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TuS Viktoria Großenenglis
Torfrau Celine Zieger. Foto: Trollhagen
Und ab in die SOMMERPAUSE
Großenenglis. Für fast alle fünf Frauen und Mädchenmannschaften des TuS geht es ab in die verdiente Sommerpause. Wir bedanken uns bei allen Fans, Sponsoren und
Freunden, die uns unterstützen. Auch am letzten Doppel-Spieltag in Großenenglis durften wir uns über zahlreiche Zuschauer freuen. DANKE! Der Sieg gegen Bornheim zeigte eine sehr gute
Vorstellung der jungen Mannschaft des TuS, mit einer überragenden Celine Ziegler /Foto gelbes Trikot) im Tor. Wir freuen uns auf eine neue Serie in der Hessenliga und wir sind stolz, dass wir
hier in Großenenglis in der höchsten hessischen Spielklasse starten.Dier C-Juniorinnen der Viktoria haben noch einen großen Termin, noch keine Pause. Am
Sonntag, 16.06., findet in Erlensee (Hanau) der Endspieltag um den Hessenpokal statt. Wir drücken Euch alle Daumen Mädels. (bf)
Erstes Tor im letzten Spiel: Luise Hertel
Schwaab und Hertel sorgen für 2:0-Erfolg
HESSENLIGA: TuS in Partystimmung
HNA 27.05.2019
Großenenglis - Besser hätte es für den TuS Viktoria Großenenglis zum Abschluss der Frauenfußball-Hessenligasaison kaum laufen können: Mit einem 2:0 (0:0)-Sieg über
die SG Bornheim/GW verabschieden sich die Borkenerinnen in die Sommerpause. Auch ohne die Stammspielerinnen Carina Jäger und Lea Unzicker zeigte das Team von Trainer Döring eine über weite
Strecken engagierte Leistung und hätte bereits in der ersten Hälfte für klare Verhältnisse sorgen müssen. Johanna Pospich und Sophie Trost vergaben allerdings Riesenchancen zur Führung. Dass die
Heimelf trotzdem diesmal nicht in Rückstand geriet, lag an der sattelfelsten Defensive um Luisa Winter, Julia Stemmler und Lara Wessel sowie davor Laura Festor. Und falls die Abwehrreihe
überwunden wurde, zeichnete Torhüterin Celine Ziegler mit Paraden aus. Sie reagierte kurz vor der Pause gegen die Durchgebrochene Laura Predoi prächtig. Die Folge: Zum vierten Mal blieb die
Viktoria gegentorlos. Eine Führung für die Südhessen wäre allerdings schmeichelhaft gewesen, denn auch nach dem Wechsel hatten die Gastgeberinnen die klareren Möglichkeiten. Aber sogar ein an
Julia Faupel verursachter Foulelfmeter sollte nicht reingehen: Jana Schwaab traf die Latte. Angetrieben von den eingewechselten Nina Dietrich (für Pospich) und Luise Hertel (für Trost), die beide
ihre Abschiedsvorstellung gaben, gelang dann doch das 1:0: Anna- Lena Wagners Hereingabe schob Schwaab zur Führung ein (66.). Danach kam der TuS durch präzise Pässe von Rojin Balica zu weiteren
Torannäherungen. Eine davon nutzte ausgerechnet Hertel (78.), die sich nun auf ihr Studium freut. Und auch Dietrich hätte sich selbst mit einem Tor beschenken können. Die Neuverpflichtung des KSV
Hessen Kassel zielte jedoch aus vier Metern zu hoch. Was aber an der Partystimmung im Anschluss nichts mehr änderte. „Wir haben uns noch mal richtig gesteigert. Das war ein positiver Abschluss
der Saison“, stellte Daniel Döring zufrieden fest. Und konnte sich in der Endabrechnung über den achten Platz freuen, wobei die Mannschaft in ihrem dritten Hessenliga-Jahr nur zwei Punkte weniger
holte als in der Spielzeit zuvor.
Schwalm-Eder – Mit einem Sieg im kleinen Derby hat die FSG Gudensberg die Saison erfolgreich in der Frauenfußball- Gruppenliga beendet.
TuS Viktoria Großenenglis II - FSG Gudensberg 2:4 (1:1).
Weil es das letzte Saisonspiel und zugleich das letzte Spiel für Nina Dietrich, Jana Mrosek, Nele Knauf und Lisa Heideroth im Trikot der TuS-Reserve war, wollte
Großenenglis- Trainerin Sonja Wingefeld allen Spielerinnen Einsatzzeit gewähren. Das ging genau eine Minute gut, denn nachdem der letzte Wechsel nach 60 Minuten vollzogen war, verletzte sich
Jennifer Kässner nach einem Ellenbogenschlag so schwer, dass sie nicht weiterspielen konnte. „Wir haben die zweite Hälfte absolut dominiert“, sagte Gudensbergs Coach Adam Kostorz. Tore: 0:1
Romina Morina (1.), 1:1 Mareike Wanner (34.), 1:2 Sabrina Lichte (53.), 1:3 Katharina Zech (77.), 1:4 Johanna Beeck (85.), 2:4 Nele Knauf (90.).
Letztes Spiel: Nina Dietrich darf zum Abschied noch mal ran.
Großenenglis: Erst siegen, dann feiern
HESSENLIGA: Achter gegen Neunter
HNA 24.05.2019
Großenenglis - Da weder TuS Viktoria Großenenglis als Achter noch die SG Bornheim/ GW als Neunter etwas mit dem Abstieg zu tun haben und genauso wenig
Überraschungsmeister TSG Neu- Isenburg gefährden können, können die Tabellennachbarn im direkten Duell der Frauen-Hessenligaspiel (Sa. 18 Uhr in Großenenglis) ohne jeglichen Druck aufspielen.
„Ein Sieg wäre ein versöhnlicher Abschluss einer wechselhaften Saison“, hofft Trainer Daniel Döring nach drei Niederlagen in Folge darauf, dass seine Akteurinnen den Spaß wiederfinden. Die im
letzten Spiel ohne Carina Jäger (Urlaub), Lea Unzicker (Abschlussfahrt) und Neuzugang Sarah Landinghoff-Schmidt (Urlaub) auskommen müssen. Alle drei verpassen auch die geplante Abschlussparty im
Vereinsheim. Vor den Feierlichkeiten stehen noch einige Verabschiedungen auf dem Programm: Mit Luise Hertel, Nele Knauff, Lisa Heideroth (alle Studium) und Nina Dietrich (Ziel unbekannt)
verlassen vier Spielerinnen den Verein. Dietrich, die nach drei Hessenliga-Jahren und 36 Spielen (5 Tore) wechseln wird, dürfte noch einmal in der „Ersten“ auflaufen. „Als Dankeschön wird sie die
Möglichkeit bekommen, zu spielen“, gibt Döring dem 20-jährigen Eigengewächs eine Einsatzgarantie. Aufgrund der Abgänge benötigt die Viktoria neben Landinghoff-Schmidt (82 Hessenliga- Spiele, 25
Tore) wohl mindestens zwei weitere Verstärkungen. Gegen das Team von Trainer Mario Koch muss es aber nochmals das bewährte Personal richten. Das mit den Rückkehrerinnen Luisa Winter und Hertel in
den gewohnten Systemen 4- 4-2 oder 3-5-2 agieren wird. (fsx)
Frauen-Gruppenliga:
TuS Viktoria Großenenglis II - FSG Gudensberg (Sa., 15 Uhr).
HNA 24.05.2019
Nachdem die Viktoria dank des letzten Sieges den dritten Rang sicher hat, ist die Spannung vor dem Derby ein wenig abgefallen. Das weiß auch Sonja Wingefeld. „Wir
wollen zuhause trotzdem gewinnen“, sagt die TuS-Trainerin. Mit dem Ziel „trotzdem zu gewinnen“, um eine „Super-Rückrunde“ würdig abzuschließen. Das Team sei enger zusammengewachsen und jeder sei
„aus seiner Komfortzone getreten“. Die Gäste unterdessen mussten zuletzt eine laut Trainer Kostorz vermeidbare Niederlage“ im Derby gegen Mardorf hinnehmen und sind um Wiedergutmachung bemüht.
Adam Kostorz hat seinen Vertrag bei der FSG um ein Jahr verlängert. Genau wie Wingefeld beim TuS. (zst)
Traf zum 1:0: Kapitänin Carina Jäger. FOTO: RICHARD KASIEWICZ
Großenenglis nach 1:0 noch 1:5 in Marburg
HNA 20.5.2019
Marburg – Die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis werden die Saison in der Hessenliga auf dem achten Platz beenden. Das ist unabhängig vom Ausgang des
letzten Heimspiels gegen die SG Bornheim/GW am kommenden Samstag sicher nach der 1:5 (1:2)-Niederlage bei den Sportfreunden BG Marburg. „Wir kriechen auf dem Zahnfleisch. Die erste halbe Stunde
waren wir gut im Spiel, dann hat Marburg den fitteren Eindruck gemacht“, sagte TuS-Coach Daniel Döring. Neuzugang Sarah Landinghoff- Schmidt war noch nicht an Bord und soll behutsam für die
kommende Runde aufgebaut werden, um dem Team mit ihrer Hessenliga- Erfahrung zu helfen. In Marburg erwischten die Gäste dennoch den besseren Start. Nach einer Kombination über die rechte Seite
spielte Sophie Trost klug in die Schnittstelle auf Carina Jäger, die keine Mühe hatte, den Führungstreffer für Großenenglis zu erzielen (9.). Angetrieben von Mittelfeldspielerin Lara Maria
Schürmann übernahmen die Sportfreunde nach und nach das Zepter. Bis zur 41. Minute hielt die Viktoria dem Druck stand. Dann nutzte Tanja Rocha Ferreira zwei Unachtsamkeiten zum 2:1 und somit zur
Wende der Partie (41., 43.). Ein Doppelschlag, der Marburg motivierte, sich nun richtig für die 1:3-Hinspielniederlage zu revanchieren. Die Gastgeberinnen machten nach der Pause kurzen Prozess.
Theresa Schmidt (65.), Selena Botthof (66.) und Annika Striepecke (70.) schraubten das Resultat in die Höhe.Viktoria: Ziegler - Körbel (62. Balica),
Stemmler (55. Wagner), Festor, Unzicker - Wessel, Schwaab, Jäger, Faupel - Pospich, Trost. Tore: 0:1 Jäger (9.), 1:1, 2:1 Rocha Ferreira (41., 43.), 3:1 Theresa Schmidt (65.), 4:1 Selena Botthof
(66.), 5:1 Annika Striepecke (70.) (sbs)
Traf zum zwischenzeitzlichen Ausgleich: Mareike Wanner.
Frauenfußball-Gruppenliga
TSV Flechtdorf - TuS Viktoria Großenenglis II 1:2 (1:0).
HNA 20.5.2019
Obwohl die Reserve stark ersatzgeschwächt nach Flechtdorf gereist war, fuhr sie als Sieger nach Hause und sicherte den dritten Platz. Den Siegtreffer erzielte Nina
Dietrich eiskalt aus elf Metern.
Viktoria: Mrosek, Schäfer, Käßner, Unbehaun, Schellenberg (80. Appel), Wanner, Landinghoff-Schmidt, Dietrich, Kaiser (85. Wingefeld),
L. Heideroth, Knauff (zst)
Viktoria vor schwerer Aufgabe in Marburg (Foto aus dem Hinspiel) Foto: Lanzke
Hinspiel als Mutmacher für die Viktoria
HNA 17.05.2019
Großenenglis – Vor den letzten zwei Saisonspielen der Frauenfußball- Hessenliga spricht der Trend gegen den TuS Viktoria Großenenglis: In neun Partien setzte es
sechs Niederlagen. Den einzigen Sieg gab es beim Tabellenschlusslicht Klein-Linden (3:0). Und nun steht ein Kraftakt beim Drittplatzierten BG Marburg auf dem Programm (Sa. 16.15 Uhr). Anders
präsentierte sich das Döring-Team im Hinspiel, als Jana Schwaab kurz vor Schluss per Strafstoß das Siegtor in einem Kampfspiel mit zwei Platzverweisen gegen die Mittelhessinnen erzielte. Das
Heimteam stellt mit 16 Gegentreffern die beste Defensive der Liga, ist jedoch seit fünf Pflichtspielen sieglos. „Die werden mit uns eine Rechnung offen haben. Wir müssen dagegenhalten“, betont
Döring. Der 35-Jährige überlegt, aufgrund Luisa Winters Ausfall (private Gründe) entweder Laura Festor in die Innenverteidigung zu ziehen oder auf ein 3:5:2- System zu wechseln. Ob die
hessenliga-erfahrene Neuverpflichtung Sarah Landinghoff-Schmidt (Zierenberg) bereits ihren Einstand in Marburg gibt oder aber wie Nina Dietrich und Lara Wessel in der Reserve aufläuft, steht noch
nicht fest. (Fsx)
Hoch das Bein: Stella Kaiser (links, hier gegen Edermündes Sarah Radecke), spielte stark beim 3:1 von Großenenglis II gegen Mardorf. FOTO: PRESSEBILDER HAHN
Viktoria II nach 3:1 Dritter
Schwalm-Eder – Die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis II sind auf den dritten Platz geklettert. Im Derby gewann das Team von Trainerin Sonja Wingefeld
gegen den TSV Mardorf mit 3:1.
TuS Viktoria Großenenglis II - TSV Mardorf 3:1 (1:0). Viele enge Zweikämpfe, Torraumszenen und zwei Teams, die sich nichts schenkten: das Derby hatte einiges zu bieten und fand mit den Gastgebern einen verdienten
Sieger. „Vor allem in Halbzeit zwei waren wir die spielbestimmende Mannschaft“, sagte TuS-Trainerin Wingefeld und sprach Stella Kaiser ein Sonderlob aus, weil sie das Angriffspressing 90 Minuten
durchhielt und sich viele Bälle erkämpfte. Auf der Gegenseite machte Christian Kunz seinem Team keinen Vorwurf: „Es ist zwar die vierte Niederlage in Folge, aber die Mädels haben ordentlich
gespielt“, sagte der Coach. Tore: 1:0 Justine Rosek (36.), 2:0 Nina Dietrich (52.), 2:1 Antonia Freund (81.), 3:1 Dietrich (83.).
TSV Flechtdorf - TuS Viktoria Großenenglis II (Sa. 16.30 Uhr).
Mit Justine Rosek, Sabrina Siemon, Laura Schönhut und Anna Kleinmann muss Großenenglis’ Trainerin Sonja Wingefeld gleich auf vier Stammspielerinnen verzichten. Bei
der Mission, den dritten Platz zu verteidigen.
TuS Großenenglis II feiert 3:1-Sieg gegen Mardorf
Großenenglis. Im gestrigen Nachholspiel der Frauenfußball-Gruppenliga feiert die Zweitvertretung der Viktoria einen überzeugenden 3:1-Sieg gegen die Nachbarn vom
TSV Mardorf. Nachdem die erste Halbzeit weitgehend ausgeglichen verlief, setzte Tina Rosek in der 36. Minute mit ihrer direkt verwandelten Ecke ein besonderes Ausrufe-Zeichen zum 1:0 für
Großenenglis. Dies war auch der Halbzeitstand. Großenenglis hatte auch in der 2. Halbzeit das Spiel in der Hand und so war es folgerichtig, dass die Gastgeber in der 52. Minute durch Nina
Dietrich auf 2:0 erhöhten. Gegen Ende der Partie kam Mardorf nochmal auf und Antonia Freund erzielte mit einem Konter den Anschlusstreffer. Zwei Minuten später war das Spiel aber mit dem 2.
Treffer von Nina Dietrich zu Gunsten der Gastgeber verdient entschieden. (la)
Top-Stimmung nach dem Spiel!
TuS Großenenglis III triumphiert in Kassel
Kassel. TuS Großenenglis III triumphiert mit 7:3 (3:1) beim FSV Kassel bei schlechten äußeren Bedingungen. Zur Halbzeit hatte Großenenglis mit 3:1 den Weg zum Sieg
bereits klar gemacht. Laura Meiß war mit vier Treffern Spielerin des Spiels. Weitere Treffer für das Team von Ilona Döring erzielten Großenenglis-Idol Ramona Unzicker (2x) und Jacqueline
Schellenberg. (la)
Mit Köpfchen: Jana Schwaab (r.) ist hier vor Wetzlars Gina Tröller am Ball. FOTO: PRESSEBILDER HAHN
Schwaabs Tor zu spät
Döring bleibt Trainer in Großenenglis
HNA 06.05.2019 von UWE VERCH
Großenenglis – Gegen die spielstarke Reserve des Zweitligisten FSV Wetzlar setzte es für den TuS Viktoria Großenenglis in der Frauenfußball- Hessenliga eine 1:2
(0:1)-Niederlage. Zuvor hatte der heimische Vertreter für Klarheit gesorgt, weil Trainer Daniel Döring das Team auch in der kommenden Saison betreuen wird. Die Zweitliga-Reserve zeigte eine
spieltechnisch starke Leistung und war am Ende im Ausnutzen der Torchancen das effektivere Team. Der TuS ließ dagegen einige klare Möglichkeiten liegen. „Wenn wir die machen, läuft das Spiel ganz
anders für uns“, ärgerte sich TuS-Coach Döring. Die ersten Chancen besaßen jedoch die Gäste durch ihre Torjägerin Ann-Kathrin Kundermann (3.) und Aylin Özen (12.). Danach war die TuS-Offensive an
der Reihe. Zunächst scheiterte Julia Faupel (14.), und Anna-Lena Wagner bekam eine Minute später den Ball nicht unter Kontrolle. Schließlich scheiterte Johann Pospich an Gästetorhüterin Anne Lanz
(15.). Weitere Möglichkeiten hatten Jana Schwaab (21., 24.) und auf der Gegenseite Aylin Özen (27.). Als alle schon mit einem torlosen Remis zur Pause rechneten, schlug der Tabellenvierte zu.
Einen scharf hereingetretenen Eckball bugsierte sich TuS-Torhüterin Celine Ziegler, die davor und danach prima parierte, zum Entsetzten ihrer Fans selbst ins Netz (39.). Nach der Pause lief bei
den Gastgeberinnen nicht mehr viel zusammen. Der FSV II steigerte sich und beherrschte den TuS zeitweise nach Belieben. Folgerichtig fiel das 2:0 durch Antonia Rau (62.). Pech hatte dann Jana
Schwaab mit einem fulminanten Schuss an den Querbalken (78.). Schließlich fiel doch noch der Ehrentreffer. Nach einem unwiderstehlichen Spurt steuerte Julia Faupel das Gästetor an und wurde im
Strafraum zu Fall gebracht. Schwaab gelang vom Punkt ihr 15. Saisontreffer zum 1:2 (87.). TuS: Ziegler - Stemmler, Winter (75. Hertel), Körbel (46. Balica), Unzicker - Jäger, Faupel, Schwaab,
Festor - Pospich (60. Trost), Wagner. FSV II: Lanz - Tröller, Martin, Daus, Schäfer - Reese (89. Schlothauer), Möll, Rau, Dawedeit - Kundermann, Özen (46. Bauer).
Schwalm-Eder – Einen Achtungserfolg landete die Reserve des TuS Viktoria Großenenglis in der Frauenfußball- Gruppenliga: Das Team von Trainerin Sonja Wingefeld
trotzte dem Tabellenführer aus Landau einen Punkt ab. TuS Viktoria Großenenglis II - SG Landau/Wolfhagen 1:1 (0:0). Trotz der kurzfristigen Ausfälle von Lucienne Schäfer und Jennifer Käßner
präsentierte sich die Reserve gerade im ersten Durchgang stärker und hätte durch Lisa Heideroth in Führung gehen können (20.). Nach Wiederanpfiff wurde die SG besser und traf durch Hanna Rode
(70.). „Wir haben weitergemacht und uns mit dem Ausgleich belohnt“, betonte Wingefeld und freute sich über das 1:1 von Nina Dietrich (76., FE).
Großenenglis – Vorletztes Saisonheimspiel für den TuS Viktoria Großenenglis: Zu Gast bei den Borkenerinnen ist mit der FSV Hessen Wetzlar II (Sa. 17 Uhr) ein
gefährlicher Gegner. „Schon im Hinspiel war es schwierig für uns. Ich sehe in ihnen ein Top Team“, sagt Daniel Döring. Der Trainer des Frauenfußball Hessenligisten hofft deshalb auf eine
Leistungssteigerung seines Teams. Die wird gegen den Tabellenfünften auch von Nöten sein, um die mit 44 Toren drittbeste Liga Offensive in Schach zu halten. Vor allem Ann-Kathrin Kundermann (16
Treffer), die beim 3:0 im Hinspiel doppelt erfolgreich war, ist bei der Mannschaft um Spielertrainerin Julia Schlothauer zu beachten. Auch zehn Zweitliga Minuten sammelte die 21Jährige, die im
Angriff neben Johanna Daus agieren wird. Auf der Gegenseite herrscht bei den mit nur fünf gesammelten Punkten in der Rückrunde stark abbauenden Gastgeberinnen große Ratlosigkeit. „Die Saison ist
zwar noch nicht zu Ende. Aber einige haben anscheinend die Serie schon abgehakt“, mutmaßt Döring. Eine mögliche Erklärung für die zuletzt häufiger aufgetretenen Abwehr schwächen. Die dazu
führten, dass die Verteidigung um Dauerbrennerin Luisa Winter bisher schon 52 Gegentore kassierte Saisonhöchstwert für die Viktoria. Aber die Schuld nur bei der Defensive zu suchen, ist zu kurz
gedacht. Im Sturm trifft einzig Jana Schwaab (14 Tore) konstant. Julia Faupel, die nach Urlaubspause zuletzt auf der Bank saß, ist ebenso wie Johanna Pospich und Sophie Trost gefordert, mehr
Gefahr zu entwickeln. Was Anna-Lena Wagner nach nur einem Treffer in der Hinrunde nun mit vier Toren in zwei Spielen beherzigt hat. fsx
Frauen-Gruppenliga:
TuS Viktoria Großenenglis II - SG Landau/Wolfhagen
Dass ihr Team einen Sahnetag erwischen muss, um gegen den Tabellenführer Zählbares zu holen, dessen ist sich TuS Trainerin Sonja Wingefeld bewusst. Immerhin sind
alle Spielerinnen an Bord. Der Fokus im Training lag auf der Defensivarbeit .
Viktoria-Blamage trotz Wagner-Dreierpack
HESSENLIGA Kritik von Trainer Döring
HNA 29.04.2019
Frankfurt – Ein Spiel zum Vergessen für die Hessenliga- Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis: Beim 1. FFC Frankfurt III setzte es eine 3:7 (1:4)-Niederlage.
Die einzige Spielerin mit Normalform war Anna-Lena Wagner, der zum ersten Mal drei Tore in einer Hessenliga-Partie gelangen. Allerdings hatten ihre Treffer zum 1:3 (31.), zum 2:4 (46.) und zum
3:6 (68.) keine große Auswirkung auf das Endergebnis. Bereits beim ersten Gegentreffer war abzusehen, dass es kein guter Tag werden würde: TuS-Torhüterin Celine Ziegler schoss FFC-Angreiferin
Chantal May an, von der das Spielgerät ins Tor abgefälscht wurde (1.). Ein Fehlstart, der sich für das ohne Julia Stemmler, Luise Hertel, Mareike Wanner und Nikola Körbel angetretene TuS-Team
verschlimmerte, nachdem Eleni Saich (16.) und May (18.) auf 3:0 erhöhten. „Es war ein unglaubliches Spiel. Pleiten, Pech und Pannen“, berichtete die TuS-Vorsitzende Birgitt Fasshauer. Einziger
Lichtblick: Wagners Anschlusstreffer aus 18 Metern. Der jedoch nach Julia Morloks 1:4 Makulatur war (45.). „Ich bin sprachlos. Die Trainingsbeteiligung spiegelt sich in solchen Leistungen
wieder“, kritisierte Viktoria- Trainer Daniel Döring. In der zweiten Halbzeit erspielten sich die Gäste durch Jana Schwaab (63.), Sophie Trost (68.) und Wagner (75.) Chancen. Doch allein Wagner
gelang etwas Zählbares. Nach dem verwandelten Freistoß durch Zweitliga-Spielerin Diana Marcellino war die Hoffnung erloschen (50.). Saich (54.) und Morlok (86.) schickten die Viktoria auf eine
trostlose Busfahrt.
Großenenglis – Nach drei Wochen ohne Wettkampfpraxis kehrt die Frauenfußball-Hessenliga in den Spielbetrieb zurück. Das Auswärtsspiel beim 1. FFC Frankfurt II
läutet für den TuS Viktoria Großenenglis die Schlussphase der Saison ein (Sa. 17 Uhr, Kunstrasenplatz am Stadion am Brentanobad). Für die sich die Borkenerinnen ein Ziel gesetzt haben. „Die
Mannschaft möchte ihren bisherigen Rekord von 30 Punkten knacken“, erklärt TuS-Trainer Daniel Döring. Das heißt: Sechs Punkte aus vier Spielen sollen mindestens her. Was für die nächste Partie
ohne Nina Dietrich, Luise Hertel (beide privat verhindert) und Nikola Körbel (Knöchelverletzung) gelingen muss. Julia Stemmler, die als Innenverteidigerin in der Viererkette wichtig wäre, ist
erkältet. Jedoch kehren Rojin Balica und Julia Faupel gegen die Bundesliga-Reserve zurück. Demnach ist eine Rückkehr zum 4:4:2-System denkbar. Um den Gastgeberinnen, die zuletzt ohne Verstärkung
aus der zweiten Mannschaft mit einem 2:1 beim Tabellenzweiten Opel Rüsselsheim überraschten, die das schnelle Konterspiel über die Außen entgegenzusetzen. Döring, der zurzeit Gespräche mit den
TuS-Verantwortlichen über die neue Saison führt, hofft noch aus einem anderen Grund auf einen Erfolg: „Wir reisen extra mit einem großen Bus an. Dann soll es auch eine stimmungsvolle Rückfahrt
gemeinsam mit unseren Fans geben.“ Abfahrt ist am Schotterparkplatz in Großenenglis um 13.30 Uhr. fsx
Korbach im Angriff. Foto: Lanzke
Frauen-Gruppenliga:
TuS Viktoria Großenenglis II - TSV Korbach 1:4 (0:3).
HNA 08.04.2019
Nur mit Unterstützung aus der dritten Mannschaft kamen bei den personell arg gebeutelten Gastgeberinnen elf Spielerinnen zusammen, die gegen den Spitzenreiter aber
eine tolle Moral bewiesen. Allerdings erst nach 0:3-Rückstand. Tore: 0:1 Carina Jesinghausen (4.), 0:2 Lara Emde (5.), 0:3 Jesinghausen (15.), 1:3 Justine Rosek (63.), 1:4 Julia Stollenwerk (84.).
Frauenfußball-Hessenligist TuS Viktoria Großenenglis hat den Angriff des Tabellenvorletzten MFFC Wiesbaden abgewehrt und sich ein 3:3 (1:1) verdient.
Ein Unentschieden, das im Großenengliser Lager durchaus für Freude sorgte, weil mit Nikola Körbel
(Bänderriss), Julia Faupel, RojinBalica (beide
Urlaub) und Anna-Lena Wagner vier Stammkräfte zu ersetzen waren. „Ich muss meiner Mannschaft aufgrund ihrer tollen Einstellung ein Kompliment machen“, lobte TuS-Trainer Daniel
Döring.
Großenenglis fand über Kampf ins Spiel. Die Wiesbadenerinnen von Coach Mike Machwirth starteten konzentriert. Vor allem die spielstarke Julia Schienke und
die wieselflinke Carla Nehm stellten die Abwehr des TuS vor Probleme. So in der elften Minute, als Nehm allein auf Torhüterin Celine Ziegler zulief, die den Winkel geschickt verkürzte.
Sechs Minuten später hatten die Gäste Pech, weil Franziska Elfers am Querbalken scheiterte. Im Gegenzug fiel wie aus dem Nichts die Führung für die Viktoria. Nach einem weiten Abschlag
kam Torhüterin Rode an den Ball, schoss Jana Schwaab an. Diese hatte freie Bahn und keine Mühe, auf 1:0 zu stellen (27.). Zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff glich Alina Michaelis aus.
Nach dem Wechsel dominierten zunächst die Gastgeberinnen. Laura Festor stand goldrichtig, um sehenswert per Kopfball das 2:1 zu markieren (50.).
Danach steigerten sich die Gäste. Julia Schienke krönte ihre gute Leistung per Doppelschlag zum 2:3 (72., 74.). Großenenglis raffte sich nochmals auf und
hatte mit Schwaab, der ihr 14. Saisontor glückte, das Ass zum 3:3 im Ärmel (84.).
Großenenglis – Enges Duell vorprogrammiert: Schon zwei Mal in dieser Saison standen sich Frauenfußball- Hessenligist TuS Viktoria Großenenglis und MFFC Wiesbaden in
Partien auf Augenhöhe gegenüber. Im Hinspiel in der Landeshauptstadt setzten sich die Borkenerinnen mit 2:1 durch. Zwei Monate später revanchierte sich der Tabellenvorletzte im Hessenpokal mit
einem 1:0. Nun folgt das dritte Aufeinandertreffen (Sa. 17 Uhr). Und wieder erwartet TuS-Trainer Daniel Döring ein bis zum Schluss spannendes Spiel: „Der Gegner ist besser als der Tabellenstand.
Das wird komplett anders als beim lockeren Sieg vor einer Woche.“ Denn das Auswärtsteam tritt – ungewöhnlich für einen Abstiegskandidaten – in einem 4:2:4-System sehr offensiv auf. Dabei
vergessen die Gäste jedoch häufig das Toreschießen. Erst 16 Treffer, davon deren drei von Mittelfeldspielerin Michelle Cardoso, stehen zu Buche. Die Viktoria hingegen legte ihre Ladehemmung
zuletzt dank Anna-Lena Wagner ab, die allerdings diesmal ebenso wie Julia Faupel und Rojjn Balica urlaubsbedingt fehlen wird. Hinzu gesellen sich die möglichen Ausfälle von Mareike Wanner
(Arbeit), Nikola Körbel (Bänderverletzung) sowie der angeschlagenen Luise Hertel und Lara Wessel, bei denen zumindest eine Chance auf einen Teilzeiteinsatz besteht. Das heißt: Nur zehn fitte
Spielerinnen stehen bisher für Samstag zur Verfügung. Was Döring jedoch gelassen zur Kenntnis nimmt: „Da die Klasse gesichert ist, werden wir das Spiel mit einer Portion Lockerheit angehen.
Trotzdem wollen wir in der Saison natürlich noch das Bestmögliche rausholen.“ Denn Wettbewerbsverzerrung will sich der 34-Jährige nicht nachsagen lassen. Noch unklar ist, ob der TuS-Coach wieder
auf die gut funktionierende Dreierkette mit einer Doppelsechs davorsetzt, um Spielmacherin Jana Schwaab mehr Freiheiten für kreative Momente im Offensivspiel zu geben. Damit die Möglichkeit
erhöht wird, dass die treuen Viktoria-Zuschauer den ersten Heimerfolg in diesem Jahr bejubeln dürfen. fsx
Frauen-Gruppenliga:
TuS Viktoria Großenenglis II - TSV Korbach (Sa. 14.30 Uhr).
TuS-Trainerin Sonja Wingefeld ist bewusst, dass ihre Mannschaft über sich hinauswachsen müsste, um gegen den Tabellenführer Zählbares zu holen. Vor allem auch, weil
sich die Personalsituation nicht entspannt. Hinter den Einsätzen von Lucienne Schäfer und Lisa Heideroth stehen dicke Fragezeichen.
Johanna Pospich. Foto: Kasiewicz
Hessenliga:
Viktoria Großenenglis nach 3:0 in Gießen vor Klassenerhalt
HNA 01.04.2019
Das ist fast schon rechnerisch der Klassenerhalt: Nach dem souveränen 3:0 (3:0)-Auswärtssieg beim Schlusslicht TSV Klein-Linden, der das Polster zu einem direkten
Abstiegsplatz fünf Spieltage vor Schluss auf 13 Punkte anwachsen lässt, feierten die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis den Verbleib in Hessens höchster Spielklasse. Zur ausgelassenen
Stimmung trug vor allem Angreiferin Johanna Pospich bei, die am Spieltag ihren 30. Geburtstag feierte. Und sich selbst mit dem Treffer zum 2:0 beschenkte (16.). Doch nicht nur der Erfahrensten im
Team, die seit 17 Jahren ununterbrochen für den TuS aufläuft, war anzumerken, dass sie auf dem Gießener Kunstrasen unbedingt die jüngste 0:4-Heimklatsche vergessen machen wollte. Auch ihre
Kolleginnen waren sofort hellwach: Bereits nach 23 Minuten stand es 3:0. Vor Pospich, die nach Vorarbeit von Anna-Lena Wagner und Sophie Trost den Ball am kurzen Pfosten über die Linie drückte,
traf die laufstarke Wagner mit einem schönen Heber aus 20 Metern (6.). Nach Foulspiel an Pospich verwandelte Jana Schwaab darüber hinaus einen Strafstoß zum Endstand (23.). Wenn Trosts
vermeintlicher Abseitstreffer gezählt oder Pospich (3.) und Carina Jäger bei ihrer Direktabnahme (40.) genauer gezielt hätten, wäre sogar ein noch höherer Zwischenstand möglich gewesen. Einziger
Wermutstropfen in einer nahezu perfekten ersten Halbzeit blieb somit die Bänderverletzung von Nikola Körbel, die durch Nele Knauf gut ersetzt wurde (10.). In der Abwehr zeigte sich das Team von
Trainer Daniel Döring ebenfalls formverbessert. Die Dreierkette um Lea Unzicker, Julia Stemmler und vor allem Luisa Winter, die TSV-Kapitänin Laura Wickert abmeldete, stand gut organisiert. Und
ließ nur eine Großchance zu, die Celine Ziegler mit einer Glanzparade entschärfte (11.). In der zweiten Halbzeit kam auch aufgrund des fehlenden Aufbäumens der Gastgeberinnen keine weitere
brenzlige Situation für Großenenglis hinzu.
Schwalm-Eder – Mit einem verdienten Derbysieg untermauerte Viktoria Großenenglis II ihren dritten Platz in der Frauenfußball-Gruppenliga.
SC Edermünde - TuS Großenenglis II 0:2 (0:1).
Obwohl die Gäste ersatzgeschwächt angereist waren, zeigten sie eine starke Leistung und gewannen verdient. Lucienne Schäfer hatte sich kurzfristig abgemeldet und
Nele Knauf musste in der Ersten aushelfen. Dafür sprangen Ramona Unzicker und Sabine Mangel ein. „Großenenglis hat das Beste aus seinen Möglichkeiten gemacht“, gestand Edermündes Trainer Oliver
Radecke, während er von seiner Mannschaft ziemlich enttäuscht war: „Es haben nicht alle an einem Strang gezogen.“ Tore: 0:1 Nina Dietrich (41./ Elfmeter), 0:2 Sabrina Siemon (75.).
Freude über den Sieg. Foto: Faßhauer
Siege für Viktoria I und II
Großenenglis. Jeweils 3 Punkte brachten Viktoria I und II vor ihren Auswärtsfahrten nach Klein-Linden und Edermünde mit. Gleich zu Spielbeginn in Klein-Linden
sorgte mit ihrem Treffer für eine frühe Führung von TuS Großenenglis (6.). Für das zweite Tor von TuS Großenenglis war Johanna Pospich verantwortlich, die in der 16. Minute das 2:0
besorgte. Jana Schwaab verwandelte in der 23. Minute einen Elfmeter zum Endstand von 3:0. Auch in Edermünde war ein Strafstoss Ausgangspunkt für den Sieg. Nina Dietrich schoss in der 41. Minute
vom Elfmeterpunkt das erste Tor des Spiels für TuS Großenenglis II. Für das zweite Tor und damit für den Endstand war Sabrina Siemon verantwortlich, die in der 75. Minute das 2:0 für
Großenenglis II besorgte.
Carina Jäger
"Gefährliches Spiel" für die Viktoria
HESSENLIGA: Kapitänin Jäger kehrt zum Gastauftritt beim Schlusslicht zurück
HNA 29.03.2019
Großenenglis – Eigentlich scheint die erste Auswärtsaufgabe im Jahr 2019 für Frauenfußball-Hessenligist TuS Viktoria Großenenglis eine klare Sache zu sein: Es geht
zum Schlusslicht TSV Klein-Linden, gegen das die Borkenerinnen in bisher drei Aufeinandertreffen eine makellose Bilanz von 12:0-Toren aufweisen. Auch aktuell geizen die Gastgeberinnen mit eigenen
Torerfolgen, brachten erst elf magere Treffer zustande. Trotzdem ist die Ausgangslage vor dem Duell (Sa. 15 Uhr) aus Sicht von TuS-Trainer Daniel Döring trügerisch: „Wir sind zwar der Favorit,
aber der Gegner hat einen besseren Start hingelegt. Das wird ein gefährliches Spiel.“ Denn die Gießenerinnen um die aus Michelsberg stammende Spielführerin Laura Wickert feierten nicht nur am
ersten Rückrundenspieltag ihren ersten Saisonsieg (3:0 gegen Lollar), sondern zeigten eine Woche später eine beachtliche Leistung beim Tabellenzweiten Rüsselsheim (1:3). Dagegen ist die Viktoria
holprig in die Restserie gestartet. Nach einem ordentlichen Auftritt gegen den Opel-Klub, war das Spiel gegen Gläserzell (0:4) völlig missraten. „Deshalb ist ein Sieg Pflicht. Wir wollen nicht
noch einmal unter Druck geraten“, verweist Döring auf das Saisonziel „vorzeitiger Klassenerhalt.“ Dabei helfen sollen Rückkehrerin Carina Jäger und Lea Unzicker, die beide in der Startelf stehen
werden. Lara Wessel könnte die Joker-Rolle einnehmen. Ansonsten sind die Wechsel- Möglichkeiten weiter begrenzt, weil Rojin Balica und Julia Faupel (Urlaub) sowie Mareike Wanner nicht zur
Verfügung stehen. Also werden größtenteils diejenigen, die beim jüngsten 0:4 auf dem Platz standen, eine neue Bewährungschance erhalten. fsx
Frauen-Gruppenliga:
SC Edermünde - TuS Viktoria Großenenglis II (Sa. 16 Uhr).
Vier Ränge und sechs Punkte trennen die beiden Lokalrivalen voneinander. „Ich denke, der Leistungsunterschied ist in diesem Jahr nicht ganz so groß wie in der
Vorsaison“, sagt Edermündes Coach Oliver Radecke. Dessen Team benötigt noch Zähler im Abstiegskampf. Personell sind die Gastgeber im Vergleich zur Niederlage gegen Mardorf unverändert. Auf der
Gegenseite fehlen Lisa Heideroth und Eva Weinberger, dafür stehen Nele Knauf sowie Laura Schönhut zur Verfügung. Ebenfalls eine Option für Trainerin Sonja Wingefeld ist Nachwuchsspielerin Aileen
Appel.
Tief enttäuscht: Johanna Pospich kassierte mit dem TuS Viktoria Großenenglis die höchste Heimniederlage in der Hessenliga gegen Gläserzell. FOTO: PRESSEBILDER HAHN
Höchste Heimniederlage
FRAUENFUSSBALL Viktoria enttäuscht gegen Gläserzell
HNA 25.03.19 VON FABIAN SECK
Großenenglis – Schmerzhafte Heimniederlage für den TuS Viktoria Großenenglis: Mit 0:4 (0:1) unterlag das Team von Trainer Daniel Döring gegen den Tabellennachbarn
SV Gläserzell. Derart hoch hatten die Borkenerinnen zu Hause in der Frauenfußball- Hessenliga zuvor nur gegen Eintracht Frankfurt (2:6, 27. Mai 2017) und Jahn Calden (0:4, 23. September 2017)
verloren. Trotz des fünften sieglosen Punktspiels in Folge bleibt die TuS-Vorsitzende Birgitt Faßhauer gelassen: „Wir sind Siebter. Ich bin zuversichtlich, dass wir eine Reaktion zeigen werden.“
Eine wohlwollende Aussage angesichts der Vorstellung des Heimteams, das nur in den ersten 35 Minuten durch Sophie Trost (Heber über das Tor) und Anna-Lena Wagner zu Chancen kam. Dann nahmen die
Gäste Fahrt auf. Und gingen durch Vivien Schwings platzierten 20-Meter-Schuss unhaltbar für Viktoria-Torfrau Celine Ziegler ins rechte obere Eck mit 1:0 in Führung (36.). Von nun an verfolgten
die Gastgeberinnen einen offensiveren Plan. Der jedoch durch einen Doppelschlag kurz nach dem Seitenwechsel zerstört wurde. Erst versenkte Melanie Hillenbrand einen direkten Freistoß (55.), kurz
danach besorgte Sabrina Koll das 3:0 (56.). Ähnlich wie beim ersten Treffer hatten dabei die schnellen SV-Angreiferinnen um Michelle Beck von einem langen Ball profitiert. Spätestens jetzt wurde
das Fehlen von Julia Faupel und Carina Jäger ersichtlich. Nicht nur Luise Hertel, für die bereits früh Lea Unzicker eingewechselt wurde (30.), sondern auch Jana Schwaab, Lara Wessel und Wagner
hatten im Mittelfeld häufig technische Probleme. Für Johanna Pospich indes ist die gesamte Mannschaft für die Niederlage verantwortlich: „Wir haben alle zu viele Fehler gemacht. Es gab keine
flüssigen Kombinationen.“ Ganz anders sah das beim von Felix Dorn trainierten SVG aus. Das noch zum 4:0 kam, abermals durch Koll (72.). „Sehr ärgerlich, wie wir uns präsentiert haben. Zum Glück
ist der Abstand auf die Abstiegsplätze gleich geblieben“, stellte TuS-Coach Daniel Döring ernüchternd fest.
TuS Viktoria Großenenglis II - TSG Kammerbach 1:0 (1:0).
HNA 25.03.2019
Die Gastgeberinnen hatten zwar ein deutliches Plus an Spielanteilen, es haperte allerdings zumeist am entscheidenden letzten Pass gegen einen tief stehenden Gegner.
Kurz vor der Pause hielt Justine Rosek dann aus der Distanz ab und die trainingsfleißige Jacqueline Schellenberg lenkte den Ball zum 1:0 ins Tor. Zudem freute sich Trainerin Sonja Wingefeld über
die Rückkehr von Laura Schönhut. zst
Viktoria ohne Faupel und Jäger gefordert
HESSENLIGA - Wundertüte Gläserzell kommt
HNA 22.03.2019
Großenenglis – Personalprobleme beim Frauenfußball- Hessenligisten TuS Viktoria Großenenglis: Für das richtungsweisende Duell mit dem punktgleichen Kontrahenten SV
Gläserzell (Sa. 14.30 Uhr) stehen mit Julia Faupel (Urlaub) und Carina Jäger (Studium) zwei absolute Leistungsträgerinnen nicht zur Verfügung. „Der Kader war auch ohne die Ausfälle klein. Diese
schwierige Situation können wir nur mit Teamgeist auffangen“, appelliert Döring an den Zusammenhalt seiner Schützlinge. Die gegen den Tabellensechsten nicht nur auf die beiden Stammkräfte
verzichten müssen, sondern auch auf ihre potenziellen Vertreterinnen Rojin Balica (Urlaub) und Mareike Wanner (privat verhindert). Deshalb wird wohl Luise Hertel positionsgetreu Jägers Rolle im
Mittelfeldzentrum einnehmen. Auf der linken Außenbahn könnten die aus der zweiten Mannschaft aufgerückten Lara Wessel oder Lisa Heideroth beginnen. Und das gegen einen Gegner, der einer
Wundertüte die Osthessinnen noch zu einem 4:4 aus. Dabei traf neben der Kleinropperhäuserin Tatjana Itzenhäuser die 17-jährige Celine Gerhard dreifach. Die zwar nach einer Verletzung wieder
einsatzbereit ist, allerdings beim einzigen Testspiel (0:3 gegen Hessen Wetzlar II) nur auf der Bank saß. Aufgrund der fehlenden Wettkampfpraxis erwartet Döring einen defensiven Gegner: „Wir
werden vermutlich selbst mehr das Spiel gestalten müssen. In diesem Bereich hat sich meine Mannschaft aber gut weiterentwickelt.“ fsx
FRAUEN-GRUPPENLIGA Kammerbach bei Großenenglis II
Ein Punkt für die Statistik
HNA 22.03.2019
Kammerbach – Den zweiten Versuch, nach der langen Winterpause wieder Fahrt aufzunehmen und den Spielrhythmus zu starten, wagen am Samstag die Gruppenliga-
Fußballerinnen der TSG Kammerbach. Nachdem das Heimspiel gegen Titelaspirant Landau/Wolfhagen zuletzt den widrigen Platzverhältnissen zum Opfer fiel, geht es nun zum Auswärtsspiel bei der Reserve
des TuS Großenenglis (Anpfiff: 16.45 Uhr). An das Hinspiel erinnert man sich bei den Kambas gerne zurück, war das 2:0 nach Treffern von Lucia Langefeld und Monique Kummer doch einer von bislang
erst zwei Saisonsiegen. „In Großenenglis dagegen gab es für ein Kammerbacher Team in der Vergangenheit meistens nichts zu holen – egal, in welcher Liga man dort aufeinandergetroffen ist“, sagt
TSG Trainer Thomas Eckert mit Blick auf die Statistik. Der letzte Sieg dort liegt inzwischen vier Jahre zurück. Für Eckert dennoch kein Grund zum Pessimismus. „Wir wollen dort diesmal mindestens
einen Punkt holen“, gibt er sich betont kämpferisch. Verzichten muss er dabei allerdings mit Lucia Langefeld (beruflich verhindert) und Merle Hildebrand (privat verhindert) auf zwei wichtige
Spielerinnen. Zudem steht hinter dem Einsatz von Hanna Sennhenn, die für eine Klausur lernen muss, ein dickes Fragezeichen. „Speziell der Ausfall von Lucia Langefeld trifft uns hart, weil wir
damit in der Offensive deutlich geschwächt sind“, sagt Eckert. Umso wichtiger sei es, wie beim starken 1:0-Sieg im Testspiel gegen Obermelsungen vor drei Wochen hinten gut zu stehen und möglichst
keine Gegentore zuzulassen. „Wenn uns das wieder gelingt und wir vorne das Glück auf unserer Seite haben, dann ist auch etwas für uns drin“, hofft Eckert sogar auf einen Sieg, der seine
Mannschaft wieder ein Stück näher an den Klassenerhalt heranbringen würde. (per)
Kammerbach holte acht seiner neun Zähler zuhause, drei davon im Hinspiel gegen den TuS. Viktoria-Trainerin Sonja Wingefeld ist heiß auf Revanche, hat aber Nele
Knauf (Studium) und Isabelle Zimmer (Beruf) nur noch sporadisch zur Verfügung. (zst)
Dreikampf: Großenenglis-Kapitänin Carina Jäger (links) wird hier von den Rüsselsheimerinnen Heidrun Sunna Sigurdardottir (Mitte) und Torschützin Natasa Petrov angegriffen. FOTO: PRESSEBILDER HAHN
Petrov trifft Viktoria ins Mark
FRAUENFUSSBALL: Großenenglis zu harmlos im Abschluss
HNA 18.03.2019 VON BERND KNAUFF Großenenglis – Alleine auf Rüsselsheims Torhüterin Elena Jäschke zustürmend, wurde Großenenglis’ Angreiferin Anna Lena Wagner unmittelbar vor der Strafraumgrenze
gefoult. Doch Schiedsrichter Janni Schwarz (Neuenstein) beließ es nur bei einer Gelben Karte für das harte Einsteigen von Gästeverteidigerin Alica Oberenzer (56.). Zwei Minuten später erzielte
der SC Opel Rüsselsheim im Duell der Frauenfußball-Hessenliga gegen den TuS Viktoria Großenenglis das 1:0 durch Natasa Petrov. Der Führungstreffer bildete die Grundlage für den letztlich
verdienten 2:0 (0:0)-Erfolg des Tabellenzweiten. „Für mich war es die Schlüsselszene“, kritisierte TuS-Trainer Daniel Döring die für die Gäste schmeichelhafte Auslegung dieses Foulspiels durch
den Unparteiischen. In der Tat, mit einer Spielerin mehr auf dem Spielfeld hätte die Partie eine andere Richtung einschlagen können, nämlich zugunsten des Ranglistensiebten aus dem Borkener
Stadtteil. Der erst nach dem 0:1- Rückstand (58.) wirklich gefährliche Angriffsaktionen startete. Doch den Abschlüssen von Johanna Pospich (63.) und Sophie Trost (63.) fehlte die letzte
Konsequenz, Anna Lena Wagner hätte besser einen Querpass gespielt (68.) und der Freistoß von Julia Faupel war eine Beute von Rückhalt Jäschke (70.). Die Druckphase beendete Gäste- Torjägerin
Ginalolita Buglisi mit dem 2:0 (79.). Die Stürmerin der Südhessinnen war in der ersten Halbzeit zweimal am Pfosten des von TuS-Torsteherin Celina Ziegler gut gehüteten Kastens gescheitert (15.,
30.). Großenenglis besaß während der ersten Halbzeit die gleichen Spielanteile. Indes, die Angriffsbemühungen der Döring- Elf waren allesamt zu harmlos. Torgefährlicher präsentierten sich die
Fußballerinnen aus der Opel-Stadt. „Bis auf die Viertelstunde nach dem 1:0 bin ich sehr zufrieden mit dem engagierten und disziplinierten Auftritt meiner Elf“, freute sich Gäste- Coach Jens
Emmerich.
Lea Unzicker und Jana Schwab vor dem Rüsselsheimer Tor. Im Hintergrund Anna-Lena Wagner Foto: Lanzke
Knappe Niederlage gegen Meisterschaftsfavoriten
Großenenglis. Gegen den Meisterschaftsfavoriten Rüsselsheim unterlag die Viktoria trotz guter Leistung mit 0:2. In der ersten Halbzeit tat sich der Favorit aus
Südhessen auf dem trotz des Regens gut bespielbaren Platz schwer, trotz eines Aluminiumtreffers. Die Spielentscheidende Situation kam dann in der 56. Minute, in der der Schiedsrichter dem
Gastgeber einen klaren Elfmeter und die fällige Rote Karte für Rüsselsheim verweigerte und im quasi im Gegenzug das 1:0 aus stark abseitsverdächtiger Position für Rüsselsheim viel. Großenenglis
hielt kämpferisch weiter dagegen und hatte einige Chancen, aber nur Rüsselsheim erzielte einen weiteren Treffer. Am nächsten Sonntag gastiert dann Gläserzell in Großenenglis. Eine neue Chance für
die Viktoria. (la)
TuS mit Bollwerk gegen Top-Stürmerin
HESSENLIGA: Großenenglis gegen Aufstiegsanwärter ohne Balica und Dietrich
HNA 15.03.2019 Großenenglis – Kracher-Auftakt für den TuS Viktoria Großenenglis zum Beginn der Restrückrunde: Der Frauenfußball- Hessenligist erwartet mit dem SC Opel Rüsselsheim
den Favoriten auf die Meisterschaft (Sa. 16.30 Uhr). Ein echter Höhepunkt für die Borkenerinnen, die sich dank einer soliden Hinrunde keine Sorgen um den Abstieg machen brauchen und als
Tabellensiebter befreit aufspielen können. Ein besonderes Augenmerk liegt bei den Gästen auf Ginalolita Buglisi. Die Top-Torjägerin der Liga, die 25 der 42 Opel-Saisontreffer in 14 Spielen
erzielte, ist auch als Viktoria- Schreck bekannt. In den bisherigen fünf Aufeinandertreffen, die bis auf ein 2:2 im Jahr 2017 allesamt mit Viktoria- Niederlagen endeten, gelangen ihr sieben
Treffer. „Es wird nur im Verbund möglich sein, sie zu stoppen. Ihre Mitspielerinnen sollen erst gar nicht die Chance erhalten, ihre individuelle Klasse in Szene zu setzen“, erklärt
Viktoria-Trainer Daniel Döring die Verteidigungstaktik gegen die 20-jährige Angreiferin, deren Sturmpartnerin Vanessa Kempf und Vorbereiterin Jillian Harris. In den drei Testspielen gegen die
Verbandsligisten Anraff (3:1), Calden II (10:1) und Hessen Kassel (1:0) wurde deshalb bereits an der kollektiven Abwehrarbeit gefeilt. Wobei sich schwierige Herausforderungen für die Defensive,
ganz anders als es nun gegen die Opelanerinnen zu erwarten ist, in Grenzen hielten. Allerdings sammelten die Gäste in den Tests gegen Oberligist Karlsruhe (1:4) und die Regionalligisten Wörrstadt
(3:6) und Schott Mainz (1:3) nicht sonderlich viel Selbstvertrauen. Was Döring an eine Chance gegen das beste Auswärtsteam glauben lässt: „Wir haben bewiesen, dass wir favorisierte Gegner gerade
bei diesen Witterungsverhältnissen schlagen können.“ Dabei setzt der 34- Jährige auf das im Vergleich zur Hinrunde unveränderte, 16 Spielerinnen zählende Personal. Dazu drängt sich Lara Wessel in
den Trainingseinheiten auf. Andere Etablierte wie Spielführerin Carina Jäger, Julia Faupel, Julia Stemmler, Mareike Wanner, und Rojin Balica verpassten aufgrund von studien- und berufsbedingten
Verpflichtungen Teile der Vorbereitung. Bis auf Balica (Beruf), Nina Dietrich (privat verhindert) und wahrscheinlich Luise Hertel (Abitur) stehen alle Akteurinnen für den Hessenliga-Wiederbeginn
zur Verfügung. fsx
Tina Rosek versucht den Ball im Tor unterzubringen. Foto: Lanzke
Sieg und Unentschieden für die Viktoria-Teams
Großenenglis. Während die 1. Mannschaft mit dem 1:0-Sieg bei Verbandsligist KSV Hessen Kassel bereits ihr drittes Vorbereitungsspiel für die am 16.03.2019
beginnenden Rückrunde absolviert hat (mit drei Siegen), betraten die Damen von Viktoria II am vergangenen Samstag zum ersten Mal in diesem Jahr den grünen Rasen von Großenenglis. Beim
1:1-Unentschieden gegen den Kreisoberligsten aus Metze zeigte das Team der Spielertrainerinnen Soja Wingefeld und Justine Rosek ein gutes Spiel, vergab aber zuviele Chancen. (la)
Treysa - Mit fünf Siegen in fünf Spielen (15 Punkte, 16:1- Tore) wurde der TuS Viktoria Großenenglis bei der Futsal-Hallenkreismeisterschaft der Frauen seiner Favoritenrolle gerecht. Der Hessenligist setzte sich vor dem
Verbandsligisten TSV Obermelsungen (12/8:4) durch, der im entscheidenden Spiel gegen den TuS durch zwei schön herausgespielte Tore von Carina Jägerund Jana
Schwaab mit 0:2 unterlag. Dritter wurde Titelverteidiger TSV Mardorf (9/4:3) vor der SG Bad Zwesten/Urfftal (6/7:9), der FSG Gudensberg (3/2:7) und dem TSV Mardorf II (0/1:14). Erfolgreichste
Torjägerin war Viktoria-Kapitänin Carina Jäger mit sieben Treffern. (zvw)
Viktoria Großenenglis: "Jeder kann jeden schlagen"
FuPa-Teamcheck zur Saison 2018/19:
TuS Viktoria Großenenglis 1. Damenmannschaft (Hessenliga Frauen)
Freitag 18.01.19 10:25 Uhr|Autor: Julian Berger Der Mannschaftsbetreuer der 1. Damenmannschaft des TuS Viktoria Großenenglis Daniel Wettlaufer hat sich mit den von uns gestellten Fragen in unserem Teamcheck
auseinandergesetzt. Im Folgenden beantwortet er alles Wissenswerte bezüglich der Hinrunde und Rückrunde der aktuellen Saison.
Wie zufrieden seid Ihr mit der Hinrunde? Daniel Wettlaufer: Die Hinrunde kann man durchaus positiv sehen. Wir haben Moral bewiesen und eine sehr starke Serie hingelegt.
Gibt es Veränderungen im Team? Trainerwechsel, Neuzugänge? Daniel Wettlaufer: Es wird während der Winterpause keine Veränderungen innerhalb der Mannschaft geben.
Gibt es einen Spieler oder eine generelle Entwicklung, den/die Du gezielt loben würdest? Daniel Wettlaufer: Man muss ganz klar die Leistungen unserer erst 16-jährigen Stammtorfrau Celine Ziegler loben, die uns mit ihren starken Paraden schon einige
Punkte festgehalten hat! Jedoch leistet die ganze Mannschaft trotz ihres jungen Alters (im Durchschnitt 19 Jahre) gute Leistungen.
Wann startet Ihr in die Vorbereitung beziehungsweise wann habt Ihr angefangen? Steht ein besonderes Testspiel an? Daniel Wettlaufer: Wir starten am 11. Februar in die Vorbereitung für die Rückrunde, welche am 16. März beginnt. In diesem Zeitraum wird es vier Testspiele gegen
Verbandsligisten sowie drei Futsal-Turniere geben.
Wie lautet die Zielsetzung für die laufende Saison? Daniel Wettlaufer: Wir wollen voll konzentriert in die Rückrunde gehen und unseren Mittelfeldplatz festigen bzw. wenn möglich ausbauen.
Gegen welchen Gegner wollt Ihr unbedingt gewinnen und wieso? Daniel Wettlaufer: Wir sehen eine sehr ausgeglichene Liga vor uns, in der jede Mannschaft jede andere schlagen kann. Natürlich möchten wir das erste Rückrundenspiel
zuhause gegen Opel Rüsselsheim, einem der Aufstiegskandidaten, für uns entscheiden, aber auf regionaler Ebene ist es unser Ziel uns die Hallenkrone zurückzuholen, die in den letzten beiden
Spielzeiten überraschend an den TSV Mardorf ging. Gibt es darüber hinaus noch Neuigkeiten im Verein oder Umfeld? Daniel Wettlaufer: Wir arbeiten in allen Abteilungen Hand in Hand und wollen unsere Jugendarbeit weiterhin so konsequent und erfolgreich fortsetzen. Welche Veränderung wünschst Du Dir für den Amateurfußball? Daniel Wettlaufer: Ich würde mir vom Hessischen Fußballverband wünschen, dass der Frauenfußball noch attraktiver gestaltet wird und dass die Wettbewerbe auf
hessenebene mehr Anerkennung finden (Schiedsrichtergespanne, Turnierprämien usw.).
Prognosen: Meisterschaftsfavorit: Opel Rüsselsheim Abstiegskandidaten: TSV Klein-Linden und MFFC Wiesbaden Saisonziel: Platz im Tabellenmittelfeld
40 Jahre Frauenfußball Großenenglis - Vollgas
Seit 1979 wird in Großenenglis Frauenfußball gespielt, mit viel Erfolg. Zur Zeit sind drei Frauenteams im Spielbetrieb (Foto), die in der Hessenliga,
Gruppenliga und Kreisliga im Pflichtspielbetrieb stehen. "Der Verein und alle Großenengliser sind stolz auf die Frauen, die ihr Ziel nie aus den Augen verloren haben," so 1.Vorsitzende Birgitt
Fasshauer. Und so beginnt das Jubiläumsjahr 2019 am Samstag, 26.01. mit der Hallenmeisterschaft in Treysa, gefolgt von einem Jubiläumsturnier der Mädchen und Frauen (2./3. Februar)
in der Großsporthalle Borken. Am Sonntag, 17.02. ist der zweite Gewinn des Futsal-Hessenpokals in Grünberg ausgegebenes Ziel, bevor es dann zur Vorbereitung der Rückrunde
wieder auf den Platz geht. Wir bedanken uns bei allen Freunden, Fans und Sponsoren und möchten hiermit weitere Firmen und Privatleute aufrufen den Verein zu unterstützen. Möglichkeiten gibt es
viele und wir freuen uns über jeden Anruf - Öffentlichkeitsreferent Gerhard Fasshauer: 05682-730652. Zu allen Veranstaltungen seid ihr herzlich eingeladen unnd wir informieren euch hier
wöchentlich über unsere Jubiläumsaktionen. Euch allen wünschen wir ein glückliches und erfolgreiches Neues Jahr 2019. (fh)
Strahlt einfach Ruhe aus: Celine Ziegler, die junge Nummer eins von Hessenligist TuS Viktoria Großenenglis. Foto: Pressebilder Hahn
Mit 16 schon ein Ruhepol
HNA 21.12.2018 von Fabian Seck
ZIMMERSRODE. Sportler schreiben in der Regel nur dann Schlagzeilen, wenn sie besondere Leistungen erbringen. Bei Celine Ziegler ist das anders. Sie war vor einem
Jahr das Thema bei Fußball-Hessenligist TuS Viktoria Großenenglis, ohne eine Minute auf dem Platz zu stehen. Denn der Verein wollte die damals 15- Jährige mit einer Sondergenehmigung hochziehen.
Das lehnte der Hessische Fußball-Verband ab. 12 Monate und 13 Pflichtspiele später sehen sie sich beim TuS bestätigt, denn die Zimmersröderin hat sich als Ruhepol etabliert – als jüngste
Stammtorhüterin in Hessens höchster Spielklasse. „Celine hält uns gerade in Eins-gegen-Eins-Duellen häufig im Spiel. Das ist ihre große Stärke“, lobt Viktoria-Trainer Daniel
Döring. Als Sinnbild ihrer Entwicklung gilt die Partie gegen BG Marburg. Nicht weniger als fünf herausragende Paraden zeigte die 16-Jährige, die besonders den Tipps von Betreuer Daniel
Wettlaufer vertraut, und hatte somit großen Anteil am 2:1-Coup gegen den Tabellendritten. Seit drei Jahren reift Ziegler nun bei der Viktoria. Alternativen auf ihrer Position sind rar gesät:
Ex-Stammkraft Lisa-Maria Kaiser hat wegen ihres dualen Studiums keine Zeit mehr, Jana Mrosek plagt sich ständig mit Verletzungsproblemen herum und Yasmin Höse ist beruflich stark eingespannt.
Trotz der fehlenden Konkurrenz kommt es für Ziegler nicht in Frage, sich auf ihren guten Leistungen auszuruhen: „Es gab auch ein paar Fehler von mir in dieser Saison. Ich will mein Torwartspiel
auf der Linie verbessern und nehme mir vor, meine Mannschaft in Zukunft mehr von hinten zu steuern.“ Damit würde sie ihre fußballerische Entwicklung weiter vorantreiben. Die in der Grundschule in
Verna beim Kicken mit Klassenkameraden begann und zunächst gleichzeitig zu ihrem zweiten Hobby, dem Tischtennis spielen mit ihrer fünf Jahre älteren Schwester Michelle beim TuS Zimmersrode,
verlief. Michelle Ziegler war es auch, die der einstigen Abwehrspielerin zum Wechsel ins Tor riet. Der sich als richtiger Schritt erwies: Unter ihrer Förderin Ramona Unzicker übersprang die
eigentliche C-Juniorin eine Altersklasse und etablierte sich zwischen den Pfosten. Allerdings allein bei den Frauen. Wenn Zeit bleibt, spielt die gebürtige Zimmersröderin nebenbei in der B-Jugend
im Feld. Denn dort ist mit Hannah Lachmann ein weiterer guter Rückhalt vorhanden. Allerdings: Die bevorzugte Position der ehemaligen Jugendspielerin der SG Neuental/ Jesberg bleibt die im Tor.
Und das obwohl Schlussleute besonders unter Druck stehen. „Das blende ich mittlerweile aus. Ich agiere nicht mehr nervös“, sagt die 16-Jährige selbstbewusst. Erfreulich für Großenenglis: Die
Auszubildende als Verfahrensmechanikerin für Kunststoff und Kautschuk bei Horn & Bauer in Schwalmstadt sieht ihre sportliche Zukunft bei der Viktoria.
Hessenpokal: Schlussoffensive von Großenenglis kam in Wiesbaden zu spät
HNA 19.11.2018
WIESBADEN. Nur eine engagierte Leistung in der zweiten Halbzeit reichte nicht: Der TuS Viktoria Großenenglis wachte im Erstrundenspiel des
Frauenfußball-Hessenpokals zu spät auf und schied mit 0:1 (0:1) beim Hessenligakonkurrenten MFFC-Wiesbaden aus. Damit endete ein erfolgreiches Jahr 2018 für die Borkenerinnen mit einer
unglücklichen Niederlage. „Wir sind in der ersten Hälfte nicht mit ihrem offensiven System klargekommen. Das war entscheidend“, erklärte TuS-Trainer Daniel Döring, dessen Team sich wieder einmal
auf die glänzende Celine Ziegler verlassen musste, die alleine vier Großchancen der Gastgeberinnen durch ihr starkes Torwartverhalten bei Eins-gegen-Eins-Situationen zunichtemachte. Einmal war
jedoch auch die 16-Jährige geschlagen, als Stephanie Jarosch den ersten Fehler in der TuS-Defensive bestrafte und die Fußballerinnen aus der Landeshauptstadt völlig alleingelassen in Führung
brachte (15.). Eine Folge der taktischen Fehler des Viktoria-Mittelfelds, das sich häufig zu tief in die eigene Spielhälfte zurückfallen ließ. Und so der Heimelf von Trainer Mike Machwirth viele
Freiheiten gewährte. Kurz vor der Pause dann aber doch die erste Topchance für die Viktoria: Mareike Wanner, die für die kurzfristig ausgefallene Julia Stemmler in die Startformation rückte,
brachte den Ball präzise in den MFFC-Strafraum, wo Kapitänin Carina Jäger im Duell mit der klasse reagierenden MFFC-Torfrau Svenja Rode jedoch nur zweite Siegerin blieb. Nach dem Seitenwechsel
trat die ohne fünf Stammkräfte angetretene Auswärtsmannschaft – unter anderem spielten die eigentlichen Reserve- Akteurinnen Lara Wessel und Lisa Heideroth – zwar präsenter in den Zweikämpfen
auf, vielversprechende Chancen blieben aber lange Zeit Mangelware. Erst in der Schlussphase wehrten sich die Gäste entschlossener gegen das drohende Aus, aber weder Jana Schwaab mit einem
Freistoß (70.) noch die eingewechselte Nele Knauff, die nur den Pfosten traf (80.), schafften es, eine mögliche Verlängerung herbeizuführen. „Die Niederlage geht in Ordnung. Trotzdem müssen wir
uns bei unseren Spielerinnen für eine tolle Hinrunde bedanken“, stellte die TuS-Vorsitzende Birgitt Faßhauer trotz des Ausscheidens klar. Was angesichts der positiven Ligabilanz durchaus
berechtigt ist. • Großenenglis: Ziegler - Körbel (46. Knauff), Festor, Winter, Unzicker (70. Dietrich) - Jäger, Hertel (58. Heideroth) - Wanner, Schwaab, Wessel - Pospich. (fsx)
Fußball-Hessenpokal: Viktoria in Wiesbaden HNA 16.11.2018 GROSSENENGLIS. Es ist zwar ein anderer Wettbewerb, aber doch kein unbekannter Gegner, auf den der TuS Viktoria Großenenglis in der ersten Runde des
Frauenfußball-Hessenpokal trifft. Es geht zum Hessenliga-Konkurrenten MFFC Wiesbaden (Sa. 15 Uhr). Ein Verein, der positive Erinnerungen bei den Borkenerinnen auslöst. Zuletzt gab es für die
Viktoria zwei Auswärtssiege (2:1, 3:0) auf dem Kunstrasenplatz in der Landeshauptstadt. Daran möchte TuS Trainer Daniel Döring nun mit seinem Team anknüpfen. „In solchen Highlight-Spielen wollen
wir zeigen, was wir draufhaben“, betont der 34-jährige Coach. Die gute Tabellensituation in der Liga (6. Platz, 20 Punkte) und die durchaus konstanten Leistungen machen es möglich, dass die Gäste
mit viel Selbstvertrauen in die letzte Partie des Jahres vor der dreimonatigen Winterpause gehen. Einen wesentlichen Anteil an der rosigen Perspektive hat Spielmacherin Jana Schwaab, die als
beste Torschützin eine exzellente Hinrunde spielt. Und diese nun mit ihren Mitspielerinnen trotz Ermüdungserscheinungen krönen will: „Unser Ziel ist es, so weit wie möglich zu kommen. In diesem
für den Verein bedeutenden Spiel müssen wir den ersten Schritt machen.“ Unabdingbar sind deshalb für Döring die typischen Pokal-Tugenden wie Kampf und Leidenschaft, um wie in der Liga den Platz
als Siegerinnen zu verlassen. Damals zitterte sich die Viktoria nach Treffern von Schwaab und Julia Faupel zum 2:1 gegen das Team um Spielführerin Valeria Martin. Im Vergleich zu dieser Begegnung
werden nun jedoch die Stammkräfte Rojin Balica (Arbeit), Sophie Trost (verletzt) und Anna-Lena Wagner (Uni) sicher fehlen. Auch hinter dem Einsatz von Siegtorschützin Faupel (Knieprobleme) steht
ein Fragezeichen. Demnach bieten sich aus taktischer Sicht keine Veränderungen zur letzten Woche an. Einzig Nele Knauff kehrt als Alternative zurück in den Kader. (fsx)
Auch Lollar in der Hessenliga nicht vom Glück begünstigt
Gießener Anzeiger 13.11.2018
Gießen (woo). Auf dem Platz direkt vor den Abstiegsrängen geht Eintracht Lollar in der Hessenliga der Frauen in die Winterpause. Gegen Großenenglis gab es ein
enttäuschendes 2:2, es war bereits das siebte Unentschieden der Saison. Eintracht Lollar – TuS Großenenglis 2:2 (1:2):
„Gut gespielt, nur das Ergebnis stimmt nicht“, bilanzierte Eintracht Trainer Chris Vogl. Die Lollarerinnen kombinierten von Anfang an flüssig, ein Tor schien nur
eine Frage der Zeit. Und dann fiel es auch – allerdings auf der anderen Seite. In der 30. Minute nahm eine TuS-Stürmerin aus 30 Metern Anlauf und schloss, ohne großartig gestört zu werden, zum
0:1 ab. Kurz darauf traten gleich zwei Abwehrspielerinnen der Eintracht über den Ball – 0:2 (39.). Der Schock hielt nur kurz an. Auf Querpass von Johanna Straube verkürzte Michelle Knapp auf 1:2
(43.). Nach der Pause machten die Gastgeberinnen weiter Druck. Nach Zuspiel von Knapp gelang Straube der Ausgleich (63.). Danach hatte Lollar noch mehr als ein halbes Dutzend hochkarätige Chancen
zum Siegtreffer. Aber Johanna Straube scheiterte mehrfach an TuS-Keeperin Celine Ziegler, Larissa Dietz traf nur die Latte, Melanie Krämer den Pfosten und Julia Wieczorek verzog knapp. Hinzu
kamen mehrere zweifelhafte Abseitsentscheidungen des Schiedsrichters und ein aberkanntes Tor.
Doppeltorschützin Jana Schwab
Schwaab und Ziegler sichern 2:2
Hessenliga: Viktoria schlägt sich wacker in Lollar
HNA 12.11.2018
LOLLAR. Das war ein tolles Zeichen zum Hessenliga-Jahresabschluss: Der ohne vier Leistungsträgerinnen angetretene TuS Viktoria Großenenglis sicherte sich dank einer
starken Mannschaftsleistung ein 2:2 (2:1)-Unentschieden bei Eintracht Lollar. Nach zwei verlorenen Partien zuletzt festigten die Borkenerinnen mit dem Punktgewinn einen souveränen
Mittelfeldplatz. Vor allem auf die zweite Reihe konnte sich Viktoria- Trainer Daniel Döring verlassen. Zum einen Lara Wessel, die die verhinderte Julia Faupel gut vertrat und kurz vor Schluss
beinahe den Siegtreffer erzielt hätte (88.). Zum anderen Rückkehrerin Mareike Wanner und Lisa Heideroth, die beide nach ihren Einwechslungen für die angeschlagene Julia Stemmler (15.) und Luise
Hertel (65.) das Kampfspiel annahmen. „Alle haben sich super in die Mannschaft eingefügt. Wir wollten 20 Punkte holen, das ist uns gelungen“, zog die TuS-Vorsitzende Birgitt Faßhauer ein
positives Fazit. In der ersten Halbzeit wurden die Gäste durch Nadelstiche immer wieder torgefährlich. So auch beim 1:0 durch die herausragende Jana Schwaab. Nach einer Balleroberung in der
eigenen Hälfte setzte Carina Jäger die Zehnerin ein, die sich gegen drei Eintracht- Verteidigerinnen behauptete und aus 20 Metern präzise ins Eck traf (25.). Nicht ganz so herausfordernd der
zweite Treffer für die 19-Jährige: Nach einem Konter legte Pospich quer auf Schwaab, die sich das 2:0 und ihren elften Saisontreffer nicht nehmen ließ (35.). Dass es jedoch nicht bei der
perfekten ersten Hälfte blieb, war dem Gegentreffer kurz vor der Pause geschuldet. Michelle Knapp nutzte einen Fehler zum 1:2 (42.). Danach hielt die Viktoria- Defensive lange dem immer höher
werdenden Druck der Gastgeberinnen stand. Nach 70 Minuten war es dann aber doch soweit: Eine Hereingabe von der rechten Seite fand Angreiferin Johanna Straube - 2:2 (70.). In der Schlussphase
stand Torhüterin Ziegler unter Dauerbeschuss, hielt diesem aber bravourös stand. Viermal parierte die 16-Jährige überragend, zweimal davon in Eins gegen- Eins-Duellen. Und sicherte damit den
Punktgewinn für das wiedererstarkte Döring-Team. • Großenenglis: Ziegler - Festor, Stemmler (15. Wanner), Winter, Unzicker - Hertel (65. Heideroth), Jäger - Körbel, Schwaab, Wessel - Pospich.
(fsx)
Lara Wessel
Wessel bekommt ihre Chance
Hessenliga: Viktoria reist ohne Fünf nach Lollar
HNA 09.11.2018
GROSSENENGLIS. Jetzt ist kämpfen angesagt: Nach der spielfreien Zeit sehnt sich Frauenfußball-Hessenligist TuS Viktoria Großenenglis (6.), dessen
Trainingsbeteiligung vor der letzten Liga-Aufgabe bei Eintracht Lollar (Sa. 17 Uhr) viele Wünsche offenließ. TuS-Trainer Daniel Döring mahnt: „Wir müssen nach zwei Niederlagen den Hebel
schnellstmöglich wieder umlegen und unbedingt gewinnen.“ Denn falls die Borkenerinnen beim Tabellenachten abermals verlieren, könnte sich nicht nur der Abstand zur Abstiegszone weiter verringern,
sondern auch die Stimmung vor dem Hessenpokal- Erstrundenspiel beim MFFC Wiesbaden (17. November, 15 Uhr) in den Keller gehen. Dabei gäbe es einige (individuelle) Fehler zu korrigieren. Die
anfällige Defensive patzte zuletzt mehrfach bei hohen Bällen, Standards und auf den Außenpositionen. Von der Verunsicherung ließ sich auch Torwarttalent Celine Ziegler anstecken, die jedoch
insgesamt eine tolle Debütsaison spielt. „Das Ziel ist klar, konzentrierter in der Verteidigung zu agieren. Die Qualität ist da“, betont Döring, der mit der ehemaligen Abwehrchefin Mareike Wanner
nun wieder eine zurückgekehrte Hoffnungsträgerin im Team hat. Die 21-Jährige, die berufsbedingt kürzergetreten war, soll nach der Winterpause wieder regelmäßig zur ersten Mannschaft zählen. Wie
auch Lisa Heideroth und Lara Wessel, die auf der linken Außenbahn ihre Startelf- Chance für Julia Faupel (privat verhindert) erhält und gemeinsam mit ihrem Pendant auf rechts Nikola Körbel und
der torgefährlichen Spielmacherin Jana Schwaab Akzente setzen soll. Rojin Balica (privat verhindert), Anna- Lena Wagner, Nele Knauff (beide Uni) und Sophie Trost (Knieverletzung) fehlen. Was aus
taktischer Sicht wieder nur eine Variation zwischen 4:5:1- und 4:4:2-System zulässt. Um im Kollektiv die „Lebensversicherung“ der Gastgeberinnen Johanna Straube (12 von 19 Eintracht- Toren)
auszuschalten und den Vorsprung auf das Team von Trainer Christian Vogl zu erhöhen. Nicht wie im Hinspiel, als die vierfache Torschützin Straube in einem Duell auf Augenhöhe den Unterschied
ausmachte. (fsx)
Frauenfußball-Kreisliga B:
TuS Viktoria Großenenglis III - TSV Obermelsungen III 1:3
Großenenglis. Im einzigen Sonntagsspiel traf die dritte Mannschaft auf die Dritt-Vertretung von Obermelsungen. Unsere Spielerinnen zeigten ein tolles Spiel, konnten lange das 1:1 halten
(Den Treffer für Großenenglis erzielte Laura Schwaab), doch am Ende ließ die Kraft gegen das junge Team von der Fulda nach. Ein besonderer Dank gilt Jana Mrosek, die an ihrem Geburtstag das Tor
hütete. (la)
Volle Kraft voraus: Großenenglis-Kapitänin Carina Jäger (links) geht hier ohne Rücksicht in den Zweikampf mit Neu-Isenburgs spielender Co-Trainerin Katharina Droszcz, die mit den Gästen einen 4:2-Sieg bei der Viktoria feierte. Foto: Pressebilder Hahn
Bulut ärgert die Viktoria
Frauenfußball-Hessenliga: Großenenglis nach 2:4 gegen Neu-Isenburg ernüchtert HNA 5.11.2018 von Bernd Knauff
GROSSENENGLIS. Gegen Damla Bulut war kein Kraut gewachsen: Mit ihrem ersten Dreierpack im Frauenbereich machte die Stürmerin der TSG Neu-Isenburg den Unterschied in
der Partie der Fußball-Hessenliga beim TuS Viktoria Großenenglis aus. Nach dem 4:2 (2:1) im Verfolgerduell mischen die Südhessinnen als Dritter ganz vorne mit, während die Viktoria als
Tabellensechster nun das Mittelfeld anführt. Die erste halbe Stunde boten sich beide Mannschaften ein ausgeglichenes Spiel. Da hätte Jana Schwaab die Viktoria bereits nach 20 Sekunden in Führung
schießen können. Doch die Mittelfeldspielerin verlor das Duell mit TSG-Torfrau Anna Friedichowitz. Wie es geht, zeigte wenig später Damla Bulut. Die Sturmspitze schloss einen starken Alleingang
über die rechte Seite mit dem 1:0 für ihre Farben ab (11.). Mit dem 1:1-Ausgleich durch Johanna Pospich nach Vorlage von Carina Jäger nahm die Partie Fahrt auf (30.). Das galt vor allem für
Sabrina Frank, die aus dem Gewühl heraus nach einer Ecke die Gäste mit 2:1 erneut in Vorlage brachte (34.). Die zweite Spielhälfte begann wie die erste – nämlich mit einem Treffer für den
Tabellendritten: Steilpass Sabrina Frank, Querpass Katharina Droszcz, 3:1 durch Damla Bulut (49.). Angeführt vom starken Mittelfeld Pollara, Droszcz und Martens erspielte sich Neu-Isenburg nun
ein Übergewicht. So verhinderte Viktoria-Rückhalt Celine Ziegler gegen Sabrina Frank einen höheren Rückstand (58.). Auf der Gegenseite waren die Torschussversuche von Julia Faupel (52.), Johanna
Pospich (65.) und Lea Unzicker (73.) alle nicht zwingend genug. Ein Treffer von Bulut für die TSG fand wegen Foulspiels keine Anerkennung (75.). Im Gegenzug weckte Faupel nach einem zu kurz
abgewehrten Schuss von Pospich mit dem zweiten Tor für die Viktoria nochmals Hoffnungen auf ein Unentschieden (75.). „Wir machen zu viele individuelle Fehler“, wusste Viktoria- Trainer Daniel
Döring, warum es zu keiner Wende für sein Team mehr kam. Denn den Schlusspunkt setzte abermals Damla Bulut. Die 23-Jährige krönte ihren Sahnetag mit dem Treffer zum Endstand, nachdem
Großenenglis- Verteidigerin Laura Festor ein katastrophaler Fehlpass unterlaufen war (80.). • TuS: Ziegler - Festor, Stemmler, Winter, Unzicker (77. Knauf) - Hertel (61. Balica), Jäger - Körbel
(68. Wagner), Schwaab, Faupel - Pospich. TSG: Friedichowitz - Lang, Küster, Zöll, Tampe (85. Vornhagen) - Frank, Biermann - Pollara (79. Müller), Droszcz, Martens (90. Franz) - Bulut
Wieder am Ball für Großenenglis: Rojin Balica (l., hier gegen Caldens Johanna Schäfer) prüft mit der Viktoria ihre Form gegen Neu-Isenburg. Foto: Pressebilder Hahn
Mit Balica ins letzte Heimspiel
Frauen-Hessenliga: Neu-Isenburg kommt
HNA 02.11.2018
GROSSENENGLIS. Im letzten Heimauftritt des Jahres wartet auf den TuS Viktoria Großenenglis (6.) ein Topteam der Frauenfußball-Hessenliga. Der Tabellendritte TSG
Neu-Isenburg gastiert bei den Borkenerinnen (Sa. 15 Uhr). Die allerdings mit einem Sieg zu den Südhessinnen punktemäßig aufschließen könnten. Was für Viktoria-Trainer Daniel Döring aber keine
leichte Aufgabe darstellt: „Der Gegner ist taktisch gut. Sie lassen sich von unserem Pressing nicht aus der Ruhe bringen.“ Bemerkenswert, denn die offensivstarken Gäste um Torjägerin Sanne
Martens (elf Treffer) sind in der Vorsaison fast abgestiegen. Als Drittletzter blieben sie nur in der Liga, weil es aus der Regionalliga keinen Absteiger in die Hessenliga gab. Umso
überraschender ist es demnach, dass die Mannschaft der neuen Trainerin Simone Hartmann nun zu den Spitzenteams gehört. Zuletzt stemmte sich die Elf um Kapitänin Sabrina Frank sowie die
Torschützinnen Katharina Droszcz und Damla Bulut gegen den Zweiten Opel Rüsselsheim (3:4) bis zum Ende gegen die Niederlage. Trotz der starken Form des Auswärtsteams wittert der TuS-Coach seine
Chance: „Auf kleineren Rasenplätzen wie bei uns tun sie sich öfters mal schwer. Eine gute Möglichkeit also, den Heimabschluss positiv zu gestalten.“ Vorausgesetzt die Gastgeberinnen knüpfen an
ihre starken Auftritte im September und Oktober an. Nicht wie zuletzt bei der (allerdings zu hoch ausgefallenen) 1:5-Klatsche in Lütter, als von Beginn an die Konzentration in den Zweikämpfen
fehlte.
Taktik ist noch offen
Im Vergleich zur vorherigen Partie fällt nun Angreiferin Sophie Trost (Entzündung im Knie) aus und hat dadurch Winterpause. Damit wäre entweder ein System mit nur
einer Spitze (Johanna Pospich) oder ein Doppelsturm mit der vorrückenden Jana Schwaab als zweite hängende Angreiferin denkbar. Auf der Doppelsechs stünde bei beiden Alternativen (4:4:2 oder
4:5:1) Rückkehrerin Rojin Balica bereit. Auch aus der zweiten Mannschaft dürfen sich einige Akteurinnen wieder Hoffnungen auf einen Einsatz machen. Um zu helfen, das sowieso schon gute Gefühl
nach der ersten Saisonhälfte mit in die Winterpause zu transportieren und den Anschluss an die Spitzengruppe zu halten. (fsx)
Julia Faupel
Viktoria in nur fünf Minuten besiegt
Hessenliga: Lediglich Faupel trifft beim 1:5
HNA 29.11.2018
LÜTTER. Das war zu wenig: Mit 1:5 (0:3) unterlag Frauenfußball- Hessenligist TuS Viktoria Großenenglis bei der TSG Lütter und musste damit den Aufsteiger in der
Tabelle an sich vorbeiziehen lassen. Bereits nach einer halben Stunde war die Partie entschieden, nachdem die Borkenerinnen in einer fünfminütigen Tiefschlafphase zwischen der 22. und 26. Minute
drei Gegentore kassierten. Besonders ärgerlich: Die ersten beiden Treffer der Gastgeberinnen passierten nach dem gleichen Schema. Eckball, Kopfball der groß gewachsenen Anne Schäfer, Tor (22.,
24.) – ein schlimmes Déjàvu- Erlebnis für die Viktoria, die lange kein Standardgegentor mehr gefangen hatte. Und es kam noch bitterer, als Sinem Yamuk wenig später der Ball nach einem
Klärungsversuch vor die Füße fiel und die TSG-Akteurin zum 3:0 vollendete (26.). Zuvor war der Start für die Gäste durchaus verheißungsvoll. Denn Julia Faupel hatte die ersten gefährlichen
Torabschlüsse zu verzeichnen, scheiterte jedoch an der stark parierenden Heim- Torhüterin Lea Weiz (1., 6.). „Danach war der Gegner besser. Wir haben zu wenig Aufwand im Zweikampf und in der
Laufarbeit betrieben“, sagte TuS-Coach Daniel Döring, der aber nicht lange über die Niederlage grübeln konnte, sondern sich auf seine Teilnahme am gestrigen Frankfurt- Marathon vorbereiten
musste. Nach der Pause hielt das Auswärtsteam läuferisch stärker dagegen und Faupel brachte ihre Mannschaft mit dem 1:3 zurück (55.). Es hätte sogar noch einmal richtig spannend werden können,
wenn Carina Jäger ihre Riesenchance zum 2:3 genutzt hätte (75.). Aber Spielführerin Jäger vergab, woraufhin das große Aufbäumen beim TuS ausblieb. Stattdessen erhöhte Emilie Reith frei vor
TuS-Torfrau Celine Ziegler auf 4:1 (82.). Der strittige Strafstoßtreffer zum 5:1 durch Fabienne Beck besiegelte den gebrauchten Tag der Döring-Elf, die auch noch kurzfristig auf die erfahrene
Rojin Balica verzichten musste. „Eine rechtmäßige Niederlage aufgrund der ersten Halbzeit. Zur Tabellenspitze reicht es bei uns noch nicht“, gab der 34-jährige Viktoria-Trainer zu. In den letzten
beiden Spielen des Jahres gegen Neu-Isenburg und in Lollar will sich Großenenglis indes von einer besseren Seite präsentieren. • TuS: Ziegler - Festor, Stemmler (70. Wagner), Winter, Unzicker -
Körbel (87. Hertel), Jäger, Schwaab, Faupel (84. Dietrich) - Pospich, Trost. (fsx)
Frauenfußball-Kreisliga B:
Dritter Sieg im dritten Spiel für die Dritte
SV Anraff III - TuS Großenenglis III 0:2 (0:0)
Anraff. Dritter Sieg im dritten Spiel für die Dritte! Zu Gast im Derby bei der dritten Mannschaft von Anraff brauchte es 74 Minuten bis zum ersten Tor, dann schlug die in der 2. Halbzeit
eingewechselte Anna Kleinmann mit ihrem Treffer den Weg Richtung Sieg ein. In der 87. machte dann Patricia Röhn mit ihrem Treffer alles klar. Erstmals stand Simona Weber nach ihrem offiziellen
Abschied im Sommer wieder zwischen den Pfosten einer Großenengliser Mannschaft. (la)
Mit voller Kapelle und noch offensiver
Hessenliga: Viktoria beim erstarkten Aufsteiger HNA 26.10.2018 GROSSENENGLIS. Verrückte Fußball-Hessenliga: Niemand hätte wohl erwartet, dass sich nach dem 6:1-Hinspielsieg des TuS Viktoria Großenenglis (5.) zum Saisonauftakt
gegen die TSG Lütter (6.) beide Kontrahenten beim Rückspiel in einer ähnlichen Tabellensituation befinden würden. Zu deutlich waren die spielerischen Unterschiede. Doch weit gefehlt: Die
Gastgeberinnen steigerten sich im Saisonverlauf erheblich und erwarten nun das Team von TuS-Trainer Daniel Döring, das erst am letzten Spieltag die TSG in der Tabelle überholte, zu einem Duell
auf Augenhöhe (Sa. 17.15 Uhr). „Damals hatten wir einen Sahnetag“, bewertet Döring das Hinspiel-Ergebnis nicht über. In der Erwartung, „dass es diesmal nicht so klar wird, denn der Gegner möchte
Revanche nehmen.“ Außerdem: Seit dem Hinspiel hat sich bei der TSG einiges getan. Mit 18 Punkten stellt die Elf von Trainer Reinhold Hornung den besten Aufsteiger. Und hat mit Kapitänin Karolina
Burkard, Anne Schneider oder Emilie Reith vielversprechende Akteurinnen in ihren Reihen. Auf der Gegenseite hat die Viktoria keine Ausfälle zu beklagen. Anna-Lena Wagner (Fieber) sowie Julia
Stemmler und Julia Faupel (Erkältung) haben ihre Krankheiten auskuriert. Luise Hertel, die nach ihrer Einwechslung im letzten Spiel aufgrund einer blutenden Wunde an Nase und Lippe direkt wieder
ausgewechselt werden musste, ist ebenfalls startklar. Als Alternativen für die Stammkräfte stehen außerdem die zum erweiterten Kader gehörenden Spielerinnen Lisa Heideroth, Lara Wessel und Nele
Knauff zur Verfügung, weil die Reserve bereits in der Winterpause weilt. Dementsprechend könnte das zweitgefährlichste Team der Liga (29 Tore) sogar noch offensiver auftreten als bei den zwei
siegreichen Partien zuletzt. Trotz des goldenen Oktobers bleibt der Viktoria-Coach zurückhaltend: „Es sind zwar nur drei Punkte Rückstand auf die Spitze. Aber bis zur Winterpause schauen wir erst
mal nicht nach oben.“ Vielmehr soll der Klassenerhalt abgesichert und möglichst schnell das Punktekonto auf 28 geschraubt werden - die Endpunktzahl der letzten Saison. Dafür müssten jedoch drei
Siege aus den restlichen drei Spielen des Jahres her. Spätestens dann aber dürfte die Viktoria den Spitzenplatz ins Visier nehmen. (fsx)
Wieder fit: Luise Hertel
Mit voller Kapelle und noch offensiver
Hessenliga: Viktoria beim erstarkten Aufsteiger HNA 26.10.2018 GROSSENENGLIS. Verrückte Fußball-Hessenliga: Niemand hätte wohl erwartet, dass sich nach dem 6:1-Hinspielsieg des TuS Viktoria Großenenglis (5.) zum Saisonauftakt
gegen die TSG Lütter (6.) beide Kontrahenten beim Rückspiel in einer ähnlichen Tabellensituation befinden würden. Zu deutlich waren die spielerischen Unterschiede. Doch weit gefehlt: Die
Gastgeberinnen steigerten sich im Saisonverlauf erheblich und erwarten nun das Team von TuS-Trainer Daniel Döring, das erst am letzten Spieltag die TSG in der Tabelle überholte, zu einem Duell
auf Augenhöhe (Sa. 17.15 Uhr). „Damals hatten wir einen Sahnetag“, bewertet Döring das Hinspiel-Ergebnis nicht über. In der Erwartung, „dass es diesmal nicht so klar wird, denn der Gegner möchte
Revanche nehmen.“ Außerdem: Seit dem Hinspiel hat sich bei der TSG einiges getan. Mit 18 Punkten stellt die Elf von Trainer Reinhold Hornung den besten Aufsteiger. Und hat mit Kapitänin Karolina
Burkard, Anne Schneider oder Emilie Reith vielversprechende Akteurinnen in ihren Reihen. Auf der Gegenseite hat die Viktoria keine Ausfälle zu beklagen. Anna-Lena Wagner (Fieber) sowie Julia
Stemmler und Julia Faupel (Erkältung) haben ihre Krankheiten auskuriert. Luise Hertel, die nach ihrer Einwechslung im letzten Spiel aufgrund einer blutenden Wunde an Nase und Lippe direkt wieder
ausgewechselt werden musste, ist ebenfalls startklar. Als Alternativen für die Stammkräfte stehen außerdem die zum erweiterten Kader gehörenden Spielerinnen Lisa Heideroth, Lara Wessel und Nele
Knauff zur Verfügung, weil die Reserve bereits in der Winterpause weilt. Dementsprechend könnte das zweitgefährlichste Team der Liga (29 Tore) sogar noch offensiver auftreten als bei den zwei
siegreichen Partien zuletzt. Trotz des goldenen Oktobers bleibt der Viktoria-Coach zurückhaltend: „Es sind zwar nur drei Punkte Rückstand auf die Spitze. Aber bis zur Winterpause schauen wir erst
mal nicht nach oben.“ Vielmehr soll der Klassenerhalt abgesichert und möglichst schnell das Punktekonto auf 28 geschraubt werden - die Endpunktzahl der letzten Saison. Dafür müssten jedoch drei
Siege aus den restlichen drei Spielen des Jahres her. Spätestens dann aber dürfte die Viktoria den Spitzenplatz ins Visier nehmen. (fsx)
Luisa Winter
Schwaab macht’s schon wieder spät
Frauen-Hessenliga: Viktoria siegt mit 4:3
HNA 22.10.2018
BORNHEIM. Wie sich die Ereignisse gleichen: Vor einer Woche hatte Jana Schwaab mit einem Foulelfmeter in der Nachspielzeit den TuS Viktoria Großenenglis zum 2:1-
Heimsieg gegen Marburg geschossen. Nun war es ein Treffer in letzter Sekunde, der den Borkenerinnen einen 4:3 (3:1)-Sieg in der Frauenfußball- Hessenligapartie bei der SG Bornheim/ GW einbrachte.
Und erneut war es Schwaab, die das Spiel für die Viktoria entschied (90. +3). „Das war ein noch geilerer Sieg als vor einer Woche“, stellte TuS-Coach Daniel Döring begeistert fest, der in den 90
Minuten zuvor ein Wechselbad der Gefühle durchlebte. Denn zunächst sah es nicht nach einem Erfolg der Gäste aus. Früh besorgte Christina Depta die 1:0- Führung für die Südhessinnen (11.). Bis
dahin war das Auswärtsteam noch gar nicht im Spiel. Erst Schwaab, die Torjägerin vom Dienst, weckte ihre Mannschaft mit dem Ausgleich auf (20.). „Danach hatten wir unsere beste Phase und waren
gut in den Zweikämpfen“, erkannte Döring. Der folgerichtig die Treffer von Laura Festor und Julia Faupel bejubelte. Festor, die erneut als Außenverteidigerin agierte und erstmals Nikola Körbel
für die ausgefallene Anna-Lena Wagner als rechte Mittelfeldspielerin vor sich hatte, drückte einen von SG-Torhüterin Kay Rütters abgewehrten Schwaab-Freistoß über die Linie (25.). Kurz vor der
Pause erhöhte Faupel, von Sophie Trost steil geschickt, mit einem platzierten Abschluss ins lange Eck auf 3:1 (40.). Eine nur scheinbar beruhigende Pausenführung. Denn in der zweiten Hälfte fand
die Elf um die doch spielfähige Kapitänin Carina Jäger offensiv nicht mehr statt. Und auch die zuletzt so stabile Defensive wackelte. Besonders Christina Depta bekam die TuS-Verteidigung nicht in
den Griff. Nach einem Heber über die Abwehr verkürzte die SG-Angreiferin auf 2:3 (60.). Und machte sogar noch per Lupfer den Dreierpack perfekt (75.). „Bei den langen Bällen waren wir nicht nah
genug dran. Aber wir haben uns nach dem Ausgleich gegen die drohende Niederlage gewehrt und wurden dafür belohnt“, freute sich Luisa Winter, die eine bemerkenswerte Entwicklung zur unumstrittenen
Stammspielerin hingelegt hat. Johanna Pospich war’s, die Schwaab in der Nachspielzeit mustergültig bediente. Der Rest war Formsache für die Torjägerin, der die einzige Chance ihres Teams in der
zweiten Halbzeit zum Siegtreffer gereichte. • Großenenglis: Ziegler - Festor, Stemmler, Winter, Unzicker - Körbel, Jäger, Schwaab, Faupel (46. Hertel/55. Balica) - Pospich,
Trost. (fsx)
Frauenfußball-Kreisliga B:
Dynamo Windrad Kassel - TuS Viktoria Großenenglis III 1:4 (0:0)
Kassel. Beim Tabellenletzten tat sich unsere Viktoria III zu erst etwas schwer. Die Tore fielen dann auch erst in der 2. Halbzeit. Den Torreigen eröffneten die Dynamos in der 52. Minute mit
dem 1:0 durch Melanie Maischak. Bereits 4 Minuten später glich das Team von Ilona Döring durch Mareike Müller zum 1:1 aus. Entschieden war das Spiel dann in der 61. Minute durch einen
Doppelschlag der Viktoria. Erst traf Eva Weinberger und in der gleichen Minute versenkte Jennifer Giehl einen Strafstoß. Den Schlusspunkt zum dann verdienten Sieg setzte in der 74. Ramona
Unzicker mit dem 1:4. (la)
Frauen-Gruppenliga: Großenenglis II souverän
HNA 22.10.2018 TSV Grebendorf - TuS Viktoria Großenenglis II 0:3 (0:1).
Nach einer durchwachsenen Hinrunde gab es für die Reserve zum Rückrundenstart ein Erfolgserlebnis und einen versöhnlichen Abschluss des Fußballjahres. Vor allem mit
der Leistung vor der Pause war Trainerin Sonja Wingefeld hochzufrieden. „Da hat Grebendorf wirklich kein Land gesehen.“ Nach Wiederanpfiff und dem frühen 2:0 hielt dann allerdings der Schlendrian
Einkehr. Tore: 0:1 Nele Knauf (8.), 0:2 Mareike Wanner (46.), 0:3 Knauf (76.). (zst)
Ist jetzt Kapitänin: Luisa Winter (r., hier gegen Lisa Vetter), die mit der Viktoria in Bornheim spielt. Foto: Pressebilder Hahn
Krönt Viktoria Hinrunde?
Frauenfußball-Hessenliga: Großenenglis ohne Jäger bei der SG Bornheim gefordert
HNA 19.10.2018
GROSSENENGLIS. Der Alltag kehrt für die Feierbiester nach dem Kirmeswochenende wieder ein: Zum Abschluss der Hinrunde gastiert der TuS Viktoria Großenenglis in der
Frauenfußball-Hessenliga bei der abstiegsbedrohten SG Bornheim/GW (Sa. 18 Uhr). Bereits jetzt steht fest: Die Borkenerinnen spielen mit 16 Punkten aus zehn Spielen ihre erfolgreichste
Hessenliga-Hinrunde der Vereinsgeschichte. Was für Viktoria-Trainer Daniel Döring kein Argument ist, die nächste Auswärtsaufgabe mit weniger Ernsthaftigkeit anzugehen. Ganz im Gegenteil: „Wir
wollen unsere Hinrunde mit einem Sieg krönen und damit unsere positive Entwicklung bestätigen“, sagt der 34-Jährige. Und baut vor allem über die immer stabiler werdende Defensive um Luisa Winter.
Die ballsichere Innenverteidigerin wird abermals die fehlende Carina Jäger (Studium) als Spielführerin vertreten. Und sich vornehmlich um die hessenliga-erfahrene Christina Depta kümmern, die
fünf der elf SG-Treffer bisher erzielte. Auch Khaoula El Bakali ist bei den Gastgeberinnen zu beachten. Jägers Platz im Mittelfeld neben der aus dem Sturm zurückbeorderten Jana Schwaab nimmt
entweder Luise Hertel oder Rojin Balica ein. Weitere Änderungen sind aufgrund der zuletzt starken Auftritte nicht zu erwarten. Die kampfstarken Südhessinnen, die mit neun Verwarnungen und einem
Platzverweis als die Kartensammlerinnen der Liga gelten, befinden sich mitten im Abstiegskampf. „Eine unangenehme Aufgabe. Wichtig ist, dass wir den Abstand zum Gegner halten oder am besten
ausbauen“, sagt Döring. Eine Niederlage für die Gäste wäre bei neun Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone zwar keine Katastrophe, aber Döring will sich frühzeitig aller Sorgen entledigen – aus
Erfahrung. Denn neben seinem Trainerposten kickt der Stürmer in der Kreisoberliga Waldeck bei seinem Heimatverein SG Wesetal, die sich als Aufsteiger im Tabellenkeller befindet. Das will er sich
mit der Viktoria ersparen. (fsx)
Frauenfußball-Gruppenliga:
TSV Grebendorf - TuS Viktoria Großenenglis II (Sa. 17 Uhr).
HNA 19.10.2018
Den liegen gelassenen Punkten aus dem Heimspiel gegen Flechtdorf (0:1) trauert TuS Trainerin Sonja Wingefeld nach. „Da haben wir zu viele Chancen vergeben. Das muss
besser werden.“ Der Ausfall von Justine Roseck, die auch in der Partie beim Schusslicht fehlt, mache sich eben bemerkbar. (zst)
Da gab es kein Halten mehr: Torschützin Jana Schwaab (r.) wird von Lea Unzicker (Nummer 5) und Anna Lena Wagner nach dem Treffer zum 1:1 beglückwünscht. Foto: Pressebilder Hahn
Schwaab startet die Party
Hessenliga: Doppeltorschützin und Torhüterin Ziegler sichern Viktoria 2:1-Sieg
HNA 15.10.2018 von Fabian Seck
GROSSENENGLIS. Welch ein Herzschlagfinale: Dank des Strafstoßtreffers von Jana Schwaab in der Nachspielzeit feierte der TuS Viktoria Großenenglis einen 2:1
(1:1)-Heimsieg gegen SF/BG Marburg in der Frauenfußball-Hessenliga. Ein Tor, das der Startschuss zur Party für die anschließende Kirmesfeier in Großenenglis war. Allerdings: Die Elfmeter-
Entscheidung kam nicht nur spät, sondern auch wegen der Entstehung glücklich zustande. „Ich hatte etwas Körperkontakt gespürt. Weiß nicht, ob man den geben kann“, bewertete Julia Faupel die
entscheidende Szene, als BG-Verteidigerin Giulia Sortino im Zweikampf zunächst den Ball spielte. Das erhitzte so richtig die Gemüter. Denn nachdem Schwaab zum 2:1 verwandelt hatte, ließ sich
Gäste-Torfrau Goy von den Zuschauern der Gastgeberinnen provozieren und sah nach dem Schlusspfiff die rote Karte, weil sie sich zu einer Tätlichkeit hinreißen ließ. Auch an der zweiten strittigen
Entscheidung war Faupel beteiligt. Janina Hutera wurde nach einem Foulspiel an der Flügelspielerin zunächst verwarnt und binnen weniger Sekunden wegen Reklamierens vom Platz gestellt (73.).
Danach ging es in der letzten Viertelstunde hin und her. „Auf beiden Seiten hätte das Siegtor fallen können“, wusste TuS-Trainer Daniel Döring. Doch weder Faupel, die bei einer Doppelchance
zunächst den Pfosten traf und dann an der klasse parierenden Theresa Goy scheiterte (85.), noch auf der Gegenseite Selena Botthof (88., 90+2.) sowie Lara- Maria Schürmann (90+3.) brachten den
Ball an der überragenden Viktoria-Torhüterin Celine Ziegler vorbei ins Netz. Ganz zur Freude der einzigen waschechten Großenengliserin im Team, Lea Unzicker: „Celine hat uns das Spiel gerettet.
Dank ihr können wir mit dem gesamten Verein ordentlich feiern gehen.“ Der 16-jährige Rückhalt spielte früher bei den Junioren von Neuental/Jesberg im Feld und könnte eigentlich noch bei den
B-Mädchen mitwirken. Bemerkenswert, wie souverän und kompromisslos Ziegler nun in der Hessenliga der Frauen zu Werke geht. Einzig Botthof schaffte es, die Torhüterin mit einem platzierten
Abschluss zum 0:1 zu überwinden (41.). Nur Augenblicke später glich jedoch Standardexpertin Schwaab mit einem direkt verwandelten Freistoß zum 1:1 aus (42.). Und sollte in der Nachspielzeit per
Elfmeter noch einen draufsetzen. • Viktoria: Ziegler - Festor, Stemmler (86. Körbel), Winter, Unzicker - Wagner (90. Hertel), Jäger, Schwaab, Faupel - Pospich (70. Balica),
Trost. Marburg: Goy - Striepecke, Tschischka, Hutera - Scheunemann, Nienhaus, Schürmann, Schmidt (46. Sortino) - Czerwinski (75. Bourgeois), Rocha Ferreira, Botthof.
Frauenfußball-Gruppenliga:
TuS Viktoria Großenenglis II -TSV Flechtdorf 0:1 (0:1).
HNA 15.10.2018
Den erhofften Heimsieg zur Großenengliser Kirmes feierte nur die erste Mannschaft in der Hessenliga (und die dritte in der Kreisliga B). Gegen den direkten
Tabellennachbarn musste sich die Reserve von Trainerin Sonja Wingefeld zum vierten Mal in dieser Saison geschlagen geben. Das goldene Tor gelang Henriette Fieseler (16.). (zst)
Frauenfußball-Kreisliga B:
TuS Viktoria Großenenglis III - FSG Diemeltal/H./O./Z. 3:1 (1:0)
Großenenglis. Nicht nur die ersten Mannschaft war in Kirmes-Stimmung, auch die III. Mannschaft von Spielführerin Ramona Unzicker hatte Grund zum Feiern. Im ersten
Saisonspiel gegen das junge Team von der FSG Diemeltal/H./O./Z. führten die Großenengliserinnen lange durch das Tor von Unzicker mit 1:0. In der 63. glich Sophie Coster zwischenzeitlich zum 1:1
aus. Wer nun gedacht hatte, das Spiel würde jetzt kippen, sah sich getäuscht. Mit einem Doppelschlag in der 70. und 72. Minute machte Sonja Heideroth alles klar und gab quasi das Signal zum
Feiern. (la)
Augen zu und durch: Luise Hertel (r., hier gegen Lollars Johanna Nocker) erwartet mit der Viktoria Marburg. Foto: Pressebilder Hahn/nh
Zur Kirmes ein Sieg?
Hessenliga: Viktoria in Bestbesetzung gegen starke Marburger
HNA 12.10.2018
GROSSENENGLIS. Es ist kein Spiel wie jedes andere für den TuS Viktoria Großenenglis. Denn: Alleweil ist Kirmeszeit. Eine gehörige Portion Extramotivation also für
den heimischen Frauenfußball-Hessenligisten im Heimspiel gegen SF/ BG Marburg (Sa. 16.30 Uhr). „Die Vorfreude ist riesig bei den Spielerinnen. Alle wollen unbedingt mit einem Sieg ein paar
fröhliche Stunden verbringen“, betont TuS-Trainer Daniel Döring und sieht trotz der 0:3-Niederlage zuletzt in Wetzlar eine positive Stimmungslage im Training. Ein erhöhtes Augenmerk lag in den
Übungseinheiten auf einer sicher stehenden Verteidigung. Denn Gegentore könnten noch mehr ins Gewicht fallen als sonst. Hieße das doch, dass die Viktoria gegen die ohnehin defensiv eingestellten
Gäste mit der besten Abwehr der Liga (erst vier Gegentore) gleich mehrere Treffer zum Heimerfolg erzielen müsste – eine Mammutaufgabe. Deshalb sollen die effektiven Konter der blau-gelben
Offensivspielerinnen wie die aus Wetzlar gekommene deutsch-portugiesische Angreiferin Tania Rocha-Ferreira, Selena Botthof und Annika Striepecke durch geschicktes Verschieben schon frühzeitig
unterbunden werden. Zuletzt klappte dies bei zwei gegentorlosen Heimauftritten hervorragend. Die eigenen Stärken sollen aber nicht vernachlässigt werden. „Wir haben zwar keine Topstürmerin, sind
jedoch im Angriff enorm flexibel. Es ist für jeden Gegner schwer, alle vorne auszuschalten“, weiß Döring, dem der gesamte Kader zur Verfügung steht. Somit besteht auf den Offensiv-positionen im
4:4:2-System die Qual der Wahl. Sowohl Julia Faupel, Johanna Pospich, Jana Schwaab als auch Sophie Trost (aus Urlaub zurück) haben bereits drei oder mehr Saisontreffer beigesteuert. Gingen aber
allesamt zuletzt leer aus, weil genaue Pässe aus dem Mittelfeld ausblieben. Insbesondere die spielerische Klasse und Schnelligkeit von Faupel sollen nun wieder besser eingesetzt werden. In der
Viererkette könnten sich kleine Veränderungen anbahnen. Rückkehrerin Luise Hertel wäre eine denkbare Option, um den auswärtsstarken Gästen, die seit fünf Ligaspielen ungeschlagen sind, mit
körperlicher Robustheit entgegenzutreten. Und den Start einer neuen Erfolgsserie einzuleiten – mit der Kirmesfeier inklusive. (fsx)
Frauenfußball-Gruppenliga:
Heimspiele auch für Edermünde und Großenenglis II
HNA 12.10.2018
TuS Viktoria Großenenglis II - TSV Flechtdorf (Sa. 14 Uhr).
Das beliebteste Spiel des Jahres hat die Mannschaft von Sonja Wingefeld vor der Brust. Das Heimspiel zur Kirmes. Und das in Bestbesetzung. „Wir werden aber
keinesfalls den Fehler machen, den Gegner zu unterschätzen.“ Der steht nur einen Punkt hinter Großenenglis, bei einem Spiel weniger. (zst)
Chancenlos mit der Viktoria in Wetzlar: Angreiferin Anna Lena Wagner. Foto: Pressebilder Hahn/nh
Siegeszug der Viktoria ist gestoppt
Frauenfußball-Hessenliga: 0:3 bei Wetzlar II
HNA 08.10.2018
WETZLAR. Nach zuletzt sieben ungeschlagenen Pflichtspielen in Serie – davon sechs Siege – musste der TuS Viktoria Großenenglis in der Frauenfußball- Hessenliga eine
Niederlage hinnehmen. Bei der Zweitliga-Reserve des FSV Hessen Wetzlar unterlagen die Borkenerinnen mit 0:3 (0:2). Und mussten die Mittelhessinnen in der Tabelle an sich vorbeiziehen lassen.
Bereits früh waren für die Gastgeberinnen die Weichen auf Sieg gestellt: FSV-Kapitänin Dana Möll und Ann-Kathrin Kundermann trafen per Doppelschlag zum 2:0 (18., 25.). Möll hatte sich mit einer
Einzelaktion gegen die TuS-Defensive durchgesetzt und die zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung für die mit Akteurinnen aus der spielfreien ersten Mannschaft wie Besarta Hisenay und Torjägerin
Kundermann angetretene U 23 besorgt. Außer einer Großchance für Anna-Lena Wagner, die in der Anfangsphase an FSV-Torhüterin Anne Christin Lanz scheiterte, dominierte die durch
Ex-Zweitliga-Stammkraft Julia Schlothauer dirigierte Heimelf nach Belieben. Die Passgenauigkeit beim FSV war hoch“, sagte Viktoria-Trainer Daniel Döring, der überrascht war, dass die spiel- und
taktisch starken Hessinnen nicht weiter oben in der Tabelle stehen. Nach einer Umstellung vor der Pause auf ein 5:4:1-System, bei dem Laura Festor in die Abwehr und Jana Schwaab ins Mittelfeld
zurückgezogen wurden, stand die Viktoria kompakter. Und ließ bis auf das 3:0 durch Kundermann (52.) nur noch wenig zu. Eine Eins-gegen-Eins-Situation vereitelte Torfrau Celine Ziegler bravourös.
„Positiv ist, dass wir uns gewehrt haben und nicht untergegangen sind“, erklärte Döring, der noch einen Fernschuss von Nikola Körbel als Chance verzeichnete. • TuS: Ziegler - Körbel, Winter,
Stemmler (77. Dietrich), Unzicker - Faupel (59. Trost), Festor, Jäger, Wagner (77. Balica) - Schwaab, Pospich. (fsx)
Frauenfussball-Gruppenliga
SG Landau/Wolfhagen - TuS Großenenglis II 4:1 (3:0).
HNA 08.10.2018
Ein individueller Fehler, ein Sonntagsschuss und ein schöner Spielzug sorgten für die Landauer 3:0-Pausenführung. Nach Wiederanpfiff dominierte dann aber der Gast,
schaffte es allerdings nicht, dem Anschlusstreffer trotz guter Chancen noch weitere Tore folgen zu lassen. „Wir haben uns unterm Strich gut verkauft“, war TuS-Trainerin Wingefeld trotz der
Niederlage nicht unzufrieden. Tore: 1:0, 2:0 Anna Schäfer (5., 18.), 3:0 Hanna Rode (27.), 3:1 Nele Knauf (70.), 4:1 Sarah Schütz (85.). (zst)
Johanna Pospich im Einsatz. Foto: Daniel Trollhagen
Auswärtsreisen ohne Punkte
Wetzlar/Landau. Trotz des Schwungs mit dem Regionalpokalsieg wurde es mit dem vierten Sieg am Stück in der Frauenfußball-Hessenliga leider nichts. Mit 0:3
musste sich das Team von Daniel Döring in Wetzlar geschlagen geben. Gegen die Reserve von 2. Bundesligist FSV Hessen Wetzlar machte es sich Großenenglis selber schwer, stand in der Mitte zu eng,
ohne die Freiräume nach vorne zu nutzen.
Die Mädels von Sonja Wingefeld waren zu Gast beim ungeschlagenen Gruppenliga-Tabellenführer SG Landau/Wolfhagen. Auch hier blieben die Punkte beim Gastgeber. Landau
machte von Anfang an Druck und führte zur Halbzeit verdient mit 3:0. Nach dem Wechsel gelang Nele Knauf nach einem sehenswerten Spielzug der Anschlußtreffer. Vielleicht wäre das Spiel noch
gekippt, wenn Nele zwei Minuten später noch ein weiteres Tor gemacht hätte. So konnte Landau in der 75. Minute mit einem Freistoßtor das Spiel entscheiden. Jetzt gilt es am Kirmes-Wochenende die
notwendigen Punkte zu sammeln.(la)
Alles im Griff: Viktoria-Mittelfeldspielerin Luise Hertel (rechts) passt hier vor Kassels Vivienne Munsch und gewann mit ihrem Team im Finale in Metze mit 3:0. Foto: Richard Kasiewicz
Viktoria holt Pokal
Frauenfußball: Schwaab macht gegen Kassel Unterschied aus HNA 5.10.2018 von Marcel Glaser METZE. Die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis haben den Regionalpokal gewonnen. Mit 3:0 (3:0) setzte sich das Team von Trainer Daniel Döring im Finale in
Metze gegen den Verbandsligisten KSV Hessen Kassel durch. Schon nach drei Minuten sorgte Jana Schwaab mit einem Schuss von der rechten Strafraumkante für die 1:0- Führung. Nur wenig später war
die TuS-Angreiferin nach einem Fehler von KSV-Torhüterin Carolin Fuchs erneut zur Stelle und erhöhte aus kurzer Distanz zum 2:0 (15.). In der Folge kam aufgrund von mehreren
Verletzungsunterbrechungen zunächst kein rechter Spielfluss auf. Die Döring- Elf ließ Kassel dabei kaum zum Zug kommen. Ein Schussversuch von Lisa Lattermann, der rechts am Tor vorbei ging, war
noch die beste Möglichkeit des Teams von Trainer Ludwig Anders (16.). Beim 3:0 durch Schwaab aus kurzer Distanz war KSV-Torhüterin Fuchs dann chancenlos. Kurz vor dem Pausenpfiff verhinderte die
Schlussfrau mit einer starken Fußabwehr aber noch einen höheren Rückstand. Nach dem Seitenwechsel steigerte sich der Verbandsligist. „Wir haben es in der ersten Halbzeit nicht geschafft, den
Schalter umzulegen. Aber auf die zweite Halbzeit können wir aufbauen“, sagte KSVTrainer Anders. Erst parierte TuS-Torhüterin Celine Ziegler einen Schuss von KSV-Stürmerin Lena Ghebreselasie
(52.), dann klärte Luisa Winter einen Schuss der kurz zuvor eingewechselten Kim Aileen Schade auf der Linie (54.). „Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen, nach der Pause ging es dann hin und her.
Da hätten wir konsequenter sein können und vielleicht sogar müssen“, sagte TuS-Trainer Döring. Für dessen Team traf Julia Faupel erst den Pfosten (56.) und scheiterte wenig später in
aussichtsreicher Position an KSV-Torhüterin Fuchs. Was sich verschmerzen ließ, weil der Erfolg schon frühzeitig feststand Hertel fehlt in Wetzlar Die Erfolgsserie in der Hessenliga soll weitergehen: Mit einem Auswärtserfolg bei der Reserve des Zweitligisten FSV Hessen Wetzlar (7.) könnte Großenenglis (6.)
seinen vierten Sieg in Folge feiern und wäre dann seit acht Pflichtspielen ungeschlagen. Beide Mannschaften trennt nur ein Punkt in der Tabelle, TuS-Trainer Daniel Döring erwartet ein Duell auf
Augenhöhe (Sa. 16 Uhr). Im Viktoria-Team wird es nach den zuletzt überzeugenden Auftritten keine großen Veränderungen geben. Einzig die kränkliche Rojin Balica oder Sophie Trost könnten in die
Startelf rücken, Jana Schwaab würde dann im Mittelfeld beginnen. Luise Hertel fehlt (Urlaub). Taktisch kommt es weiterhin darauf an, kompakt zu verteidigen und Fehler zu vermeiden. Diese könnte
sonst FSV-Angreiferin Ann-Kathrin Kundermann (acht Treffer) bestrafen. (fsx) • Kassel: Fuchs - Diehl, Hamel, Krause, Sirringhaus - Himmelreich (63. Osuzd), Mason (60. Schößler), Lattermann, Munsch - Ghebreselasie (52. Schade), Viera.
Viktoria: Ziegler - Stemmler, Festor (60. Dietrich), Winter, Unzicker - Jäger (67. Hertel), Wagner (46. Wessel), Faupel, Schwaab, Körbel - Pospich.
Frauenfußball-Grupenliga:
SG Landau/Wolfhagen - TuS Großenenglis II
HNA 5.10.2018
In der Rolle des Außenseiters sieht Großenenglis’ Trainerin Sonja Wingefeld ihre Mannschaft beim Tabellenzweiten. Der TuS hatte in der Vorwoche spielfrei und hat die Zeit dazu genutzt,
intensiv am Torabschluss zu arbeiten. Bis auf Justine Rosek stehen alle Spielerinnen zur Verfügung. (zst)
Foto: Trollhagen
Ungefährdeter Sieg im Regionalpokalfinale
Großenenglis/Metze. Die TuS Viktoria Großenenglis hat sich gestern in Metze durch einen klaren 3:0 (3:0)-Finalerfolg über den KSV Hessen Kassel den Regionalpokal
der Fußballfrauen der Region Kassel gesichert. Alle drei Tore schoß bereits vor der Pause Jana Schwaab. In der ersten Runde des Hessenpokals trifft Großenenglis dann am 17.11. auf den
Vertreter der Region Wiesbaden. (la)
Kehrt rechtzeitig zum Finale ins Team der Viktoria zurück: Kapitänin Carina Jäger. Foto: Pressebilder Hahn
Jäger ersetzt Balica
Regionalpokal-Finale: Viktoria gegen KSV Favorit
HNA 3.10.2018
GROSSENENGLIS. Die Rollen im Regionalpokal-Finale der Fußballfrauen (heute 16.30 Uhr in Metze) sind klar verteilt: Alles andere als ein Sieg des klassenhöchsten
Teilnehmers im Wettbewerb, Hessenligist TuS Viktoria Großenenglis, über Verbandsligist KSV Hessen Kassel wäre eine Überraschung. Zumal die Vorzeichen vor dem Duell unterschiedlicher nicht sein
könnten. Die Borkenerinnen haben einen Lauf und gewannen zuletzt vier Pflichtspiele in Folge. Genau entgegengesetzt lief es für die Kasselerinnen, die die letzten drei Punktspiele allesamt
verloren. Nur im Pokal-Halbfinale schoss sich der KSV beim 12:0- Sieg in Odershausen (Kreisoberliga) den Frust von der Seele. Die schlechte Phase des Gegners hat für TuS-Trainer Daniel Döring
aber keinerlei Bedeutung: „Der KSV wird hoch motiviert sein. Wir müssen die Aufgabe mit Respekt angehen.“ Seinen Worten lässt der Viktoria-Coach Taten folgen: Der Hessenligist, der aufgrund von
einigen Spielabsagen nur das Halbfinale im Wettbewerb austrug (4:0 bei Landau/ Wolfhagen), wird in Bestbesetzung auflaufen, um unbedingt den Pokal und das Preisgeld zu gewinnen. Das heißt,
Kapitänin Carina Jäger kehrt zurück und wird die Position der erkrankten Rojin Balica im defensiven Mittelfeld einnehmen. Sophie Trosts Einsatz ist wegen einer Erkältung noch fraglich. Für sie
würde die Doppeltorschützin des vergangenen Wochenendes Johanna Pospich auflaufen. Döring fordert eine kontrollierte Offensive: „Wir dürfen trotz viel Ballbesitz nicht kopflos nach vorne stürmen,
weil wir dann bei Abspielfehlern kalt erwischt werden könnten.“ Allerdings wird der KSV aufgrund der Ausfälle der Offensivkräfte Gianna Zachan und Franziska Koch sowie womöglich Carolin
Himmelreich eher abwartend agieren. „Eine willkommene Abwechslung für uns. Meine junge, talentierte Mannschaft kann aus dieser Begegnung viel lernen“, erklärt KSV-Trainer Ludwig Anders (ehemals
1. FC Schwalmstadt), der sogar auf einige B-Juniorinnen zurückgreifen wird. Denn verlieren kann sein Team eigentlich nichts: Beide Finalteilnehmer ziehen laut Aussagen der Trainer in den
Hessenpokal ein. (fsx)
Mit Köpfchen: Jana Schwaab (r., hier vor Ricarda Mumm) gewann mit Großenenglis 5:0 gegen Frankfurt. Foto: Pressebilder Hahn
Ein 5:0 mit Lust auf mehr
Frauenfußball-Hessenliga: TuS Großenenglis feiert ungefährdet dritten Sieg in Serie
HNA 01.10.2018 Von Fabian Seck
GROSSENENGLIS. Das war der Treffer des Tages: Die eingewechselte Nina Dietrich sorgte per Volley-Abnahme zum 4:0 für den Höhepunkt in einem einseitigen Spiel
Frauenfußball- Hessenliga, das der TuS Viktoria Großenenglis gegen den harmlosen Aufsteiger 1. FFC Frankfurt III noch mit 5:0 (1:0) gewann. Ein Ergebnis, das durchaus höher hätte ausfallen
können. „Wir haben zu viele Abspielfehler gemacht und im Angriff bisweilen zu unkonzentriert und überhastet agiert“, erklärte TuS-Trainer Daniel Döring, der aber vollkommen zufrieden mit der
Leistung seiner Schützlinge war. Denn nachdem Jana Schwaab, bei einem Konter klug von Anna-Lena Wagner eingesetzt, mit einem ihrer harten Weitschüsse den Spielstand auf 2:0 stellte, ging es
fortwährend nur noch um die Höhe des Heimsieges (51.). Reihenweise versiebten Schwaab (55., 56.), Johanna Pospich (60.) und Wagner (61.) beste Gelegenheiten. Erst Aktivposten Wagner sorgte für
die Entscheidung (74.). Die für die erkrankte Sophie Trost in die Startelf gerückten Pospich setzte den Schlusspunkt der Partie, als sie nach Schwaabs Pfostenschuss in Torjägermanier abstaubte
(89.). In ähnlicher Weise hatte die 29-Jährige in der ereignisarmen ersten Hälfte für die 1:0-Führung gesorgt, nachdem Julia Faupel, die diesmal glücklos blieb, an FFC-Torhüterin Jennifer Gerndt
gescheitert war (35.). Dass es auf der Gegenseite nur kurzzeitig brenzlig wurde, lag an der abermals konzentrierten Defensivarbeit. „Wir verteidigen nun viel besser gemeinsam als Team“, stellte
Abwehrchefin Julia Stemmler klar. Kurz vor und nach der Pause war die Innenverteidigerin gemeinsam mit Laura Festor, Nikola Körbel und der starken Torfrau Celine Ziegler zur Stelle, um gegen
FFC-Angreiferin Maren Michelchen und die ehemalige Obermelsungerin Julia Riemenschneider zu klären (39., 46., 47., 50.). Im Gegenzug folgte das 2:0. Das bei Stemmler Lust auf mehr macht: „Nun
wollen wir mit dem vierten Sieg in Folge einen neuen Rekord aufstellen.“
Finale am Mittwoch in Metze
Doch bevor es in der Liga am Samstag gegen Hessen Wetzlar II weitergeht, steht am Tag der Deutschen Einheit das Regionalpokalfinale gegen den KSV Hessen Kassel
(16.30 Uhr) in Metze an. • TuS: Ziegler - Körbel (66. Hertel), Winter, Stemmler, Unzicker - Wagner (76. Wessel), Balica (66. Dietrich), Festor, Faupel - Schwaab, Pospich. FFC: Gerndt - Vereeken,
Thomas, Gebhardt, Mumm -Warnecke, Riemenschneider, Kühn (80. Morlok), Michelchen (80. Manten) - Heil, Vetter.
Anna-Lena Wagner vergiebt Chance gegen Frankfurt. Foto: Lanzke
Klarer 5:0 Sieg gegen FFC III
Großenenglis. Bei tollem Fußballwetter gelang dem Team von Daniel Döring, der neben Carina Jäger auch auf Sophie Trost verzichten musste, ein 5:0 (1:0)-Sieg. Die
Gäste waren über weite Strecken in der Offensive harmlos, in der 1. Hälfte gelang aber nur ein Tor durch Johanna Pospich. In der 2. Hälfte machten die Großenengliserinnen mehr aus ihrer
deutlichen spielerischen Überlegenheit und in der 51. Minute schloss Jana Schwaab dann einen Angriff mit einem sehenswerten Tor ab. In den letzten 15 Minuten erlahmte dann der Wiederstand der
Frankfurterinnen. Anna-Lena Wager erhöhte auf 3:0, die eingewechselte Nina Dietrich mit einem Sonntagsschuß auf 4:0 und den Schlußpunkte setzte Johanna Pospich mit einem schön abgeschlossenen
Konter. Insgesamt ein schönes Spiel. In dieser Form sind die Großenengliserinnen auch Favorit am Mittwoch im Regionalpokalfinale gegen den KSV Hessen Kassel, der seine Generalprobe gegen
Obermelsungen verpatzte. (La)
GROSSENENGLIS. Die große Chance ist da: Nach den beiden Erfolgen gegen die Kellerkinder Klein-Linden (2:0) und Wiesbaden (2:1) kann der TuS Viktoria Großenenglis
nun mit einem Heimsieg eine kleine Serie in der Frauenfußball- Hessenliga hinlegen und sich noch weiter nach oben orientieren. Dazu muss jedoch Aufsteiger 1. FFC Frankfurt III (10.) bezwungen
werden (Sa. 17 Uhr). Zuletzt gab im September 2016 drei Viktoria- Siege in Folge - das einzige Mal in Großenenglis‘ Hessenliga- Geschichte. Nun können die torgefährlichen Borkenerinnen um Julia
Faupel (6 Treffer), Sophie Trost (5) und Jana Schwaab (4) diesen Rekord einstellen. Voraussetzung dafür: Die stark verbesserte Defensivarbeit muss wieder funktionieren. Gerade gegen die Gäste,
die den harmlosesten Angriff der Liga (4 Tore) stellen, sollte das gut harmonierende Innenverteidiger- Duo Luisa Winter und Julia Stemmler keine Gastgeschenke an die FFC-Offensive um Maren
Michelchen verteilen. Auch die punktlose Auswärtsbilanz der Südhessinnenspricht klar für die Viktoria. Dementsprechend optimistisch ist TuS-Coach Daniel Döring: „Wir haben weniger Druck als der
Gegner und wollen den Abstand zur Abstiegszone weiter vergrößern.“
Ersatz für Jäger gesucht
Doch die Drittvertretung des traditionsreichen Bundesligisten, die erstmals in Großenenglis zu Gast ist, dürfte etwas dagegen haben. „Deshalb müssen wir noch
effektiver vor dem Tor agieren“, fordert Döring von seinem Team, das nur auf Carina Jäger (privat verhindert) verzichten muss. Noch ist ungewiss, wer ihre Rolle einnehmen wird: Je nach
Trainingsleistung kommen Rojin Balica, Luise Hertel und Schwaab in Frage. Auch Laura Festor hatte in der Mitte bereits starke Auftritte. Ihre Position auf der Außenbahn würde dann Anna-Lena
Wagner einnehmen. Nur eines dürfte schon vor der Partie gewiss sein: Ein unfaires Spiel ist nicht zu erwarten. Beide Teams kamen bisher mit einer einzigen Verwarnung in der bisherigen Saison aus.
Faupel sah sie am ersten Spieltag. Abstiegskampf sieht anders aus. Genau den will der TuS, derzeit Tabellensechster, nach dem dritten Sieg in Serie endgültig ad acta legen. (fsx)
Überragend: Julia Faupel führte Großenenglis zum 2:1.
Faupel entscheidet
Frauenfußball: Dritter Sieg in einer Woche für die Viktoria
HNA 24.09.2018
WIESBADEN. So schnell kann es gehen in der Frauenfußball- Hessenliga: Mit dem 2:1-Sieg beim Schlusslicht MFFC Wiesbaden kletterte der TuS Viktoria Großenenglis auf
den vierten Tabellenplatz und krönte eine perfekte Woche mit drei Pflichtspielsiegen in Serie inklusive Einzugs ins Regionalpokalfinale. Die entscheidende Spielerin war die sich schon seit Wochen
in Topform befindliche Julia Faupel. Mit einem unwiderstehlichen Antritt aus der eigenen Hälfte setzte die 23- Jährige nach einem gegnerischen Eckstoß zum Gegenangriff an und vollendete ihren
Sololauf zum 2:1 kurz vor der Pause (44.). Das war bereits Faupels sechster Saisontreffer – und damit schon jetzt einer mehr als in der kompletten letzten Spielzeit. Viktoria-Trainer Daniel
Döring war voll des Lobes für seine Flügelspielerin: „Sie ist eminent wichtig für uns und trägt unser Team mit ihren Leistungen.“ Neben Faupel war auch Jana Schwaab wieder treffsicher. Nach ihrem
Doppelpack im Pokal netzte die Stürmerin bereits in der Anfangsphase der Partie zum 1:0 ein (8.). „Da hat unser Angriffspressing super funktioniert. Insgesamt war die Defensivarbeit diszipliniert
und leidenschaftlich“, freute sich Döring, der abermals fast einen Schwaab-Doppelpack hätte bejubeln können. Die Angreiferin soll allerdings nach einem Faupel- Querpass knapp im Abseits gestanden
haben. Statt 2:0 stand es dann plötzlich 1:1: Michelle Cardoso nutzte ihre Freiräume, die ihr die Viererkette um Nikola Körbel, Luisa Winter, Julia Stemmler und Lea Unzicker gewährt hatte (31.).
Nach dem Gegentreffer kamen die Gäste wieder besser in die Begegnung und ließen in der zweiten Halbzeit trotz des offensiver werdenden Gegners nur einige Fernschüsse und Eckbälle zu, die jedoch
TuS-Torhüterin Celine Ziegler sicher herunter pflückte. Auf der Gegenseite hätte Faupel nach ihrem Treffer bei einer Riesengelegenheit nachlegen müssen, sie scheiterte aber ebenso wie Sophie
Trost und die neu für Laura Festor ins Team gerückte Anna-Lena Wagner bei ihren Abschlüssen. Somit reichte Julia Faupels Energieleistung zum ersten Auswärtserfolg der Saison. • TuS: Ziegler -
Körbel, Winter, Stemmler, Unzicker (77. Festor) - Wagner, Jäger, Balica (68. Pospich), Faupel - Schwaab, Trost (68. Dietrich). (fsx)
Frauen-Gruppenliga
TSV Korbach - TuS Viktoria Großenenglis II 4:0 (2:0).
HNA 24.09.2018
Nach dem 3:0 gegen Edermünde gab es nun eine deutliche Klatsche. Und die war auch in der Höhe verdient. „All das, was wir uns vorgenommen haben, hat Korbach umgesetzt“, sagte Trainerin Sonja
Wingefeld. Ihr Team habe keinen Zweikampf gewonnen und sich ständig unter Druck setzen lassen. Tore: 1:0, 2:0 Carlina de Matos Martins (4., 28.), 3:0 Andrea Rohde (65.), 4:0 Carina Jesinghausen
(72.).
Doppelpack im Pokal: Jana Schwaab, die Samstag erneut gefordert ist. Foto: Pressebilder Hahn
Viktoria in der Favoritenrolle
Frauenfußball-Hessenliga: Großenenglis reist zum Schlusslicht und steht im Pokal-Endspiel
HNA 21.09.2018
GROSSENENGLIS. Die Marschroute ist klar: Der dritte Pflichtspielsieg innerhalb einer Woche soll her. Nach dem 2:0-Heimsieg gegen Klein Linden und dem
4:0-Pokalerfolg bei Landau/Wolfhagen will Frauenfußball-Hessenligist TuS Viktoria Großenenglis (7.) im Auswärtsspiel beim sieglosen Tabellenschlusslicht MFFC Wiesbaden nachlegen (Sa. 16 Uhr).
„Die letzten Erfolge haben uns Selbstvertrauen gegeben. Wir nehmen die Favoritenrolle an“, betont Viktoria-Coach Daniel Döring. Der 34-Jährige kehrt, nachdem er im letzten Ligaspiel von Andreas
Käßner würdig vertreten wurde, an die Seitenlinie zurück. Wie schon am letzten Samstag können die Borkenerinnen sich mit einem Erfolg von einem Kellerkind der Liga absetzen und ihre Position im
Tabellenmittelfeld festigen. Hierfür müssen die Gäste jedoch eine andere Einstellung als bei den bisherigen drei sieglosen Auswärtsauftritten an den Tag legen - besonders in der Defensive. Die
ist nur bei den heimschwachen Gastgeberinnen noch anfälliger (19 Gegentore). Im 4-4-2-System steht also in allererster Linie wieder die kompakte Verteidigungsarbeit und das schnelle Umschaltspiel
nach vorn im Fokus. Das könnte die Startelfchance für Anna-Lena Wagner auf dem Flügel sein, die zuletzt bei zwei Einsätzen über 90 Minuten in der Reserve und im Pokal ansteigende Form zeigte. Auf
der anderen Seite würde wieder die antrittsschnelle Julia Faupel nach einem berufsbedingten Jokereinsatz im Pokal von Beginn an auflaufen. Vorn soll die Doppelspitze Jana Schwaab und Sophie Trost
für viele Ballgewinne sorgen und so das Mittelfeld, das diesmal ohne Urlauberin Luise Hertel auskommen muss, entlasten.
4:0-Sieg im Halbfinale
Derweil hat das Team das Endspiel im Regionalpokal erreicht, das am 3. Oktober stattfindet Im Halbfinale beim Gruppenligisten SG Landau/ Wolfhagen tat sich das Team
beim 4:0 (0:0) lange schwer, gegen die Sechser-Abwehrkette der Gastgeberinnen Chancen herauszuspielen. „Wir mussten viel Widerstand brechen, haben dann aber die Tore toll herauskombiniert“, sagte
TuS-Trainer Daniel Döring.
Trost bricht den Bann
Erst in der Schlussphase überwand Sophie Trost SG-Torhüterin Sabrina Wandrei zum erlösenden 1:0 (75.). Danach legten Jana Schwaab mit einem Doppelpack (78., 90.)
und Carina Jäger (86.) zum 4:0- Endergebnis nach. (fsx)
TSV Korbach - TuS Viktoria Großenenglis II
HNA 21.09.2018
Bei einem spielstarken Gegner gastiert der TuS. „Korbach zählt für mich zu den Aufstiegsfavoriten“, sagt Sonja Wingefeld. Die Trainerin glaubt allerdings, dass ihre
Mannschaft auch in Korbach in der Lage ist, Zählbares zu holen, wenn sie an die Leistung vom 3:0-Derbysieg gegen Edermünde anknüpfen kann. Wingefeld kann personell aus dem Vollen schöpfen.
(zst)
Auf unserem Bild zieht die zweifache Torschützin Anna Lena Wagner (r.) ab, Edermündes Selina Koch kommt zu spät. Foto: Pressebilder Hahn
Wagner überragt mit zwei Toren
HNA 19.09.2018
0:3 (0:1) verloren im Derby der Fußball-Gruppenliga beim TuS Viktoria Großenenglis II - und doch war Edermündes Trainer Oliver Radecke nicht unzufrieden mit seinem
Team: „Wir haben das 80 Minuten lang richtig gut gemacht und dem Gegner alles abverlangt.“ In der Tat standen die Gäste defensiv kompakt und ließen zunächst kaum Möglichkeiten zu. Eine der
wenigen nutzte Anna Lena Wagner sieben Minuten vor der Pause zur Führung der Hessenliga-Reserve. „Wir haben uns zu langen Bällen hinreißen lassen“, kritisierte TuS-Trainerin Sonja Wingefeld. Nach
Wiederanpfiff wurde ihre Mannschaft zielstrebiger. Der Lohn: das 2:0 durch Lara Wessel (66.). Der Gast machte auf und wurde ausgekontert. Den Schlusspunkt setzte erneut Wagner mit einem
Volleyschuss (88.). Ein Sonderlob gab‘s für Stella Kaiser, die Edermündes Angreiferin Sarah Kupfer in Schach hielt. (zst)
Auch auf anderen Pfaden aktiv
Kassel/Großenenglis. Am Wochende wurde TuS Viktoria Großenenglis von zwei Gruppen wunderbar in Kassel beim Eon Marathon präsentiert. Für den Frauenfußball liefen
Rojin Balica, Johanna Pospich und Carina Jäger durch die Straßen der nordhessischen Metropole. Da wollte unser kleines Hessenliga-Team nicht zurückstehen und
schickte ebenso erfolgreichChiara Lasdautzky, Hanna Kuntze und Madeleine Hironymus ins Rennen. Tolle Leistung. (la)
Volltreffer: Lea Unzicker (Viktoria, links) spielt hier mit viel Risiko den Ball vor Klein-Lindens Janina Thür. Foto: Pressebilder Hahn
Käßner bringt Erfolg
Frauenfußball-Hessenliga: Faupel und Trost sichern Viktoria 2:0 gegen Klein-Linden
HNA 17.9.2018
Von Sebastian Schmidt
GROSSENENGLIS. Die Jubelarie überließ er Daniel Wettlaufer. Dem Co-Trainer, der nach dem 2:0 (1:0) des TuS Viktoria Großenenglis in der Frauenfußball- Hessenliga
gegen den TSV Klein-Linden die „Humba“ anstimmte, die Andreas Käßner fast stoisch und selig lächelnd zur Notiz nahm. Dabei hätte der Vater des Erfolges allen Grund gehabt, selbst den lautstarken
Zampano zu geben. Zum dritten Mal in dieser Saison half der 33-Jährige in Großenenglis aus. Diesmal, weil Trainer Daniel Döring beruflich verhindert war. Zuvor, ehe Döring seinen Posten
angetreten hatte. Macht in Summe sieben Punkte unter der Regie von Käßner. Für ihn eine Herzensangelegenheit, weil er bei der Viktoria lange als Coach gearbeitet hat. Von 2005 bis 2012 und eben
vor der Winterpause übergangsweise zusammen mit seiner Ehefrau Jennifer, die weiterhin in der zweiten Mannschaft aktiv ist.
Döring diktierte Aufstellung
Käßner hatte am Donnerstag Dörings Trainingseinheit verfolgt und sich die Aufstellung diktieren lassen. Einfluss nahm er gleichwohl, weil ihm seine Schützlinge in
den entscheidenden Momenten gehorchten. Nach der Pause, als die Gäste mit mehr Schwung aus der Kabine kamen und eine Ecke hatten. „Die Torfrau braucht Platz“, rief Käßner. Den verschafften die
Defensivkünstlerinnen der mehrfach glänzend reagierenden Celine Ziegler, so dass die erst 16-Jährige einen Kopfball von Janina Thür parieren konnte (49.). Das wäre der Ausgleich gewesen. Denn
obwohl die Viktoria im ersten Durchgang dominant auftrat und spielerisch überzeugte, stand es lediglich 1:0. Dieser Treffer gelang Julia Faupel per Flachschuss. Rojin Balica hatte vorgearbeitet
und die Kapitänin anschließend Katharina Schlitzer vernascht und klug eingeschoben (18.). Ebenso souverän zeigte sich Sophie Trost beim zweiten Treffer. Ein Tor mit Ansage. Der nämlich von
Andreas Käßner. „Einfach mal durchlupfen“ hatte er seinem Team als Marschroute mit auf dem Weg gegeben. Keine zwei Minuten später war die Stoßstürmerin nach geschickter Vorarbeit der emsigen Jana
Schwaab frei und veredelte das Zuspiel aus 18 Metern unhaltbar für TSV-Torfrau Maren Sievert (56.). Die Gäste drängten zwar weiter, wirkten aber allein bei Standards gefährlich und brachten
Rückhalt Ziegler in keine Verlegenheit. Auf der Gegenseite lag ein dritter Treffer in der Luft. Doch Trost hatte bei Kopfballversuchen (78., 80.) ebenso kein Glück wie Anna Lena Wagner nach
toller Vorarbeit Faupels (86.). Womit sich Andreas Käßner nicht lange aufhielt und dem Team als seine letzte Amtshandlung mit auf dem Weg gab: „Ärgert Euch nicht darüber, was nicht geklappt hat.
Freut Euch über das, was gut war.“ • Viktoria: Ziegler - Körbel, Stemmler, Winter, Unzicker - Faupel, Schwaab, Jäger, Balica (68. Hertel), Festor (79. Wagner) - S. Trost (88. Pospich). TSV:
Sievert - Magel, Schlitzer, Urbahn - Unger (74. Müller), Wiegand (24. A. Trost), Wickert, Steuernagel, Thür, Frey - Fondacaro (66. Schönhals). SR: Mintken (Kassel). Tore: 1:0 Faupel (18.), 2:0
Trost (56.).
Großenenglis II am Dienstag gegen SCE
Frauenfußball. Am Dienstag (19 Uhr, Gombeth) hat der TuS Viktoria Großenenglis II in der Gruppenliga den SC Edermünde zu Gast. Mit sieben Punkten sind die
Gastgeberinnen gut gestartet und könnten mit einem weiterenErfolg sogar mit Spitzenreiter SG Landau/Wolfhagen gleichziehen. Edermünde hat vier Zähler auf
der Habenseite,könnte also seinerseits zur Viktoria II aufschließen.
Carina Jäger kehrt bei Viktoria Großenenglis zurück
HNA 14.09.18 12:30 Großenenglis. Ein Heimspiel gegen einen noch sieglosen Aufsteiger – einen dankbareren Gegner könnte der TuS Viktoria Großenenglis in der aktuell sportlich
schwierigen Situation in der Frauenfußball-Hessenliga kaum bekommen. Doch TuS-Coach Daniel Döring weist die Favoritenrolle vor der Partie gegen den TSV Klein-Linden (Sa. 17 Uhr) klar von seiner
Mannschaft. „Wir haben derzeit nicht das Selbstvertrauen und die Konstanz, ein Team in der Liga abzuschießen. Auch nicht den Tabellenvorletzten zu Hause“, sagt Döring, der zu allem Überfluss am
Wochenende aufgrund eines berufsbedingten Termins nicht selbst an der Seitenlinie stehen kann. Was für die Gastgeberinnen jedoch nicht als Ausrede gelten soll, ihr Ziel zu erreichen, mit einem
Heimsieg die Abstiegsplätze erst einmal hinter sich zu lassen. Gäste noch ohne Auswärtspunkt Entgegenkommen dürfte der Viktoria, dass auch die Gäste den Druck haben, punkten zu müssen. Das könnte Räume in der ohnehin schon anfälligen TSV-Defensive (neun
Gegentore) für den zweitgefährlichsten Liga-Angriff öffnen. Um durch schnelle Gegenstöße die Problemzone, die eigene Verteidigung, zu entlasten. Acht Viktoria-Akteurinnen kennen den Gegner noch
aus der Verbandsliga-Aufstiegssaison 2015/16, als beide Vergleiche deutlich zugunsten der Borkenerinnen ausfielen (4:0, 6:0). Angesichts der mageren Bilanz der Mittelhessinnen mit nur drei
Treffern und ohne Auswärtspunkt wäre auch diesmal alles Andere als ein Heimerfolg eine große Enttäuschung. In den zwei Trainingseinheiten wurde an der körperlichen und vor allem mentalen
Verfassung der Spielerinnen gearbeitet. Das Augenmerk lag auf der Konzentration in den Torabschlüssen und der Defensivarbeit. Der TuS-Coach betont: „Die Situation ist nicht neu für uns. Wir
kommen da nur als Mannschaft wieder raus.“ Durch die Rückkehr von Spielführerin Carina Jäger, die als „Herzstück im Zentrum“ auf jeden Fall von Beginn an auflaufen wird, und Anna-Lena Wagner
steht der gesamte Kader zur Verfügung. Wickert im Blickpunkt Noch offen ist, auf welchen weiteren Positionen Änderungen vorgenommen werden. Beim Gegner steht besonders die aus Michelsberg stammende Kapitänin Laura Wickert im
Fokus. (fsx)
Viktoria verschenkt Erfolg nach 4:1
Hessenliga: TuS nur 4:4 in Gläserzell
GLÄSERZELL. Welch ein bitteres Endresultat für den TuS Viktoria Großenenglis: Nach 75 Minuten noch deutlich mit 4:1 in Führung liegend, mussten sich die
Borkenerinnen in der Frauenfußball-Hessenliga beim SV Gläserzell mit einem 4:4 (1:2)-Unentschieden begnügen. „Eine gefühlte Niederlage“ wie TuS-Trainer Daniel Döring deutlich machte. Dabei lief
alles für die Gäste. Die eigenen Chancen wurden effektiv genutzt, die Gastgeberinnen versiebten hingegen beste Möglichkeiten und bekamen einen fälligen Strafstoß nicht zugesprochen „Das nötige
Spielglück war diesmal auf unserer Seite“, erkannte Döring, der dann jedoch nicht in Worte fassen konnte, was in der Schlussphase passierte. Julia Faupel hatte nach einem Konter das 4:1 für die
Viktoria erzielt (75.) und scheinbar den ersten Auswärtssieg perfekt gemacht. Postwendend jedoch verkürzte die aus Kleinropperhausen stammende Tatjana Itzenhäuser nach einer Ecke auf 2:4 (76.).
Ein Tor, das den Osthessinnen Auftrieb gab und bei der Viktoria das große Zittern auslöste. Die Folge: Celine Gerhard nutzte die aufkommende Verunsicherung tatsächlich per Doppelschlag zum 4:4
aus (86., 87.). In beiden Fällen war ein Ballverlust vorausgegangen. „Da fehlt uns die Cleverness, den Ball in den letzten Minuten einfach mal wegzuschlagen“, monierte der Viktoria-Trainer. Der
lange einen guten Auftritt seiner Schützlinge sah. Laura Festor besorgte nach einer Kopfball-Verlängerung von Jana Schwaab die 1:0-Führung (6.). Die nach dem Gegentreffer von Gerhard zwar nur
fünf Minuten Bestand hatte, aber durch Lea Unzicker wieder hergestellt wurde. Die 19- Jährige schaltete nach einem Standard am schnellsten zum 2:1 (21.). Und es wurde in der zweiten Hälfte
zunächst noch besser, als Sophie Trost einen Konter zum 3:1 abschloss (66.). Doch es kam ja noch die folgenschwere Schlussphase.
Einsatz: Für den Führungstreffer der TSG Kammerbach gegen Großenenglis II sorgte Lucia Langefeld (rechts) mit einer verunglückten Flanke. Foto: Per Schröter
Frauen-Gruppenliga:
TuS II verliert
HNA Fritzlar-Homberg 10.09.2018
Im vierten Saisonspiel musste der TuS II die erste Niederlage hinnehmen – und das gegen Angstgegner Kammerbach. Dabei waren die Gäste, die dieses Mal ohne ihre
Trainerin Sonja Wingefeld an der Seitenlinie auskommen mussten, nicht einmal das schlechtere Team. Sie hatten aber in den entscheidenden Moment das Glück nicht auf ihrer Seite. Zunächst vergaben
Nele Knauf und Johanna Pospich gute Möglichkeiten, dann senkte sich eine verunglückte Flanke von Lucia Langefeld über Torfrau Yasmin Höse ins Netz (33.). Das 2:0 fiel nach einem Torwartfehler
durch Monique Kummer (61.) und so war die erste Niederlage fix. (zst)
2:0-Triumph nach Steigerung
TSG Kammerbach feiert den ersten Saisonsieg in der Fußball-Gruppenliga der Frauen
HNA Witzenhausen 10.09.2018
KAMMERBACH. Über ihren ersten Saisonsieg freuen durften sich am Samstag die Gruppenliga- Fußballerinnen der TSG Kammerbach nach dem 2:0 (1:0)-Heimerfolg über den
bisherigen Spitzenreiter TuS Großenenglis II. Die kurzfristigen Absagen mehrerer Spielerinnen (darunter die Leistungsträgerinnen Roksana Purcelewska und Hanna Sennhenn) zwangen Trainer Thomas
Eckert gleich zu mehreren Umstellungen. Das allein entschuldigt aber nicht die schwache Leistung der Gastgeberinnen in der ersten Halbzeit. Kaum ein gewonnener Zweikampf und kaum ein Ball, der
bei der Mitspielerin landete, sorgten dafür, dass sich das Spiel fast ausnahmslos in der Hälfte der Kambas abspielte. Zu deren Glück hatte der Gegner aber einen schwarzen Tag erwischt und wusste
aus der spielerischen Überlegenheit kein Kapital zu schlagen. Als Lucia Langefeld jedoch wie aus dem Nichts mit einer verunglückten Flanke über Torfrau Höse hinweg das überraschende 1:0 markierte
(30.), wurde auch das Spiel der Gastgeberinnen besser. Nach dem Seitenwechsel bestimmten sie dann das Geschehen und kamen nach einer scharf getretenen Flanke von Marie Umbach und die Vollendung
durch Monique Kummer auf die Siegerstraße (61.). Kummer war es auch, die eine Viertelsunde vor Schluss nach einem Pfostenschuss von Langefeld die große Chance zum 3:0 vergab und das Leder aus
fünf Metern am leeren Tor vorbei schob. Die Eckert-Elf ist am kommenden Wochenende spielfrei. Das Spiel in Flechtdorf wurde auf den 3. November verlegt. TSG Kammerbach: Rehbein – Jahnert,
Schäfer, Richter, Hildebrand – Meyer, Umbach, W. Eckert, Langefeld – Friederich (83. Wieber), Kummer (83. Funke). Tore: 1:0 Langefeld (33.), 2:0 Kummer (61.). (per)
Wieder im Mittelfeld von Großenenglis: Rojin Balica (links). Foto: Bernd Hahn
Die Defensive soll stehen
Frauenfußball-Hessenliga: Großenenglis gastiert in Gläserzell
HNA 07.09.2018
GROSSENENGLIS. Nicht schon wieder vier Gegentore wie in den letzten drei Partien. So dürften die Gedankengänge von Daniel Döring, Trainer des
Frauenfußball-Hessenligisten Viktoria Großenenglis, vor dem Spiel beim SV Gläserzell aussehen (Sa. 17 Uhr). Der 34- Jährige plant deshalb, sein Team defensiver einzustellen. „Unser Fokus liegt
ganz klar darauf, weniger Gegentore zu bekommen. Vorn machen wir eigentlich immer unser Tor“, sagt der Tus-Coach. Neben den individuellen Fehlern prangert Döring die persönlichen Befindlichkeiten
seiner Spielerinnen an: „Jede muss sich dem mannschaftlichen Ziel Klassenerhalt unterordnen. Jetzt ist wieder Abstiegskampf angesagt.“ Mit vielen Gesprächen soll die Blockade im Kopf gelöst
werden, um mit dem ersten Auswärtssieg den Anschluss an das Tabellenmittelfeld herzustellen. Allerdings fehlen mit Kapitänin Carina Jäger und Anna- Lena Wagner zwei Leistungsträgerinnen aus
privaten Gründen. Wagner hatte zuletzt aufgrund des Konkurrenzkampfs einen schweren Stand. Das Zentrum wird wahrscheinlich mit Rojin Balica für Jäger neu besetzt. Abwehrchefin Julia Stemmler
kehrt in die Innenverteidigung zurück. Ähnlich wie die Viktoria starteten die Gastgeberinnen gut mit zwei Siegen in die Saison, verloren jedoch zuletzt zweimal knapp. Für gewöhnlich baut das Team
mit der besten Defensive der Liga auf Stabilität und schnelle Konter über Michelle Beck, Celine Gerhard und Melanie Hillenbrand. Die Schwälmerin Tatjana Itzenhäuser (Kleinropperhausen) hat sich
nach einem Kreuzbandriss in die Startelf zurückgekämpft. (fsx)
Fraußenfußball-Gruppenliga:
TSG Kammerbach - Tus Großenenglis II
HNA Fritzlar-Homberg/Witzenhausen 07.09.2018
In Kammerbach empfängt das Ligaschlusslichtden Tabellenführer. Trotzdem warnt TrainerinSonja Wingefeld vor den Gastgeberinnen und sagt:„Wir dürfen Kammerbach keinesfallsunterschätzen“.
Gefährdetist unterdessen dasMitwirken von Justine Rosek,die mit Knieproblemen
zukämpfen hat. (zst)
TSG Kammerbach erwartet Großenenglis II
Das erste Heimspiel
KAMMERBCH. Bei ihrer Heimpremiere müssen die Gruppenliga-Fußballerinnen der TSG Kammerbach am Samstag um 17.30 Uhr gegen den noch ungeschlagenen Spitzenreiter TuS
Großenenglis II ran. Während die Kammerbacherinnen bislang nur ein Spiel absolviert haben und sich dabei vor einer Woche bei der Landau/Wolfhagen mit dem 2:4 gut aus der Affäre zogen, war Gegner
Großenenglis II schon dreimal im Einsatz und konnte zwei Siege (2:0 in Gudensberg und 1:0 gegen Grebendorf) sowie zuletzt ein Unentschieden (1:1 in Mardorf) verbuchen. „Auch wenn ich diesen
Gegner noch nicht kenne, wird das sicher eine alles andere als einfache Aufgabe“, meint der neue TSG-Trainer Thomas Eckert. Gerade weil das Team aus Großenenglis eine Unbekannte für ihn
darstellt, blickt er nur auf seine eigene Mannschaft. „Wenn wir an die Leistung des Landau-Spiels – und da vor allem der zweiten Halbzeit – anknüpfen, brauchen wir keine Angst zu haben“, sagt er.
Verzichten müssen die Kammerbacherinnen dabei aber aller Voraussicht auf Eckerts Frau Wenke, die sich am Knie verletzt hat. „Dafür ist mit Hanna Sennhenn eine ganz wichtige Spielerin wieder
dabei, die letzte Woche gefehlt hat“, sagt Eckert, der unbedingt „mindestens einen Punkt“ holen will. (per)
Regionalpokal-Halbfinale kampflos erreicht
Großenenglis. Da Kreisoberligist VFR Volkmarsen im Regionalpokalviertelfinale nicht angetreten ist, hat die TuS Viktoria Großenenglis kampflos das Halbfinale
erreicht. Gegner wird am 19.9.2018 in Landau die SG Landau/Wolfhagen sein. Das zweite Halbfinale bestreiten der KSV Hessen Kassel und der TSV Odershausen, der überraschend den TSV Obermelsungen
mit 3:2 aus dem Wettbewerb warf. (la)
Torfrau Celine Ziegler. Foto: Lanzke
Ziegler verhindert Schlimmeres
Hessenliga: TuS-Trainer Döring bemängelt beim 0:4 Unkonzentriertheiten in der Abwehr
HNA 03.09.2018
RÜSSELSHEIM. Viktoria Großenenglis muss weiter auf den zweiten Saisonsieg warten. Mit 0:4 (0:2) unterlag der heimische Fußball-Hessenligist im schweren
Auswärtsspiel beim wiedererstarkten SC Opel Rüsselsheim. Ein deutliches Ergebnis, das dem Spielverlauf jedoch vollkommen entsprach. „Wir haben eine kleine Schwächephase, sind aber fest davon
überzeugt, dass wir nicht dauerhaft im Tabellenkeller bleiben. Es kann schnell wieder nach oben gehen“, versuchte Birgitt Faßhauer, die 1. Vorsitzende des TuS, die Gemüter nach dem Holperstart in
die dritte Hessenliga-Serie der Vereinsgeschichte zu beruhigen. TuS-Trainer Daniel Döring sieht die Situation nach 13 Gegentoren in vier Partien etwas kritischer: „Die Einstellung hat zwar
weitestgehend gepasst, aber es gab zum wiederholten Male zu viele Fehlerketten in der Abwehrarbeit.“ Dazu brachte das eigentliche Prunkstück, die bisher so treffsichere Offensive, nur drei
Torschüsse in der gesamten Spielzeit zustande. Nach 70 Minuten probierte es Nikola Körbel mit einem Abschluss aus 18 Metern. In der Nachspielzeit prüfte Jana Schwaab die be- schäftigungslose
Torhüterin Annika Peschke mit einem direkten Freistoß. Bei der Ecke im Anschluss hatte Luise Hertel den Ehrentreffer auf dem Kopf. Mehr TuS-Chancen gab es nicht. Bis dahin hatten die
Gastgeberinnen längst für klare Verhältnisse gesorgt. Nach einem Pfosten-Warnschuss sorgte Janine Hanke wenig später völlig freistehend am langen Pfosten für die frühe 1:0-Führung (9.). Danach
gestalteten die Gäste das Spiel ausgeglichen, wurden jedoch bei einem Konter eiskalt bestraft. Ginalolita Buglisi nutzte eine Unkonzentriertheit der Viktoria- Defensive beim taktischen
Verschieben zum 2:0 (33.). Dass es danach weitgehend offen blieb, war Torhüterin Celine Ziegler zu verdanken, die fünf Mal herausragend parierte. Beim 3:0 aber machtlos war. Wiederum bestrafte
Buglisi einen Stellungsfehler des Döring-Teams (64.). Den strittigen Schlusspunkt setzte Charline Paul nach einer vermeintlich direkt verwandelten Ecke (75.). Viel Zeit zum Nachdenken bleibt
nicht: Schon am Donnerstag kann die Viktoria sich im Regionalpokal-Viertelfinale in Volkmarsen den Frust von der Seele schießen.
SCHWALM-EDER. Im Derby der Fußball-Gruppenliga der Frauen teilten sich Mardorf und Großenenglis II die Punkte. TSV Mardorf - TuS Großenenglis II 1:1 (1:1).
Mit einer offensiven Ausrichtung überraschten die Gastgeber die Hessenliga-Reserve. „Wir hatten einigegute Möglichkeiten“,
sagte Mardorfs Trainer ChristianKunz. Umso überraschender die Führung der Gäste durch Anna Kleinmann (25.), die aber schon drei Minuten später durch Erika
Monika Thielmann ausgeglichen wurde. Kunz sah sein Team auch anschließend spielstärker, ehe in der Schlussphase Großenenglis noch einmal aufkam. Letztlich konnten beide Teams mit dem Remis gut
leben, wobei die Viktoria schlechten Platzverhältnisse monierte. (zst)
GROSSENENGLIS. Nun ist der TuS Viktoria Großenenglis dort angelangt, wo es eigentlich nicht wieder hingehen sollte: In die unteren Tabellenregionen der
Frauenfußball- Hessenliga. Es überrascht jedoch, dass auch der kommende Gegner, SC Opel Rüsselsheim, keinen berauschenden Saisonstart hingelegt hat. Demnach geht es für beide Teams darum, einen
Fehlstart zu verhindern (Sa. 16.30 Uhr). Der Dauer-Vizemeister der Jahre 2012 bis 2015 sowie der letzten beiden Spielzeiten scheint, nach einem Umbruch in der Sommerpause (13 Neuzugänge, 13
Abgänge) noch in der Findungsphase zu sein. Erst am letzten Wochenende gelang dank der zweifachen Hessenliga-Torschützenkönigin Ginalolita Buglisi (68 Treffer in zwei Jahren) der erste 1:0-Erfolg
in Gläserzell. Viktoria- Trainer Daniel Döring rechnet sich deshalb bei den Südhessinnen etwas aus: „Wir bleiben trotz der beiden Niederlagen positiv gestimmt und wollen nun wieder punkten.“ Bei
diesem Unterfangen helfen soll erneut die erst 16- jährige Torhüterin Celine Ziegler. In ihrem dritten Hessenliga- Einsatz gilt es für die B-Juniorin ebenso wie für ihre Vorderleute, individuelle
Fehler zu vermeiden, um nicht abermals früh in Rückstand zu geraten. Da kommt es ungelegen, dass ausgerechnet Abwehrchefin Julia Stemmler (Urlaub) ausfällt, was eine Systemumstellung zur Folge
haben könnte. Mit Nina Dietrich (Erkältung) ist eine mögliche Alternative angeschlagen. Andere Optionen wären, die zweikampfstarken Lea Unzicker oder Luise Hertel aus dem Mittelfeld
zurückzuziehen. Gerade in der Defensivarbeit war zuletzt ein „Kollektivversagen“ (Döring) erkennbar, was der Trainer auf den geringen Altersdurchschnitt von 19 Jahren zurückführt. (fsx)
Mardorf erwartet Primus TuS
HNA 31.08.2018 SCHWALM-EDER. Zum Ligaauftakt ein Derby: Der TSV Mardorf steigt in der Frauenfußball- Gruppenliga mit der Partie gegen den TuS Viktoria Großenenglis II wieder ins
Geschehen ein. TSV Mardorf - TuS Viktoria Großenenglis II (Sa. 17 Uhr). „Wir wissen natürlich noch nicht so recht, wo wir stehen“, sagt Trainer Christian Kunz. Der ist vorm Gegner
gewarnt, denn der reist nach zwei Siegen als Tabellenführer an. „Ich hoffe, die Mädels schaffen es, gleich richtig Gas zu geben.“ Kunz muss allerdings auf Kapitänin Jasmin Neidel sowie auf Lena
Nöding und Lena Axmann verzichten. Bei den Gästen sind alle Spielerinnen an Bord. „So ein Derby will eben keiner verpassen“, sagt Trainerin Sonja Wingefeld, die um den Vorteil weiß, dass ihre
Mannschaft schon prächtig harmoniert.
Sorgte nur in der ersten Hälfte für etwas Torgefahr: Julia Faupel (Großenenglis), die hier ein Kopfballduell gegen Lollars Agnes Joksch (r.) gewinnt. Foto: Pressebilder Hahn
Doppelschlag schockt TuS
Frauen-Hessenliga:
Großenenglis kann Vierfachtorschützin Straube nicht halten
HNA 27.08.2018 von Bernd Knauff
GROSSENENGLIS. Zu spät aufgewacht, Viktoria! Denn als die Großenengliser Fußballfrauen gegen Eintracht Lollar binnen vier Minuten zweimal trafen, hatte der
heimische Hessenligist bereits vier Gegentreffer kassiert. Und konnte die 2:4 (0:3)-Heimpleite nicht mehr verhindern. Damit zogen die Gäste in der Tabelle als Fünfter am TuS (8.) vorbei. Die
Eintracht stellte mit Johanna Straube die überragende Spielerin dieser Begegnung. Nach einem lupenreinen Hattrick in der ersten Halbzeit erzielte die Torjägerin schließlich auch den vierten
Treffer für ihre Elf nach dem Seitenwechsel. Binnen 120 Sekunden hatte sie zunächst die Weichen für diesen unerwarteten Auswärtssieg gestellt. Und mit ihrer ersten Torchance schon zum zweiten Mal
getroffen (14.). Denn der erste Treffer war ein Geschenk von TuS-Torsteherin Celine Ziegler, deren Unsicherheit nach einem haltbaren Torschuss der Eintracht- Angreiferin den Gästen die frühe
Führung beschert hatte (12.). „Mein erster Hattrick seit den Jugendspielen und zudem der erste Viererpack“, freute sich die 27-jährige über den famosen Auftritt. Ihr dritter Treffer kurz vor der
Halbzeitpause (43.) bedeutete bereits die Vorentscheidung in dieser Partie. Die Viktoria bot zwar optisch Gleichwertiges, ihre ohne Überraschungsmoment vorgetragenen Angriffe waren jedoch von der
Gäste-Abwehr leicht zu verteidigen. Allein die Aktionen von Sophie Trost (29.) und Julia Faupel (34.) versprühten etwas wie Torgefahr. In der zweiten Spielhälfte bot sich das gleiche Bild. Denn
während Straube zum vierten Mal traf (52.) blieben die Borkenerinnen weiterhin harmlos. Bis zur 77. Minute, als Sophie Trost, von Johanna Pospich perfekt in Szene gesetzt, zum 1:4 traf. Nur wenig
später gelang Jana Schwaab, von Laura Festor angespielt, sogar das 2:4 (81.). Während die Eintracht zu diesem Zeitpunkt mehr um den anstehenden Hochzeitstermin ihrer verletzt ausgeschiedenen
Mittelfeldspielerin Larissa Dietz als um ihre Führung bangte, verpasste Pospich für den TuS das mögliche 3:4 nur knapp (85.). „Das war eine schwache Gesamtleistung meiner Mannschaft. Von dem
frühen Doppelschlag konnten wir uns nicht mehr erholen“, zog Großenenglis’ Trainer Daniel Döring eine ernüchternde Bilanz nach der ersten Heimpleite im zweiten Spiel auf eigenem Rasen. •
Großenenglis: Ziegler - Körbel (46. Wagner), Stemmler, Winter, Festor - Jäger, Hertel (46. Pospich) - Unzicker, Schwaab, Faupel (65. Balica) - Trost.
GROSSENENGLIS. Zweites Spiel, zweiter Sieg für Frauen-Gruppenligist TuS Großenenglis II. Im Spiel gegen Aufsteiger TSV Grebendorf gab es ein knappes 1:0, nach dem
es in der ersten Halbzeit noch nicht nach einem Erfolg aussah. „Das war von unserer Seite überhaupt nicht gut“, sagte TuS-Trainerin Sonja Wingefeld. Die Mannschaft habe kein Zweikampfverhalten an
den Tag gelegt, kein Pass sei angekommen und die zwei Möglichkeiten, die sich das Team erarbeitet habe, seien auch vergeben worden. Mit der Einwechslung von Nele Knauf und mit zwei Umstellungen
zur Pause wurde das besser. Bereits fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff erzielte Knauf nach Vorarbeit von Lara Wessel das 1:0. „Danach haben die Mädels alles dafür getan, die drei Punkte zu
verteidigen.“ Was ihnen trotz schlechter Chancenverwertung gelang. „Ich bin stolz auf die Mannschaft. Sie hat das Spiel an sich gerissen“, bilanzierte Wingefeld zufrieden. (zst)
Zurück bei der Viktoria: Sophie Trost, die allerdings stürmen soll und nicht mehr ins Tor muss. Foto: Pressebilder Hahn
Ziegler ersetzt Kaiser
HNA 24.08.2018
Hessenliga: Viktoria muss gegen Lollar lautstärker auftreten GROSSENENGLIS. Abgehakt ist die erste Saisonniederlage beim TuS Viktoria Großenenglis. Nun richtet sich der Fokus des heimischen Frauenfußball- Hessenligisten auf
das zweite Heimspiel der Saison. Mit Eintracht Lollar haben die Borkenerinnen einen äußerst unangenehmen Gegner zu Gast (Sa. 17 Uhr). „Die Gäste haben ein gutes Umschaltspiel und sind enorm
zweikampfstark“, erklärt TuS-Trainer Daniel Döring, der von seinen Spielerinnen vor allem eine verbesserte Einstellung fordert. In taktischer Hinsicht soll durch eine hochstehende Verteidigung
insbesondere Eintracht-Angreiferin Johanna Straube früh gestört werden. Die 27- Jährige war in der vergangenen Saison mit 13 Treffern Toptorjägerin der Mittelhessinnen und zeichnete sich auch in
dieser Spielzeit für den bisher einzigen Torerfolg der Eintracht verantwortlich. Die Viktoria indes stellt mit acht Treffern die beste Offensive der Liga, wobei Julia Faupel als Erste der
Torjägerliste bereits drei Tore erzielt hat. Und ihren Stammplatz anders als viele ihrer Kolleginnen sicher haben dürfte. „Es könnte ein paar Veränderungen geben. Ich habe ein schönes
Luxusproblem auf jeder Position“, hält der Viktoria-Coach die Spannung im Kader hoch. Gerade im Sturm herrscht nach Sophie Trosts Rückkehr dichtes Gedränge, das durch ein System mit zwei Spitzen
gelöst werden könnte. Einzig ein Wechsel steht sicher fest: Celine Ziegler wird den Platz zwischen den Pfosten einnehmen, weil Lisa-Maria Kaiser aufgrund des fehlenden Trainings noch nicht die
gewünschte Sicherheit ausstrahlt. Neben ihr auf der Bank werden sich wegen des Konkurrenzkampfes wohl weitere enttäuschte Akteurinnen mit Stammplatz-berechtigung wiederfinden. Zuletzt traf es
zweimal Anna-Lena Wagner, Luise Hertel und Nina Dietrich. Gerade bei der pfeilschnellen Außenbahnspielerin Wagner überraschte die Jokerrolle. Unruhe kommt laut Döring aber nicht auf. Was
verbessert werden muss, ist die Kommunikation der Akteurinnen auf dem Platz. Damit eine schlechte Phase wie in der verschlafenen ersten Halbzeit am vergangenen Wochenende besser überstanden wird.
„Die Mädels sollen lautstärker den Mund aufmachen und Bälle fordern“, nimmt Döring alle seine Schützlinge in die Pflicht. (fsx)
Großenenglis II optimistisch gegen Neuling
HNA 24.08.2018
GROSSENENGLIS. Für den TuS Viktoria Großenenglis II steht am Samstag (14.30 Uhr) das erste Heimspiel in der Frauenfußball-Gruppenliga gegen den TSV Grebendorf an.
Für TuS-Coach Sonja Wingefeld ist der Aufsteiger ein unbekannter Gegner. „Aber ich bin zuversichtlich, dass wir etwas Zählbares holen, wenn wir wieder im Kollektiv auftreten.“ Das hatte der
Trainerin beim Sieg gegen Ellenberg gefallen. Es gab aber auch Dinge, die sie als ausbaufähig einstufte. Dazu gehört die Ballannahme. Generell will Wingefeld vor allem an Ballbeherrschung,
Pressing und Passspiel arbeiten. Zum Personal: Lucienne Schäfer fehlt, der Einsatz von Sabrina Simon ist noch fraglich. Hierfür könnten die Nachwuchskräfte Stella Kaiser und Eva Weinberger in die
Bresche springen. (zst)
Viktoria verschläft erste Hälfte
Frauenfußball-Hessenliga: Großenenglis verliert mit 2:4 in Neu-Isenburg – Schwach bei Standards HNA 20.082018 NEU-ISENBURG. Nach dem Höhenflug folgte der Fall: Der TuS Viktoria Großenenglis musste die Tabellenführung in der Frauenfußball-Hessenliga bereits am zweiten
Spieltag wieder abgeben. Grund war eine desolate erste Halbzeit, die zu einer 2:4 (0:3)-Auswärtsniederlage bei der TSG Neu- Isenburg führte. „Wir haben die ersten 45 Minuten verpennt“, ärgerte
sich TuS-Trainer Daniel Döring über die fehlenden Grundtugenden. Die Gastgeberinnen, taktisch hervorragend mit hohem Pressing agierend, nutzten die Unsicherheiten der Viktoria-Defensive vor allem
bei Standardsituationen durch Sabrina Frank aus. Per Doppelschlag erzielte die TSG-Torjägerin das 1:0 nach einer Ecke (17.). Und wenig später gar das 2:0 nach einem schnell ausgeführten Freistoß
aus dem Halbfeld. Viktoria-Torhüterin Lisa-Maria Kaiser ließ sich beim Mauerstellen überraschen, klatschte den Freistoß nach vorne ab und ihre Vorderleute ließen Frank zum 2:0 einschießen (19.).
„Das Gegentor steht symbolisch für unsere fehlende Konzentration“, erklärte Döring, der kurz vor der Pause auch noch das 3:0 durch Damla Bulut hinnehmen musste (44.). Nach einer lauten
Halbzeitansprache verkürzte Julia Faupel zwar per direkten Freistoß zum 3:1 (58.). Aber trotz der Leistungssteigerung folgte nur sechs Minuten später der nächste Gegentreffer. Wieder nach einem
ruhenden Ball, als Rania Müller einen weiten Einwurf in den Strafraum zum 4:1 verwertete. „Daran müssen wir arbeiten. Das Problem bei Standards haben wir schon länger“, gibt der Viktoria- Coach
zu, der sich auch auf der Torhüterposition zwischen Kaiser und Celine Ziegler noch nicht auf eine Nummer eins festgelegt hat. Die schönste Kombination mit mehreren Doppelpässen führte durch
Johanna Pospich zum 4:2 (88.). Jana Schwaab hätte sogar weiter verkürzen können (90.), was nichts an der verdienten Auswärtsniederlage geändert hätte. • TuS: Kaiser - Körbel (31. Wagner),
Stemmler (74. Dietrich), Winter, Festor - Jäger, Balica (61. Hertel) - Unzicker, Schwaab, Faupel - Pospich. Tore: 1:0, 2:0 Frank (17., 19.), 3:0 Bulut (44.), 3:1 Faupel (58.), 4:1 Müller (64.),
4:2 Pospich (88.). (fsx)
Wessel und Trost sorgen für TuS-Erfolg
HNA 20.08.2018 GUDENSBERG. Als kleine Überraschung bezeichnet Sonja Wingefeld, Coach der Reserve des TuS Viktoria Großenenglis, den 2:0 (1:0)-Sieg ihrer Mannschaft in der
Frauenfußball- Gruppenliga bei der FSG Gudensberg. „Aber ich habe auch immer gesagt, dass es jeder schwer gegen uns hat, wenn wir eng zusammenrücken.“ Gerade in Halbzeit eins zeigte der TuS eine
starke Leistung und ging verdient nach einer schönen Kombination über Anna Kleinmann und Lara Wessel, die Sophie Trost bedient, mit 1:0 in Führung (20.). „Wir haben zu nervös agiert und es fehlte
die ordnende Hand“, meinte FSG-Coach Adam Kostorz. Sein Team kam erst kurz vor der Pause besser ins Spiel und blieb auch in den ersten 20 Minuten nach Wiederanpfiff dominant. Doch die Gäste
hielten dem Druck stand. Und belohnten sich auf der Gegenseite. Dieses Mal bediente Sophie Trost Lara Wessel zum 2:0. (zst)
FSG Gudensberg hat verbesserte Viktoria zu Gast
HNA 17.08.2018 DISSEN. Mit einem Schwalm- Eder-Duell starten die FSG Gudensberg und der TuS Viktoria Großenenglis II am Sonntag (17 Uhr, Dissen) in die Saison der
Frauenfußball-Gruppenliga. Diese Partie bildete auch 2017/2018 den Auftakt. „Ich erinnere mich noch, dass wir da eine schmerzliche Niederlage hinnehmen mussten“, sagt Gästetrainerin Sonja
Wingefeld. Die sieht ihre Mannschaft nun deutlich weiterentwickelt. „Wir sind in der Lage, auf verschiedene Systeme umzustellen.“ Zudem funktioniere das Angriffspressing immer besser – auch dank
Dirigentin Justine Rosek. Ihr Gegenüber Adam Kostorz traut beiden Teams eine Menge zu. „Wir haben den Kader gezielt vergrößert, um Ausfälle ohne Qualitätsverlust kompensieren zu können.“ Und
Ausfälle sind für Sonntag einige zu erwarten. Wingefeld unterdessen muss „nur“ auf Nele Kneif, Jannina Kling und Isabelle Zimmer verzichten. (zst)
„Wir sind gewarnt“
Hessenliga: Großenenglis ohne Trost nach Neu-Isenburg
HNA 17.08.2018
NEU-ISENBURG. Auf in die nächste Runde: Nach dem Traumstart mit dem 6:1 gegen die TSG Lütter fährt die TuS Viktoria Großenenglis am Samstag (18 Uhr) zum
Auswärtsspiel in der Frauenfußball-Hessenliga bei der TSG Neu-Isenburg, die ebenfalls mit einem Sieg gestartet ist. „Das 2:1 von Neu-Isenburg gegen Opel Rüsselsheim ist eine Hausnummer. Wir sind
gewarnt und werden unseren Erfolg gleichzeitig nicht überbewerten“, betont Daniel Döring.Der Viktoria-Coach weiß, dass Rüsselsheim in den vergangenen sechs
Jahren fünfmal Hessenliga-Vizemeister war und sogar ein Jahr Regionalliga auf dem Buckel hat. Deswegen wird das erfahrene TSG-Team um die spielendeCo-Trainerin Katharina Droszcz und Torjägerin Sabrina Frank ein Härtetest. Dabei sind die Erinnerungen bei der Viktoria an die Südhessinnen prächtig. Denn bei der TSG siegte
Großenenglis in der vergangenen Rückrunde mit 4:1 (Tore: 2 x Anna Lena Wagner, Julia Faupel, Jana Schwaab) und hatte das Hinspiel sogar mit 5:0 für sich entscheiden können, weil Faupel, Schwaab,
Luisa Winter, Johanna Pospich und Sophie Trost erfolgreich waren. Das fuchste die Gäste so sehr, dass Droszcz eine Rote Karte kassierte. „Neu-Isenburg ist sehr ballsicher. Also müssen wir das
unterbinden und selbst unsere Vorteile durch unser hohes Tempo ausspielen“, sagt Döring und denkt in erster Liniean Faupel, Wagner, Schwaab und auch
Pospich, die wieder zur Verfügung steht. Zusammen mit Wagner, die bedingtdurch leichten Trainingsrückstand zuletzt nur eingewechselt wurde, drängt Pospich
in die erste Elf. Ein Platz ist definitiv frei, weil Trost privat verhindert ist. „Der Konkurrenzkampf tut uns gut. Die Mädels setzen sich alle top für die Mannschaft ein“, lobt Döring. Bestes
Beispiel: Torfrau Lisa-Maria Kaiser fühlte sich vor dem Kantersieg zum Auftakt bedingt durch Trainingsrückstand noch nicht bereit für die Anfangsformation. Dadurch kam Celina Ziegler von den
B-Mädchen zu ihrer Premiere –und bestand bravourös. (sbs)
Frauenfußball-Gruppenliga vor der Saison
HNA 16.8.2018
Ein externer und zwei interne Neuzugänge begrüßt Trainerin Sonja Wingefeld im Kader von Großenenglis II: Vom Ligakonkurrenten TSV Mardorf kommt Torfrau Jasmin Höse.
Zudem kehrt Jennifer Käßner nach ihrer Babypause zurück und auch Lucienne Schäfer, die zuletzt wegen einer Weiterbildung pausiert hatte, steht wieder zur Verfügung. „Die beiden werden unsere
Defensive verstärken“, sagt Wingefeld, die selbst nicht mehr auf dem Platz mitmischen möchte. Wingefeld peilt einen Platz im Mittelfeld an und sieht in ihrem kleinen Kader viel Potenzial und
beschwört den Teamgeist. Allerdings: Nach der Vorbereitung zieht die Trainerin ein durchwachsenes Fazit, vor allem im Hinblick auf die Beteiligung bedingt durch die Ferien. (zst)
Starke Vorstellung: Viktoria-Spielmacherin Rojin Balica (am Ball) hat sich nach anderthalb Jahren in der Hessenliga zurückgemeldet und lässt hier Lütters Melanie Stiel locker stehen. Foto: Pressebilder Hahn
Viktoria glänzt spielerisch
Hessenliga: Trost, Faupel und Schwaab treffen gegen Lütter beim 6:1 doppelt – Ziegler feiert Debüt
HNA 13.8.2018 von Fabian Seck
GROSSENENGLIS. Das war ein Auftakt nach Maß in die neue Frauenfußball-Hessenligasaison: Mit 6:1 (2:1) besiegte der TuS Viktoria Großenenglis die
TSG Lütter und überzeugte gegen den Liganeuling mit hohem Pressing, viel Ballbesitz und kreativ herausgespielten Toren. Als Lohn ist das Döring- Team der erste Spitzenreiter. Sinnbildlich für den
flüssigen Kombinationsfußball der Viktoria das 2:0 durch Angreiferin Sophie Trost (42.): Nach eigenem Abschlag dauerte es keine zehn Sekunden, bis der Ball über Torhüter-Debütantin Celine Ziegler
sowie den Zwischenstationen Trost, Jana Schwaab und die durchgestartete Julia Faupel wiederum bei der Stoßstürmerin landete, die Faupels Querpass gekonnt veredelte. Ein längst überfälliger
Treffer für Trost, die zuvor dreimal nach schönen Doppelpässen freistehend vor dem Gäste-Tor vergeben hatte (20., 23., 37.). Und es damit versäumte, die frühe Führung von Linksaußen Faupel, die
einen Schwaab-Steilpass verwertete (6.), auszubauen. Trost legt zweimal stark auf Das jedoch holte die 20-Jährige gemeinsam mit ihren Offensivpartnerinnen sofort im Anschluss an die Halbzeitpause nach. Erst zeigte sich Schwaab vor TSG-Torhüterin
Lea Weiz eiskalt (46.). Wenig später erhöhte Faupel mit ihrem zweiten Treffer auf 4:1 (52.). Beide Male hatte Trost mustergültig vorgelegt. Und damit den Hoffnungsschimmer des Aufsteigers nach
dessen Anschlusstreffer eine Minute vor der Pause durch Laura Gauls abgefälschten Kopfball im Keim erstickt. Fortan beherrschten die Borkenerinnen das nun aufsteckende Auswärtsteam nicht nur
spielerisch, sondern auch läuferisch. Die Folge: Spielgestalterin Rojin Balica, die nach über anderthalb Jahren wieder in der Hessenliga auflief, setzte die nimmermüde Schwaab in Szene - 5:1
(59.). Sehr zur Freude von TuS-Trainer Daniel Döring: „Unsere Spielanlage war heute top. Wir haben die sich uns bietenden Räume gut ausgenutzt und häufig den Ball früh gewonnen.“ Was beim Treffer
zum 6:1-Endstand sogar gekrönt wurde: Trost sprintete in die Schussbahn von TSG-Torfrau Weiz und blockte den Ball ins gegnerische Gehäuse ab (69.). Eine Energieleistung der Stürmerin, die mit
zwei Toren und zwei Vorlagen ihre Startelfchance eindrucksvoll genutzt hat. „Ich fühle mich körperlich wieder richtig gut und will jetzt dranbleiben“, sagte die glückliche Doppeltorschützin,
dessen eingewechselte Teamkolleginnen Anna- Lena Wagner und Nina Dietrich das Ergebnis weiter in die Höhe hätten schrauben müssen (65., 81.). Auf der Gegenseite wurde es einzig bei Standards
gefährlich. Viktoria: Ziegler - Körbel (60. Wagner), Winter, Stemmler (70. Dietrich), Festor - Jäger, Balica (63. Hertel) - Faupel, Schwaab, Unzicker - Trost.
Celine Ziegler vertrat Lisa-Marie Kaiser im Tor. Foto: Lanzke
Klarer 6:1-Sieg im ersten Spiel der Hessenliga
Großenenglis. Durch die drei Doppelpacks von Julia Faupel, Sophie Trost und Jana Schwaab hat die Viktoria ihr erstes Spiel in der dritten Hessenliga-Saison
erfolgreich bestritten. Ihren Einstand hatte auch Celine Ziegler im Tor, die Stammtorhüterin Lisa-Marie Kaiser gut vetrat und beim Gegentor ohne Chance war.
Wollen gleich heute ihren ersten Saisonsieg einfahren: Die Spielerinnen der TuS Großenenglis. (Foto: Heinz Trollhagen)
Hessensport24.de Samstag, 11. August 2018 07:49 Uhr
TuS Großenenglis aktuell:
"Sind als Mannschaft noch näher zusammengerückt"
Großenenglis. Im Vorfeld des ersten Saisonspiels der Frauenfußball-Hessenliga (Samstag, 17 Uhr, Heimspiel gegen SG Lütter) hatten wir die Gelegenheit, mit Carina
Jäger von Viktoria Großenenglis zu sprechen. Die 20-jährige Defensiv-Akteurin, die seit 2014 für die TuS ihre Fußballschuhe schnürt, wurde erst vor Kurzem zur Kapitänin bestimmt. Im Interview
gibt sie einen Ausblick auf die Saison. HS24: Als sehr junge Spielerin wurden Sie zur Kapitänin der Hessenliga-Mannschaft von Viktoria Großenenglis bestimmt. Wie kam es dazu? Jäger: Ich war selbst sehr überrascht, als ich bei meinem Einzelgespräch danach gefragt wurde. Die Mannschaft hat es sich gewünscht und ich freue
mich riesig, über ihre Entscheidung. Dennoch bin ich eine Spielerin wie jede andere auch und das wird auch so bleiben. Wir sind ein Team, egal ob jemand eine besondere Aufgabe hat oder nicht.
Jede Einzelne ist wichtig für die Mannschaft, denn jede hat eine besondere Fähigkeit und diese Fähigkeiten werden wir auf dem Platz zusammentragen. HS24: Inwieweit wird sich Ihre Rolle innerhalb der Mannschaft auf und neben dem Platz dadurch verändern? Jäger: Ich möchte genauso weiter machen, wie bisher. Natürlich, man wird von außen noch mal als jemand anderes gesehen. Aber in der Mannschaft
bleibe ich so, wie ich bin. Ich versuche mich nicht zu verstellen, werde aber vorangehen. So wie es sich gehört als eine Kapitänin, die von ihrer Mannschaft auserwählt wurde. HS24: Wie sehen Sie die Mannschaft im Vergleich zu letzter Saison aufgestellt und wie zufrieden sind Sie mit der Vorbereitung? Wie hat sich die
Mannschaft, auch taktisch, weiter entwickelt? Jäger: Im Vergleich zur letzten Saison hat sich nicht viel am Kader geändert. Wir haben aus der B-Jugend Celine Ziegler als Torfrau dazubekommen.
Wieder in die Erste Mannschaft kommt Rojin Balica. Und auch Lara Wessel, Nele Knauff, Lisa Heideroth und Lucienne Schäfer (2. Mannschaft) werden uns in dieser Saison unterstützen und dabei
sein. Mit unserer Vorbereitung bin ich sehr zufrieden. Alle Mädels waren sehr motiviert und konzentriert bei den Trainingseinheiten. Auch dann, wenn ein Training mal
nicht so rund verlief, brachten alle ihre Leistung. Mich freut es auch sagen zu können, dass sich einige Spielerinnen sehr gut entwickelt haben. Sie sind einfach nicht zu stoppen! Taktisch haben wir uns dahin gehend weiterentwickelt, dass wir nun mehrere Systeme spielen können und dadurch noch flexibler sind. HS24: Die letzte Saison war ja bis zum Rückrundenstart durchaus turbulent. Warum wird Ihrer Meinung nach solch ein Wechselbad der Gefühle dieses
Jahr vermieden werden können? Jäger: Ja, das war sie leider wirklich. Nach dieser Zeit sind wir als Mannschaft noch näher zusammengerückt und haben gelernt, was es heißt
„füreinander und miteinander zu kämpfen“. Letztlich haben wir unser Ziel Klassenerhalt souverän erreichen können. Ich denke, wir wissen alle, was wir uns für Ziele gesetzt haben und wollen diese
auch in Zukunft anstreben. Wir sind ein Team, das gekämpft hat und das werden wir kommende Saison erneut zeigen. HS24: Eure Mannschaft ist sehr jung. Kann das im Saisonverlauf zum Problem werden? Jäger: Nein, ganz und gar nicht. Wir haben ein super Team, klasse Spielerinnen, die alle ein Ziel verfolgen. Es zeichnet uns als Mannschaft aus,
dass wir so eine junge Truppe sind. HS24: Gibt es für Sie ein Spiel, auf welches Sie sich in dieser Saison besonders freuen? Jäger: Ich freue mich auf alle Spiele, die wir bestreiten werden. Ich freue mich einfach auf die Zeit mit dieser Mannschaft. Wir werden immer
Vollgas geben! HS24: Wie schätzen Sie den heutigen Gegner ein? Jäger: Sie sind Aufsteiger, genauso wie wir es mal waren. Sie werden sehr motiviert in das Spiel hineingehen und versuchen, dagegenzuhalten. Ich
habe keine Zweifel, dass wir zeigen werden, wie in Großenenglis Fußball gespielt wird. Wir sind hoch motiviert und freuen uns auf unser erstes Saisonspiel. Denn wie heißt es so schön: „Wir haben
nur ein Gas! Vollgas!" und das werden wir morgen auf dem Platz zum Vorschein bringen. Das Interview führte Alexander Bräutigam.
Geht jetzt als Kapitänin voran: Carina Jäger (links, hier gegen Caldens Franziska Tux), die mit Großenenglis zum Auftakt gegen die TSG Lütter gefordert ist. Foto: Pressebilder Hahn/nh
Auftakt gegen Aufsteiger
Hessenliga: TuS Viktoria Großenenglis erwartet die TSG Lütter – Nur Pospich fehlt
HNA 10.08.2018
GROSSENENGLIS. Startschuss für die dritte Saison in der Hessenliga: Die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis peilen gegen den Neuling TSG Lütter drei Punkte
zum Anfang ein (Sa. 17 Uhr).
VORBEREITUNG
An den Grundlagen arbeiteten die TuS-Spielerinnen intensiv. In keiner Einheit gab es hitzefrei, der Trainingsbetrieb wurde in die Abendstunden verlegt. Der Lohn für
die schweißtreibende Arbeit: Bei der Generalprobe gegen Landau/ Wolfhagen (7:0) zeigten sich die Borkenerinnen topfit und in Spiellaune. Trotzdem sieht Coach Daniel Döring in der Offensive
Nachholbedarf: „Wir müssen unsere Chancenverwertung verbessern.“ Ein Signal an Julia Faupel, Sophie Trost, Johanna Pospich, Anna- Lena Wagner und Jana Schwaab, die beim Hessenliga-Auftakt wohl
nicht so viele Gelegenheiten erhalten werden.
TAKTIK
Ähnlich wie in der letzten Saison favorisiert Döring ein 4:4:2-System, hat nun aber mit seinem Team mehrere Varianten eingeübt. So könnte die Viktoria auch auf eine
Sturmspitze oder eine Dreierkette umstellen. Gegen die Osthessen wollen die Gastgeberinnen dominant auftreten und mit einer hochstehenden Abwehr die Gäste weit vom eigenen Tor weghalten.
PERSONAL
Bis auf Vize-Kapitänin Pospich (privat verhindert) ist der Kader vollständig. Als erste Alternative für die erfahrene Sturmspitze bietet sich Trost an. Dahinter ist
Schwaab als Spielmacherin gesetzt. Die weiteren Positionen neben der neuen Spielführerin Carina Jäger im Mittelfeldzentrum sind noch umkämpft. Aus der Reserve rückt Rojin Balica in die
Mannschaft. Auch Nele Knauf und Lisa Heideroth werden Hessenliga-Einsätze zugetraut.
GEGNER
Die TSG stieg nach vier Jahren in der Verbandsliga Nord als Meister direkt auf. Nachdem in der Saison 2016/17 ein 25-Punkte-Abzug wegen einer nicht
spielberechtigten Akteurin sämtliche Aufstiegshoffnungen zunichtegemacht hatte, dominierte das Team von Trainer Reinhold Hornung die vorherige Spielzeit bei nur einer Niederlage in 22 Spielen.
Lütter scheint die Euphorie mit zu nehmen: Gegen Verbandsligist Lispenhausen gab es vor einer Woche ein 8:2, bei dem sich Sinem Yamuk (3), Vanessa Klaus (2) und Karolina Burkard (2) torhungrig
zeigten. „Wir haben Respekt vor den Gästen. Wenn wir aber unsere Vorgaben umsetzen, wird es für jeden Gegner schwer bei uns“, erklärt Döring selbstbewusst. (fsx)
Jäger bricht Bann beim 7:0 der Viktoria
HNA 06.082018
Frauenfußball. Hessenligist TuS Viktoria Großenenglis kam im letzten Test gegen Gruppenligist SG Landau/Wolfhagen zu einem souveränen 7:0 (3:0)-Sieg. Carina Jäger
mit einem schönen Kopfball (21.), Julia Faupel per Knaller (31.), wiederum Jäger (36.) sowie Sophie Trost (55.), Nele Knauff, Nina Dittrich und Jana Schwaab mit einem Freistoßaus 25 Metern erhöhten in der Endphase ebenso sehenswert.
Doppelter Einsatz für Großenenglis
HNA 02.08.2018
Frauenfußball. Am Freitag testet Hessenligist TuS Viktoria Großenenglis seine Form gegen den Gruppenliga-Meister SG Landau/Wolfhagen (19 Uhr). In den bisherigen
Vorbereitungsspielen überzeugte das Team von Trainer Daniel Döring spielerisch, es mangelte aber im Abschluss. Das Vorspiel ab 17.30 Uhr bestreitet das Hessenliga-Team der C-Juniorinnen des TuS
gegen die SG Körle/Guxhagen (D-Junioren-Gruppenliga).
Flexibilität als Schlüssel
Frauenfußball-Hessenliga: Großenenglis braucht eine neue Kapitänin HNA 24.07.2018 von Fabian Seck GROSSENENGLIS. Auf ein Neues: Der TuS Viktoria Großenenglis geht in seine dritte Hessenliga-Saison. Nach der zuletzt nervenaufreibenden Spielzeit, die trotz
zwischenzeitlicher Abstiegsgefahr dank eines fulminanten Schlussspurts auf dem beachtlichen fünften Tabellenplatz endete, hofft Frauenfußball-Trainer Daniel Döring auf eine sorgenfreie Runde.
„Wir wollen frühzeitig den Klassenerhalt sichern und unsere starke Platzierung zumindest bestätigen“, sagt der TuS-Coach, der in der bisher gut verlaufenen Vorbereitung den Grundstein für sein
Unterfangen legen will. Hierfür steht dem 34-Jährigen der gleiche Kader zur Verfügung. Wichtig ist ein guter Start beim Auftaktspiel am 11. August gegen Aufsteiger Lütter. Danach folgt ein hartes
Programm mit Partien in Neu-Isenburg, gegen Lollar und in Rüsselsheim. Änderungen gibt es dennoch. Einerseits muss sich der Übungsleiter für eine neue Spielführerin entscheiden, weil Julia Faupel
das Amt aufgrund ihres Studiums abgegeben hat. Andererseits haben Reserve-Akteurinnen mit guten technischen Fertigkeiten wie Lisa Heideroth und Rojin Balica in der ersten Trainingsphase bis zur
Kaderbekanntgabe Ende Juli die Chance, sich zu empfehlen. Wie auch Sophie Trost und Nina Dietrich, die verletzungsbedingt zuletzt weniger Spielanteile bekamen, sich nun aber als Ersatz für die
Stammspielerinnen Anna-Lena Wagner, Jana Schwaab, Faupel und Johanna Pospich aufdrängen sollen. Vize-Kapitänin Pospich sieht die Konkurrenzsituation gerade im Sturm positiv. „Alle sind hoch
motiviert und wollen unbedingt einen Startelfplatz erobern“, sagt die Angreiferin, die an ihrer eigenen Torquote (3 Treffer) arbeiten will. Um noch mehr Chancen herauszuspielen, liegt der
Schwerpunkt neben den Fitnesseinheiten darauf, neue Spielsysteme einzuüben. „Wir müssen flexibler werden, falls der Gegner sich gut auf unser Spiel einstellt“, weiß Döring. Die Neuzugänge Yasmin
Höse (TSV Mardorf), Selina Vialon (Eintracht Baunatal), Katharina Lanzke und Torhüterin Celine Ziegler (beide eigene Jugend) dürften zunächst vor allem in der Gruppenliga Spielpraxis
sammeln.
Foto: Pressebilder Hahn
Braun treffsicher gegen Viktoria
HNA 23.07.2018 Fußball-Hessenligist TuS Viktoria Großenenglis unterlag Jahn Calden im Test mit 1:10 (1:4). Deutlich machte sich das Trainingslager bemerkbar. Jana Schwaab, Johanna
Pospich (im Bild vor Franziska Tux), Anna Lena Wagner, Laura Festor, Luisa Winter, Nina Dietrich und Sophie Trost waren auch im Vorspiel zum Einsatz gekommen, das der Jahn mit 2:0 gewann (Tore:
Lisa Frey, Pia Franke). Den Doppeleinsatz spürte der TuS, als Lena Wiegand (47.), Sharon Braun (53., 75., 80., 85.) und Chiara Wagner (55.) leichtes Spiel zu Toren hatten. Schwaab war das 1:3
gelungen (29.). Trotz weiterer Tore von Laurina Bock (11.), Johanna Schäfer (17.), Emma Becker (26.) und Tux (39.) hob Viktoria-Coach Daniel Döring die Laufbereitschaft hervor. (fsx)
Viktoria testet heute Calden
HNA 21.7.2018 Frauenfußball: Spiele steigen in Gombeth GOMBETH. Das ist der Höhepunkt der Vorbereitung: Frauenfußball- Hessenligist trifft am heutigen Samstag in einem
Testspiel auf den nordhessischen Rivalen Jahn Calden (18 Uhr, in Gombeth). Neben der Integration der Neuzugänge stehen in den Testspielen spielerische und taktische Elemente im Fokus. Anders als
am vergangenen Wochenende, als die Viktoria den Verbandsligisten Allendorf/ Eder mit 3:0 besiegte (Tore: Julia Faupel, Johanna Pospich, Jana Schwaab), werden die Borkenerinnen diesmal besonders
in der Defensive stark gefordert werden. „Ich möchte sehen, wie mein Team gegen einen solch offensiven Gegner mannschaftlich kompakt verteidigt“, erklärt TuS-Trainer Daniel Döring, der lediglich
auf Carina Jäger verzichten muss. Das Ergebnis ist zweitrangig. Denn seine Schützlinge bestreiten die Begegnung im Rahmen eines Trainingslagers. Sechs weitere Trainingseinheiten und ein
Videostudium werden absolviert. Im Vorspiel treffen die Zweitvertretungen der Viktoria und des Jahn aufeinander (16 Uhr, Gombeth). Dabei wird erstmals Neuzugang Selina Vialon für das Team um
Spielertrainerin Sonja Wingefeld auflaufen. (fsx)
Verstärkte TuS-Reserve gegen Allendorf/Eder
HNA 13.07.2018
Fußball. Mit fast unveränderten Kader geht Frauen-Hessenligist TuS Viktoria Großenenglis in die kommende Saison, die mit dem Heimspiel gegen Aufsteiger Lütter am
11. August eröffnet wird. Abgänge gab es keine zu verzeichnen, dafür kann Trainer Daniel Döring zusätzlich auf die Perspektivspielerinnen Celin Ziegler (eigene Jugend) und Selina Vialon
(Baunatal) zurückgreifen. Zu einem Vorbereitungsspiel erwartet eine mit einigen Spielerinnen aus der ersten Mannschaft verstärkte Reserve der Viktoria Großenenglis am Samstag um 18 Uhr in Gombeth
den Verbandsligisten DFC Allendorf/Eder. Erstmals im Tor ist die Hombergerin Yasmin Höse (vom FC Stern München), die mit einem Gastspielrecht aufläuft.
Großenenglis startet Training. Foto Trollhagen
TuS Großenenglis aktuell: Trainingsauftakt bei den Seniorinnen
Hessensport24.de 02. Juli 2018
Gombeth - Am gestrigen Sonntag startete die TuS Viktoria Großenenglis in die Vorbereitung auf die neue Saison in der Frauenfußball-Hessenliga. Coach Daniel Döring
begrüßte seine Spielerinnen auf dem Sportgelände des SV RW Gombeth.