicher wieder steigern“, blickte Ziegler trotzdem zuversichtlich voraus. Auch wenn der nächste Gegner Tabellenführer Haitz ist. cl
Großenenglis: Ziegler- Eckhardt (72. Schellenberg), Diehl, Schömann, Rustemeier- Schuchardt (58. Bornemann), Unzicker, Jäger, Faupel- Schwaab, Dülger
Tore: 1:0 Mecik (19.), 2:0 Bott (47.), 3:0 Leonangeli (57.).
SR: Giuliano Begeja.

 

Last-Minute-Sieg in Obervorschütz

Viktoria II schlägt Gudensberg 2:1 (0:0)

 

Gudensberg - Gegen den Tabellennachbarn war Großenenglis von Beginn an gut im Spiel, versäumte es aber die Chancen zu nutzen. Eher überraschend fiel der Führungstreffer der Heimelf in der 74. Minute. Kurz darauf der Ausgleich durch Anna Lena Wagner, die dann in der Nachspielzeit das hoch verdiente Siegtor für Großenenglis erzielte.

Pillkowsky-Team schlägt Tabellenführer DFC Allendorf II 2:0 (1:0)

 

Großenenglis – Gegen den starken Tabellenführer DFC Allendorf II gelang dem Viktoria-Reserve-Team ein verdienter 2:0 (1:0)-Sieg im zweiten Heimspiel nach der Winterpause. Mit der Einwechselung von Tatjana Weinrich in der 21. Minute gelang Trainer Martin Pillkowsky ein spielentscheidender Schachzug, denn bereits zwei Minuten später erzielte die Stürmerin den Führungstreffer für die Gastgeberinnen. Mit diesem Spielstand ging es auch in die Halbzeitpause. In der zweiten Halbzeit gestalteten beiden Mannschaften das Spiel lange offen und Schiedsrichter Edmund Thiel hatte wenig Mühe mit beiden Teams. Die endgültige Endscheidung gelang dann Großenenglis. In der 67. Minute traf Antonia Hartung zum vielumjubelten 2:0, was auch der Endstand war. Großenenglis konnte so die klare Niederlage aus dem Hinspiel wettmachen und Allendorf die erste Niederlage beibringen. (la)

 

Kann Großenenglis seinen Lauf fortsetzen?

HESSENLIGA - TuS ohne Trost und Rossberg

 

HNA 12.4.2024
Pilgerzell/Großenenglis – Ihre erfolgreiche Rückrunde in der Hessenliga wollen die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis beim TSV Pilgerzell fortsetzen (Sa. 17). Die Elf von Trainer Ziegler kann dabei den fünften Tabellenplatz weiter festigen.
„Es sieht natürlich sehr gut aus in puncto Klassenerhalt, nun wollen wir uns intern noch neue Saisonziele setzen“, erklärt Philipp Ziegler. Zehn Punkte beträgt das Polster auf den ersten Abstiegsplatz - genauso weit die Borkenerinnen von Tabellenführer Haitz entfernt sind. Die Mannschaft feierte zuletzt vier Siege in Folge, holte damit in der zwölf Punkte aus fünf Spielen und zeigte sich auch bei der einzigen Niederlage in Wiesbaden zumindest eine Halbzeit lang ebenbürtig.
Parallel laufen die Planungen für die kommende Saison bereits auf Hochtouren. Philipp Ziegler bleibt auch in der nächsten Saison Trainer und alle Spielerinnen der aktuellen Mannschaft haben für ein weiteres Jahr zugesagt. Mit potenziellen Neuzugängen befindet sich Großenenglis in Gesprächen und hofft bald auf entsprechende Erfolgsmeldungen.
Nach dem 1:1 im Hinspiel hofft die Viktoria auch in Pilgerzell auf Zählbares. „Damals war unsere Chancenverwertung schlecht“, blickt Ziegler kritisch zurück und erwartet auch diesmal wieder „ein Spiel auf Augenhöhe“. Der 41-jährige muss dabei auf Angreiferin Sophie Trost (Urlaub) verzichten. Bis Saisonende fällt Mittelfeldspielerin Lisa Rossberg (Mittelfußbruch) aus. Flügelspielerin Julia Faupel kehrt dagegen nach ihrer Verletzung in die erste Elf zurück.
Gewarnt ist Großenenglis vor allem vor Pilgerzells starkem Mittelfeld, aus dem Magdalena Krug (5 Saisontore), Tabea Leonangeli (5) und Katharina Mecik (7 Treffer) herausragen. Trotzdem. In der Offensive hat Großenenglis - nach 15 Spieltagen zehn Tore mehr - zumindest statistisch klare Vorteile.

Viktoria hat frei, Opel zieht zurück

 

HNA 05.04.2024

Großenenglis – Unfreiwillige Spielpause für Hessenligist TuS Viktoria Großenenglis. Die Fußballerinnen des formstarken Tabellenfünften von Trainer Philipp Ziegler hätten am Samstag ein Heimspiel gegen Opel Rüsselsheim gehabt, doch das Schlusslicht wird nicht antreten.

Mehr noch: Klassenleiterin Lena Nöding liegt ein Antrag vor, das Rüsselsheim sein Team vom Spielbetrieb zurückziehen will. Damit wäre ein beispielloser Absturz perfekt. 2022 war Opel in der Meisterrunde vor der Viktoria in die Regionalliga aufgestiegen. Dem sofortigen Abstieg folgten aktuell nur zwei Punkte bei 5:50-Toren.  zkv

 

Kleinlinden kann nicht nachlegen


Gießener Allgemeine 25.03.2024 von Wolfgang Oelrich
(woo). Der TSV Klein-Linden hat es nach der gedrehten Partie gegen Gläserzell nicht geschafft, im Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball-Hessenliga der Frauen nachzulegen. Gegen den Tabellenfünften, den TuS Großenenglis, gab es eine 2:5-Schlappe.

 

Hessenliga / TSV Klein-Linden - TuS Großenenglis 2:5 (1:4): Der TSV ging mit viel Selbstvertrauen in die Partie. Doch es lief nicht gut. Wie erwartet, machten die Gäste das Spiel, während die Gastgeberinnen auf Torsicherung bedacht waren. Dann die 14. Minute. Nach einer Ecke wurde eine gegnerische Spielerin beim Befreiungsschlag angeschossen: 0:1. Eine Minute später ein Großenengliser Konter: 0:2. In der 20. Minute köpfte Susanne Seelbach nach einer Ecke zum 1:2 ein. Doch die Hoffnung währte nur kurz: 1:3 in der 24. nach einer Ecke, 1:4 in der 37. Minute. Der Käse war gegessen. Die Linnesserinnen steckten zwar nie auf, machten aber zu wenig aus ihren Chancen.
Nina Donner markierte nach einer tollen Passkombination mit Laura Wickert nur noch das 2:4 (81.). Großenenglis stellte per Foulelfmeter (87.) den Endstand her. Janina Lühder und Janina Thür mussten mit Knöchelverletzungen ausgewechselt werden, Susanne Seelbach mit einem Cut an der Lippe.

 

Top: Sophie Trost (r.), hier gegen Claire Urbahn. Foto: Kasiewicz
Top: Sophie Trost (r.), hier gegen Claire Urbahn. Foto: Kasiewicz

Trost macht früh den Deckel drauf

HESSENLIGA - Großenenglis festigten fünften Platz durch dritten Sieg in Serie

 

HNA 25.03.2024

Klein-Linden – Weiterhin in starker Form präsentieren sich die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis. Beim TSV Klein-Linden feierte die Elf von Philipp Ziegler mit 5:2 (4:1) den dritten Sieg in Folge. Die Angreiferinnen Janine Dülger und Sophie Trost trafen jeweils doppelt für die Viktoria, die damit ihren fünften Tabellenplatz in der Hessenliga festigte.

 

Auf dem Kunstrasen im Gießener Stadtteil erspielte sich Großenenglis regelmäßig Chancen. Zur Führung trug ein Standard bei. Die Ecke von Jana Schwaab köpfte Janine Dülger zum 1:0 ein (15.). Es folgte ein blitzsauberer Konter der Gäste. Erneut servierte Schwaab und Dülgers Sturmpartnerin Sophie Trost schob eiskalt zum 2:0 ein (17.). Nach dem Doppelschlag waren jedoch die Gastgeberinnen an der Reihe: Nach einer Ecke von Felicia Wack wuchtete Kapitänin Susanne Seelbach den Ball unhaltbar per Kopf in die Maschen (20.). Doch Großenenglis ist mittlerweile gefestigt, der Anschlusstreffer ließ keine Nervosität aufkommen. Nach altbewährtem Muster schlug die Viktoria zurück: Ecke Schwaab, Kopfballtor Dülger – 3:1 (24.). Ebenfalls mit ihrem zweiten Treffer sorgte Trost noch vor der Pause für die Vorentscheidung: Jasmin Rustemeier hatte sich auf der rechten Seite durchgesetzt und flankte, Trost köpfte zum 4:1 ein (35.). Auch in der zweiten Halbzeit kamen die Gäste zu guten Gelegenheiten. Schwaab scheiterte an der stark reagierenden Katja Laubscher im Klein-Lindener Tor (60.). Jeweils Aluminium stand den Abschlüssen von Rojin Balica (Pfosten, 64.) und Dülger (Latte, 78.) im Weg. Einen der wenigen Fehler im Spielaufbau bestrafte Klein-Lindens Nina Donner mit dem 2:4 (81.). Doch einmal Schwaab stellte per Strafstoß den alten Abstand wieder her. Kapitänin Carina Jäger war gefoult worden.

„Insgesamt war es ein souveräner Auftritt, obwohl wir ab Mitte der zweiten Halbzeit den Kräfteverschleiß nach der englischen Woche gemerkt haben“, erklärte Trainer Ziegler. Seine Mannschaft hat nun über Ostern spielfrei und danach den Tabellenletzten SC Opel Rüsselsheim zu Gast.

 

Großenenglis: Ziegler - Rustemeier, Diehl, Unzicker, Schömann - Roßberg, Balica (68. Schuchardt), Jäger, Schwaab - Dülger, Trost (71. Muschalla)

Tore: 0:1 Dülger (15.), 0:2 Trost (17.), 1:2 Seelbach (20.), 1:3 Dülger (24.), 1:4 Trost (35.), 2:4 Donner (81.), 2:5 Schwaab (86., FE).  cl

 

Starke Start nach der Winterpause

Großenenglis III schlägt Flechtdorf II mit 9:0 (5:0)

 

Großenenglis - Im Aufeinandertreffen der Reservemannschaften dominierte Großenenglis III deutlich und bezwang die Zweitvertretung von Flechtdorf mit einem klaren 9:0 (5:0). Trotz der längeren Spielpause erwies sich das Team unter der Leitung von Martin Pillkowksy unmittelbar nach dem Anpfiff als äußerst aufmerksam. Innerhalb von etwa 12 Minuten erzielten Melissa Schmidt und Antonia Hartung mit einem Doppelschlag eine komfortable Führung. Die Gastgeberinnen ließen den Nord-Waldeckerinnen kaum Verschnaufpausen und es war nur konsequent, dass sowohl Johanna Döring als auch Antonia Hartung mit ihrem zweiten Treffer das Ergebnis weiter in die Höhe trieben. Emma Schneider im Tor der Viktoria hatte eine ruhige Partie und gegen Ende der ersten Halbzeit entschied Jana Dipoldsmann mit ihrem Tor endgültig über den Ausgang des Spiels. Antonia Hartung hatte jedoch noch mehr vor für die zweite Halbzeit. Nachdem Sophie Schäfer kurz nach Wiederanpfiff auf 6:0 erhöhte, legte Hartung mit einem Doppelschlag weitere zwei Treffer nach. Den Schlusspunkt in dieser überlegenen Partie setzte Tatjana Weinrich in der 72. Minute. Großenenglis III gelang damit ein starker Start nach der Winterpause und verbannte die Erinnerungen an die 2:4-Niederlage aus dem Hinspiel in den Hintergrund. (la)

 

Leidenschaftlich: Caldens Torschützin Lena Wiegand (l.) und Viktoria-Kapitänin Carina Jäger. Foto: Pressebilder Hahn
Leidenschaftlich: Caldens Torschützin Lena Wiegand (l.) und Viktoria-Kapitänin Carina Jäger. Foto: Pressebilder Hahn

Wiegand macht den Unterschied

HESSENPOKAL - Großenenglis schnuppert gegen Calden an Überraschung

 

HNA 22.3.2024 VON CHRISTIAN LECK

Großenenglis – Die Sensation blieb aus. Dennoch verkauften sich die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis im Hessenpokal-Sechzehntelfinale teuer. Am Ende stand für die Elf von Philipp Ziegler eine 0:1 (0:1)-Niederlage gegen den Titelverteidiger TSV Jahn Calden. „Die Mannschaft kann stolz sein, sie hat einen klasse Pokalfight gezeigt“, sagte Ziegler. Seine Mannschaft fand gut ins Spiel hinein, nahm sofort die Zweikämpfe an und konnte das Spiel in der ersten Viertelstunde offen gestalten.

Jana Schwaab setzte sich gegen zwei Gegenspielerinnen durch und kam zum ersten Abschluss, der jedoch am Tor vorbei flog (11.). In der Defensive überzeugten Innenverteidigerin Lea Unzicker und vor der Abwehr Kapitänin Carina Jäger. Beide gingen verbal und mit starken Balleroberungen voran.

Die Gäste erhöhten ab der 20. Minute den Druck. Sicher lief der Ball durch die Reihen der Caldenerinnen, Spielmacherin Arlene Rühmer, die ihre Laufbahn in Seigertshausen startete, suchte immer wieder die Offensivspielerinnen Lena Wiegand, Hanna Krohne und Leandra Wickert. Krohne hatte die erste Gelegenheit. Ihr Ball landete neben dem Tor (27.). Die Viktoria schaffte es in dieser Phase nicht mehr, sich zu befreien und rannte meist dem Ball hinterher. Folgerichtig dann die Gästeführung: Nach einem Pressschlag im Strafraum landete das Spielgerät vor den Füßen von Lena Wiegand, die aus kurzer Distanz keine Mühe hatte, links unten einzuschieben (31.).

Ein Schock für Großenenglis, die es danach mit langen Bällen versuchten. Sie wurden jedoch allesamt eine leichte Beute für die starke Caldener Innenverteidigerin Nina Dietrich, die bis 2019 bei der Viktoria reifte. Die Anweisung Zieglers, auf den einen Fehler des Gegners zu spekulieren und dann zuzuschlagen, hätte sich kurz nach dem Seitenwechsel fast erfüllt. Nach einem der wenigen Fehlpässe im Gäste-Mittelfeld hatte Jasmin Rustemeier plötzlich freie Bahn, sie entschied sich für den etwas zu frühen Abschluss, welcher kein Problem für Caldens Torfrau Leonie Pottek darstellte (46.). Die Ordnung stimmte weiterhin und die Viktoria kämpfte verbissen weiter, ohne jedoch die souveräne Caldener Abwehr in Gefahr zu bringen. So kamen nur noch die Gäste zu Chancen. Wiegand schoss ebenso über das Tor (77.) wie Rühmer (83.). „Unsere Abwehr war heute der stärkste Mannschaftsteil. Kompliment an Großenenglis, sie haben sich in jeden Ball reingeworfen und uns das Leben schwergemacht“, zollte Caldens Trainer Mario Schneider der Viktoria Respekt.

 

Großenenglis: Ziegler - Rustemeier, Unzicker, Schömann, Eckhardt- Rossberg, Jäger, Schwaab, Schuchardt (46. Körbel) - Dülger (46. Pfaff), Trost

Calden: Pottek - Meyer, Dietrich, Künzl, Özdemir - Nuhn (69. Schößler), Rühmer, Künzl (75. Stockfisch), Wiegand, Wickert - Krohne

SR: Colin Diehl (Wolfsanger)

Z: 200

Tor: 0:1 Lena Wiegand (31.).

 

Zum Abschluss der englischen Woche treten die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis beim TSV Klein-Linden an (Sa. 18 Uhr, Gießen). Durch einen Sieg könnte die Viktoria ihren fünften Tabellenplatz in der Hessenliga festigen. „In Klein-Linden wollen wir wie in den letzten Spielen selbstbewusst auftreten und spielen auf Sieg“, sagt Trainer Philipp Ziegler. Seiner Mannschaft gab er nach dem Pokalkampf gegen Calden (0:1) am Mittwoch trainingsfrei, um Kraft zu sparen. Noch nicht abgeschrieben hat Ziegler einen Einsatz der am Fuß verletzten Julia Faupel, die mit in den Gießener Stadtteil fahren wird. Ebenfalls wieder dabei ist Abwehrspielerin Alina Diehl, während Lena Eckhardt ausfällt. Die Gastgeberinnen stehen auf dem zehnten Platz, tankten zuletzt jedoch durch einen 3:2-Sieg über Gläserzell Selbstvertrauen. Gute Erinnerungen hat Großenenglis an das Hinspiel, welches souverän mit 4:0 gewonnen wurde.

 

Mammutaufgabe Calden

HESSENPOKAL - Großenenglis ohne Diehl und Faupel

 

HNA 20.03.2024 VON CHRISTIAN LECK

Großenenglis – Das ist ein Saison-Höhepunkt für die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis. Im Hessenpokal-Sechzehntelfinale hat die Elf von Trainer Philipp Ziegler den Regionalligisten und Titelverteidiger TSV Jahn Calden zu Gast (heute 19 Uhr Großenenglis). Der Sieger der Partie trifft im Achtelfinale auf den FSV Friedensdorf oder die TSG Reiskirchen. „Wir haben keinen Druck und wollen uns gut verkaufen“, freut sich Ziegler auf das Heimspiel gegen das nordhessische Aushängeschild. Calden spielte von 2004 bis 2007 in der 2. Bundesliga, ist der Heimatverein von ehemaligen (Birgitt Austermühl, Martina Müller) und aktuellen Nationalspielerinnen (Carolin Simon, FC Bayern München) und belegt derzeit in der Regionalliga Süd den vierten Platz. Im letztjährigen Hessenpokal gewann die Mannschaft von Trainer Mario Schneider im Finale mit 4:0 gegen den SC Dortelweil und qualifizierte sich für den DFB-Pokal. Dort schlug der TSV Montabaur, um in der zweiten Runde beim FSV Mainz vor 2000 Zuschauern mit 0:3 zu unterliegen. Dieses Erlebnis zu wiederholen ist nun ein Ziel für Schneider, der betont: „Wir werden auf jeden Fall mit voller Kapelle anreisen und unser bestmögliches Team aufbieten“. Allerdings sind einige Spielerinnen leicht angeschlagen. Dazu gehört auch die ehemalige Viktoria-Akteurin Leticia Pfaff, die vor dieser Saison zu Calden wechselte und Beschwerden am Fuß hat. Die 19-Jährige gehört zum Stammpersonal, erzielte in 13 Regionalliga-Spielen ein Tor und legte fünf Treffer aus. Ebenfalls eine Großenenglis-Vergangenheit haben Verteidigerin Paula Johanna Meyer und Mittelfeldspielerin Nina Dietrich.

Wie hoch die Qualität ist, unterstreicht die Tatsache, dass die Reserve Caldens seit dieser Saison in der Hessenliga mitmischt und das Hinspiel in Großenenglis mit 3:1 gewann. Doch die Viktoria ist nach zwei Siegen in Serie bei 10:0-Toren ebenfalls selbstbewusst. Neben Jana Schwaab (bereits 13 Treffer) zeigten sich dabei die nächsten starken Eigengewächse mit Janine Dülger und Jolina Schuchardt treffsicher. Ausgerechnet gegen Calden werden mit Abwehrchefin Alina Diehl (beruflich verhindert) und Linksaußen Julia Faupel (Fußverletzung) aber zwei Leistungsträgerinnen ausfallen.

 

Alles im Griff: Lea Unzicker (l., hier gegen Nele Knaak) feierte mit dem TuS Viktoria Großenenglis gegen den 1. FC Mittelbuchen den zweiten hohen Sieg in Serie. Foto: Pressebilder Hahn
Alles im Griff: Lea Unzicker (l., hier gegen Nele Knaak) feierte mit dem TuS Viktoria Großenenglis gegen den 1. FC Mittelbuchen den zweiten hohen Sieg in Serie. Foto: Pressebilder Hahn

Mit Vollgas aus dem Keller

HESSENLIGA - Großenenglis nach zweiten Kantersieg bereits Tabellenfünfter

HNA 18.3.2024 VON CHRISTIAN LECK

 

Großenenglis – Die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis haben nachgelegt: Durch einen 4:0 (1:0)-Heimsieg über den 1. FC Mittelbuchen feierte die Elf von Trainer Philipp Ziegler den zweiten Sieg in Folge bei in Summe 10:0-Toren und kletterten auf den fünften Platz in der Hessenliga.

Wie schon beim 6:0 in Gläserzell vor einer Woche ging Großenenglis Vollgas – und bereits nach zwei Minuten in Führung. Nach Hereingabe von Julia Faupel behauptete Janine Dülger den Ball stark und legte zurück auf die Strafraumkante, von wo aus Jana Schwaab trocken verwandelte. Die Gäste schüttelten sich kurz und wurden danach über ihre starke Angreiferin Sarah Eyrich gefährlich. Bei ihrem Kopfball nach einer Ecke war jedoch TuS- Torhüterin Celine Ziegler auf dem Posten. Großenenglis agierte etwas zu umständlich und kam nur durch Einzelaktionen zu Chancen. Angreiferin Sophie Trost entwischte zweimal der Mittelbuchener Abwehr, ihre Schüsse verfehlten jeweils knapp das Gästetor (32., 35.). Dülger verpasste kurze Zeit später Faupels Hereingabe. Fast wurden die verpassten Gelegenheiten durch Eyrichs Lupfer über die herauseilende Ziegler bestraft. Die aufmerksame Abwehrchefin Alina Diehl konnte den Ball jedoch vor der Torlinie klären (42.). „Bei der Chancenverwertung haben wir Luft nach oben, sonst war unsere Leistung aber in Ordnung“, sagte Julia Faupel. Die linke Mittelfeldspielerin wurde in der zweiten Halbzeit zum entscheidenden Faktor. Nach einem dynamischen Alleingang legte Faupel vor dem Tor quer und die eingewechselte Jolina Schuchardt hatte keine Mühe, mit ihrem zweiten Ballkontakt einzuschieben (52.). Es folgte ein sehenswerter Angriff der Gäste: von Ines Kulic mustergültig bedient, schoss Lisa Schnabel drüber. Bei Großenenglis scheiterten Schwaab (55.) und Diehl (71.) knapp, bevor eine Kopie des zweiten Treffers die Vorentscheidung brachte: Faupel startete bis zur Grundlinie durch, legte quer und Schuchardt bedankte sich mit ihrem zweiten Hessenliga-Tor im Frauen-Bereich (80.). Den Schlusspunkt setzte die überragende Faupel nach Vorlage der wiedereingewechselten Dülger (87.). „Wir haben uns etwas schwergetan zunächst. Mit dem zweiten Tor sind die Mädels dann ins Rollen gekommen“, freute sich Trainer Ziegler.

Großenenglis: Ziegler - Rustemeier, Diehl, Unzicker, Schömann - Eckhardt (46. Roßberg), Jäger, Schwaab, Faupel - Trost (70. Pfaff), Dülger (46. Schuchardt).

Mittelbuchen: Hiesberger - Bende, Weber (60. Mika), Teich, Lang- Schnabel, Özdemir (78. Memis), Kulic, Reisinger, Knaak - Eyrich.

SR: Tomas Zahorec.

Tore: 1:0 Jana Schwaab (2.), 2:0 Jolina Schuchardt (53.), 3:0 Jolina Schuchardt (80.), 4:0 Julia Faupel (88.).

 

Schuchhardts doppelte Torpremiere beim 4:0-Erfolg gegen Mittelbuchen

 

Fupa 17.3.2024, 09:52 Uhr von Florian Diehl

Die TuS Viktoria Großenenglis hat nach dem 6:0-Kantersieg in der Vorwoche gegen Gläserzell gestern in der Hessenliga nachgelegt und im ersten Heimspiel des Jahres gegen den 1. FC Mittelbuchen einen 4:0 (1:0)-Sieg nachgelegt. Im Tableau der Hessenliga etablieren sich die Nordhessen als fünfter damit weiter im gesicherten Mittelfeld.

Die Elf des Trainerduos Roland Schäfer und Philipp Ziegler nahm den Schwung aus der Vorwoche zu Beginn mit ins Spiel und legte schon nach 180 Sekunden das erste Tor vor. Nach einer Druckphase war es Torjägerin Jana Schwaab, die aus gut 18 Metern den Ball kompromisslos ins Tor versenkte. Bereits der 13. Saisontreffer für die 25-jährige, die damit weiterhin auf den zweiten Platz in der Torjägerliste des hessischen Oberhauses liegt. Die Heimelf kontrollierte in der Folge das Spielgeschehen und kam immer wieder gefährlich vor das Gästetor. Doch der zweite Treffer wollte nicht fallen. Mit zunehmender Spieldauer wurde Mittelbuchen gefährlicher und kam besser in die Partie. Doch auch den Gästen wollte im ersten Abschnitt kein Treffer gelingen, sodass es mit dem 1:0 für die TuS in die Kabinen ging.

Im zweiten Abschnitt wechselte das Trainerduo der Blau-Weißen gleich zweimal und brachte die B-Jugendliche Jolina Schuchhardt für Janine Dülger und Lisa Rossberg für Lena Eckhardt in die Partie. Die Viktoria war nun wieder besser im Spiel und war gerade durch Konter immer wieder gefährlich. So auch in der 55. Minute, als Julia Faupel über die linke Angriffsseite den Ball bis auf die Außenlinie nach vorne trieb, ihn in die Mitte flankte, wo die eingewechselte Schuchhardt ihn am langen Pfosten über die Linie bugsierte. Der Premierentreffer im Frauenbereich für Schuchhardt, die bei den B-Juniorinnen als Sechser der Dreh- und Angelpunkt ist und auch dort schon neunmal erfolgreich war. In der 69. Minute das exakte Spiegelbild des zweiten Treffers, doch diesmal schoss Schuchhardt den Ball knapp am Tor vorbei. Ebenso wie Sophie Trost, die in der 74. Minute das 3:0 liegen ließ. Besser machte es erneut Schuchhardt, als sie sieben Minuten vor Ende der Partie erneut am langen Pfosten richtig stand und ihr Torekonto auf zwei aufstockte. Von Mittelbuchen kam wenig nach vorne, da die Südhessinnen immer wieder in der Defensive gebunden waren. In der 87. Minute verpasste Abwehrspielerin Alina Diehl das Tor knapp. Zwei Minuten später legte Julia Faupel nach, als sie in den Strafraum eindrang, abzog und ins lange Eck zum 4:0-Endstand traf.

Alles in allen ein hochverdienter Sieg für Großenenglis, das nun am kommenden Wochenende beim Kellerkind TSV Klein-Linden den dritten Sieg in Folge anpeilt und damit den Abstand zu den Abstiegsrängen weiter vergrößern will.

 

Viktoria feiert Schützenfest

HESSENLIGA - Dülger ebnet Weg zum 6:0 in Gläserzell

 

HNA 11.3.2024

Gläserzell – Da ist der lang ersehente erste Auswärtssieg. Und er hätte nicht eindrucksvoller gelingen können. Die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis haben das Kellerduell der Hessenliga beim SV Gläserzell mit 6:0 (2:0) gewonnen. Dadurch vergrößerte die Elf von Trainer Philipp Ziegler den Abstand auf die Abstiegsränge auf vier Punkte und springt auf den siebten Platz der Tabelle.

„Ein disziplinierter Auftritt über 90 Minuten. Jetzt wollen wir im kommenden Heimspiel gegen Mittelbuchen nachlegen und uns schon bald aus dem Abstiegskampf verabschieden“, erklärte Ziegler. Die Viktoria erwischte einen Start nach Maß: Bereits nach zwei Minuten köpfte Janine Dülger eine Ecke von Jana Schwaab am kurzen Pfosten zur Gästeführung ein. Erneut im 4:4:2-System kontrollierte Großenenglis danach das Spiel. Einen an ihr selbst verursachten Foulelfmeter verwandelte Schwaab gewohnt sicher zum 2:0 (30.). Und machte sich somit selbst ein Geschenk zum 25. Geburtstag. Selbstbewusst und spielfreudig ging es für die Viktoria auch in der zweiten Halbzeit weiter. Schwaab traf aus 22 Metern knallhart ins linke Eck und sorgte mit dem 3:0 für die Vorentscheidung (52.). Nach einer Kombination über Jolina Schuchardt und Janine Dülger schob die eingewechselte Lisa Rossberg zum vierten Treffer ein (62.). Gläserzell hatte im ganzen Spiel nur eine Torchance: Angreiferin Emma Kessler steuerte allein auf das Gästetor zu, das Eins-gegen-Eins-Duell gewann die stets sicherer auftretende Torhüterin Celine Ziegler (65.). Großenenglis war allerdings noch nicht satt. Innenverteidigerin Luna Schömann erzielte per direkt verwandeltem Freistoß ihr erstes Hessenligator (76.). Den Schlusspunkt setzte die wiedereingewechselte Julia Faupel, die vor Gläserzells Torhüterin Hannah Büchel eiskalt blieb (79.).

 

Großenenglis: Ziegler - Unzicker, Diehl, Schömann, Rustemeier - Eckhardt (55. Schuchardt), Jäger, Schwaab, Faupel (27. Rossberg) - Dülger, Trost (30. Pfaff).

SR: Pascal Rennings (Lautertal)

Tore: 0:1 Janine Dülger (2.), 0:2 Jana Schwaab (30., FE), 0:3 Jana Schwaab (52.), 0:4 Lisa Rossberg (62.), Luna Schömann (76.), 0:6 Julia Faupel (79.).  cl

 

Großenenglis will Gläserzell distanzieren

HESSENLIGA - Trost und Unzicker fraglich

 

HNA 8.3.2024

Gläserzell – Zum Kellerduell der Frauenfußball-Hessenliga gastiert die TuS Viktoria Großenenglis beim SV Gläserzell (Sa. 15 Uhr). Großenenglis hat als Tabellenachter nur einen Punkt Vorsprung auf den Zehntplatzierten aus Fulda.
„Wir wollen uns mit einem Sieg Luft verschaffen und Gläserzell damit auf Distanz halten“, gibt sich Viktoria Trainer Philipp Ziegler kämpferisch. Und hofft, dass seine Mannschaft an die starke Leistung in der ersten Halbzeit vom Nachholspiel in Wiesbaden anknüpft, als sie mit einer disziplinierten und spielerisch reifen Leistung beim Favoriten 2:0 in Führung lag. Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass Großenenglis in der zweiten Halbzeit überrollt wurde und noch mit 2:5 verlor.
Doch die positiven Aspekte des Spiels waren offensichtlich: Mit dem 4:4:2-System ist Großenenglis jetzt schwerer auszurechnen, zumal das gewohnte 4:2:3:1-System weiterhin eine Option bleibt. Die Angreiferinnen Janine Dülger sowie Sophie Trost ergänzen sich gut und Torjägerin Jana Schwaab kann etwas mehr aus der Tiefe agieren mit Platz für ihre gefährlichen Distanzschüsse.
Trosts Einsatz ist nun aber aufgrund einer Erkältung unsicher. Ziegler kann dafür wieder auf Kapitänin Carina Jäger im Zentrum zurückgreifen. Sicher ausfallen hingegen werden Außenverteidigerin Nikola Körbel (Studium) und Mittelfeldspielerin Rojin Balica (verletzt). Allrounderin Lea Unzicker ist angeschlagen. Und weil sich bei den B-Mädchen eine Grippewelle eingeschlichen hat, fehlt dem Kader etwas die Breite.
Gegner Gläserzell, den Großenenglis im Hinspiel mit 4:2 in Schach hielt, feierte zuletzt einen 4:3-Sieg im Hessenpokal beim Verbandsligisten VfL Eiterfeld. Die Mannschaft von Trainer Marcel Roßdeutscher hat in Mittelfeldspielerin Celine Zura (5 Tore) und Angreiferin Emma Kessler (3) ihre gefährlichsten Spielerinnen. cl

 

Großenenglis führt 2:1 und wird danach überrollt


HNA 25.02.2024, 18:32 Uhr von Christian Leck
Die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis warten weiter auf ihren ersten Auswärtssieg in der Hessenliga. Beim MFFC Wiesbaden kassierte die Ziegler-Elf trotz Pausenführung eine 2:5 (2:1)- Niederlage. Die Viktoria hat damit als Tabellenachter weiterhin nur einen Punkt Vorsprung auf die Abstiegsränge.

Wiesbaden - Großenenglis agierte erstmals im 4:4:2-System mit Sophie Trost und Janine Dülger als Doppelspitze. Und setzte die taktischen Vorgaben in der ersten Halbzeit gut um. Nach Balleroberung schaltete der Gast schnell nach vorne um. So nutze Dülger bereits nach sechs Minuten eine Vorarbeit von Julia Faupel zum 1:0. Und die Viktoria legte nach: Bei einem Konter bediente Jasmin Rustemeier per Querpass Angreiferin Dülger und die traf erneut (22.).
Die einzige TuS-Unaufmerksamkeit bestrafte Mittelfeldspielerin Julia Beuth mit dem Anschlusstreffer. „Das Tor brachte Verunsicherung mit. Wiesbaden hat uns dann in der zweiten Halbzeit überrollt“, erklärte Trainer Schäfer die veränderten Kräfteverhältnisse nach dem Wechsel: Die Gastgeber kamen mit Wut aus der Kabine und liessen fortan Ball und Gegner laufen. Innerhalb von zwölf Minuten drehte Wiesbaden das Ergebnis auf 5:2. Nach dem Ausgleichstreffer von Stephanie Jarosch (53.) liess Sturmpartnerin Julia Schienke einen lupenreinen Hattrick folgen (48.,57.,60.). Großenenglis fing sich danach wieder, kam aber nicht mehr zu eigenen Chancen.
Nach 67 Minuten gaben mit Naomi Muschalla und Sophie Bornemann zwei Eigengewächse ihr Hessenliga-Debüt. „Wir müssen auf unsere starke erste Halbzeit aufbauen“, betonte Roland Schäfer mit Blick auf das kommende Spiel bei Abstiegskandidat Gläserzell (9.3).

 

 

Viktoria gewarnt vor Wiesbadens Torhunger

HESSENLIGA - Ziegler-Elf beim Dritten

HNA 23.02.2024
Wiesbaden - Mit einem Nachholspiel beim MFFC Wiesbaden (Sa. 16 Uhr, Kunstrasen Wiesbaden) startet der TuS Viktoria Großenenglis in die Restserie der Fußball-Hessenliga. Die Auswärtspartie beim Tabellendritten ist das letzte Hinrundenspiel für die Ziegler-Elf.
Bereits seit Mitte Januar ist die Mannschaft um Torjägerin Jana Schwaab im Training. Dazu gehörten Einheiten im Bad Wildunger Fitnessstudio, Stabilisations- und Kräftigungsübungen in der Halle und auch Steigerungsläufen durch die Engliser Straßen. „Die Mädels haben gut mitgezogen. Wir haben unseren Fitnessstand gesteigert,“ freut sich Phillip Ziegler über das Engagement seiner Mannschaft.
Auch das einzige Testspiel in Hannover verlief positiv: Durch drei Treffer von Angreiferin Janine Dülger konnte die Reserve von Hannover 96 mit 3:1 geschlagen werden. Die Weichen für eine erfolgreiche Rückrunde sind also gestellt. Vor dem Nachholspiel in Wiesbaden plagen die Viktoria jedoch personelle Sorgen: Neben Kapitänin Carina Jäger (Urlaub) fallen Rojin Balica (verletzt) und Nikola Körbel (Studium) aus. Bei Innenverteidigerin Luna Schömann (krank) bestehen dagegen noch Hoffnungen auf einen Einsatz. „Wir streben trotzdem zumindest einen Punkt an“, gibt sich Ziegler kämpferisch.
Die Gastgeberinnen hegen noch berechtigte Aufstiegshoffnungen. Angeführt von der 45-jährigen Valeria Martin, die im Mittelfeld die Fäden zieht, kann die Offensive eine enorme Wucht entfachen. Dies bekam Gruppenligist Schwalbach/Niederhöchstadt letzte Woche im Hessenpokalspiel (10:0) zu spüren. Großenenglis sollte besonders vor der vierfachen Torschützin Stephanie Jarosch und Sturmpartnerin Fiona Röhrig (fünf Saisontore) gewarnt sein. Die Bilanz der letzten vier Duelle ist ausgeglichen: Zweimal gewann der MFFC und zweimal die Viktoria.  cl

 

Viktoria noch zu Schwaab lastig

HINRUNDENFAZIT - Auf Großenengliser Defensivtalente ist Verlass

 

HNA 13.10.2023 VON CHRISTIAN LECK

Großenenglis - Spannung pur in der Frauenfußball-Hessenliga: Während sich an der Tabellenspitze mit Aufsteiger SG Haitz, der TSG Lütter und dem MFFC Wiesbaden drei Mannschaften berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg machen können, kämpft derweil die halbe Liga um den Klassenerhalt. Nur der SC Opel Rüsselsheim ist mit zwei Punkten als Tabellenletzter etwas abgeschlagen.

Davor trennen fünf Teams lediglich zwei Punkte. Als Tabellensiebter hat der TuS Viktoria Großenenglis zwei Punkte Vorsprung auf die direkten Abstiegsränge.

Der Umbruch im Sommer war eine große Aufgabe für den Borkener Verein. Neben einigen Stammspielerinnen wie Laura Festor, Marie Tielmann, Alina Weiss und Leticia Pfaff beendete auch Trainer Dirk Langhans sein Engagement. Ihn beerbten Philipp Ziegler und Roland Schäfer als Trainergespann. Die konnten mit dem Saisonstart - acht Punkte aus den ersten vier Spielen - zufrieden sein. Gewohnt heimstark machten starke Leistungen gegen Gläserzell (4:2) und Klein-Linden (4:0) Hoffnungen auf eine sorgenfreie Saison. Der Höhepunkt: das 3:0 im Derby gegen Hessen Kassel.

Diesem ging jedoch eine Durststrecke im Oktober voraus (nur ein Punkt), besonders auswärts klemmte es bei Großenenglis. „Da ist eine gewisse Blockade vorhanden, diese gilt es in der Rückrunde zu lösen“, sagt Phillip Ziegler. Denn dann stehen acht Partien auf fremden Platz nur vier Heimspiele gegenüber. Ganz wichtig dabei: eine größere Torausbeute und bessere Verteilung der Verantwortung im Abschluss. Bisher ist die Viktoria stark abhängig von Top-Torjägerin Jana Schwaab, die mit neun Toren mehr als die Hälfte aller SG Treffer erzielt hat. Gerade bei den schnellen Offensivspielerinnen Julia Faupel (1 Tor, 8 Vorlagen), Janine Dülger (1 Tor) und Anna Lena Wagner (1 Tor) ist noch mehr drin. „Jana ist unsere Lebensversicherung, ich traue aber auch den anderen Spielerinnen mehr Tore zu“, erklärt der TuS-Coach.

Zu den positiven Entwicklungen zählt die junge Defensivspielerinn Luna Schömann, die bei ihren Einsätzen stets zu überzeugen wusste. Ebenfalls zehn Spiele bestritt die vielseitige Lea Unzicker, auf die Verlass war, als Kapitänin Carina Jäger krankheitsbedingt ausfiel. Lisa Rossberg erkämpfte sich ihren Platz im Mittelfeld. Torfrau Celine Ziegler konnte die langzeitverletzte Hannah Lachmann ebenbürtig vertreten. Trümpfe für die Rückrunde. Wenn die weiterhin stechen, sollte ein Klassenerhalt zitterfrei möglich sein.

 

Zu spät und tiefer im Keller

HESSENLIGA - Großenenglis unterliegt auch in Mittelbuchen

 

HNA 27.11.2023

Mittelbuchen – Das ist bitter: Die Heimfahrt aus Hanau mussten die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis ohne Punkte im Kellerduell antreten. Beim 1. FC Mittelbuchen unterlag Großenenglis mit 0:2 (0:1) und liegt als weiterhin Siebter nur noch zwei Zähler vor den Abstiegsplätzen der Hessenliga. „Wir hatten uns hier mehr vorgenommen. In den entscheidenden Situationen kamen wir jedoch zu oft einen Schritt zu spät“, fasste Roland Schäfer das Geschehen zusammen. Der Co-Trainer betreute die Mannschaft diesmal allein, weil sein Trainerkollege Philipp Ziegler kurzfristig aus gesundheitlichen Gründen passen musste. Auf dem gut bespielbaren Rasenplatz im Hanauer Stadtteil entwickelte sich ein munteres Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Jana Schwaab hatte den ersten Abschluss, ihren Versuch konnte Mittelbuchens Torhüterin Jennifer Gerndt parieren (8.). Im Glück waren die Gäste, als eine Flanke von Letizia Lang an den Pfosten flog. Doch der zweite Versuch saß: Nach einem Ballverlust im Mittelfeld schaltete FC-Stürmerin Sandra Reisinger am schnellsten und traf per Fernschuss aus 35 Metern zum 1:0 (35.). Die größte Chance zum Ausgleich besaß Lisa Roßberg. Nach starker Vorarbeit von Luna Schömann schoss die 26-Jährige, die 2020 aus Bad Zwesten gekommen war und sich nun einen Platz als Außenverteidigerin erkämpft hat, jedoch knapp vorbei (41.). Im zweiten Durchgang versuchte Großenenglis alles, kam jedoch zu keinen großen Gelegenheiten mehr. Ärgerlich der zweite Gegentreffer durch eine abgefälschte Flanke der eingewechselten Nele Knaak (74.). Die Vorentscheidung, spätestens, als TuS Akteurin Jasmin Rustemeier mit ihrem Schuss an Gerndt scheiterte (79.). Womit Großenenglis auswärts sieg- und torlos bleibt.

Großenenglis: Ziegler - Körbel, Diehl, Schömann, Roßberg (82. Eckhardt) - Unzicker, Balica (58. Schuchardt), Jäger, Faupel (50. Rustemeier), Schwaab - Dülger.

 

Sophie Trost Einsatz fraglich. pressebilder hahn
Sophie Trost Einsatz fraglich. pressebilder hahn

TuS hat Kraft getankt und will nachlegen

 

HNA 24.11.2023

Großenenglis – Während sich fast alle heimischen Vereine bereits in der Winterpause befinden, müssen die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis in diesem Jahr noch zweimal auswärts antreten. Nach zweiwöchiger Spielpause peilt die Ziegler-Elf beim 1. FC Mittelbuchen (Samstag 14 Uhr) den vierten Saisonsieg an.

Beim 3:0-Heimerfolg gegen Hessen Kassel gelang der Viktoria im letzten Spiel ein wahrer Befreiungsschlag. Den die Viktoria nun vergolden will, um sich ins Mittelfeld der Tabelle abzusetzen. Trotz nicht optimaler Bedingungen war der TuS-Coach mit der Vorbereitung zufrieden.

„Die Pause hat uns gut getan, um Kraft zu tanken. Die Mannschaft will am Wochenende nachlegen und mit drei Punkten nach Hause kommen“, gibt sich Philipp Ziegler optimistisch. Und hofft dabei auf den Einsatz von Stürmerin Sophie Trost (Knieprobleme). In die Trickkiste greifen müsste der Trainer bei einem möglichen Ausfall von Torhüterin Celine Ziegler (krank), weil Stammtorhüterin Hannah Lachmann langzeitverletzt ist.

Unter Druck stehen die Gastgeberinnen. Nach der 0:4-Heimniederlage gegen BG Marburg sind die Hanauerinnen auf den vorletzten Platz zurück gefallen. Zu den Stützen der abstiegsbedrohten Südhessen, die nur eins ihrer vier Heimspiele gewinnen konnten, gehören Abwehrchefin Lisa Schnabel sowie die mit fünf Treffern erfolgreichste Angreiferin Sara Eyrich.

Für die Gäste spricht die jüngste Bilanz: In der letzten Saison konnte Großenenglis beide Spiele gewinnen (4:0 und 4:2).

 

Derbysiegerinnen: Die erfolgreiche Mannschaft der TuS Viktoria Großenenglis.
Derbysiegerinnen: Die erfolgreiche Mannschaft der TuS Viktoria Großenenglis.

3:0 - Großenenglis packt im Derby gegen Kassel den Hammer aus

 

Fupa.net 4.11.2023 von Florian Diehl

Am 10. Spieltag der Hessenliga hat die TuS Viktoria Großenenglis gegen den KSV Hessen Kassel einen ungefährdeten und hoch verdienten 3:0 (3:0)-Sieg eingefahren und erstmals seit Mitte September wieder einen Dreier geholt. Mittelfeldmotor Jana Schwaab traf gegen die Fuldastädterinnen gleich doppelt - darunter ein Elfmeter. Den dritten Treffer steuerte KSV-Keeperin Dilan Esmeray per Eigentor bei.

Das TuS-Trainerduo Philipp Ziegler und Roland Schäfer setzte auf Rückkehrerin Rojin Balica, die für Victoria Pfaff in die Startelf rückte und im Defensiven Mittelfeld sofort wieder eine Bank war. Auf der Gegenseite begann KSV-Coach Alessandro Wiegand an seiner alten Wirkungsstätte mit ex-TuS-Jugendspielerin Anna Döring sowie Laurina Bock, die für Derya Völker und Kim Schade begannen.

Kassel lief von Beginn an früh an. Großenenglis schaffte es aber durch sehr gutes und genaues Passpiel sich immer wieder aus Drucksituationen zu befreien. Auch wenn die Löwinnen mehr vom Spiel hatten, klare Chancen hattte die Wiegand-Elf aber nicht. Eine Viertelstunde war gespielt, als die Gastgeberinnen früh auf die Abwehrkette des KSV schoben und so Sophie Linke durch das Anlaufen von Jana Schwaab unter Druck setzte. Die Folge war der Ballverlust von Linke, den Schwaab nutzte und eiskalt aus 17 Metern zum 1:0 für die Heimelf einschob. Das Tor gab der Viktoria weiterhin Auftrieb und Sicherheit. Sieben Minuten später kurbelte Julia Faupel über links das Spiel an, drang in den Strafraum der Löwinnen ein und wurde von KSV-Keeperin Dilan Esmeray von den Beinen geholt. Der sehr gut pfeifende Schiedsrichter Daniel Voigtsberger zeigte auf den Punkt und gab Esmeray die gelbe Karte. Die etatmäßige Elfmeterschützin der Viktoria - Jana Schwaab schnappte sich den Ball und schoss zum 2:0 ein. Der Jubel unter den meisten der gut 100 Zuschauern, die sich trotz Fritz-Walter-Wetter das Derby nicht entgehen lassen wollten, war entsprechend groß. Doch es kam für Großenenglis noch besser. Zehn Minuten vor der Pause gab es Ecke für die Blau-Weißen. Schwaab trat an und KSV-Keeperin Esmeray lenkte den Ball ins eigene Tor. Kassels beste Chance im ersten Abschnitt hatte Merret Pauline Jessen in der 22. Minute. Doch da war Großenenglis Keeperin Celine Ziegler zur Stelle, sodass es mit der verdienten 3:0-Führung in die Kabinen ging.

Kassel startete energisch in den zweiten Abschnitt. Die Pausenansprache von Löwen. Coach Wiegand schien gefruchtet zu haben. Kassel entwickelte mehr Druck und hatte zehn Minuten nach Wiederanpfiff durch Bock die beste Chance. Doch sie brachte den vor dem Strafraum quer gespielten Ball nicht im Tor unter. Wie auch im ersten Abschnitt überzeugte Großenenglis sowohl kämpferisch als auch mit sehr guten Passspiel, was es Kassel schwer machte, zu Torchancen zu kommen. Auf der Gegenseite war Großenenglis immer wieder bei Kontern und Standartsituationen gefährlich. Doch der vierte Treffer war der Ziegler/Schäfer nicht vergönnt. Bis zum Ende passierte nicht mehr viel, sodass am Ende ein hoch verdienter 3:0-Erfolg für die Blau-Weißen stand.

Großenenglis feierte damit den dritten Heimsieg in der Liga gegen Kassel in Folge. Nach dem Spiel feierten die Viktoria-Spielerinnen den Derbysieg vor ihren Fans und im Kreis mit dem "Hammer-Lied". Im wahrsten Sinne des Wortees hat die Heimelf im Derby den Hammer ausgepackt und ein echtes Statement gesetzt. Zugleich vergrößerte sich das Polster der TuS auf die Abstiegsränge auf 5 Zähler. Die Fuldastädter (14 Punkte) hingegen haben nach dem zweiten sieglosen Spiel vorerst den Anschluss an die Tabellenspitze (Haitz und Lütter je 21 Punkte) verloren.

 

 

Im Jubel vereint: (v.l.) Kapitänin Carina Jäger, Lisa Roßberg, Luna Schömann und Doppel-Torschützin Jana Schwaab feierten mit dem TuS Viktoria Großenenglis einen 3:0-Sieg über den KSV Hessen Kassel. Foto: Richard Kasiewicz
Im Jubel vereint: (v.l.) Kapitänin Carina Jäger, Lisa Roßberg, Luna Schömann und Doppel-Torschützin Jana Schwaab feierten mit dem TuS Viktoria Großenenglis einen 3:0-Sieg über den KSV Hessen Kassel. Foto: Richard Kasiewicz

Viktoria bändigt die Löwinnen

HESSENLIGA - Schwaab macht beim 3:0 gegen Kassel den Unterschied aus

 

HNA 6.11.2023 VON CHRISTIAN LECK
Großenenglis – Die Durststrecke ist beendet. Das Ende hätte zu keinem besseren Zeitpunkt kommen können. Denn dank einer starken kämpferischen Leistung entschied der TuS Viktoria Großenenglis das Derby der Frauenfußball-Hessenliga gegen den KSV Hessen Kassel mit 3:0 (3:0) für sich. Zur Belohnung ist das Team von Trainer Philipp Ziegler in der Tabelle auf den siebten Platz geklettert. Nur noch zwei Zähler hinter dem KSV – bei einem Nachholspiel in der Hinterhand.
„Dieser Befreiungsschlag tut unheimlich gut“, machte Ziegler aus seinem Herzen keine Mördergrube. Dessen Team besann sich zunächst auf die Grundtugenden im Fußball. Bei Dauerregen warfen sich die Spielerinnen von Beginn an in jeden Zweikampf und arbeiteten sich ins Spiel. Kassel war leicht feldüberlegen, ohne jedoch zu Chancen zu kommen. Bei den Gastgeberinnen durfte es auch mal der lange Ball nach vorn sein. Sophie Trost als Spitze war immer anspielbar.
Keine 20 Minuten brauchten die Gastgeberinnen dann, um den zuletzt so formstarken Löwinnen den Zahn zu ziehen. Jana Schwaab ging energisch ins Pressing, eroberte den Ball und ließ KSV- Torhüterin Dilan Esmeray keine Abwehrchance (17.). Die Führung gab der Viktoria Sicherheit – und sie legten schnell nach. Julia Faupel wurde nach einem langen Pass von Esmeray gefoult. Den fälligen Strafstoß verwandelte Schwaab sicher zum 2:0 (24.). Mehr als die Vorentscheidung war eine scharf getretene Ecke von Schwaab, die Pechvogel Demiray ins eigene Tor lenkte (34.). „Wir alle waren echt heiß auf das Spiel. Die Führung hat uns extrem gutgetan und alle haben leidenschaftlich gekämpft bis zum Schluss“, erklärte die Unterschiedsspielerin freudestrahlend.
In der zweiten Halbzeit wurde es ein reines Kampfspiel. Die Gäste versuchten alles und kamen früh zu Chancen durch Merret Jessen (47.) und Alina Weiß (52.). Beide Abschlüsse gingen jedoch knapp vorbei. Gestützt auf die starke Innenverteidigung mit Lea Unzicker und Alina Diehl ließ Großenenglis danach immer weniger zu. Wenn noch was durchkam, war Torhüterin Celine Ziegler zur Stelle. Klasse ihre Parade im Eins-gegen-Eins mit Kassels Lena Krause (85).


Großenenglis: Ziegler - Körbel, Diehl, Unzicker, Schömann - Roßberg, Balica (78. Dülger), Jäger, Faupel (84. Rustemeier), Schwaab - Trost (65. Eckhardt).
Kassel: Esmeray - Bock, Linke, Lattermann, Poznanski (82. Krause) - Jessen, Allmeroth, Mason (46. Weiß), Tielmann - Döring (46. Völker), Kuntze.
SR: Daniel Voigtsberger.
Tore: 1:0, 2:0 Jana Schwaab (17., 24.), 3:0 Esmeray (34., Eigentor).

Rieders Traumtor bringt TuS-Reserve auf die Siegerstraße

 

Fupa.net 5.11.2023 von Florian Diehl

Der Knoten bei der zweiten Mannschaft der TuS Viktoria Großenenglis in der Gruppenliga scheint geplatzt zu sein. Gestern feierte die Elf von Trainer Jannik Zielasko einen 3:1 (2:1)-Sieg gegen den TSV Korbach und baute sein Punktekonto auf sieben aus. Damit vergrößert sich der Vorsprung der Hessenliga-Reserve auf den Abstiegsrang auf vier Zähler.
Die Partie begann für die Gastgeber sehr gut. Bereits nach zwei Minuten lag der Ball erstmals im Kasten der Korbacher. Sabrina Siemon brachte eine Hereingabe im Tor unter. Der Schiedsrichter Mika Tielmann pfiff aber wegen Foulspiels ab und das Tor zählte nicht. Großenenglis tat zwar mehr für das Spiel, aber der erste Treffer fiel auf der anderen Seite. Nach einer Flanke von der linken Seite wollte Julia Stemmler klären, doch ihr Ball landete im Netz. Großenenglis war nicht geschockt und spielte weiter mutig nach vorne, war spielbestimmend. In der 24. Minute fiel dann der verdiente Ausgleich. TuS-Abwehrspielerin Antonia Hartung setzte Julia Krägelius sehr gut in Szene und die schnelle Stürmerin der Heimelf schloss eiskalt zum 1:1 ab. Noch im ersten Abschnitt ging die Hessenliga-Reserve dann in Führung. Nach Zuspiel von Krägelius, die vor dem Strafraum querlegte, war Antonia Rieder zur Stelle und zimmerte den Ball in den linken oberen Torwinkel. Ein echtes Traumtor.
Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild wie im ersten Abschnitt. Großenenglis kontrollierte Spiel und Gegner. In der 66. Minute hatte Anna Kleinmann die Chance auf 3:1 zu stellen und für die Vorentscheidung zu sorgen. Korbach versuchte es mit einigen Kontern zum Erfolg zu kommen, aber TuS-Keeperin Celine Ziegler war stets zur Stelle und konnte klären. In der 81. Minute setzte dann Rieder mit ihrem zweiten Treffer den Deckel auf die Partie, als sie die Hereingabe von Kleinmann am langen Pfosten über die Linie drückte und den 3:1-Endstand besorgte.

 

Sehen sich am Samstag wieder: Kassels Sophie Mason (l.) und Großenenglis-Torjägerin Jana Schwaab, die auch im Derby den Unterschied ausmachen kann. Foto: Pressebilder Hahn
Sehen sich am Samstag wieder: Kassels Sophie Mason (l.) und Großenenglis-Torjägerin Jana Schwaab, die auch im Derby den Unterschied ausmachen kann. Foto: Pressebilder Hahn

Extra-Motivation unnötig

HESSENLIGA-DERBY - Großenenglis gegen Kassel wieder mit Balica

 

HNA 03.11.2023 VON CHRISTIAN LECK
Großenenglis – Derbyzeit in der Frauenfußball-Hessenliga: Am Samstag (17 Uhr, Großenenglis) empfängt der TuS Viktoria Großenenglis den KSV Hessen Kassel zum Nordhessenderby. Hier die wichtigsten Informationen.
Ausgangslage
Die Gastgeberinnen sind nach gutem Start aus der Spur gekommen. Der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz beträgt nur zwei Zähler. Allerdings zeigte Großenenglis vergangenen Samstag Moral, als aus einen 0:2-Rückstand gegen Blau/Gelb Marburg noch ein 2:2 wurde. Ein erster Schritt in die richtige Richtung?
Die hat der Gast längst eingeschlagen. Nach der Niederlage zum Start in Klein-Linden (1:2) sind die Löwinnen immer besser in Form gekommen. Im Oktober holte der KSV aus vier Partien zehn Punkte. Der Blick kann als Tabellenvierter also weiter nach oben gerichtet werden.
bisherige Derbys
Insgesamt stehen seit 2005 in 21 Derbys zwölf Siegen der Viktoria drei Remis bei sechs Niederlagen und 40:33 Tore zu Buche. Großenenglis gewann in der Saison 2021/22 beide Partien (1:0, 2:1). Das Hinspiel der letzten Saison ging mit 3:0 an den KSV. Ende Februar diesen Jahres setzten sich die Löwinnen im Pokal ebenfalls durch (1:0), während Großenenglis das letzte Ligaduell Ende April durch Tore von Julia Faupel und Jana Schwaab mit 2:0 gewann.
Verbindungen
Gibt es reichlich. Viktorias Defensivspielerin Alina Diehl lief von 2016 bis 2019 für Kassel auf. Ebenfalls eine KSV-Vergangenheit hat Außenverteidigerin Nikola Körbel aufzuweisen (2016/17).
Auf der Gegenseite ist es für Trainer Alessandro Wiegand ein besonderes Spiel, denn er coachte Großenenglis bis zur Saison 2021/22 drei Jahre lang. Ebenfalls eine Vergangenheit bei der Viktoria haben die Kasselerinnen Anna Döring, Marie Tielmann, Hanna Kuntze, Alina Weiß sowie Torfrau Kristin Keller.
Personal
Bei Großenenglis fehlt weiterhin Torhüterin Hanna Lachmann, Rojin Balica kehrt nach Urlaub zurück. Auf der Gegenseite steht Wiegand der komplette Kader zur Verfügung.
Taktik
„Wir müssen von Anfang an kompakt und stabil bleiben, dann werden wir bestimmt zu Chancen kommen. Die Mannschaft ist heiß auf das Spiel, ich brauche sie nicht extra motivieren“, bleibt TuS-Trainer Philipp Ziegler bei den Stärken seines Teams.
Gegenüber Wiegand kennt die Großenengliser Mannschaft und kann sein Wissen nutzen: „Es gibt gerade mit Faupel und Schwaab Spielerinnen, welche den Unterschied ausmachen können. Diese müssen wir in den Griff kriegen und darauf aufbauend, unser Spiel durchziehen.“

 

Schwaabs Ecken sitzen

HNA 31.10.2023 VON SEBASTIAN SCHMIDT UND BERND KROMMES

Eckballzauber

 

Mit dem TuS Viktoria Großenenglis II, Aufsteiger TSV Metze und SV Antrefftal stecken drei der heimischen Frauen-Teams in der Gruppenliga im Abstiegskampf. Das bis dato sieglose Großenenglis hatte nun im Schwalm-Eder-Vergleich Metze zu Gast und lag schnell durch Lisbeth Splietorp in Rückstand (6.). Doch danach hielt Torfrau Celine Ziegler, die anschließend noch 90 Minuten in der Hessenliga gegen Marburg (2:2) parierte, ihren Kasten sauber.

Zusätzliche Hessenliga-Erfahrung brachten Sophie Trost, Anna-Lena Wagner, Jasmin Rustemeier und Dauerbrennerin Jennifer Käßner mit. Trost (17., 86.) und Wagner (42.) trafen ebenso wie B-Juniorin Jolina Schuchhardt (16.). Den größten Auftritt hatte aber Laura Schwaab. Denn der 26-Jährigen gelang das Kunststück, gleich zwei Eckbälle direkt zu verwandeln (32., 45.+1). Durch dieses 6:1 kletterte das Team von Trainer Jannik Zielasko vom letzten auf den fünften Platz.

 

 

Bewahrte ihre Elf zwischenzeitlich vor einem noch höheren Rückstand: TuS-Torfrau Celine Ziegler. Foto: Lanzke
Bewahrte ihre Elf zwischenzeitlich vor einem noch höheren Rückstand: TuS-Torfrau Celine Ziegler. Foto: Lanzke

Schwaabs Wachmacher wirkte

FRAUEN-HESSENLIGA - Großenenglis nach 0:2 noch 2:2 gegen Marburg

 

HNA 30.10.2023 VON BERND KNAUFF

Großenenglis – Ein Pfostenschuss ihrer Angreiferin Jana Schwab war für den Fußball-Hessenligist TuS Viktoria Großenenglis der Wachmacher, um nach schwachem Start aus einem 0:2-Rückstand noch ein leistungsgerechtes 2:2 (1:2) gegen die Frauen von BG Marburg zu machen. Damit verpassten indes beide Mannschaften, den ersehnten Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle.

„Diesmal sind wir nach einem frühen Rückstand zurück gekommen“, konnte sich Viktoria-Trainer Philipp Ziegler wenigstens über eine gute Moral seines Teams freuen, das erneut die Anfangsphase verschlief. Bereits nach 30 Sekunden mit einem Warnschuss aufgefallen umspielte die agile Gäste-Stürmerin Melissa Schmidt-Sommer wenig später drei Gegenspielerinnen und veredelte ihr feines Solo mit der Führung für die Gäste (3.). Danach tauchte sie frei vor Celine Ziegler auf, scheiterte aber an der Torfrau des TuS. Die Aktion hätte bereits den zweiten Gegentreffer für Großenenglis bedeuten können (5.). Den besorgte Tanisha Sauerbrey nach einem zu kurz geratenen Abwehrversuch der Gastgeberinnen (13.).

Zehn Minuten später beendete Schwaabs Pfostenschuss die Lethargie der Viktoria. Die 24-jährige war auch für den Anschlusstreffer zuständig, versenkte den Ball aus 20 Metern zum wichtigen 1:2 noch vor dem Seitenwechsel (38.).

Großenenglis blieb auch in der zweiten Halbzeit am Drücker. Nur sechs Minuten nach dem Wiederanpfiff fiel schon das 2:2. Die pfeilschnelle Julia Faupel nutzte einen energischen Angriff über die linke Seite mit einem Querpass auf Lisa Roßberg, die keine Mühe hatte, ihr erstes Tor für die erste Mannschaft zu erzielen (51.). In der Defensive nun deutlich konzentrierter ließ die Ziegler-Elf nichts mehr anbrennen. Und während Kapitänin Lea Unzicker mit einem Schuss an die Oberkante der Latte nur knapp den möglichen Siegtreffer verpasste, verteidigte Torhüterin Ziegler gegen Marburgs Angreiferin Helene Nienhaus wenigstens den Teilerfolg ihrer Elf.

„Für uns war deutlich mehr drin als dieser eine Punkt, letztlich geht dieses Unentschieden jedoch in Ordnung“, bekannte Marburgs Trainer Florian Fuhr nach der von beiden Seiten intensiv und fair geführten Partie.

 

Großenenglis: Ziegler - Körbel, Schömann, Unzicker, Pfaff - Diehl, Jäger - Roßberg (74. Wagner), Schwaab, Faupel (78. Rustemeier) - Eckhardt (61. Dülger).

Marburg: Adrovic - Hopf, Goy, Döll, Schönherr (69. Berghöfer) - Winhauer, Czerwinski (46. Melzak), Schürmann - Schmidt-Sommer, Sauerbrey, Nienhaus.

SR: Wollrath.

Tore: 0:1 Schmidt-Sommer (3.), 0:2 Sauerbrey (14.), 1:2 Schwaab (39.), 2:2 Roßberg (50.).

 

Schwaabs doppelter Geniestreich leitet Kantersieg für Zielasko-Elf ein

 

Fupa.net 29.10.2023 von Florian Diehl

 

Die zweite Mannschaft der TuS Viktoria Großenenglis hat gestern im Derby gegen den TSV Metze einen 6:1 (5:1)-Kantersieg gefeiert und damit in der Tabelle einen Befreiungsschlag gelandet und damit den letzten Tabellenplatz verlassen. In der Tabelle liegt die Elf von Coach Jannik Zielasko auf Rang Fünf - hat aber noch ein Nachholspiel in der Hinterhand.

Die Partie begann für die TuS-Reserve allerdings mit einem frühen Rückschlag. Gerade einma sechs Minuten waren gespielt, als Lisbeth Splietorp die Gäste in Führung brachte. Doch Großenenglis ließ sich vom Gegentreffer nicht schocken und antwortete in der 16. Minute durch Jolina Schuchhardt. Die B-Jugendliche traf von der Strafraumgrenze mit einem Heber. Direkt nach Wiederanpfiff eroberte Großenenglis schnell den Ball und kam durch Sophie Trost, die allein vor der Torhüterin die Nerven behielt, zum 2:1-Führungstreffer. Die Viktoria war klar spielbestimmend und legte weiter nach. Nach einer halben Stunde gab es Ecke für die Gastgeberinnen. Laura Schwaab trat an und ihr Ball senkte sich direkt ins Tor. Drei Minuten vor der Pause stellte dann Anna Lena Wagner gar auf 4:1. Den Schlusspunkt im ersten Abschnitt markierte erneut Schwaab. Wieder gab es Eckball und fast wie ein Spiegelbild des ersten Treffers schlug auch der zweite Ball direkt im Tor ein.

Nach der deutlichen Pausenführung schaltete das Zielasko-Ensemble einen Gang zurück, kontrollierte aber weiterhin das Spielgeschehen. Einzig die klaren Torchancen waren Mangelware. So dauerte es bis zur 86. Minute, ehe Trost mit ihrem zweiten Treffer den Deckel auf die Partie machte. Am Ende stand ein deutlicher 6:1-Sieg für die Hessenliga-Reserve, die nun entspannter in die beiden noch ausstehenden Heimspiele gegen Korbach (4.11.) und Antrefftal (11.11.) gehen kann.

 

 

Jäger übernimmt für Balica

HESSENLIGA - Großenenglis will sich im Kellerduell gegen Marburg rehabilitieren

 

HNA 27.10.2023 VON BERND KNAUFF

Großenenglis – Das wird ein heißer Tanz: Zwei Zähler nur trennen den TuS Viktoria Großenenglis als Tabellenachter vor dem Duell der Frauenfußball-Hessenliga gegen den Zehnten, die SF Blau-Gelb Marburg am Samstag ab 17.30 Uhr in Großenenglis.

Folgerichtig gestaltete sich neben den Tabellenplatzierungen auch der Saisonverlauf der beiden um den Klassenerhalt kämpfenden Teams bislang nicht zufriedenstellend. Die Gastgeberinnen starteten mit zwei Siegen und zwei Unentschieden gut, kassierten in der Folge jedoch drei Niederlagen. Die Fußballerinnen aus der Universitätsstadt konnten gar erst einen Sieg feiern. Dabei gelangen ihnen lediglich fünf Tore. TuS-Torjägerin Jana Schwaab allein erzielte sechs der zehn Treffer ihrer Mannschaft.

Vorteil Großenenglis, zumal die Elf wieder mit Carina Jäger in der Startelf auflaufen kann. Die Kapitänin erhielt nach ihrer Erkrankung am Samstag in Lütter beim 0:6 einen ersten Teileinsatz. Unklar ist dagegen der Einsatz von Sophie Trost. Die Stürmerin plagt sich mit Kniebeschwerden herum. So wird erst ein Belastungstest im letzten Training Aufschluss darüber geben, ob sie in der richtungsweisenden Auseinandersetzung antreten kann.

Bislang in allen sieben Spielen eingesetzt, wird Mittelfeldspielerin Rojin Balica erstmals fehlen und ihren verdienten Urlaub antreten. „Nach der Pleite in Lütter wollen wir uns rehabilitieren, eine ansprechende Leistung zeigen und mit einem Sieg abrunden. Das sind wir unseren treuen Zuschauern schuldig“, erklärt Viktoria-Trainer Philipp Ziegler.

Mit einem Dreier könnten die Fußballerinnen aus dem Borkener Stadtteil die Tür zum Tabellenmittelfeld öffnen und den Abstand zu den Abstiegsrängen vergrößern. Ganz wichtig auch mit Blick auf das darauf folgende Derby gegen den KSV Hessen Kassel am 4. November.

 

 

Katastrophen-Halbzeit in Lütter

HESSENLIGA - Großenglis macht es TSG beim 0:6 viel zu leicht – Kellerduell folgt

 

HNA 23.10.2023

Lütter – Ernüchterung bei den Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis. Die Mannschaft von Trainer Philipp Ziegler unterlag bei der TSG Lütter mit 0:6 (0:5). Eine derart deftige Niederlage in exakt dieser Höhe hatte es zuletzt am 26. März 2022 beim SC Opel Rüsselsheim gegeben. In der Tabelle der Hessenliga bleibt die Viktoria weiterhin Achter mit nur zwei Zählern Vorsprung auf die Abstiegsränge.

„Wir müssen über die erste Halbzeit noch sprechen und die Fehler dringend abstellen. Im nächsten Heimspiel gegen Blau/Gelb Marburg müssen die Mädels eine Reaktion zeigen“, sagte Ziegler und richtete damit bereits einen Blick auf das Kellerduell am Samstag in Großenenglis.

Schlechter hätte das Spiel in Lütter nicht beginnen können: Einen Querpass in der Viererkette der Viktoria fing Lütters Lena Grosser ab und traf aus 25 Metern zum 1:0. Da waren keine 60 Sekunden gespielt. Die Gäste suchten daraufhin ihr Heil in der Offensive. Und kamen zu zwei Möglichkeiten durch Janine Dülger (5.) sowie Jana Schwaab (10.). Beide Schüsse parierte Lütters Torfrau Lea Schaab.

Dadurch aber fehlte Großenenglis die Absicherung. So fielen drei weitere Tore für die TSG nach demselben Muster: Ballverlust des TuS in der Vorwärtsbewegung, schnelles Umschalten über das starke Mittelfeld der Osthessinnen und ein eiskalter Abschluss gegen die chancenlose Celine Ziegler im Tor. Nutznießerinnen waren Karolin Burkard zum 2:0 und 4:0 (17., 33.) sowie Grosser zum 3:0 (29.). Viel zu einfach ging der fünfte Gegentreffer: Langer Abstoß Schaab, Kopfballverlängerung von Verena Faulstich und Burkard schnürte den Hattrick (38.).

In der Halbzeit stellte Philipp Ziegler um. Alina Diehl wechselte von der Innenverteidigung auf die Sechser-Position, Lea Unzicker übernahm Diehls Posten in der Abwehr. Großenenglis präsentierte sich daraufhin stabiler. Auch der 30-minütige Einsatz von Carina Jäger wirkte sich positiv aus. Pech hatten die Gäste bei zwei Aluminium-Treffern durch Nikola Körbel und Diehl (60., 62.). Trotz der Steigerung kassierte der TuS aber noch das 6:0 durch Jessica Martens (64.).

 

Großenenglis: Ziegler - Körbel, Diehl, Schömann, Rustemeier (46. Pfaff) - Balica (60. Jäger), Unzicker, Eckhardt, Faupel (46. Roßberg), Schwaab - Dülger

SR: Nowa Sinwan Ahmed

Tore: 1:0, 3:0 Grosser (1., 29.), 2:0, 4:0, 5:0 Burkard (17., 33, 36.), 6:0 Martens (64.).  cl

Wollen wieder jubeln: (v.l.) Janine Dülger, Lea Unzicker und Carina Jäger, die zumindest auf einen Teileinsatz nach überstandener Krankheit hoffen kann. Foto: Pressebilder Hahn
Wollen wieder jubeln: (v.l.) Janine Dülger, Lea Unzicker und Carina Jäger, die zumindest auf einen Teileinsatz nach überstandener Krankheit hoffen kann. Foto: Pressebilder Hahn

Mit Jäger zurück zum Erfolg?

HESSENLIGA - Großenenglis bei formstarker TSG in Lütter gefordert

 

HNA 20.10.2023 VON CHRISTIAN LECK

Lütter- Nach zuletzt zwei Heimniederlagen in Folge treten die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis am achten Spieltag der Hessenliga bei der TSG Lütter an. Während die Gastgeberinnen die Tabellenspitze im Blick haben, möchte die Viktoria ihr Polster zu den Abstiegsrängen wieder vergrößern.

"Personell bedingt müssen wir etwas umstellen und werden es etwas defensiver angehen", sagt Viktoria-Trainer Philipp Ziegler. Studienbedingt muss er auf die schnelle Offensivspielerin Anna Lena Wagner verzichten, Stürmerin Sophie Trost fällt mit Knieproblemen aus. Erfreulich dagegen die Rückkehr von Kapitänin Carina Jäger, die zumindest auf einen Teileinsatz nach überstandener Krankheit hoffen kann.

Da die Großenengliser Reserve und die B-Mädchen beide am Wochenende spielfrei sind, kann Ziegler den Kader aus dem eigenen Unterbau auffüllen. Sicher dabei ist wieder die junge Defensivspielerin Victoria Pfaff.

Die TSG Lütter ist als letztjähriger Tabellensechster hervorragend gestartet und aktuell Dritter. Angeführt von der Regionalliga erfahrenen Lena Grosser und Vanessa Klaus (4 Tore) holte die TSG nach vier Siegen in Serie letzte Woche ein 2:2 bei Tabellenführer SG Haitz. Ebenfalls brandgefährlich ist Verena Faulstich, der in drei Einsätzen ebenfalls schon vier Treffer gelangen. Das letzte Duell in Lütter endete 1:1, Großenenglis entschied das Rückspiel mit 1:0 für sich.

 

Stark am Ball: Rojin Balica (l.) wusste als Antreiberin der Viktoria zu gefallen. Noch stärker aber war Caldens dreifacher Torschützin Viviane Munsch. Foto: Richard Kasiewicz
Stark am Ball: Rojin Balica (l.) wusste als Antreiberin der Viktoria zu gefallen. Noch stärker aber war Caldens dreifacher Torschützin Viviane Munsch. Foto: Richard Kasiewicz

Kein Stich gegen Munsch

HESSENLIGA - Nächste Heimniederlage für Großenenglis

 

HNA 16.10.2023 VON CHRISTIAN LECK

Großenenglis – Das gab es lange nicht: Zweite Heimniederlage in Folge für die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis. Gegen die Regionalliga-Reserve des TSV Jahn Calden musste sich die Mannschaft von Philipp Ziegler im Derby mit 1:3 (1:2) geschlagen geben. Und liegt als Tabellensiebter nur noch zwei Punkte vor den Abstiegsplätzen.

Es war von Beginn an ein gebrauchter Tag für die Gastgeberinnen. Die Anfangsphase verlief umkämpft, die körperlich robusten Caldenerinnen ließen der TuS-Offensive wenig Raum. Angreiferin Viviane Munsch brachte Calden mit einem schönen Volleyschuss in Führung (17.). Nur fünf Minuten später folgte der nächste Nackenschlag für Großenenglis: Nach einem langen Ball in den Strafraum misslang der Klärungsversuch von TuS-Verteidigerin Alina Diehl und erneut Munsch bedankte sich mit dem Treffer zum 0:2 (22.).

Torfrau Celine Ziegler – übrigens nicht verwandt mit Trainer Philipp Ziegler – verhinderte danach Schlimmeres, als sie mit einer starken Parade den Schuss von Chiara Wagner entschärfte (24.). Dies war der Weckruf für die Gastgeberinnen. Angetrieben von Rojin Balica verlagerten sie das Spiel in die gegnerische Hälfte. Nach Balicas Alleingang setzte Jana Schwaab Linksaußen Julia Faupel in Szene und Faupel verkürzte auf 1:2 (30.). Faupel hatte die größte Chance zum Ausgleich, ihr Schuss nach feiner Einzelleistung ging jedoch knapp vorbei (41.).

In der zweiten Halbzeit rannte Großenenglis an. Die spielerische Leichtigkeit fehlte jedoch. Diehls Versuch wurde abgefälscht zur Bogenlampe, TSV-Torhüterin Nadine Schwarzkopf war auf dem Posten (58.). So kam, was kommen musste: Calden konterte über die rechte Seite, Franziska Koch passte nach innen und Viviane Munsch war zum dritten Mal zur Stelle - 1:3 (63.).

Die Caldenerinnen, bei denen die ehemalige Viktoria- Spielerin Laura Festor eine starke Leistung im Mittelfeld zeigte, agierten danach clever, ließen nichts mehr anbrennen und feierten nach fünf Unentschieden ihren ersten Saisonsieg nach dem Aufstieg. „Wir haben es nicht geschafft unser eigenes Spiel aufzuziehen und den Gegner durch unsere Fehler stark gemacht“, ärgerte sich Trainer Philipp Ziegler.

 

Großenenglis: Ziegler - Pfaff (34. Körbel), Schömann, Diehl, Rustemeier (60. Trost) - Unzicker, Balica, Wagner, Schwaab, Faupel (81. Schuchhardt) - Dülger

Calden: Schwarzkopf - Jacob, Hopf, Müller, Merz (34. Alisch) - Koch, Festor, Stockfisch, Frey (70. Spieker), Wagner- Munsch.

SR: Jannik Stiehl.

Tore: 0:1, 0:2, 1:3 Viviane Munsch (17., 22., 63.), 1:2 Julia Faupel (30.).

 

Wiedersehen mit Laura Festor

HESSENLIGA Großenenglis will gegen Calden II zurück in Erfolgsspur

 

HNA 13.10.2023 VON CHRISTIAN LECK 

Großenenglis – Wenn die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis die zweite Mannschaft des TSV Jahn Calden zu Gast haben, kommt es zu einem durchaus speziellen Wiedersehen. Mit der einstigen Leistungsträgerin Laura Festor nämlich, deren Kontakte zum heimischen Hessenligisten nie abgebrochen sind. „Ich freue mich auf das Wiedersehen“, sagt die 22- Jährige, die sämtliche Jugendmannschaften bei der Viktoria durchlief und in den letzten drei Jahren fester Bestandteil der ersten Mannschaft war. Studienbedingt entschied sich die Mittelfeldspielerin im Sommer zum Wechsel nach Calden, wo sie auch schon in der ersten Mannschaft in der Regionalliga zum Einsatz kam. Dort wird die zweite ehemalige TuS-Spielerin, Leticia Pfaff, am Samstag eingesetzt, ist also in Großenenglis nicht dabei. Die Reserve hatte einen durchwachsenen Saisonstart und belegt mit fünf Punkten aus sechs Spielen den neunten Rang. Die Gastgeberinnen wollen nach der 0:3-Niederlage gegen Spitzenreiter SG Haitz wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Und an ihre Heimstärke anknüpfen. „Dazu müssen wir wie der effektiver mit unseren Chancen umgehen“, fordert Trainer Philipp Ziegler. In der Hoffnung, auf die angeschlagene Leistungsträgerin Julia Faupel zurückgreifen zu können. Ebenfalls fraglich ist der Einsatz von Kapitänin Carina Jäger (krank), während Torhüterin Hannah Lachmann weiterhin mit Leistenproblemen ausfällt. Hoffnung macht dem Viktoria-Coach die positive Entwicklung der 17-Jährigen Janine Dülger, die sich als Sturmspitze trotz Größennachteil immer besser durchsetzt und keinem Zweikampf aus dem Weg geht.

 

Chance vertan: Julia Faupel kommt nicht an Haitz-Torfrau Julia Koch vorbei und kassierte mit Großenenglis die erste Saisonniederlage. Foto: Richard Kasiewicz
Chance vertan: Julia Faupel kommt nicht an Haitz-Torfrau Julia Koch vorbei und kassierte mit Großenenglis die erste Saisonniederlage. Foto: Richard Kasiewicz

Strafstoß vergeben und unterlegen

HESSENLIGA - Großenenglis kassiert erste Niederlage gegen Haitz

 

HNA 09.10.2023 VON CHRISTIAN LECK

Großenenglis – Nichts war’s mit drei Punkten zur Kirmes. Im Gegenteil. Die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis mussten gegen den Tabellenführer SG Haitz ihre erste Niederlage in der Hessenliga hinnehmen. Beim 0:3 (0:2) zeigten die Gäste aus dem Main-Kinzig-Kreis über 90 Minuten ihre Klasse.

„Gegen so einen starken Gegner musst du deine wenigen Chancen nutzen, das haben wir nicht geschafft“, sagte TuS-Trainer Philipp Ziegler. Denn nach 25 Minuten zögerte Julia Faupel etwas zu lange nachdem sie bereits Haitz-Torhüterin Julia Koch ausgespielt hatte. Faupel entschied sich aus spitzem Winkel nach innen zu passen und der Ball wurde geklärt. Die zweite Top-Möglichkeit zu verkürzen bot sich Jana Schwaab: Nach Foulspiel an Faupel trat die sonst sichere Schützin zum Elfmeter an und scheiterte an Koch (55.).

Bei beiden Gelegenheiten stand es bereits 2:0 für die Gäste. Die von Anfang an hoch anliefen und Druck erzeugten. Und mit Antonia Wittich die beste Spielerin auf dem Feld hatten. Die frühe Führung von Joline Heigl bereitete Wittich per Steckpass vor (6.). Wittich selbst ließ Torhüterin Celine Ziegler im Eins-gegen-Eins keine Chance und erhöhte auf 2:0 (11.).

Kurios: Zwischen beiden Toren gab es eine 30-minütige Unterbrechung, weil sich Schiedsrichter Philipp Henry eine Wadenverletzung zuzog und nicht mehr weitermachen konnte. Der Großenengliser Schiedsrichter Michael Wendel, der als Zuschauer vor Ort war, übernahm nach Zustimmung von SG-Trainer Heiko Jung die Spielleitung. Und agierte ganz souverän.

Für die Entscheidung sorgte erneut Wittich per Rechtsschuss aus 18 Metern (65.). Mit dem 3:0 im Rücken kontrollierte Haitz das Spiel und ließ den Ball durch die eigenen Reihen laufen. Die Gastgeberinnen gingen kein Risiko mehr und hatten lediglich durch die eingewechselte Sophie Trost eine Gelegenheit (77.).

Großenenglis: Ziegler - Körbel, Diehl, Schömann, Rustemeier - Eckhardt (46. Jäger), Unzicker (46. Wagner), Balica, Faupel (60. Trost), Schwaab - Dülger.

SR: Philipp Henry.

Tore: 0:1 Joline Heigl (6.), 0:2 Antonia Wittich (11.), 0:3 Antonia Wittich (65.).

 

Kann wieder helfen: Großenenglis-Außenverteidigerin Nikola Körbel (l., hier im Einsatz gegen Gläserzells Valerie Roth). Foto: Pressebilder Hahn
Kann wieder helfen: Großenenglis-Außenverteidigerin Nikola Körbel (l., hier im Einsatz gegen Gläserzells Valerie Roth). Foto: Pressebilder Hahn

Zur Kirmes drei Punkte?

HESSENLIGA - Viktoria wieder mit Jäger und Körbel ins Topspiel
HNA 06. Oktober 2023

 

Großenenglis – Auf ins nächste Spitzenspiel: Die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis empfangen in der Hessenliga den sensationellen Tabellenführer SG Haitz zum Schlager (Sa. 17.30 Uhr, Großenenglis). Mit einem Sieg könnten die Gastgeberinnen punktemäßig zu dem Team aus dem Stadtteil von Gelnhausen aufschließen. Zudem hat Großenenglis eine Partie weniger absolviert.
„Ein Punkt gegen den Spitzenreiter wäre schon okay, aber zu Hause ist für uns vielleicht sogar noch mehr drin“, sagt Trainer Philipp Ziegler zuversichtlich. Und erwähnt auch die kleine Extramotivation seiner Mannschaft: Das Kirmeswochenende in Großenenglis, wo traditionell besonders gerne Erfolge gefeiert werden.
Gegen den Aufsteiger aus dem Main-Kinzig Kreis dürfte das allerdings ein hartes Stück Arbeit werden. Besonders die Offensive der SG Haitz mit der neunfachen Torschützin Antonia Wittich sorgt für Furore. Vor der Saison hatte sich das Team von Trainer Heiko Jung mit Joline Heigl, Anja Noglik und Julia Seufert verstärkt, die im Paket von Hessenligist Mittelbuchen kamen. Verteidigerin Noglik und Mittelfeldspielerin Seufert sammelten zuvor zudem Regionalliga-Erfahrung bei Eintracht Frankfurt.
Zuletzt gab es zwei Kantersiege eben gegen Mittelbuchen (6:0) und bei Regionalliga-Absteiger SC Opel Rüsselsheim (7:1), wo die Viktoria zuvor 0:0 gespielt hatte. Die TuS-Defensive um Alina Diehl und Luna Schömann sollte also gewarnt sein. Im Tor vertritt weiterhin Celine Ziegler die an der Leiste verletzte Hannah Lachmann. Kapitänin Carina Jäger und Stamm-Außenverteidigerin Nikola Körbel kehren nach Krankheit ins Aufgebot zurück. Dafür sind Victoria Pfaff und Jolina Schuchardt nach ihren guten Leistungen gegen Pilgerzell (1:1) wieder bei den B-Mädchen im Einsatz, welche parallel spielen. „Das geht in dem Fall vor“, unterstreicht Ziegler den Wert des Nachwuchsteams. Und hofft mit leicht verändertem Kader auf eine Fortsetzung des gelungenem Saisonstarts.  cl

 

Pure Leidenschaft: Rojin Balica (l., Großenenglis im Duell mit Pilgerzells Franziska Hartwig. Foto: Pressebilder Hahn
Pure Leidenschaft: Rojin Balica (l., Großenenglis im Duell mit Pilgerzells Franziska Hartwig. Foto: Pressebilder Hahn

Mit Musik und Hand zum Punkt

HESSENLIGA - Großenenglis kämpft sich beim 1:1 gegen Pilgerzell zurück

 

HNA 2.10.2023 VON SEBASTIAN SCHMIDT

Großenenglis – Das Spitzenspiel der Hessenliga glich einer Achterbahnfahrt. Und ließ sich in Drittel einteilen. Erst hatten die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis drei Mal Glück in 30 Minuten, in denen sie dem TSV Pilgerzell unterlegen waren. Dann steigerten sie sich, lagen aber mit viel Pech nach 60 Minuten zurück. Um ihr Herz auf dem Feld zu lassen und beim 1:1 (0:1) dem möglichen Sieg im letzten Drittel der packenden Partie noch ganz nah zu kommen.

Kein Wunder, dass das Team und Trainer Philipp Ziegler erst einmal tief durchatmen mussten. Nach einem Spiel, das unter schwierigen Vorzeichen stand. Denn kurzfristig hatten mit Kapitänin Carina Jäger und Verteidigerin Nikola Körbel zwei Leistungsträgerinnen erkrankt passen müssen. Dafür kam B-Mädchen Victoria Pfaff zu ihrer Startelfpremiere und verdiente sich als Rechtsverteidigerin ein Sonderlob Zieglers: „Sie hat das ganz unaufgeregt und souverän gelöst.“

Auf der anderen Seite hatte Großenenglis indes ungewohnte Probleme. Da gaben Tabea Leonangeli, Kim Steinert und Magdalena Krug den Gastgeberinnen einige Rätsel auf. Und hätten Pilgerzell in Führung bringen können. Doch erst traf Leonie Worch nur die Latte (17.), ehe der Schiedsrichter dem möglichen 1:0 wegen Handspiels von Krug die Anerkennung verweigerte (28.) und ein weiterer Abschluss von Krug an den Pfosten klatschte (30.).

Wachgeküsst wurde die Viktoria von einer eleganten Einzelaktion Anna-Lena Wagners (45.), die ebenso ein Tor verdient gehabt hätte wie der Abschluss an die Latte von Jana Schwaab (45.+2). Zwei Mutmacher, denen Entsetzen folgte. Denn der Unparteiische hatte ein Foul gesehen, das sonst niemand wahrnahm. Den folgenden Freistoß drückte Leonangeli zur Gästeführung über die Linie (55.). Doppelt bitter für die Gastgeberinnen, weil zuvor Janine Dülger zweimal das 1:0 auf dem Fuß hatte (49.). Die Reaktion von Großenenglis: Systemumstellung mit der Auflösung der Viererkette und Angriffe mit Wut im Bauch.

Beinahe zum Super-Joker geworden wäre Jolina Schuchhardt, die mit ihrer ersten Aktion nur knapp ihr Ziel verfehlte (65.). Für das 1:1 bedurfte es indes eines Strafstoßes. Nach einem Handspiel von Jana Bott, die mit Rot vom Platz musste, traf Schwaab souverän (82.). Womit die Kräfte der Gäste erloschen, die nun nicht wussten, wie ihnen geschah. Und Glück hatten, dass Dülgers Kopfball nicht auch noch saß (90.+2). Das Versäumte soll nun am Kirmeswochenende nachgeholt werden, wenn Tabellenführer SG Haitz zu Gast ist (Sa. 17.30 Uhr).

 

TuS: Ziegler - Pfaff, Diehl, Schömann, Rustemeier (71. Trost) - Unzicker, Balica (65. Schuchhardt) - Wagner, Schwaab, Faupel (83. Eckhardt) - Dülger.

TSV: Hohmann - Happ (80. Mc Gilvray), Schlott, Wilde, Bianco - Steinert (74. Mahr), Worch (87. Bösch), Bott, Krug - Leonengeli, Hartwig.

SR: Philipp Deuermeier.

Tore: 0:1 Tabea Leonangeli (55.), 1:1 Jana Schwaab (82., HE).

Rot: Jana Bott (81. Handspiel).

„Da muss man positiv verrückt sein“

INTERVIEW DES WOCHENENDES - TuS-Trainer Philipp Ziegler über den Traumstart

 

HNA 30.09.2023 VON SEBASTIAN SCHMIDT

Großenenglis – Vor einem Monat wartete Frauenfußball-Hessenligist TuS Viktoria Großenenglis mit einer überraschenden Personalie auf. Philipp Ziegler wurde wenige Tage vor dem Saisonstart als neuer Trainer verpflichtet, an dessen Seite der im Sommer ebenfalls neu engagierte Roland Schäfer seitdem als Co-Trainer fungiert. Besser hätte es kaum losgehen können, denn mit sieben Punkten aus drei Spielen ist Großenenglis vor dem heutigen Heimspiel gegen den TSV Pilgerzell (17 Uhr, Stadion an der Lehmkaute) Tabellenzweiter. Wir haben mit Philipp Ziegler über die vergangenen Wochen, aber auch die Perspektive für ihn und Großenenglis gesprochen.

 

Herr Ziegler, inwieweit war Überzeugungsarbeit notwendig, keine Woche vor dem ersten Spieltag wieder als Trainer einzusteigen? Noch dazu erstmals im Frauen-Bereich und dann gleich beim heimischen Aushängeschild.

Der Anruf von Spartenleiterin Ramona Unzicker kam tatsächlich ebenso überraschend wie kurzfristig. Sie hat gefragt, ob ich helfen und das Amt des Cheftrainers übernehmen könne. Nach guten Gesprächen habe ich um zwei Tage Bedenkzeit mit der Familie gebeten. Immerhin musste ich neues Terrain betreten.

Inwieweit kannten Sie den Verein und die Spielerinnen?

Wer es mit dem heimischen Fußball hält, hält es automatisch mit der TuS. Seit Jahren wird hier super Arbeit im Bereich der Mädchen und Frauen geleistet. Persönlich kannte ich bis zum ersten Training allerdings die wenigsten und bin nun äußerst angetan von der Harmonie und der familiären Stimmung im Verein.

Wie läuft es im Alltag? Trainieren Sie Frauen anders als Männer oder Jugendliche?

Das Training ist inhaltlich und von der Intensität identisch. Natürlich hatte ich meine Bedenken. Ramona hat dann gesagt, ich kann sie taktisch und spielerisch genauso fordern wie die Männer. Und so ist es auch.

Viele Trainer im Kreis vermissen bei der Jugend und bei den Senioren den letzten Biss, machen weniger Leidenschaft für Fußball allgemein aus als noch vor zehn oder 20 Jahren. Wie erleben Sie im Vergleich zu ihrer vorherigen Station bei der SG Neuental/Jesberg den Eifer der Spielerinnen in Großenenglis?

Man merkt sofort, dass der Verein schon in seinem achten Jahr als Hessenligist ist. Die Spielerinnen kennen es quasi von klein auf, dass sie auswärts bis zu 200 Kilometer für ein Spiel fahren und dem Fußball vieles unterordnen müssen. Da muss man schon positiv verrückt sein. Als Anekdote zum besonderen Ehrgeiz kann ich das Training am spielfreien Samstag vor drei Wochen herausstellen, als die Mädels von sich aus den Tag genutzt haben, um in Eigenregie nach der Einheit am Platz Geländer abzuschleifen und auch zu streichen. Starallüren sind hier ein absolutes Fremdwort.

Sportlich hatte die Viktoria nach dem Abgang von Trainer Dirk Langhans und den Verlusten talentierter Spielerinnen wie Leticia Pfaff, Laura Festor oder Marie Tielmann vor der Saison einen großen Umbruch zu bewältigen. Wie weit sind Sie in diesem Bereich?

Die Abgänge waren gravierend, klar. Aber dafür kamen auch tolle Neuzugänge wie Luna Schömann, Janine Dülger oder Lena Eckhardt, die zurück aus dem Ausland ist, sowie Anna-Lena Wagner, die ihre Pause beendet hat. Die waren alle leicht und schnell zu integrieren, so dass wir die Verluste mehr als gut kompensieren können. Wir sind auf einem guten Weg, aber noch nicht da, wo wir hinwollen. Mir persönlich hat ja die Vorbereitung gefehlt, weil ich nur zwei Einheiten vor dem ersten Spiel hatte. Da ich ein großer Freund davon bin, Talenten den Sprung aus der Jugend zu erleichtern, wollen wir Spielerinnen wie Jolina Schuchardt, Victoria Pfaff oder Sophie Bornemann von den B-Mädels weiter an die erste Mannschaft heranzuführen.

In den ersten Spielen war neben der Extra-Klasse von Jana Schwaab das Flügelspiel mit Anna-Lena Wagner und Julia Faupel auffällig gut. Ist der vorzeitige Klassenerhalt als Saisonziel da nicht Tiefstapelei?

Klar, wir sind gut gestartet und wollen mit Spaß weiter zum Erfolg kommen. Das ist allerdings eine Momentaufnahme. Wir wollen wirklich erst mal den Klassenerhalt so schnell wie möglich sichern und dank gucken, was noch geht.

Der nächste Gegner Pilgerzell hat in der vergangenen Serie beide Duelle gegen Großenenglis gewonnen und war Vize-Meister. Wie schätzen Sie den TSV ein?

Pilgerzell hat es in sich. Sie verfügen mit Lisa Hohmann über eine starke Torhüterin plus eine gute Abwehr. Aber wenn die was mitnehmen wollen, müssen die sich strecken. Wir sind sehr selbstbewusst und bis auf Torfrau Hannah Lachmann, die Probleme an der Leiste hat, auch in Bestbesetzung. Es wird darauf ankommen, mit einem gesicherten Mittelfeld-Pressing und Kontern zum Erfolg zu kommen.

 

Großenenglis belohnt sich nicht

0:0 bei Absteiger Opel Rüsselsheim

 

HNA 25.09.2023
Rüsselsheim – Mit einem 0:0- Unentschieden endete das erste Auswärtsspiel der Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis in der Hessenliga-Saison 2023/24. Beim SC Opel Rüsselsheim waren die Ziegler/Schäfer-Schützlinge über 90 Minuten die bessere Mannschaft, verpassten es allerdings, sich mit Toren zu belohnen.
„Vor der Saison hätte ich einen Start mit sieben Punkten aus drei Spielen und dem zweiten Tabellenplatz sofort unterschrieben. Heute ärgere ich mich jedoch ein bisschen über das 0:0“, sagte Philipp Ziegler. Während die Gastgeberinnen nur zu einer erwähnenswerten Chance kamen, welche Großenenglis Torfrau Celine Ziegler stark parierte, ließen Jana Schwaab, Julia Faupel und Co. diesmal einiges liegen.
Immer wieder scheiterten die Gäste an der herausragenden Annika Peschke im Tor der Rüsselsheimer. Sowohl bei Eins-gegen-eins-Situationen als auch bei Fernschüssen war diese unüberwindbar. Rojin Balica scheiterte zweimal aus der Distanz (62., 75.) Die größte Chance hatte Faupel als sie – von Schwaab bedient – allein aufs Tor zulief, gut abschloss und trotzdem an Peschkes Reflex scheiterte. „Es gibt eben solche Spiele und manchmal verliert man die sogar noch. Deshalb nehmen wir den Punkt gern mit und wollen nächste Woche zu Hause nachlegen“, zeigte sich Ziegler dann doch versöhnlich. cl
Großenenglis: Ziegler - Körbel, Unzicker, Schömann, Rustemeier - Jäger, Balica, Wagner (60. Eckhardt), Faupel, Schwaab - Dülger (66. Dippoldsmann).

 

 

Diesmal verhindert: Abwehrchefin Alina Diehl. Foto: Lanzke
Diesmal verhindert: Abwehrchefin Alina Diehl. Foto: Lanzke

Großenenglis auf Kunstrasen bei Absteiger Opel

HNA 22.9.2023

 

Rüsselsheim – Die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis treten in der Fußball-Hessenliga zu ihrem ersten Auswärtsspiel beim SC Opel Rüsselsheim (Sa. 17 Uhr) an. Nach optimaler Ausbeute aus den ersten beiden Heimspielen kann sich die Viktoria mit einem Sieg weiter vorn in der Tabelle festsetzen.

„Wir wollen nachlegen und was aus Rüsselsheim mitnehmen“, sagt Trainer Philipp Ziegler. Und hofft, dass sich seine Mannschaft auswärts stabiler präsentiert. Denn letzte Saison holte Großenenglis nur fünf Punkte in der Fremde. „Das scheint eine Kopfsache zu sein, aber wir können es ja diese Saison ändern und wollen am Samstag damit beginnen“, so Ziegler weiter.

Die Rüsselsheimerinnen haben nach dem Abstieg aus der Regionalliga einen Umbruch zu verkraften und konnten aus den ersten drei Partien lediglich einen Punkt einfahren. Zuletzt trafen beide Klubs in der Meisterrunde 2022 als Staffelsieger aufeinander. Bei Opel setzte es eine 0:6-Niederlage, ehe sich die Viktoria im Rückspiel mit 3:1 revanchierte und Vize-Meister wurde.

Das Spiel findet nun auf Kunstrasen statt, was für die technisch beschlagenen Großengliserinnen kein Nachteil sein dürfte. Eher dagegen der Ausfall von Abwehrchefin Alina Diehl (privat verhindert). Die vielseitige Lea Unzicker wird für Diehl in die Innenverteidigung rücken. Auch Torhüterin Hannah Lachmann wird wohl erneut ausfallen, Celine Ziegler zeigte als Vertreterin gegen Klein-Linden eine starke Leistung und steht parat.

Nikola Körbel kehrt in den Kader zurück und könnte auf die rechte Außenverteidiger- Position rücken. Weiterhin Verlass ist auf Torjägerin Jana Schwaab (5 Tore aus drei Spielen) und die Flügelflitzerinnen Anna-Lena Wagner sowie Julia Faupel.  cl

 

1:0 ist unterwegs: Janine Dülger (l., hier vor Juliette Wismar) erzielt ihren ersten Treffer für den TuS Viktoria Großenenglis im Frauen-Bereich. Foto: Richard Kasiewicz
1:0 ist unterwegs: Janine Dülger (l., hier vor Juliette Wismar) erzielt ihren ersten Treffer für den TuS Viktoria Großenenglis im Frauen-Bereich. Foto: Richard Kasiewicz

Vier gewinnt beim Premieren-Ball

HESSENLIGA - Großenenglis glänzt beim 4:0 – Wagners Wechsel wirkungsvoll

HNA 18.9.2023 VON CHRISTIAN LECK

 

Großenenglis – Erneut haben die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis Heimstärke bewiesen. Erneut sind ihnen vier Tore gelungen. Erneut glänzte dabei Jana Schwaab mit ihrer Schusstechnik, so dass die Viktoria nach dem 4:0 (2:0) gegen den TSV Klein-Linden die einzige makellose Weste in der Hessenliga vorweisen kann.

„Wir haben es souverän zu Ende gespielt“, freute sich Jannik Zilasko, eigentlich Trainer der Viktoria-Reserve. Der 28-Jährige vertrat die beiden privat verhinderten Trainer Roland Schäfer und Philipp Ziegler. Überhaupt war es ein Tag der Premieren. Denn erstmals wurde Jolina Schuchardt und somit das nächste Talent aus dem eigenen Nachwuchs eingewechselt. Erstmals wieder spielten Torfrau Celine Ziegler (für die verletzte Hannah Lachmann) und Anna-Lena Wagner. Und erstmals traf Janine Dülger für die erste Mannschaft.

 Zunächst allerdings setzte der früh pressende TSV die Viktoria mächtig unter Druck. „Das Tempo konnten die Gäste nicht durchhalten. Die Trinkpause war dann der Wendepunkt“, sagte Zielasko. Mit dem ersten gelungenen Angriff ging Großenenglis in Führung: Balleroberung Rojin Balica, ein öffnender Pass von Jasmin Rustemeier auf die durchstartende Julia Faupel und deren Querpass veredelte Dülger zum 1:0 (20.).

Von nun an boten sich mehr Räume für Großenenglis, welche vor allem die eingewechselte Wagner immer wieder nutzte. Nach Foulspiel an ihr verwandelte Jana Schwaab den fälligen Strafstoß sicher zum 2:0 (35.). Mit dem Halbzeitpfiff dann die größte Gästechance, doch Laura Uwira scheiterte an der gut reagierenden Ziegler.

In der zweiten Hälfte spielte nur noch die Viktoria. Angetrieben über Außen von Faupel und Wagner. Für das dritte Tor musste jedoch ein Standard herhalten. Schwaab zirkelte einen Freistoß aus 25 Metern sehenswert in den Winkel (55.). Dies war bereits ihr fünftes Saisontor. Nach einem Lattenknaller von Wagner (79.) kam die fleißige Sophie Trost zu zwei Großchancen. Christina Schmaus zeigte klasse Reflexe. Geschlagen war die Torhüterin beim 4:0 der unermüdlichen Wagner nach Zuspiel von Faupel (83.).

 

Großenenglis: Ziegler - Unzicker, Diehl, Schömann, Rustemeier - Eckhardt (29. Wagner), Jäger, Balica (65. Schuchardt), Faupel, Schwaab- Dülger (46. Trost).

Klein-Linden: Schmaus - Haunhorst (26. Schöneck), Urbahn, Uwira, Wismar - Donner, Seelbach, Striepecke, Thür, Wack - Wickert

SR: Jannik Schwarz.

Tore: 1:0 Janine Dülger (20.), 2:0, 3:0 Jana Schwaab (35., 55.), 4:0 Anna-Lena Wagner (83.).

 

3 Punkte für Viktoria III

Nachdem man am ersten Spieltag gegen die Favoriten aus Rhoden wenig zu bestellen hatte, gelang dem Pillkowsky-Team im ersten Auswärtsspiel der verdiente erste Dreier.

Im Derby gegen die Reserve von Zella/Loshausen übernahm das Team angeführt von Spielführerin Birgit Helms gleich die Initiative. Den ersten Treffer erzielte nach einer Viertelstunde Katharina Conrad und Sabine Mangel baute den Vorsprung kurze Zeit später aus. Noch vor der Pause war das Spiel durch den Treffer von Rückkehrerin Tatjana Weinrich entschieden, auch wenn die Gastgeberinnen durch Lea-Sophie Templar noch vor Pause zum Anschluss kamen.  

Den Entstand nach der Pause erzielte dann Torfrau Emma Schneider, indem sie einen Elfmeter sicher verwandelte. Auch am kommenden Samstag ist die Mannschaft auswärts unterwegs. Es geht zusammen mit Viktoria II nach Flechtdorf zum dortigen TSV.

 

Jana Schwaab kurz vor dem Elfmeter zum 2:0. Foto: Lanzke
Jana Schwaab kurz vor dem Elfmeter zum 2:0. Foto: Lanzke

Schwaab-Knaller krönt souveränen TuS-Sieg

Fupa.net 16.9.2023 von Florian Diehl

 

Der TuS Viktoria Großenenglis bleibt in der Frauen-Hessenliga weiterhin ohne Punktverlust. Die Nordhessinnen gewannen heute auch ihr zweites Spiel im hessischen Oberhaus gegen den TSV Klein-Linden klar und souverän mit 4:0 (2:0). Damit liegen die Blau-Weißen im Tableau nach dem dritten Spieltag auf dem zweiten Rang.

Bei Großenenglis vertrat Celine Ziegler die verletzte Stammkeeperin Hannah Lachmann. Zudem rückte für Nikola Körbel Rojin Balica in die Startelf. Klein Linden reiste mit der Empfehlung eines 2:1-Erfolgs gegen Hessen Kassel am ersten Spieltag in den Borkener Stadtteil. Die Viktoria hingegen wollte nach dem spielfreien letzten Wochenende zuletzt nach dem Auftaktsieg gegen Gläserzell den zweiten Dreier nachlegen. Entsprechend begannen die Blau-Weißen engagiert, ohne jedoch zwingend vor dem TSV-Kasten zu kommen. Direkt mit der ersten Chance ging die Elf von Übungsleiter Roland Schäfer, der durch Jannik Zielasko heute vertreten wurde, in Führung. Spielmacherin Julia Faupel legte den Ball in den Lauf der schnellen Nachwuchsstürmerin Janine Dülger, die den Ball zum 1:0 über die Linie bugsierte. Für die junge Stürmerin und letztjährige Torschützenkönigin der B-Juniorinnen-Verbandsliga war es zudem der erste Pflichtspieltreffer im Frauenbereich überhaupt. Der Treffer tat den Gastgeberinnen sichtlich gut und entfachte Spielfreude. Neun Minuten vor dem Seitenwechsel legte der TuS durch Jana Schwaab nach. Die Torjägerin vom Dienst verwandelte einen Elfmeter souverän zum 2:0-Pausenstand.

Zur Pause ersetzte Sophie Trost Dülger im Sturm. Was dem druckvollem Spiel der Gastgeberinnen jedoch keinesfalls schadete. Großenenglis spielte weiterhin mit Selbstvertrauen spielfreudig nach vorne. Nach einer Stunde dann fiel der schönste Treffer der Partie. Schwaab trat aus 25 Metern zum Freistoß an und versenkte den Ball wunderschön in den Winkel zum 3:0. Ein echter Sonntagsschuss am späten Samstagnachmittag. Großenenglis war nun klar tonangebend und Ziegler im TuS-Kasten hatte einen ruhigen Tag und wenig Beschäftigung. In der 65. Minute feierte Jolina Schuchhardt ihr Debüt im Frauenbereich nachdem sie zuletzt bei den B-Juniorinnen mit sehr guten Leistungen auf sich aufmerksam gemacht hatte. Ein Raunen ging dann zehn Minuten vor Spielende durch die Reihen der gut 70 Zuschauer, als die eingewechselte Anna-Lena Wagner aus der Distanz abzog, der Ball an die Unterkante der Querlatte klatschte und wohl hinter Torlinie aufkam, ehe er wieder aus dem Tor heraus sprang. Für den gut leitenden Schiedsrichter Jannik Schwarz (SG Neuenstein) war der Ball nicht hinter der Linie. Nachdem zuvor Trost mit gleich drei Großchancen an der sehr gut aufgelegten Christina Schmaus scheiterte, belohnte sich Wagner für ihre ansprechende Leistung in der 85. Minute dann doch noch, als sie eine Hereingabe von Faupel am langen Pfosten einschob.

Am Ende der 90 Minuten ein auch in der Höhe völlig verdienter Heimsieg der Viktoria aus Großenenglis, die - wie bereits im ersten Spiel - vier Treffer markierte und sich in der Hessenliga-Tabelle auf den zweiten Platz nach vorne schob. Bemerkenswert war das Debüt von Schuchhardt, die sich nahtlos in die Mannschaft einfügte und nach Victoria Pfaff als zweite B-Juniorin ihre Debüt im hessischen Oberhaus feierte. Am kommenden Wochenende trifft Großenenglis dann am Samstag (16:30 Uhr) auswärts auf Absteiger Opel Rüsselsheim.

 

Bejubeln den Treffer zum 4:1 für Großenenglis: Torschützin Lea Unzicker (links) und Carina Jäger. Foto: pressebilder hahn
Bejubeln den Treffer zum 4:1 für Großenenglis: Torschützin Lea Unzicker (links) und Carina Jäger. Foto: pressebilder hahn

Beflügelt von Schwaabs Traumtor

HESSENLIGA - Großenenglis hat beim 4:2 gegen Gläserzell alles im Griff

HNA 4.9.2023 VON CHRISTIAN LECK

 

Großenenglis – Mit einem souverän herausgespielten 4:2 (2:1)-Erfolg über den SV Gläserzell starteten die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis in die neue Saison der Fußball-Hessenliga. Damit bereitete die Mannschaft dem neuen Trainer-Duo Roland Schäfer und Philipp Ziegler einen gelungenen Einstand.

Von Beginn an druckvoll und dominant agierend verlagerte die Viktoria das Spiel in die gegnerische Hälfte. Ein erster Fernschuss von Jana Schwaab strich über das Tor von Gläserzell (5.). Der Höhepunkt des Spiels folgte dann bereits nach neun Minuten: Der Abstoß von Gäste-Torhüterin Hannah Buechel flog über Lea Unzicker hinweg. Unzicker erreichte den Ball jedoch technisch anspruchsvoll hinter ihrem Rücken mit der Hacke und spielte ihn direkt auf Jana Schwaab. Diese ließ sich nicht zweimal bitten und traf per Heber aus 30 Metern - ein absolutes Traumtor.

Davon beflügelt kontrollierten die Gastgeberinnen weiter das Spiel. Chancen entstanden durch zwei sehenswerte Weitschüsse von Carina Jäger (18.). Büchel parierte beide Male stark. Nach der folgenden Trinkpause wurden die Gäste stärker. Und kamen durch Eckbälle zu Gelegenheiten, die Viktoria-Torhüterin Hannah Lachmann jedoch zunichte machte. „In dieser Phase haben wir etwas den Faden verloren“, bekannte Philipp Ziegler.

Doch sein Team befreite sich danach vom Druck der Gäste. Die schnelle Julia Faupel wurde von Schwaab auf die Reise geschickt und konnte im Strafraum nur durch ein Foul gestoppt werden. Den folgenden Elfmeter verwandelte Schwaab sicher zur 2:0-Führung (43.). Gefolgt von dem unverhofften Anschlusstreffer der Gäste durch Ann Marit Herzig direkt mit dem Pausenpfiff.

In der zweiten Halbzeit machte Großenenglis dann schnell alles klar. Mit einem trockenen Schuss aus 18 Metern erzielte Jana Schwaab ihren dritten Treffer (51.). Lea Unzicker ließ per Linksschuss das 4:1 folgen nach starker Vorarbeit der emsigen Janine Dülger (54.). Die von Alina Diehl gut organisierte Viktoria- Defensive fing die weiteren Angriffsversuche von Gläserzell immer wieder ab. Die Gäste kamen trotzdem noch zum Ehrentreffer durch einen Kopfball von Sabine Schulte. „Das Ergebnis geht absolut in Ordnung und wir haben spielerisch überzeugt“, freute sich Philipp Ziegler.

Großenenglis: Lachmann- Körbel, Diehl, Schoemann, Rustemeier (64. Pfaff)- Eckhardt (64. Balica), Unzicker, Jäger, Faupel- Schwaab, Dülger.

SR: Voigstsberger.

Tore: 1:0 Schwaab (9.), 2:0 Schwaab (43. FE), 2:1 Herzig (44.), 3:1 Schwaab (51.), 4:1 Unzicker (54.), 4:2 Schulte (77.).

 

Bei der Viktoria Großenenglis zusammen mit Roland Schäfer auf der Bank: Trainer Philipp Ziegler. Foto: pressebilder hahn
Bei der Viktoria zusammen mit Roland Schäfer auf der Bank: Trainer Philipp Ziegler. Foto: pressebilder hahn

Mit Trainerduo Schäfer/Ziegler in die achte Hessenliga-Saison

VIKTORIA GROSSENENGLIS - Zum Auftakt gegen Gläserzell

 

HNA 01.09.2023 VON CHRISTIAN LECK

 

Grossenenglis – Die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis starten mit einem Heimspiel gegen den SV Gläserzell (Sa. 17 Uhr) in ihre achte Hessenliga-Saison. 

Das letzte Puzzlestück ist kurz vor dem ersten Spiel gefunden: Mit Philipp Ziegler kommt ein neuer Coach, der letzte Saison die Herrenmannschaft der SG Neuental/ Jesberg in der Gruppenliga trainierte. Der 40-Jährige Ziegler bildet mit Rückkehrer Roland Schäfer das Trainerduo der Viktoria. „Mir gefallen das familiäre Umfeld und die guten Strukturen des Vereins“, begründet Ziegler sein Engagement. Und lobt nach seiner ersten Trainingseinheit auch die Spielerinnen: „Sie sind taktisch gut ausgebildet und mit Eifer bei der Sache.“

Bereits am Samstag folgt in Großenenglis der Saisonauftakt, wobei die Viktoria an die Heimstärke der letzten Saison (acht Siege) anknüpfen möchte. Die drei Neuzugänge werden dabei wohl alle zum Einsatz kommen. In der Vorbereitung überzeugt hat die 16-jährige Innenverteidigerin Luna Schömann, die zuletzt beim FSV Gütersloh in der B-Juniorinnen-Bundesliga auflief. Janine Dülger, Top- Torjägerin der B-Juniorinnen-Verbandsliga, kann nun mit Jana Schwaab ein starkes Sturmduo bilden. Ebenfalls wieder dabei ist Lena Eckhardt nach ihrer USA-Reise.

Gestützt auf die erfahrene Lea Unzicker, Torhüterin Hanna Lachmann und Flügelspielerin Julia Faupel kann Großenenglis auf eine starke Achse bauen, die sich bereits in den Testspielen bewährte. Bei Siegen über Hannover 96 (5:1) und die FSG Gudensberg (2:0) holte sich das Team, das einen gesicherten Mittelfeldplatz anpeilt, das nötige Selbstvertrauen. Muss aber gegen Gläserzell noch auf Sophie Trost (Urlaub) und Anna-Lena Wagner (privat verhindert) verzichten.

 

Vorfreude: Trainer Roland Schäfer präsentiert die Neuzugänge des TuS Viktoria Großenenglis (v.l.). Lena Eckhardt, Luna Schoemann und Janine Dülger. FOTO: PRESSEBILDER HAHN
Vorfreude: Trainer Roland Schäfer präsentiert die Neuzugänge des TuS Viktoria Großenenglis (v.l.). Lena Eckhardt, Luna Schömann und Janine Dülger. FOTO: PRESSEBILDER HAHN

Schäfer setzt auf die Jugend

Großenenglis peilt Mittelfeldplatz an – Abgänge wiegen schwer

 

HNA 04.08.2023 VON FABIAN SECK

Großenenglis – Sie schreiben weiter an ihrer Erfolgsgeschichte. Die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis, die als eigenständiger Dorfverein in ihre achte Saison in der Hessenliga gehen. Trotz der starken Vorsaison unter Trainer Dirk Langhans als Tabellenvierter und mit Fair-Play-Preis nach insgesamt nur acht Gelben Karten bleiben die Ziele bescheiden. Der frühzeitige Klassenerhalt mit einer Positionierung zwischen dem vierten und achten Rang wäre die Wunschvorstellung bei der Viktoria, die auf ihr langjähriges Stammpersonal und neue Talente zurückgreifen kann.  An der Seitenlinie steht zum Saisonstart am 2. September ein neuer Trainer, der seine Fähigkeiten in der Arbeit mit jungen Fußballerinnen schon unter Beweis gestellt hat. Roland Schäfer prägte von 2011 und 2015 eine erfolgreiche Zeit beim TuS als Jugendtrainer. „Von damals kenne ich natürlich noch meine Schützlinge, die ich von ganz unten in die B Jugend-Hessenliga geführt habe. Unser größter Erfolg war der Hessenpokalsieg“, erinnert sich der Rückkehrer.

Unter anderem Carina Jäger, Lea Unzicker, Sophie Trost, Nikola Körbel, Rojin Balica und Alina Diehl aus dem letztjährigen Hessenliga-Aufgebot hatte er schon unter seinen Fittichen. Auch in der Reserve spielen ein paar Kickerinnen von damals, die Schäfer nun für die Hessenliga begeistern möchte. Aus der Jugend rücken mit der vielseitig einsetzbaren Defensivspielerin Luna Schömann (zuletzt B-Juniorinnen-Bundesliga beim FSV Gütersloh, davor Großenenglis) und Janine Dülger, die Top-Torjägerin der B-Juniorinnen-Verbandsliga, zwei vielversprechende Spielerinnen in den Kader auf. Hinzu kommen mit Lena Eckhardt (nach USA-Reise) und Luisa Winter (nach Knieverletzung) zwei Rückkehrerinnen. Schwer wiegen allerdings die Verluste von Leticia Pfaff (Calden), die sich höherklassig in der Regionalliga beweisen möchte, Laura Festor (Calden II) und Alina Weiß Hessen Kassel), die wegen ihres Studiums aus Zeitgründen gegangen sind sowie von Marie Tielmann (Kassel). In der Vorbereitung, die am 2. August begonnen hat, sind für die TuS-Damen ein Trainingslager auf dem heimischen Rasenplatz sowie einige Einheiten mit Kraft- und Ausdauertraining angesetzt. „Wir brauchen eine gute körperliche Verfassung für die offensive Spielweise, die ich geplant habe und mit den Spielerinnen einüben will“, erklärt der Nachfolger von Dirk Langhans. Um die Trainingsgestaltung besser umsetzen zu können, sucht Schäfer noch einen Co-Trainer. Auf dem Feld baut der Neu Coach auf die letztjährigen

Stammspielerinnen, mit denen er in der B-Jugend Erfolge feierte. Und diese nun wieder aufleben lassen möchte.

 

42 Treffer in nur 13 Spielen: Janine Dülger will nach einer herausragenden Saison mit Großenenglis künftig auch für die Frauen der Viktoria treffen. Foto: Pressebilder Hahn
42 Treffer in nur 13 Spielen: Janine Dülger will nach einer herausragenden Saison mit Großenenglis künftig auch für die Frauen der Viktoria treffen. Foto: Pressebilder Hahn

FUSSBALLTORJÄGER

Furkan Eker und Janine Dülger

Sie wissen, wo das Tor steht

Er erzielte in 28 Spielen 34 Tore, während ihr in 13 Begegnungen 42 Treffer gelangen. Furkan Eker schoss den TSV Obermelsungen in die Fußball-Gruppenliga. Janine Dülger sorgte federführend für die haushohe Überlegenheit des TuS Viktoria Großenenglis in der Verbandsliga der B-Juniorinnen. Die Statistik der TuS-Mädchen ist besonders bemerkenswert: 16 Spiele/48 Punkte/91:11 Tore.

 

HNA 22.07.2023 VON GERD BREHM

Schwalm-Eder – Manchmal, wie beim 17:0 gegen den VfB Gießen, erzielt sie zehn Tore. Und nie verlässt sie einen Fußballplatz, ohne den Ball mindestens einmal in das Netz des gegnerischen Tores befördert zu haben. Janine Dülger ist 16 Jahre alt und war zuletzt Mittelstürmerin bei den B-Juniorinnen des TuS Viktoria Großenenglis, die souverän die Verbandsliga beherrscht haben. Die Zahlen sprechen für sich. Aber sie sind nicht der Grund für ihren Aufstieg in das Hessenliga-Team der Großenengliser Frauen. Der stand nämlich ohnehin an, weil es, anders als bei den männlichen Fußballern, keine A-Jugend gibt. Die Torjägerin aus Schwalmstadt erklärt, warum sie so zuverlässig trifft: „Ich habe mehr Gefühl im rechten Fuß, kann aber auch mit links Treffer erzielen. Zudem bin ich mutiger als viele Gegenspielerinnen, sodass ich auch Kopfballtore mache“. Manches hat sie bei ihrem Vater Dennis abgeschaut, aber schon als Sechsjährige trug sie das Trikot des 1. FC Schwalmstadt. Und profitierte von einer bewährten Regelung im Jugendfußball, die ihr sowohl beim FCS als auch bei der Viktoria Perspektiven eröffnete. Während das hochtalentierte Mädchen in einer gemischten Schwalmstädter Mannschaft kickte, spielte sie in Großenenglis in einem Team mit ausschließlich Mädchen. „Nun freue ich mich riesig auf die Frauen-Hessenliga“, sagt Dülger, die aber trotz ihrer Erfolge nicht abhebt und weiß, dass ein Stammplatz nicht vom Himmel fällt. Erst nach einer zufriedenstellend verlaufenen Saison wird sie sich den Traum vom Wechsel zu höherklassigen Vereinen erlauben.

 

Trainer / Vorstand
TuS Viktoria Großenenglis

 

Trainer

1. Mannschaft

 

Philipp Ziegler

 

 

 

 

Co-Trainer

1. Mannschaft

 

Ralf Hironymus

 

 

Trainer

2. Mannschaft

 

Jannik Zielasko

 

 

 

 

 

Co-Trainer

2. Mannschaft

 

Niklas Michels 

Trainerin

3. Mannschaft

 

Ilona Döring

 

 

 

Trainerin

3. Mannschaft

 

Sonja Heideroth

Trainer

C-/D-Juniorinnen

 

Martin Pillkowsky

Kontakt: pillkowskym(at)gmail.com

 

 

Co-Trainer

C-/D-Juniorinnen

 

Maik Kular

 

Vorstand

1. Vorsitzende

 

Birgitt Faßhauer

Spartenleiterin

Frauenfussball

 

Ramona Unzicker

 

 

 

Jugendleiter

 

 

Roland Schäfer



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