News Saison 2021/2022
TuS Viktoria Großenenglis
HNA 02.06.2022
Großenenglis – Der TuS Viktoria Großenenglis ist auf seiner Trainersuche fündig geworden. Und hat seinen Wunschkandidaten verpflichten können. Neuer Trainer des Frauen-Hessenligisten wird zur kommenden Spielzeit Dirk Langhans.
„Wir wollten einen gestandenen Trainer mit viel Erfahrung, der vor allem unsere jungen Spielerinnen weiterbringen kann“, erklärt die Vorsitzende Birgitt Fasshauer. Langhans ist aktuell noch in Diensten des Männer-Kreisoberligisten FC Domstadt Fritzlar, war zuvor aktiv beim TSV Wabern und der SG Neuental/Jesberg. Großenenglis wird nun seine erste Station im Frauenbereich.
„Ich habe in den Gesprächen viel Herzblut gespürt und sehe in der Mannschaft viel Talent und Potenzial“, lobt der 56-Jährige, der das Team kürzlich beim 3:1-Coup gegen Meister Opel Rüsselsheim unter die Lupe nahm. Der bisherige Coach Kevin Krahn bleibt als Co-Trainer im Team. Abgänge gibt es nicht. Dafür neue, eigene B-Mädchen, die herangeführt werden sollen. sbs
HNA 24.05.2022
Schwalm-Eder – Nur sechs weitere Fußballerinnen haben in dieser Saison in der Gruppenliga acht oder mehr Tore erzielt. Mareike Wanner brauchte dafür exakt 80 Minuten, weil sie bei 16:1-Kantersieg ihres TuS Viktoria Großenenglis II die Hälfte aller Treffer ihres Teams gegen den VfR Volkmarsen erzielte.
TuS Viktoria Großenenglis II - VfR Volkmarsen 16:1 (9:0).
Spielerin des Spiels war die Hessenliga erfahrene Stürmerin Mareike Wanner, die acht Treffer zum Kantersieg beitrug. Doch obwohl die Überlegenheit der Gastgeberinnen in jeder Minute spürbar war, gab sich Volkmarsen nie auf. „Kompliment. Die Köpfe sind nie nach unten gegangen“, lobte TuS-Trainer Heiko Dorfschäfer die Moral der Gäste. Tore: 1:0, 4:0, 8:0 Jana Schwaab (5., 18., 31.), 2:0, 6:0, 9:0, 10:0, 11:0, 12:0, 13:0, 15:1 Mareike Wanner (7., 25., 33., 48., 49., 63., 65., 86./Elfmeter), 3:0 Rojin Balica (13.), 5:0 Lara Wessel (23.), 7:0 Laura Schwaab (27.), 14:0 Julia Faupel (68.), 14:1 Lina Michels (84.), 16:1 Alina Weiss (88.). zst
Im letzten Spiel der Frauenfußball-Kreisliga A unterlag die TuS Viktoria III in Zella der SpVgg Zella/Loshausen mit 2:8. Ein Tor für das Thema von Trainer Martin Pillkowsky erzielte Jasmin Rustemeier und ein weiteres war ein Eigentor der Gastgeberinnen. Viktoria III belegt mit 19 Punkten den 5. Tabellenplatz. Erfolgreichste Schützin für Großenenglis war Maren Wickert mit sechs Treffern. (la)
HNA 20.05.2022
SV Antrefftal - TuS Vikt. Großenenglis II 0:6 (0:3).
Nach drei Niederlagen in Folge ist die Reserve zurück in der Erfolgsspur. Daran beteiligt mit Carina Neubauer und Kaja Kersten auch zwei B-Jugend-Spielerinnen. Neubauer bereitete die ersten beiden Treffer vor. Allerdings hatten die Gäste in der Anfangsphase Glück, denn nach dem 1:0 traf Antrefftals Lea Vaupel nur die Latte. Tore: 0:1, 0:5 Carina Jäger (5., 82.), 0:2 Katharina Conrad (24.), 0:3, 0:6 Laura Schwaab (40., 86.), 0:4 Mareike Wanner (49.).
zst
HNA 19.5.2022
Fußball – Kampflos endet die Saison für Hessenligist TuS Viktoria Großenenglis. Der 1. FC Mittelbuchen tritt zum Nachholspiel gegen das Team von Kevin Krahn nicht an. Somit kommen drei weitere Punkte auf das Konto der Viktoria, die als Staffelsieger und Vizemeister hinter Opel Rüsselsheim die beste Saison der Vereinsgeschichte spielte.
Zweites Spiel innerhalb von drei Tagen
Gegen den SV Ittertal holte Viktoria III im letzten Heimspiel der Saison ein mehr als verdientes Unentschieden. Kurz vor dem Halbzeitpfiff gelang Viviane Junghans per Weitschuss die Führung für die Gastgeberinnen. In der der 55. Minute gelang Joy Kann per Lupfer der Ausgleichstreffer für die Gäste. In der Schlussphase versuchte die Viktoria nochmal alles, aber es blieb beim Unentschieden. Das letzte Saisonspiel soll am kommenden Samstag gegen die Spvgg Zella/Loshausen stattfinden. Ort ist noch unklar.
HNA 17.5.2022
Schwalm-Eder – In der Gruppenliga Kassel sind die Fußballerinnen der FSG Gudensberg weiter auf Titelkurs: Das Team von Sebastian Stahl gewann das Derby in Großenenglis mit 2:1. Da die FSG wie
berichtet nicht für die Verbandsliga gemeldet hat, ist hier der Weg frei für die TSG Wilhelmshöhe.
TuS Viktoria Großenenglis II - FSG Gudensberg 1:2 (1:1).
Als Katharina Zech zwei Minuten vor dem Abpfiff mit einem Drehschuss in den Winkel den 2:1-Siegtreffer für ihre FSG erzielte, brachen auf dem Feld und der Auswechselbank alle Dämme. Denn mit dem
hart erkämpften Sieg im Derby hat Gudensberg einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft gemacht.
In der ersten Halbzeit hatten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch geliefert, sich Chancen erarbeitet und waren an ihre Grenzen gegangen. Und das machte sich nach der Pause bemerkbar,
als bei den Gastgebern – auch aufgrund der englischen Woche – mehr und mehr die Kräfte schwanden. „Da hat Gudensberg schon ordentlich Druck gemacht, wodurch sich für uns Konterchancen ergaben“,
meinte TuS-Coach Heiko Dorfschäfer. Der fand, dass sein Team ein Remis verdient gehabt hätte.
Sein Gegenüber Sebastian Stahl sah das etwas anders. Der machte in den zweiten 45 Minuten ein deutliches Chancenplus für seine FSG aus: „Wir hätten fünf Dinger machen müssen.“ Tore: 0:1, 1:2
Katharina Zech (10., 88.), 1:1 Lara Wessel (27.). zst
In der Frauen Gruppenliga musste sich Viktoria Großenenglis II dem Favoriten TSG Gudensberg I mit 1:2 (1:1) unglücklich geschlagen geben. Die erste Chance nach Anpfiff hatte in der 5. Minute Mittelfeldspielerin Rojin Balica, doch in der 10. Minute konnte Katharina Zech den frühen Führungstreffer für Gäste erzielen. Spielführerin Lara Wessel nutzte dann in der 27. Minute eine Unkonzentriertheit in der Gästeabwehr und glich aus. In der zweiten Halbzeit hatten beide Seite Chancen, so in der 81. Rojin Balica, die aber an Svenja Dürrbaum im Tor der Gäste scheiterte. Danach hatten sich beide Seiten schon auf ein Remis eingestellt, doch zwei Minuten vor Schluss erzielte Katharina Zech den glücklichen Siegtreffer für Gudensberg.
HESSENLIGA - Jubel bei der Viktoria nach 2:1
HNA 16.5.2022 VON FABIAN SECK
Großenenglis – Es war eine Freistoßposition wie gemacht für Jana Schwaab nach einem Foul an Eileen Müller-Young kurz vor der Strafraumgrenze. TuS-Trainer Kevin Krahn ahnte schon, was passieren
würde: „Wenn Jana da zum Freistoß antritt, ist er meistens drin.“ Und so kam es dann auch. Die Spezialistin für ruhende Bälle traf die Kugel perfekt und erzielte in der 61. Minute den 2:1
(1:1)-Siegtreffer für TuS Viktoria Großenenglis gegen den MFFC Wiesbaden. Damit war die Vizemeisterschaft in der Frauen-Hessenliga perfekt - der größte Erfolg der Vereinsgeschichte, den die
Borkenerinnen nach dem Spiel mit einer Kabinenparty gebührend feierten. „Ich bin mächtig stolz auf die Mannschaft, dass wir dieses tolle Ziel erreicht haben“, freute sich Krahn.
Zuvor hatten die Gastgeberinnen das Spiel meist unter Kontrolle und ließen nur wenige Chancen auf das Gehäuse von Torhüterin Hannah Lachmann zu. Das lag vor allem am Spielplan der Heimelf, der es
gelang, die langen Bälle aus der MFFC-Abwehr zu verteidigen. Insbesondere Lena Eckhardt, die eigentlich auf offensiveren Positionen agiert, machte als Außenverteidigerin eine sehr starke
Partie.
Im Vergleich zu den Angriffsbemühungen der Südhessinnen waren die Konter der Viktoria gefährlicher. Wie beim 1:0, das nach einer typischen Umschaltaktion entstand: Schwaab eroberte den Ball,
passte auf die laufintensiv spielende Stürmerin Sophie Trost, die der Torschützin Julia Faupel das Spielgerät zur Führung auflegte (21.).
Danach brauchten die spielstarken Gäste um die Leistungsträgerinnen Valeria Martin und Julia Schienke eine Weile, um wieder ihren Rhythmus zu finden. Doch vor der Pause schlugen sie nach einem
gut kombinierten Spielzug durch Lena Eser zurück (43.).
In der zweiten Halbzeit drängten die Krahn-Schützlinge auf den Sieg. Die eingewechselte Müller-Young und Carina Jäger trafen Latte und Pfosten. Jasmin Rustemeiers Abschluss klärte eine
Wiesbadener Verteidigerin auf der Linie. Jana Schwaab zielte bei ihrem Freistoß noch genauer und belohnte den TuS so für eine herausragende Saison.
Großenenglis: Lachmann - Willenberg, Diehl, Unzicker, Eckhardt - Jäger, Festor - Faupel, Schwaab, Rustemeier - Trost (55. Müller-Young).
MFFC: Rode - Hess, Walker, Cardoso, Schienke, Roehrig, Eser, Martin, Lefrank, Frase, Langer.
Tore: 1:0 Faupel (21.), 1:1 Eser (43)., 2:1 Schwaab (61).
Ein Dreierpack von Maren Wickert von Maren Wickert sicherte dem Team von Martin Pillkowsky drei Punkte gegen die Reserve der FSG Gudensberg. In der 10. Minute eröffnete die Stürmerin den Torreigen. Paula Pommerening konnte in der 23. Minute für die FSG ausgleichen, aber bereits im Gegenzug stellte Maren den alten Abstand wieder her.
Gudensberg steckte aber nicht auf und Yasemin Cinar konnte in der 37. Minute den Ausgleich für die Gäste erzielen. Aber es war wohl der Tag von Maren Wickert und daher erzielte die Stürmerin wieder im Gegenzug ihren dritten Treffer. In der 2. Halbzeit mussten beide Mannschaften dem Wetter Tribut zollen und es blieb beim verdienten 3:2-Sieg der Gastgeberinnen.
HESSENLIGA - TuS-Trainer Krahn baut auf Kompaktheit
HNA 13.5.2022
Großenenglis – Schlüsselspiel auf dem Weg zur Vizemeisterschaft: Im Duell von Viktoria Großenenglis gegen MFFC Wiesbaden treffen der Dritte und der Zweite der Frauenfußball-Hessenligaaufstiegsrunde aufeinander (Sa. 17 Uhr). Falls die Borkenerinnen gewinnen, würden sie den Verein aus der Landeshauptstadt überholen und könnten das Erreichen des zweiten Platzes feiern. Dieser wäre sicher, da die in der Aufstiegsrunde noch ungeschlagenen Gäste schon ihr letztes Saisonspiel austragen. Bei einem Remis hätte die Viktoria in ihrem letzten Spiel gegen Mittelbuchen eine weitere Chance.
Für die wichtige Heimpartie rücken wieder Alina Diehl in die Innenverteidigung und Hannah Lachmann auf die Torhüterposition. Auch Abwehrakteurin Nikola Körbel ist nach ihrer Erkrankung eine Kandidatin für die Startaufstellung. Ansonsten dürfte sich die Formation kaum ändern, da die TuS-Elf zuletzt überzeugte. Besonders Offensivspielerin Jasmin Rustemeier zeigte positive Ansätze und empfahl sich für weitere Auftritte. Mareike Wanner wäre ebenfalls ein Einsatz zuzutrauen.
Anders als im Hinspiel (3:5) möchten die Gastgeberinnen diesmal defensiver agieren. „Unser Angriffspressing haben sie im Hinspiel mit langen Bällen ausgehebelt. Das wollen wir mit Kompaktheit verhindern“, erläutert Viktoria-Trainer Kevin Krahn. In der Offensive sind für ihn seine schnellen Außenspielerinnen der Schlüssel zum Sieg.
Allerdings: Das Umschaltspiel zählt auch zu Wiesbadens Stärken. Also warnt Krahn vor den langen Pässen in die Spitze der Schützlinge von Jan Fiala. Der MFFC-Coach kann dabei auf Spielerinnen wie Marie Kagel, Tess Walker oder Michelle Cardoso, die in jungen Jahren schon eine Menge Hessenliga-Erfahrung vorweisen können. fs
HNA 13.5.2022
Großenenglis – Trotz einer 2:0-Führung musste sich Fußball-Gruppenligist Viktoria Großenenglis II der TSG Wilhelmshöhe mit 4:5 (3:4) geschlagen geben.
Tapfer gekämpft und doch verloren - so lautete daher das Fazit von Sven Roßberg, der den beruflich verhinderten TuS-Coach Heiko Dorfschäfer im Spitzenspiel vertrat und der auch ab der kommenden Saison die Geschicke bei der Hessenliga-Reserve leiten wird. Die Torfolge: 1:0 Lisa Fölsch (18.), 2:0 Carina Neubauer (27.), 2:1, 3:4 Natalie Nehring (29., 43.), 2:2 Lisa Grabow (31.), 2:3 Elisabeth Manz (33.), 3:3 Rojin Balica (41.), 3:5 Kathrin Dittmar (47.), 4:5 Anna Wagner (74.).
Im nächsten Spitzenspiel hat der TuS Nachbar FSG Gudensberg zu Gast (Sa. 15 Uhr). Während die Gastgeber durch die knappe Niederlage gegen Wilhelmshöhe ihre Chancen auf die Meisterschaft wohl verspielt haben, hat die FSG genau dieses Ziel fest im Blick. „Wir werden alles daran setzen, das dritte Derby in Folge zu gewinnen“, sagt Gudensbergs Coach Sebastian Stahl. Er kann wieder auf Lara Korndörfer zurückgreifen. zst
HESSENLIGA - Rüsselsheim ist Meister
HNA 09.05.2022
Mittelbuchen – Dank Carina Jäger bleibt der TuS Viktoria Großenenglis auf dem zweiten Tabellenplatz der Frauenfußball-Hessenliga-Aufstiegsrunde. Die Spielführerin sicherte mit ihrem späten
Ausgleichstreffer ein 3:3 (1:2)-Unentschieden beim 1. FC Mittelbuchen. Die Meisterschaft ist allerdings entschieden: Mit einem 7:0-Heimsieg über die TSG Lütter kann der SC Opel Rüsselsheim für
die Regionalliga planen.
In der letzten Woche hatte die Viktoria den neuen Meister noch mit 3:1 besiegt. Damals war die Mannschaft früh in Rückstand geraten, um dann das Spiel zu drehen. Gleiches passierte erneut im
letzten Auswärtsauftritt: Im Anschluss an ein Durcheinander in der TuS-Abwehr bedankte sich Alexandra Lang mit dem 1:0 für die Gastgeberinnen (2.). „Das war nach dem Motto: Nimm du ihn, ich habe
ihn sicher“, beschrieb die TuS-Vorsitzende Birgitt Faßhauer die kuriose Szene.
Danach kam aber prompt die Reaktion der Gäste, die sich in der Druckphase erst mit dem Ausgleich und dann mit dem Führungstreffer belohnten. Das 1:1 resultierte aus einem simplen Spielzug: Langer
Abschlag der wieder gut spielenden Torhüterin Selina Sonnak auf Julia Faupel, die auf Linksaußen die komplette Abwehrreihe überlief und zielsicher abschloss (16.). Wenig später war Jäger nach
einer Kombination über Jana Schwaab und Sophie Trost zum 2:1 zur Stelle (27.).
Die Taktik von Trainer Kevin Krahn, kompakt aus einem Mittelfeldpressing zu agieren, war aufgegangen. Der Gegner hatte keine Lösung in Ballbesitz. Das überlegene Auswärtsteam hätte einige Tore
nachlegen müssen, war jedoch zu ineffektiv. Schwaab setzte einen Abschluss drüber (35.), die eingewechselte Eileen Young vergab doppelt (50., 58.), Faupel traf nur den Außenpfosten (52.). Statt
eines beruhigenden Vorsprungs glich Samantha-Josephine Dick aus dem Gewühl zum 2:2 aus (68.). Und legte per Weitschuss das 3:2 nach (83.). Die drohende Niederlage verhinderte Jäger aber mit ihrem
zweiten Tor (87.).
Viktoria: Sonnak - Meyer, Unzicker, Festor, Willenberg - Balica, Jäger - Rustemeier (60. Eckhardt), Schwaab, Faupel - Trost (46. Young). fs
HESSENLIGA - Krahn-Team auch bei Mittelbuchen in Hanau mit Sonnak im Tor
HNA 6.5.2022
Großenenglis – Nachlegen lautet beim TuS Viktoria Großenenglis die Devise. Der 3:1-Erfolg gegen Opel Rüsselsheim hat den Druck auf den Spitzenreiter im Kampf um die Meisterschaft in der Aufstiegsrunde der Frauenfußball-Hessenliga erhöht. Aber nur mit einem Auswärtssieg beim 1. FC Mittelbuchen würde die kleine Chance auf den Titel leben (Sa. 15 Uhr).
„Wir wollen unsere Leistung bestätigen und möglichst die Maximalpunktzahl holen“, wünscht sich Kevin Krahn ein starkes Saisonfinale seines Teams. Der Viktoria-Trainer möchte aufgrund der großartigen Vorstellung gegen den Tabellenführer keine personellen Veränderungen vornehmen. Das bedeutet, die 17-jährige Selina Sonnak steht erneut im Tor. Stammtorhüterin Hannah Lachmann ist noch verletzt.
Auch aus taktischer Sicht sieht Krahn keinen Grund für eine andere Spielweise. Die Borkenerinnen bauen also wieder auf ihre gut funktionierende Paradedisziplin: Das schnell und konsequent vorgetragene Konterspiel. „Die Stürmerinnen sollen kein Offensivpressing praktizieren. Stattdessen möchten wir dem Gegner den Ballbesitz überlassen“, erklärt der TuS-Coach. Denn die Viktoria erhofft sich, die nötigen Räume hinter der gegnerischen Abwehrreihe für ihre gefährlichen Tiefenläufe zu erhalten, wenn sie den Gastgeberinnen in einer defensiveren Verteidigungsposition begegnen.
Keine leichte Aufgabe, weil die Südhessinnen als robuste und kampfstarke Mannschaft gelten. Mit Mareike Göddel verfügt das Team aus Hanau von Oliver Erber über die torgefährlichste Spielerin der Aufstiegsrunde. Aber auch ohne deren Tore gelang ein Auswärtssieg in Lollar (2:0). fs
HNA 6.5.2022
Schwalm-Eder – In den Nachholspielen der Frauenfußball-Gruppenliga mussten die Großenengliser Reserve und der TSV Metze bittere Niederlagen einstecken.
TuS Großenenglis II - SC Edermünde 0:1 (0:0).
Durch die knappe Derbyniederlage dürften sich auch die letzten Hoffnungen der TuS-Reserve auf eine mögliche Meisterschaft in Luft aufgelöst haben. Dank des Dreiers ist Gegner Edermünde in der Tabelle sogar vorbeigezogen. Für SC-Trainer Semi Seifarth ist das Ergebnis auch ein Zeichen für die Weiterentwicklung des Teams. Den Siegtreffer erzielte Angelique Pohl sehenswert per Heber.
Im Nachholspiel gegen den SC Edermünde konnte das Dorfschäfer-Team den Schwung vom letzten Wochenende nicht mitnehmen. In einem ausgeglichenen Spiel waren die Gastgeberinnen in der Offensive zu harmlos und agierten in der Defensive in einem entscheidenden Moment unglücklich. So konnte Edermünde durch den Treffer von Angelique Pohl in der 74. Minute alle drei Punkte mitnehmen und in der Tabelle an der Gruppenliga-Reserve vorbei ziehen. Am kommenden Mittwoch (11.5.2022) ist dann Meisterschaftsfavorit TSG Willhelmshöhe zu Gast. Anpfiff ist um 19.15 Uhr.
HNA 03.05.2022
TSV Metze - TuS Vikt. Großenenglis II 1:3 (0:2).
Obwohl die Gäste enorm ersatzgeschwächt waren und Coach Heiko Dorfschäfer Spielerinnen auf ungewohnten Positionen einsetzen musste, ließ die Reserve gegen abstiegsgefährdete Gastgeber nichts anbrennen. Zur Pause hätte der TuS deutlicher führen können, um dann in den zweiten 45 Minuten deutlich abzubauen. Für die Erlösung sorgte Hannah Lindner mit ihrem ersten Saisontor. Tore: 0:1 Mareike Wanner (5.), 0:2 Jana Dippoldsmann (34.), 0:3 Hannah Lindner (71.), 1:3 Josepha Kallenberg (82.). zst
HESSENLIGA - Faupel trifft bei Großenengliser 3:1-Coup doppelt – Sonnak glänzt
HNA 02.05.2022 VON JULIA RICHTER
Großenenglis – Da ist der erste Sieg in der Aufstiegsrunde für die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis. Und welch ein schöner für das Team von Trainer Kevin Krahn, für den es der erste
Erfolg als Hessenliga-Coach war. Die Borkenerinnen besiegten den SC Opel Rüsselsheim mit 3:1 (2:1) und verhinderten somit die vorzeitige Meisterschaft der Südhessinnen.
Rüsselsheim starteten mit viel Druck nach vorne. Gleich die erste Großchance saß. Nach Pass von Christin Hauk spielte Selena Botthof den Ball genau vor die Füße von Mittelfeldakteurin Lorena
Bernadie, der die Führung gelang (12.). Völlig unbeeindruckt startete Mittelfeldstrategin Jana Schwaab den Gegenangriff und passte auf die mitgelaufene Julia Faupel - 1:1 (14.).
Großenenglis drängte nun mehr nach vorne. Nach verpassten Chancen von Lea Unzicker (18.) und Kapitänin Carina Jäger (21.) war es Eileen Young, die sich vor dem Tor von Peschke auszeichnete. Im
schnellen Angriff ging Rüsselsheims Rückhalt weit aus dem Tor und wurde dabei von der erfahrenen Angreiferin überlupft (24.).
„Das war der Knackpunkt für uns,“ befand Gästetrainer Stefan Diehl, „danach haben wir nur schwer wieder zurück ins Spiel gefunden.“ Versucht haben es die Gäste jedoch allemal. Die Südhessinnen
scheiterten aber wiederholt (25., 27., 30.) an der souveränen TuS-Torhüterin Selina Sonnak. Die B-Juniorin bestand ihr Debüt in der ersten Mannschaft mit Bravour.
Auf der Gegenseite machte ein genialer Angriff den Unterschied aus. Doppel-Torschützin Faupel und Schwaab waren zu schnell für die Gäste (62.). Die Dynamik und Durchsetzungskraft ihres Teams
erklärte die Mittelfeldakteurin damit, dass „wir an uns geglaubt und bis zur letzten Minute gekämpft haben.“ Beinahe hätte Schwaab per Freistoß sogar noch einen Treffer nachgelegt, doch
Torhüterin Peschke zeigte eine Glanzparade (89.).
TuS: Sonnak - Unzicker, Diehl, Wanner - Faupel, Jäger, J. Schwaab, Festor - Eckhardt, Willenberg (77. Meyer), Young (56. Trost).
SC: Peschke - Jager (28. Eimer), Schmitz, Bennhardt - Hauk (85. Kodrou), Fedel, Botthof, Sieber, Bernadie - Schmitt, Kempf.
SR: Louisa Kanwischer (Hofgeismar-Wolfhagen). Z: 50.
Hessenliga-Fußballerinnen des SC Opel verpassen vorzeitigen Titelgewinn in Großenenglis +++ Ungewohnte Ballverluste
Fupa 1.5.2022
RÜSSELSHEIM. Der Sekt bleibt kalt gestellt. Die Meisterschaftsfeier ist vertagt. Im Spitzenspiel bei TuS Großenenglis konnten die Hessenliga-Fußballerinnen des SC Opel Rüsselsheim am Samstag den
vorzeitigen Titelgewinn noch nicht perfekt machen. Mit 1:3 (1:2) hatten sie das Nachsehen und mussten den Konkurrenten auf fünf Punkte herankommen lassen.
Doch schon am nächsten Samstag kann der Spitzenreiter um 16.45 Uhr vor den eigenen Fans gegen die TSG Lütter den heiß ersehnten Titel nach Rüsselsheim holen – es wäre die erste
Hessenmeisterschaft der Vereinsgeschichte für die Opel-Frauen – ein Riesenerfolg. Zu gerne hätten sie deshalb schon in Großenenglis die Korken knallen lassen. Auf dem schwer zu bespielenden
Rasenplatz dort reichte es aber letztlich nur zu einem Treffer – zu wenig, um den klaren Hinspielerfolg zu wiederholen.
Dabei erwischten die Gäste, die kurzfristig auf Meike Weber und Jessica Bartsch im Mittelfeld verzichten mussten, den besseren Start. Lorena Bernadie nutzte nach elf Minuten eine Flanke von
Selena Botthof zum 1:0. Doch schon im Gegenzug fiel der Ausgleich (13.). Und nur wenig später auch das 1:2 (22.). Beiden Toren gingen ungewohnte Ballverluste voraus, die Opel-Coach Stefan Diehl
dem „sehr holprigen Platz“ zuschreibt – einer der Knackpunkte für die Niederlage.
Nach der Pause gab seine Mannschaft aber noch mal mächtig Gas. „Da haben wir unheimlich druckvoll gespielt und wollten unbedingt das Tor machen“, sah Lorena Bernadie ihr Team kurz vor dem
Ausgleich. Michéle Schmitt hatte jedoch Pech, als sie zweimal ganz knapp verzog. Stattdessen erhöhte Großenenglis mit einem Konter auf 3:1 (63.) – und die Opel-Frauen wirkten geschockt. „Das war
ein richtiger Knick“, bekannte Diehl. „Erst gegen Ende haben wir noch mal Druck gemacht, kamen aber nur noch einmal zum Abschluss, wobei Selena Botthof rechts vorbei schoss.“
Für den jungen SCO-Coach wäre „von den Spielanteilen her ein Unentschieden gerecht gewesen, Großenenglis hat seine Chancen allerdings clever verwertet“. Wie Lorena Bernadie meinte, „hatten wir
auch unsere Chancen, aber es hat einfach nicht sein sollen.“
Nach der Corona-Welle der letzten Woche holt die Gruppenliga-Reserve drei Punkte in Metze beim TSV. Großenenglis ging in der 5. Minute früh durch Mareike Wanner in Führung. Nach 45 Minuten ausgewechselt, schrieb sie dann an der Erfolgsgeschichte der 1. Mannschaft gegen Rüsselsheim mit.
Die Gäste waren klar überlegen und nach vielen vergebenen Chancen war es dann Jana Dippoldsmann, die in der 34. Minute endlich das 2:0 erzielte. Auch in der zweiten Halbzeit wurden zahlreiche Möglichkeiten wieder nicht genutzt und erst in der 71. Minute war es Hannah Lindner, die zum 3:0 traf.
In der 82. Minute erzielte dann die frühere Handball-Bundesliga-Spielerin Josepha Kallenberg den Ehrentreffer für Metze.
Das nächste Derby steht am 4.5. um 19.00 Uhr gegen den SC Edermünde an. Anpfiff ist um 19.00 Uhr in Großenenglis.
GE: Ziegler, Stemmler, Siemon, Schellenberg,Kaiser (35. Altrichter), Seidler, Lindner, Wessel, Dippoldsmann, Wanner (46. Conrad), Weiß
HESSENLIGA - TuS mit Unzicker und Diehl
HNA 29.4.2022
Großenenglis – Die Meisterfeier in der Frauenfußball-Hessenliga - zu gerne würden Verantwortliche und Spielerinnen des TuS Viktoria Großenenglis dieses besondere Ereignis auf dem eigenen
Rasenplatz erleben. Morgen könnte es so weit sein. Im Mittelpunkt ständen allerdings die Gäste vom SC Opel Rüsselsheim. Wenn die bei der Viktoria gewinnen (Sa. 17 Uhr) und gleichzeitig die TSG
Lütter (3.) beim MFFC Wiesbaden (4.) gewinnt oder unentschieden spielt.
Natürlich wollen die zweitplatzierten Borkenerinnen gerne als Spielverderber auftreten. Dazu gilt es die richtigen Erkenntnisse aus der 0:6-Hinspielniederlage zu ziehen. TuS-Trainer Kevin Krahn
sieht vor allem in der Defensivabteilung Handlungsbedarf: „Wir müssen unbedingt die langen Pässe der Innenverteidigerinnen auf die Außenpositionen sowie die Standards besser verteidigen.“ Mit
Carina Brühl fällt zwar eine kopfballstarke SC-Außenspielerin verletzt aus, doch der Spitzenreiter kann ihr Fehlen dank eines breiten Kaders problemlos kompensieren.
Nach zuletzt zwei Partien mit fünf Gegentoren kann die Viktoria die Stabilisierung der Verteidigung mit zwei wichtigen Rückkehrerinnen angehen. Lea Unzicker meldete sich nach einer
Lungenentzündung wieder fit und ist damit eine Kandidatin für die Abwehrreihe. Gesetzt in der Innenverteidigung ist Alina Diehl, die ebenfalls wieder einsatzbereit ist. In der Sturmspitze erhält
erneut Eileen Müller-Young die Chance, ihr erstes Pflichtspieltor für den TuS zu erzielen. Sophie Trost könnte die routinierte Angreiferin im Laufe des Spiels ersetzen. Zusätzlich bietet sich mit
Alina Weiß eine weitere Spielerin für einen Einsatz in der zweiten Halbzeit an. Der einzige bisher sicher feststehende Ausfall ist damit Nikola Körbel (krank).
Allerdings sieht es auf der Torwartposition kritisch aus. Denn Hannah Lachmann droht auszufallen. Als Ersatz stünde B-Mädchen Selina Sonnak bereit, die schon gute Leistungen im Reserveteam
zeigte. Ansonsten müsste eine Feldspielerin ins Tor. Und dabei helfen, die Meisterfeier zu verhindern. fs
HNA 29.04.2022
TSV Metze - TuS Großenenglis II (Samstag, 14.30).
Die Gastgeber benötigen jeden Punkt im Kampf um den Klassenerhalt, die Gäste stehen auf dem dritten Platz und haben noch minimale Aufstiegschancen. Allerdings weiß Trainer Heiko Dorfschäfer nach einer Coronawelle in den vergangenen Wochen nicht, welche Spielerinnen ihm zur Verfügung stehen. zst
HESSENLIGA - Drei Schwaab-Tore zu wenig
HNA 25.04.2022
Wiesbaden – Spektakulärer, aber unbelohnter Auswärtsauftritt des TuS Viktoria Großenenglis in der Aufstiegsrunde der Frauenfußball-Hessenliga: Trotz dreier Treffer von Jana Schwaab unterlagen die
Borkenerinnen dem MFFC Wiesbaden in einem offenen Schlagabtausch mit 3:5 (1:2).
Der beruhigende Punktevorsprung, mit dem die Viktoria in die Runde gegangen war, hat sich durch die zweite Niederlage aufgelöst. Das veranlasste TuS-Trainer Kevin Krahn zu etwas kritischeren
Tönen: „Wir waren zwar spielerisch überlegen und hatten eine tolle Moral. Aber wir machen einfach zu viele individuelle Fehler und wurden so eiskalt bestraft.“
Ohne fünf Stammspielerinnen fanden die Gäste gut in die Partie. In der elften Minute bediente Julia Faupel nach einem schönen Spielzug die einschussbereite Schwaab, die zum 1:0 schlenzte. Auch
beim Ausgleich stand die Torschützin im Mittelpunkt. Diesmal unfreiwillig. Ein ungeahndetes Foul an Schwaab, die genauso wie Lena Eckhardt harte Zweikämpfe verkraften musste, führte zum 1:1 durch
Michelle Cardoso per Heber (12.). Mitte der ersten Halbzeit musste die tapfere Torhüterin Hannah Lachmann, die früh im Spiel hart attackiert worden war und angeschlagen weiterspielte, erneut
geschlagen geben. Tess Walker köpfte eine Ecke zum 2:1 ein (31.). „Das ist unsere Achillesferse. Daran müssen wir arbeiten“, verwies die TuS-Vorsitzende Birgitt Faßhauer auf die Schwäche bei
Standardsituationen.
An der neu formierten Abwehrreihe – ohne Lea Unzicker, Alina Diehl und Nikola Körbel – lag es nicht, dass aus einem ähnlichen Muster nach Eckstößen die Gegentreffer zum 1:3 durch Hanna Koths
(47.) und zum 2:4 durch Walker (56.) resultierten. Danach sorgte Schwaab, die schon zum 2:3 (49.) getroffen hatte, mit ihrem dritten Treffer zum 3:4 (70.) für Hoffnung. Die Gäste drängten in der
Schlussphase auf den Ausgleich. Mussten aber noch das 3:5 durch Stephanie Jarosch hinnehmen (87.).
TuS: Lachmann - Willenberg (57. Rustemeier), Wanner, Festor, Meyer - Balica, Jäger, Eckhardt, Schwaab, Faupel (68. Fölsch) - Müller-Young (81.
Dippoldsmann).
Neuzugang Katharina Conrad trifft für die Viktoria
Großenenglis und Calden zählen zu den wenigen Frauenvereinen in Hessen, die drei Frauen-Großfeldmannschaften im Spielbetrieb haben und Großenenglis III traf auf den Tabellenführer. Taktisch gut aufgestellt wartete Großenenglis auf ihre Chancen und in der 79. Minute war es Winter-Neuzugang Katharina Conrad, die das goldenen Tor für Großenenglis erzielte. Unterstützung erhielt Viktoria III wieder durch unsere beiden B-Mädchen Selina Sonnak und Antonia Rieder.
TuS: Sonnak, Junghans (33. Rieder), Lindner, Altrichter (19. Helms), Conrad, Vestweber, Wickert, M., Weber, Weinrich, Mangel
HESSENLIGA - Großenenglis kann aufholen
HNA 22.4.2022
Großenenglis – Nach einem Monat Spielpause geht es weiter: Der TuS Viktoria Großenenglis tritt beim MFFC Wiesbaden an und hat die Chance seinen ersten Sieg in der Aufstiegsrunde der Frauenfußball-Hessenliga zu landen (Sa. 16.30 Uhr).
Ein dreifacher Punktgewinn würde die Meisterschaft wieder spannend machen, denn der bis dato unbesiegte Spitzenreiter SC Opel Rüsselsheim musste zuletzt überraschend eine Niederlage bei der TSG Lütter (1:2) hinnehmen.
Um den Ausrutscher auszunutzen, müssen die Borkenerinnen jedoch ihren Spielrhythmus wiederfinden. „Die lange Pause war für uns etwas unglücklich. Wir wollen aber das Beste daraus machen“, betont TuS-Trainer Kevin Krahn Optimismus aus. Allerdings muss die Viktoria personelle Ausfälle verkraften. Neben den erkrankten Spielerinnen Anna Lena Wagner und Alina Weiß fehlt auch Rojin Balica (Beruf). Der Einsatz von Lea Unzicker (Erkältung) ist fraglich.
Taktisch plant Krahn im eigenen Ballbesitzspiel keine Veränderungen. Im 4-2-3-1-System bilden Carina Jäger und Laura Festor die defensive Zentrale im Mittelfeld, die das Spiel der Gäste koordinieren soll. Im gegnerischen Aufbauspiel rückt Jana Schwaab als nominelle zentrale offensive Mitfeldspielerin neben die alleinige Stürmerin, um Druck im 4-4-2-Angriffspressing auszuüben. Was wichtig ist, weil das Heimteam von Coach Jan Fiala schon einige starke Auftritte hatte und daher beim Spielaufbau konsequent zu stören ist.
„Sie spielen keine langen Pässe, sondern binden immer wieder ihre schnellen Außenspielerinnen ein. Das müssen wir verhindern, sonst kommen gefährliche Bälle vor unser Tor“, warnt Krahn. Ein weiterer Pluspunkt der Gastgeberinnen ist die Erfahrung. Die Ex-Zweitliga-Spielerinnen Fiona Röhrig (37 Jahre) und Franziska Frase (30) stehen ebenso wohl in der Startelf wie Nadine Stahl (31), und die 43-jährige Spielführerin Valeria Martin. fs
HESSENLIGA - Großenenglis will Mittelbuchen distanzieren
HNA 01.04.2022 VON FABIAN SECK
Großenenglis – Jetzt kann es richtig losgehen für den TuS Viktoria Großenenglis in der Aufstiegsrunde der Frauenfußball-Hessenliga. Denn mit der Rückkehr mehrerer Leistungsträgerinnen sind die Chancen auf einen erfolgreichen Spieltag gegen den 1. FC Mittelbuchen deutlich gestiegen (Sa. 17 Uhr). Mit einem Sieg gegen die Verfolgerinnen, die vier Punkte Rückstand haben, würde der TuS den zweiten Platz festigen.
Die Ausgangslage ist vielversprechend. Lediglich der Einsatz von Innenverteidigerin Alina Diehl, die eine Rückenverletzung beim bitteren 0:6 in Rüsselsheim erlitt, ist fraglich. Ansonsten treten die Borkenerinnen mit ihrem kompletten Team an. Das bedeutet, dass es definitiv Veränderungen in der Startaufstellung gibt.
Die nominelle Doppelsechs mit Kapitänin Carina Jäger und ihrer Partnerin Laura Festor erhält eine Einsatzgarantie und kehrt in die Zentrale zurück. Dadurch schiebt Spielmacherin Jana Schwaab wieder auf ihre gewohnte Position ins offensive Mittelfeld vor. Was für Viktoria-Trainer Kevin Krahn ein Schlüssel zum Erfolg sein kann: „Jana ist eine intelligente Spielerin, deren Pässe in die Tiefe wir benötigen. Das hat uns in der letzten Woche im Offensivspiel gefehlt.“
Da die Gäste als körperbetonte Mannschaft gelten, muss sich die Viktoria wohl auf einen harten Schlagabtausch einstellen. Krahn erwartet, dass die Elf von Trainer Oliver Erber den Ballbesitz eher den Gastgeberinnen überlässt: „Vermutlich werden sie etwas zögerlich agieren, tief in ihrer eigenen Hälfte verteidigen und auf unsere Fehler lauern.“ Das Auswärtsteam vertraut seit der Winterpause auf ein System mit zwei Spitzen. Die beiden Angreiferinnen sind Torjägerin Sarah Eyrich (4 Tore in der Hinrunde) und Lea Groeb, die beim 3:1 in der Vorwoche gegen Eintracht Lollar erfolgreich war. Den Heimsieg stellte jedoch Mareike Goeddel mit ihrem Doppelpack in der zweiten Spielhälfte sicher.
HESSENLIGA - Rüsselsheim kennt beim 6:0 im Spitzenspiel keine Gnade
HNA 28.03.2022
Rüsselsheim – Klare Angelegenheit im Spitzenspiel: Beim hohen Favoriten auf den Aufstieg in die Fußball-Regionalliga SC Opel Rüsselsheim unterlag der TuS Viktoria Großenenglis mit 0:6 (0:3).
Die Borkenerinnen konnten die Ausfälle von Carina Jäger, Nancy Willenberg, Lena Eckhardt, Anna Lena Wagner, Laura Festor und Johanna Straube nicht kompensieren. „Kein Vorwurf an die Mannschaft, alle haben gekämpft. Es war aber ein Duell mit ungleichen Voraussetzungen“, bemerkte die TuS-Vorsitzende Birgitt Faßhauer. Bei fünf Punkten Rückstand auf den ersten Platz soll das Augenmerk nun darauf gerichtet sein, den zweiten Platz der Aufstiegsrunde zu verteidigen.
Viktoria-Trainer Kevin Krahn hatte zwar angekündigt, trotz der schwierigen Personallage auf Kunstrasen in Rüsselsheim mutig und offensiv auftreten zu wollen. Doch schon nach vier Minuten war der Plan gegen das mit einer Menge Regionalliga-Erfahrung besetzte Opel-Team hinfällig: Nach einer Ecke köpfte Angela Fedel die frühe Führung. Ein Wegweiser für die erste Halbzeit, in der die Gäste nach dem Rückstand wenig Torgefahr ausstrahlten. Einzig die eingewechselte Eileen Müller-Young kam bei einer Chance einen Schritt zu spät (25.). Auf der Gegenseite legten die Gastgeberinnen durch einen Doppelschlag von Sarah Michéle Schmitt (38.) und Selena Botthof (40.) nach.
An ein Aufgeben dachte danach jedoch keine TuS-Akteurin. Stattdessen war in der zweiten Hälfte ein Aufbäumen erkennbar. Einen Treffer verpassten jedoch die Krahn-Schützlinge. Nach einem schönen Spielzug über Mareike Wanner, Jasmin Rustemeier und Sophie Trost zielte die Stürmerin zu hoch und der Ball strich über das Gehäuse von SC-Torhüterin Annika Peschke (60.). Zudem hatten die Opelanerinnen Glück, dass sie ein Eigentor knapp verhindern konnten (62.). „Hätten wir den Anschluss erzielt, wäre vielleicht noch etwas möglich gewesen. Danach war bei uns jedoch die Luft raus“, erkannte Faßhauer. Der Tabellenführer übernahm gegen das mit zwei Reserve-Spielerinnen unterstützte Auswärtsteam nun wieder die Kontrolle und schraubte das Ergebnis durch Anna Justen (72.), Botthof (75.) und Laura Bennhardt (80.) in die Höhe.
Großenenglis: Lachmann - Meyer, Unzicker, Diehl, Fölsch - Körbel (46. Wanner), Balica - Faupel (24. Müller-Young), Schwaab, Rustemeier - Trost.
SR: Tobias Michler.
Tore: 1:0 Fedel (4.), 2:0 Schmitt (38.), 3:0, 5:0 Botthof (40., 75.), 4:0 Justen, 6:0 Bennhardt (80.). fs
FRAUENFUSSBALL-GRUPPENLIGA - TSG Kammerbach 1:0 gegen Großenenglis II
HNA Witzenhausen 28.03.2022 von Per Schröter
Kammerbach – Im dritten Anlauf durften die Gruppenliga-Fußballerinnen der TSG Kammerbach endlich ihren ersten Rückrundensieg feiern. Beim ebenso überraschenden wie verdienten 1:0 (1:0)-Heimerfolg über den bisherigen Tabellenzweiten TuS Großenenglis II fand das Team von Trainer Thomas Eckert dabei zu alten Tugenden zurück.
Wie bereits beim fast schon sensationellen 5:1-Auswärtssieg im Hinspiel waren es vor allem die kämpferischen Qualitäten, die auf dem Platz den Unterschied ausmachten. Hatte Eckert bei den ersten beiden Auftritten dieses Jahres noch die (zumindest streckenweise) fehlende Einstellung bemängelt, gaben die Kambas diesmal von Beginn an Vollgas, attackierten die Ballführende früh und ließen so bei den Gästen keinen Spielfluss aufkommen.
Eine schöne Flanke von Paula Stöhr, die sich auf der rechten Angriffsseite durchgesetzt hatte, leitete bereits nach fünf Minuten den Kammerbacher Führungstreffer ein. Die in der Mitte lauernde Leonie Meyer köpfte den Ball gefühlvoll über die zu weit vor der Linie stehende Torfrau Celine Ziegler hinweg in die Maschen und sorgte so für kollektiven Jubel bei den Mitspielerinnen und den Fans am Spielfeldrand.
„Das macht nichts, es ist noch genug Zeit“, hörte man Gästetrainer Daniel Wettlaufer anschließend seine Spielerinnen anfeuern. Doch je länger das Spiel dauerte, umso mehr bissen sie sich an den weiterhin aufopferungsvollen kämpfenden Kammerbacherinnen die Zähne aus. Während Großenenglis kaum einmal den Weg vor das gegnerische Tor fand, hatten die Gastgeberinnen kurz vor der Pause noch durch Paula Stöhr und Leonie Meyer zwei dicke Gelegenheiten, die aber ungenutzt blieben.
Nachdem die TSG im zweiten Durchgang noch mehrere Konterchancen ausgelassen hatte, klärte Paula Stöhr kurz vor Schluss auf der Linie und rettete ihrer Mannschaft damit den Sieg.
Einen Sieg, der durch die schwere Verletzung von Torschützin Leonie Meyer, die sich bei einem Zusammenprall das Handgelenk brach und für den Rest der Saison ausfällt, allerdings teuer erkauft wurde.
In der Frauenfußball-Kreisliga A unterlag die TuS Viktoria Großenenglis III in Kassel bei der Reserve des KSV Hessen Kassel mit 0:4 (0:1). Das Pillkowsky-Team hielt gut dagegen und konnte lange die Null halten. Erst in der 40. Minute konnte Aylin Hamurcu Selina Sonnak im Tor der Viktoria überwinden. In der 2. Halbzeit erhöhte Kassel den Druck und kam zu drei weiteren Treffern. (la)
HESSENLIGA - Großenenglis ersatzgeschwächt zum SC Opel
HNA 25.03.2022 von Fabian Seck
Großenenglis – Das ist ein echter Kracher zum Auftakt: Beim direkten Duell um die Meisterschaft treffen mit dem SC Opel Rüsselsheim und dem TuS Viktoria Großenenglis die beiden Hessenliga-Staffelsieger in der Aufstiegsrunde der Frauenfußball-Regionalliga aufeinander (Sa. 16.45 Uhr).
Rüsselsheim hat zwölf Punkte mitgenommen, die Viktoria zehn. Der Rest der Sechser-Gruppe hat bereits sechs oder sieben Punkte Rückstand. Dieser Ausgangslage ist sich Viktoria-Trainer Kevin Krahn bewusst und verspricht: „Obwohl wir als Außenseiter ins Spiel gehen, wollen wir uns nicht verstecken und hinten reinstellen, sondern den Gegner so früh wie möglich attackieren, um Ballgewinne zu erzielen und Torchancen zu kreieren.“
Die Personalsituation trübt jedoch die Vorfreude. Sogar eine Verlegung hatte Großenenglis in Betracht gezogen. „Auch ohne die Ausfälle wäre es alles andere als einfach, in diesem Spitzenspiel zu punkten. Das Wichtigste ist, dass wir uns gut präsentieren“, gibt Carina Jäger die Marschroute vor. Gegen die robusten und technisch versierten Südhessinnen wäre die Spielführerin im 4-2-3-1-System eine wichtige Stütze. Ihre Aufgaben müssen aber diesmal andere übernehmen. Denn Jäger fällt wie Laura Festor, Alina Weiß, Johanna Straube und Sabrina Wandrei aus.
Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen von Anna Wagner, Lena Eckhardt und Nancy Willenberg. Sicher ist jedoch, dass die beiden Neuzugänge auflaufen. Die 18-jährige Defensivspezialistin Paula Mayer, mit Regionalliga-Erfahrung ausgestattet, kommt ebenso wie die abgezockte Angreiferin Eileen Müller-Young zum Einsatz.
Auch die Gastgeberinnen haben sich in der Winterpause mit Christin Hauk (TuS Wörrstadt) und Sarah Michele Schmitt (TSV Schott Mainz) verstärkt. Die wichtigste Personalie betrifft aber den Posten auf der Trainerbank, wo Thomas Stein zurückgetreten war. Dort übernahm Co- und Interimstrainer Stefan Diehl und gab dafür seine Tätigkeit im Nachwuchsleistungszentrum des SV Wehen Wiesbaden auf. Mit dem klaren Ziel des 24-Jährigen, Rüsselsheim um die Torjägerinnen Carina Brühl und Vanessa Kempf zur Meisterschaft zu führen.
Im Bezug auf einen möglichen Aufstieg ist noch keine Entscheidung gefallen. „Wir müssen sehen, ob es finanziell machbar ist und ob die Spielerinnen diesen Weg mitgehen würden“, erklären der Sportliche Leiter Ralf Seebold und Diehl unisono.
Hannah Lachmann neue Nummer eins im Tor bei Großenenglis
HNA 23.03.2022 von Fabian Seck
Großenenglis – Die Stimmung ist gut, das Personal indes ausgedünnt. Vor dem Auftakt der Aufstiegsrunde der Frauenfußball- Hessenliga hat Viktoria Großenenglis mit ein paar Problemen zu kämpfen. Was an den eigenen Ambitionen nichts ändert. „Wir wollen unter den ersten Zwei bleiben“, gibt TuS-Spielführerin Carina Jäger das Ziel für die letzten sechs Spiele vor.
Allerdings beginnt die Mission unter schwierigen Vorzeichen. Interimstrainer Kevin Krahn brachte mit seiner lockeren Art zwar den Spaß und die Motivation zurück ins Training, hatte jedoch immer wieder krankheits- und verletzungsbedingte Ausfälle hinzunehmen. Die Trainingsbeteiligung war schwankend, weil zudem mehrere Spielerinnen wegen Prüfungen absagten. Trotzdem ist der 23- Jährige zufrieden: „Die Mädels haben die taktischen Anweisungen bisher gut umgesetzt.“ Die 3:7-Niederlage bei Hannover 96 II ist als Ausrutscher abgehakt.
Die lange Fahrt hatten die Borkenerinnen auf sich genommen, um beim ehemaligen Verein ihrer Torhüterin Sabrina Wandrei einen Leistungsvergleich zu absolvieren. Mittlerweile hat sich der starke TuS-Rückhalt jedoch aus privaten und gesundheitlichen Gründen vom Fußball zurückgezogen. Auch Top-Torjägerin Johanna Straube fällt aufgrund einer Verletzung bis zum Saisonende aus. Ohne die beiden gab es in der Vorbereitung noch einen 3:0- Erfolg gegen Verbandsligist TuS Naunheim (Tore: 2mal Sophie Trost, Carina Jäger) und ein 3:3 beim Ligakonkurrenten KSV Hessen Kassel (Tore: Sophie Trost, Jana Schwaab, Alina Diehl). Dabei verzichtete der TuS auf eine Änderung des Spielsystems. Anpassungen in der Startelf im Vergleich zur Hinrunde gibt es im Tor mit der neuen Nummer Eins Hannah Lachmann und in der Viererkette mit Neuzugang Paula Mayer. Die äußere Mittelfeldspielerin Anna Wagner kann derzeit berufsbedingt wenig trainieren, soll aber in der Rückrunde noch zum Einsatz kommen.
Ebenso ungewiss ist auch die Zukunft des aktuellen Trainers. Tendenziell suchen die Verantwortlichen um Abteilungsleiterin Ramona Unzicker aber wohl einen etwas älteren und erfahreneren Trainer als die beiden Vorgänger, die gemeinsam bei der SG Englis/Kerstenhausen/ Arnsbach in der Kreisoberliga spielen und weiterhin einen engen Kontakt pflegen. „Wir tauschen uns regelmäßig über die Mannschaft und das Training aus. Alessandro gibt mir manchmal sogar einen Tipp“, bekundet Krahn. In der Hoffnung, dass er die Erfolgsserie weiterführen kann.
HNA 22.3.2022
TuS Großenenglis II - TSV Flechtdorf 2:1 (0:0).
Die Hessenliga-Reserve mischt weiter oben mit. Nach Wiederanpfiff agierte der TuS etwas mutiger und belohnte sich mit zwei Toren. „Auch wenn es am Ende noch mal eng wurde, hätten wir durchaus auch 6:1 gewinnen können“, fand Coach Heiko Dorfschäfer. Tore: 1:0 Johanna Sophie Stender (65./Eigentor), 2:0 Anna Lena Wagner (68.), 2:1 Karoline Wilke (77.). zst
Zum Rückrundenauftakt gelang der Gruppenliga-Reserve der Viktoria gegen den TSV Flechtdorf I ein 2:1-Sieg. Damit belegt Viktoria II aktuell den 2. Platz hinter Aufstiegsfavorit TSG Wilhelmshöhe. Platz drei belegen die Nachbarn von der FSG Gudensberg, die aber noch Nachholspiele haben. Nach der Halbzeit sicherten ein Eigentor in 65. und ein Tor von Anna Lena Wagner in der 68. Minute den wichtigen Heimspielerfolg, denn Flechtdorf konnte in der 77. Minute durch Karoline Wilke nach einem Missverständnis in der Viktoria-Abwehr nur noch verkürzen. Am kommenden Samstag ist das Team bei den Kambas in Kammerbach um 17.30 Uhr zu Gast. Das in Hinspiel in Großenenglis ging 1:5 verloren. (la)
In der Frauenfußball-Kreisliga A schlug die TuS Viktoria Großenenglis III ohne Stammtorhüterin Emma Schneider und Innenverteidigerin Hannah Lindner zu Hause den TSV Zierenberg mit 2:0 (1:0). Nach dem 2:1 Hinspiel Erfolg im Herbst in Zierenberg hatte unsere III. Mannschaft auch im Heimspiel die Nase vorn und konnte endlich den ersten Sieg vor heimischem Publikum feiern. Die Tore für Großenenglis erzielten Sabine Mangel in der 24. Minute (2. Saisontor) und Milena Altrichter (1. Saisontor) in der 52. Minute. Am kommenden Samstag ist das Team in Kassel beim Tabellenzweiten KSV Hessen Kassel II zu Gast. Anstoß ist um 15.00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Kassel.
Die dritte Mannschaft unserer Viktoria hatte am Samstag gegen sehr starke Gäste keine Chance. Im ersten Rückrundenspiel musste man sich deutlich den Gästen der SG
Wettesingen/Breuna/Oberlistingen mit 0:6 (0:3) geschlagen geben. Die Torjägerinnen der Gäste Nele Schuffenhauer (früher BM Hessenliga KSV Hessen Kassel) und Laura Frank (früher TSV Jahn Calden I)
waren nur selten durch das Pillkowsky-Team trotz guter kämpferischer Leistung in den Griff zu bekommen. Am kommenden Samstag (19.3.2022) erwartet das Team zum nächsten Heimspiel den TSV
Zierenberg, den man in der Hinrunde mit 2:1 besiegen konnte.
Im vorletzten Testspiel in Kassel trennten sich Viktoria Großenenglis I und Hessen Kassel I mit 3:3 (0:0). Die Tore für den TuS erzielten Sophie Trost sowie Jana Schwaab und Alina Diehl jeweils per Strafstoß. Das letzte Vorbereitungsspiel bestreitet die Viktoria am Samstag, den 19.03. um 13.00 Uhr in Göttingen gegen den niedersächsischen Landesligisten MF Göttingen.
Die TuS Viktoria II verliert das dritte Testspiel der Rückrunden gegen den VfL Eiterfeld. Im torreichen Duell behielt der Fuldaer Kreisoberligist mit 3:2 die Oberhand vor 40 Zuschauern auf dem Kunstrasen in Eiterfeld. Vor allem in den ersten 30 Minuten war die Gruppenliga-Reserve der Viktoria nicht wach. Ein Doppelschlag von Anne Jäger in der 2. und 6. Minute brachte die Gastgeberinnen schnell in Front. In der 34. Minute erzielte Lisa Fölsch den Anschlusstreffer für die Viktoria. Damit ging es in die Halbzeitpause. Nach der Pause kamen Maria Unbehaun und Viviane Junghans in die Partie. In der zweiten Halbzeit traf dann zu erst wieder Eiterfeld in Person von Emely Kuhnert bevor Jasmin Rustemeier mit ihrem Treffer in der 76. Minute zum 2:3-Endstand traf. In die Rückrunde startet Großenenglis II erst am 19.3. zu Hause gegen den die abwehrstarke erste Mannschaft des TSV Flechtdorf, da die Partie gegen den SC Edermünde auf den 4.5. verlegt wurde.
Auf dem gut bespielbaren Platz in Großenenglis gelang der TuS Viktoria im ersten Testspiel nach der Winterpause und dem Trainerwechsel ein ungefährdeter 3:0 (2:0) Sieg gegen Nord-Verbandsligist TuS Naunheim. Zum ersten Mal für die Viktoria kam dabei Winterneuzugang Paula Meyer im Mittelfeld zum Einsatz. Die Gastgeberinnen bestimmten bei strahlendem Sonnenschein klar das Spiel und zeigten eine ansprechende Leistung, ließ aber einige Chancen liegen oder scheiterten an einer gutaufgelegten Nika Zethner im Tor der Naunheimerinnen. Die Tore für Großenenglis erzielten Sophie Trost und Carina Jäger vor der Pause sowie Sophie Trost in der zweiten Halbzeit.
TuS Medebach - Tus Viktoria Großenenglis II 1:5 (1:1)
Der ersten Sieg im neuen Jahr erzielte die verstärkte zweite Mannschaft der Viktoria im westfälischen Medebach. In der 11. Minute erzielte wie bereits beim Auftakt in Allendorf Sabrina Wandrei das 0:1 und bewies einmal mehr, dass sie auch Tore schießen kann. Medebach konnte aber noch in der ersten Halbzeit durch Merle Rupprath zum Halbzeitstand von 1:1 ausgleichen. Nachdem bereits in der 1. Halbzeit Maria Unbehaun Julia Stemmler ersetzte, wechselte Trainer Dorfschäfer zur Halbzeit Carina Jäger für Maresa Jäger und Katharina Conrad für Viktoria Urgestein Rojin Balica ein. In der 2. Halbzeit machten die Gäste mehr Druck und kamen folgerichtig zu Chancen und dann zu Treffern. Die Führung in der 50. Minute erzielte Lisa Fölsch und im Anschluss trafen Jana Schwaab (53.) und zweimal Carina Jäger (74./81.) (la)
DFC Allendorf - Tus Viktoria Großenenglis II 3:1 (2:1)
Die Winterpause geht dem Ende zu. Im ersten Testspiel beim Verbandsligisten DFC Allendorf unterlag das Team von Heiko Dorfschäfer 3:1 (2:1). Zu Beginn tat sich das Team der Viktoria schwer gegen den klassenhöheren Gegner und lag nach einer Viertelstunde mit 2:0 zurück. In der 15. Minute gelang Sabrina Wandrei, die diesmal als Leihgabe der I. Mannschaft im Feld tätig war, der Anschlusstreffer. Die Viktoria konnte dann das Spiel über weite Strecken offen gestalten und erst in der 72. Minute erzielten die Gastgeberinnen den Treffer zum 3:1-Endergebnis. Bei Großenenglis kam erstmals Winterneuzugang Katharina Conrad zum Einsatz. (la)
GROSSENENGLIS - Hessenligist hat mit Kevin Krahn bereits Nachfolger gefunden
HNA 08.02.2022 VON FABIAN SECK
Großenenglis - Zum Start der Vorbereitung in die Rückserie ist Alessandro Wiegand beim TuS Viktoria Großenenglis zurück getreten. Damit verliert der
Frauen-Hessenligist vor der Aufstiegsrunde zur Regionalliga seinen Erfolgstrainer, der die Borkenerinnen zur Gruppenmeisterschaft führte. Als Begründung gibt der 26-jährige B-Lizenz-Inhaber
Differenzen zwischen Vereinsphilosophie und seinen eigenen Ambitionen an.
„Mein Gefühl sagt mir, dass ich meine sportlichen Ziele eher weniger mit der Viktoria erreichen kann. Deshalb ist die Trennung für mich logisch und konsequent“,
erklärt der Homberger. Der hätte im Verein gern mehr Begeisterung für den Angriff auf die Regionalliga gespürt, auch wenn dafür der südhessischen Spitzenreiters SC Opel Rüsselsheim prädestiniert
scheint. Der Dorfclub mit einem hohen Anteil an eigenen Jugendspielerinnen ist mit der aktuellen Situation in der Hessenliga zufrieden und sieht die Spielklasse aus finanziellen Gründen eher als
Obergrenze an.
Nun sucht der Auswahltrainer seine sportliche Erfüllung trotz Überredungsversuchen des TuS-Vorstands woanders in der Region. „Diese Entscheidung kurz vor dem
Trainingsstart hat uns unvorbereitet getroffen. Wir gehen trotzdem im Guten auseinander“, betont Spartenleiterin Ramona Unzicker.
Umso wichtiger für den TuS, dass der Nachfolger schon gefunden ist: Der bisherige Co-Trainer Kevin Krahn übernimmt bis zum Saisonende, was die Mannschaft positiv
aufnahm. „Kevin ist ein guter Typ, der uns mit abwechslungsreichen Trainingsinhalten optimal auf die kommenden Herausforderungen vorbereiten kann,“ sagt Kapitänin Carina Jäger. Der 23-Jährige
leitetet mit Torwarttrainer Rolf Köhler und Teammanager Daniel Wettlaufer bereits die erste Übungseinheit.
Die Gruppenliga-Mannschaft der TuS Viktoria kann einen Neuzugang vermelden. Vom Kreisoberligisten SG Bad Zwesten/Urfftal kommt die erfahrene Mittelfeldspielerin Katharina Conrad (50 Treffer in 108 Spielen) an die Lehmkaute. (la)
HNA 04.01.2022
Kein Blatt vor den Mund nimmt Großenenglis-Coach Heiko Dorfschäfer, wenn es darum geht, die erste Saisonhälfte Revue passieren zu lassen. Seine Mannschaft steht
zwar auf dem zweiten Rang, gewann das Spitzenspiel gegen Gudensberg mit 3:2 und kann sich Hoffnungen auf den Aufstieg machen. Dennoch sagt der Trainer: „Bis auf in der Partie gegen Gudensberg
waren wir eigentlich in jedem Spiel, das wir gewonnen haben, die etwas schlechtere Mannschaft.“ Dass es am Ende dennoch für fünf Siege reichte, lag laut dem Coach vor allem an Mareike Wanner. Die
Stürmerin schoss neun der 20 TuS-Treffer und machte damit in einigen Partien den Unterschied. Dem Trainer ist bewusst, dass es für ihn ein echter Glücksfall ist, dass die Stürmerin in der Zweiten
spielt, weil sie aus beruflichen Gründen nur selten trainieren kann.
Ohnehin ist Dorfschäfer für jede Spielerin dankbar. So auch für Maresa Jäger, die eigentlich noch bei den B-Mädchen spielen dürfte, sich aber, weil in der Reserve
dauerhaft akuter Personalmangel herrscht, bereit erklärt hat auszuhelfen. 12, 13 Spielerinnen stehen offiziell im Kader. Das führte auch dazu, dass zwei Partien akut auf der Kippe standen und das
Spiel gegen Metze abgesagt werden musste. Das war dann auch der Punkt, an dem der Trainer entschied, nach der Saison Schluss zu machen.
Mareike Wanner und Maresa Jäger
HNA 03.01.2022
Der TuS Viktoria Großenenglis hat sich ein weiteres hoffnungsvolles Talent gesichert. Paula Johanna Meyer wechselt vom TSV Jahn Calden zum heimischen Fußball-Hessenligisten. Die 18-jährige Abwehrspielerin schnupperte in Calden bereits Regionaliga-Luft. Bis 2019 reifte sie bei der JSG Melsungen und beim KSV Hessen Kassel. Zuvor hatte die Viktoria die 18-jährige Torfrau Hannah Lachmann (Hessen Wetzlar) und die erfahrenen Angreiferin Eileen Young (Eintracht Lollar) nachverpflichtet. (bd/zkv)
BILANZ - So wurde aus Großenenglis ein Aufstiegskandidat
HNA 28.12.2021 VON FABIAN SECK
Großenenglis – Dieses Team hatte so keiner in der Frauenfußball-Hessenliga auf der Rechnung: Als Sieger der Gruppe 1 ist der TuS Viktoria Großenenglis überraschend der einzige Widersacher vom SC Opel Rüsselsheim (Meister der Gruppe 2) um den Aufstieg. Vier Gründe für die erfolgreiche Hinrunde.
Mentalitätswandel
Nachdem es in den letzten Jahren häufig knappe Niederlagen gab, ist in dieser Saison ein ausgeprägter Siegeswille festzustellen. Die Viktoria gewann spät gegen Hessen Kassel mit 1:0 (Carina Jäger, 86.) und präsentierte sich auswärts nervenstark. Beim TSV Pilgerzell (3:2, Siegtor von Anna Wagner in der Nachspielzeit), in Kassel (2:1, Doppelpack Jana Schwaab), bei der TSG Lütter (2:1, Doppelpack Johanna Straube) und bei BG Marburg (1:1, Ausgleich von Straube in der Nachspielzeit) punktete die Viktoria jeweils nach einem Rückstand. Die starke Moral führt Trainer Alessandro Wiegand auf das gelungene Trainingslager und Einzelgespräche zurück: „Jede Spielerin hatte das Ziel Aufstiegsrunde. Das hat entscheidende Kräfte freigesetzt.“
Achsenbildung
Der Staffelsieger baute auf eine Achse. Auf den zentralen Positionen standen Torhüterin Sabrina Wandrei, die Verteidigerinnen Alina Diehl und Lea Unzicker sowie die Mittelfeldspielerinnen Laura Festor und Jana Schwaab in neun von zehn Partien in der Startelf. Carina Jäger war als Sechser immer dabei. Und sorgte mit Festor für die passende Balance.
Spielsystem
Die Viktoria setzte auf ein 4-2-3-1. Auch nach längeren Ausfällen von Luisa Winter und Julia Faupel blieb die Grundformation bestehen. Statt eines Systemwechsels rückten etwa Unzicker und Lena Eckhardt auf ungewohnte Positionen in der Viererkette. Mit Erfolg: Die Stabilität war stets vorhanden.
Individualqualität
„Sie ist fußballerisch eine Bombe und gibt uns Sicherheit“, beschreibt Spielführerin Jäger die Wirkung von Torjägerin Straube. Obwohl die ehemalige Bundesliga-Spielerin mit Verletzungen zu kämpfen hatte, erzielte sie zehn Tore. Staffel-Bestwert. Von ihrer Erfahrung profitierte besonders Schwaab, die sieben Treffer beisteuerte – dreimal das wichtige 1:0.
Aufstiegsrunde
Die Viktoria startet am 26. März mit einem Auswärtsspiel in Rüsselsheim in die Aufstiegsrunde. Offen ist noch, wo die Heimspiele gegen den Titelfavoriten sowie Wiesbaden und Mittelbuchen stattfinden. Der Vorstand würde gerne weiter auf dem Dorfsportplatz in Großenenglis spielen, aber auch das Borkener Blumenhain-Stadion ist eine Option.
Entscheidung ist noch nicht gefallen
Noch können die Borkenerinnen keine Auskunft darüber geben, ob sie bei einer erfolgreichen Teilnahme an der Aufstiegsrunde den Schritt in die Regionalliga wagen würden. Bis zum Ende des Jahres herrscht Ruhe. „Das Thema Regionalliga gehen wir im Januar gemeinsam mit der Mannschaft an. Wir müssen uns alle Gedanken darüber machen, welche Herausforderungen auf uns zukommen würden“, erklärt die TuS-Vorsitzende Birgitt Faßhauer auf Anfrage. Ein möglicher Aufstieg hätte weite Reisen, Spiele am Sonntagmorgen und höhere finanzielle Kosten zur Folge. Deshalb bräuchte der TuS mehr Sponsoren.
Sportlich müsste sich die Anzahl der Trainingseinheiten von zwei auf mindestens drei pro Woche steigern. Der Trainerstab um Alessandro Wiegand, Co-Trainer Kevin Krahn, Torwarttrainer Rolf Köhler und Teammanager Daniel Wettlaufer würde die zweijährige Aufbauarbeit gerne in einer höheren Liga weiterführen, um der individuellen Entwicklung der Spielerinnen „den nächsten Kick“ (Wiegand) zu geben.
Bei den Spielerinnen, die maximal Fahrtgeld erhalten, herrschen indes unterschiedliche Meinungen vor. „Nur wenige fänden es gut, das Abenteuer Regionalliga zu wagen. Über die Hälfte der Mädels sind mit der Hessenliga zufrieden“, betont Carina Jäger. Ende Januar geht die Vorbereitung los. Auf der Zugangsseite soll nach Torwart-Talent Hannah Lachmann und der erfahrenen Eileen Young noch mindestens eine dritte Verstärkung folgen. fs
fupa 15.11.2021 von Florian Diehl
Jetzt hat es auch die bisher ungeschlagene Mannschaft von Viktoria Großenenglis erwischt. In der Liga ungeschlagen Staffelsieger in der Hessenliga Nord geworden,
schieden die Borkenerinnen am Samstag in der zweiten Runde des Hessenpokals gegen Ligarivalen KSV Hessen Kassel aus. Mit 0:1 (0:0) hatten die Fuldastädterinnen am Ende die Nase vorn und zogen in
die dritte Runde ein.
Nach dem Aufeinandertreffen vor einer Woche in der Liga an gleicher Stelle, musste die Mannschaft von Übungsleiter Alessandro Wiegand am Samstag erneut im
Löwenkäfig gegen die Hessen ran. Und wie in der Liga war die Partie ausgeglichen. Während die Gäste nach der langen Saison etwas müde wirkten, waren die Löwen gegen den Staffelsieger der
Hessenliga Nord sehr motiviert gingen gegen den Favoriten mutig zu Werke.
In der 69. Minute erzielte Torjägerin Emma Becker für die KSV-Frauen die Führung, die trotz anschließender Druckphase der Gäste bis zum Ende der Partie Bestand
hatte. Ein weiterer Rückschlag für die Viktoria war das verletzungsbedingte Ausscheiden von Lea Unzicker, die sich nach einer Stunde am Knie verletzte.
Am Ende von nochmal umkämpften 90 Minuten stand das Pokal-Aus der Wiegand-Truppe, die in den vergangenen Monaten aber ausnahmslos positive Nachrichten produzierte
und sich verdient den Staffelsieg der Hessenliga Nordstaffel sicherte. Nach dem Neustart im Sommer nach der abgebrochenen letzten Spielzeit blieb die Viktoria in 10 Partien ungeschlagen und holte
26 von möglichen 30 Punkten.
Ein Grund neben dem akribisch arbeitenden jungen Cheftrainer Alessandro Wiegand war, dass die Neuzugänge gut eingeschlagen haben. So sicherte sich die im Sommer von
Eintracht Lollar gekommene Johanna Straube mit 10 Toren und 2 Assists die Torjägerkrone der Nordstaffel und traf damit zum vierten Mal in Folge zweistellig. Aber auch arrivierte Spielerinnen wie
Jana Schwaab, die in der Abbruch-Saison noch torlos blieb, fand mit sieben Buden wieder zu gewohnter Torgefahr zurück.
Neben dem besten Sturm mit 30 Toren hatte die TuS mit gerade einmal sieben Gegentreffern auch das beste Bollwerk der Liga, sodass der deutliche Einzug in die
Meisterrunde mit zehn Punkten belohnt wurde. Während dort mit Lütter, Lollar, Mittelbuchen und MFFC Wiesbaden gleich vier Vereine drei Zähler auf ihrem Punktekonto übernehmen, hat der Sieger aus
der Parallelstaffel, Opel Rüsselsheim die volle Punktzahl von 12 Punkten erbeutet. Und wie der gut meint es da der Spielplan mit den Fans, dass gleich im ersten Spiel im neuen Jahr für die Elf um
Carina Jäger in Rüsselsheim antritt. Die Mannschaft übrigens, die Großenenglis am Tag der Deutschen Einheit 2020 die letzte Niederlage zufügte. Nach der langen Winterpause von vier Monaten eine
gute Chance für die Revanche -zumal die Hallenkreismeisterschaft, bei der Großenenglis ebenfalls amtierender Titelträger ist, ja bereits abgesagt wurde.
HESSENPOKAL - Erste Niederlage in Kassel
HNA 15.11.2021
Kassel – Jetzt ist es doch noch passiert: Der TuS Viktoria Großenenglis verlor im letzten Pflichtspiel vor der Winterpause erstmals in dieser Saison und schied beim
KSV Hessen Kassel aus dem Hessenpokal aus. Das 0:1 (0:0) war die erste Niederlage nach zehn ungeschlagenen Partien in der Liga.
„Jede Serie endet irgendwann. Wir können das Ergebnis akzeptieren, weil es spürbar war, dass alle Mädels mal eine Pause brauchen“, fand die TuS-Vorsitzende Birgitt
Fasshauer eine Erklärung für das Pokalaus. Wie schon im letzten Ligaspiel vor einer Woche in Kassel war es KSV-Stürmerin Emma Becker, die für Gefahr vor dem Tor der Borkenerinnen sorgte und den
entscheidenden Treffer des Tages erzielte (69.).
Dass die Gäste diesmal keine Antwort fanden, hatte weniger mit den fünf Umstellungen zu tun, die Trainer Alessandro Wiegand vornehmen musste. Unter anderem agierte
die etatmäßige Stürmerin Lena Eckhardt als Linksverteidigerin für die verletzte Alina Weiß und Neuzugang Eileen Müller-Young für Julia Faupel im linken Mittelfeld. Vielmehr zeigte sich, dass die
Auswärtsmannschaft etwas müde wirkte.
Deshalb taten sich die Borkenerinnen schwer, klare Möglichkeiten herauszuspielen. Viktoria-Torjägerin Johanna Straube vergab die einzige nennenswerte Chance zur
Führung vor der Pause.
Die zweite Halbzeit verlief keineswegs besser: Zunächst verletzte sich Lea Unzicker am Knie, dann folgte der Rückstand. Die anschließende Druckphase blieb
unbelohnt. „Das ist kein Beinbruch, wichtiger ist die Aufstiegsrunde“, blickt Coach Wiegand auf den 26. März voraus. Dann steigt das erste Duell gleich beim Meisterfavoriten Opel
Rüsselsheim.
Viktoria: Lachmann - Körbel (83. Trost), Diehl, Unzicker (60. Wessel), Eckhardt - Jäger, Festor - Rustemeier (45. Wagner), Schwaab, Müller-Young -
Straube.
Tor: 1:0 Becker (69.). fs
HESSENPOKAL - In Kassel mit Neuzugang Müller-Young
HNA 12.11.2021 VON FABIAN SECK
Großenenglis – Das dritte Derby steht an: Der TuS Viktoria Großenenglis gastiert nach dem Ligaspiel am letzten Samstag erneut beim KSV Hessen Kassel (Sa. 17 Uhr).
Diesmal geht es um den Einzug in das Hessenpokal-Achtelfinale, das der andere Schwalm-Eder-Vertreter TSV Obermelsungen schon kampflos erreicht hat.
Trotz der Favoritenrolle der Gäste hofft KSV-Trainer Alexander Gautsche auf eine Überraschung: „Mit mehr Glück und Überzeugung im Torabschluss sind wir in der Lage,
das Spiel für uns zu entscheiden.“ Jüngst gewann die Viktoria das Derby in der Hessenliga dank Doppelpackerin Jana Schwaab mit 2:1, lief aber über eine Stunde einem Rückstand
hinterher.
Im Vergleich dazu könnte der KSV wieder mit Lena Krause antreten. Die Kapitänin ist neben Co-Trainerin Lisa Lattermann die zentrale Figur in der Defensive der
Löwinnen. Deren Altersdurchschnitt unter 20 Jahren liegt. Kassel baut besonders auf die ehemalige Viktoria-Akteurin Hanna Kuntze (16 Jahre) sowie die Mittelfeldspielerinnen Lisanne Wienand (18)
und Kinga John (17). Eine Reaktion auf 15 Abgänge im Sommer, als Gautsche mit Co-Trainer Mario Wienand neu aufbauen mussten.
Dem kann Großenenglis einen eigenen großen, gewachsenen Stamm mit deutlich mehr Erfahrung entgegensetzen. Weiterhin gibt es noch ganz junge Spielerinnen, aber eben
auch Routine. Zu den Erfahreneren zählt nun Eileen Müller-Young (36), die ihr Debüt geben soll. Die Neuverpflichtung von Eintracht Lollar könnte genauso wie Johanna Straube, Sophie Trost oder
Lena Eckhardt im Sturm oder auf den Flügeln wirken.
„Eileen ist hoch motiviert und in der Offensive flexibel einsetzbar. Sie kann uns sofort mehr Durchschlagskraft geben“, weiß Alessandro Wiegand. Der TuS-Trainer
muss auf die verletzten Julia Faupel und Alina Weiß sowie Nancy Willenberg (privat verhindert) verzichten und deshalb auf der Außenbahn umbauen.
HESSENLIGA - Großenenglis gewinnt knapp in Kassel und ist für Pokal gewarnt
HNA 8.11.2021
Kassel – Die Wahnsinnsserie geht weiter – und hält nun über die Winterpause an. Der TuS Viktoria Großenenglis drehte das Nordhessenduell der
Frauenfußball-Hessenliga beim KSV Hessen Kassel zum 2:1 (0:1) und feierte den vierten Auswärtssieg in Serie. Derbyheldin war Jana Schwaab, die beide Treffer für den souveränen Staffelsieger
erzielte.
Damit rettete die Spielmacherin ihr Team, das sich gegen die Löwinnen schwer tat. „Wir waren bei einigen Pässen in die Tiefe unaufmerksam“, haderte Alessandro
Wiegand. Der TuS-Trainer sah besonders in der ersten Halbzeit leidenschaftliche Gastgeberinnen, die sich früh für ihren Auftritt belohnten. Kim Schade schob zum 1:0 ein (2.). Nach diesem
Nackenschlag hatten die Borkenerinnen in der Defensive um Außenverteidigerin Nikola Körbel und Innenverteidigerin Lea Unzicker immer wieder Probleme mit Stürmerin Emma Becker, die zwei Treffer
erzielen hätte können.
Auf der anderen Seite scheiterten Schwaab, Anna Lena Wagner und Julia Faupel bei Eins-gegen-Eins-Duellen gegen KSV-Torhüterin Ilayda Icier. Hinzu kamen zwei
Verletzungen. Alina Weiß, deren Platz Lena Eckhardt einnahm, knickte um (39.). Faupel musste nach einem Zweikampf mit Icier vom Platz und wurde von Flügelspielerin Nancy Willenberg ersetzt
(68.).
Den wichtigsten Wechsel gab es allerdings zur Pause: Top-Angreiferin Johanna Straube kam für Rückkehrerin Sofie Trost. „Das war als Überraschungseffekt geplant. Und
es hat gut funktioniert“, freute sich Wiegand über den gelungenen Schachzug. Denn Straube legte Wagner den Ball auf, bevor Icier die Flügelspielerin von den Beinen holte. Den Strafstoß
verwandelte Schwaab (69.). Wenig später vollendete Schwaab ihren Doppelschlag. Einen schlecht geklärten Ball nahm sie volley und machte den 2:1-Endstand perfekt (73.). Was nichts daran änderte,
dass die Viktoria für das Wiedersehen im Hessenpokal in einer Woche an gleicher Stelle gewarnt ist (Sa. 17 Uhr). (fs)
Großenenglis: Wandrei - Körbel, Diehl, Unzicker, Weiß (39. Eckhardt) - Festor, Jäger - Faupel (68. Willenberg), Schwaab, Wagner - Trost (46. Straube).
Tore: 1:0 Kim Schade (2.), 1:1, 1:2 Jana Schwaab (69., FE, 73.).
12 Spiele in Serie ist der TuS Viktoria Großenenglis in der Hessenliga saisonübergreifend ungeschlagen. Dabei feierte das Team um Kapitänin Carina Jäger zehn Siege. Da sich Eintracht Lollar den dritten Platz in der Gruppe 1 sicherte, nimmt Großenenglis zehn Punkte mit in die Aufstiegsrunde, die im März startet. Und somit reichlich Vorsprung auf die Konkurrenz von TSG Lütter, Lollar, MFFC Wiesbaden und 1. FC Mittelbuchen, die allesamt nur drei Zähler behalten. Mehr zu bieten als die Viktoria hat allein der andere Staffelsieger, Opel Rüsselsheim (12). Also das Team, das Großenenglis am 3. Oktober 2020 beim 0:2 die letzte Niederlage beibrachte. (sbs)
Beim letzten Spiel im Jahr 2021 unterlagen die Gastgeberinnen der Drittvertretung des Jahn Calden mit 1:4 (1:1). Lange hielt das Pillkowsky-Team mit und ging in der 5. Minute durch Julia Stemmler mit 1:0 in Führung. Calden glich in der 13. Minute durch Hasret Cakar aus. Damit ging man in die Pause. Nach der Pause wurde Calden stärker und Michelle Lattemann erzielte die 1:2-Führung. Großenenglis versuchte noch auszugleichen, aber in der Schlußphase erhöhte Calden durch Sabrina Stemmer auf 1:4. Der Sieg für Calden geht in Ordnung, wenn er auch um zwei Tore zu hoch ausgefallen ist. (la)
HESSENLIGA - Großenenglis selbstbewusst ins Derby
HNA 05.11.2021
Großenenglis – Die Pflicht und die Kür sind mit dem Einzug in die Aufstiegsrunde der Frauenfußball-Hessenliga sowie der Gruppen-Meisterschaft erfüllt. Nun geht es
für den TuS Viktoria Großenenglis in zwei Nordhessen-Derbys beim KSV Hessen Kassel erst in der Liga ums Prestige (Sa. 17 Uhr) und dann ums Weiterkommen in die dritte Runde des Hessenpokals (13.
November 17 Uhr). Und natürlich um die Fortführung der ungeschlagenen Bilanz der Hinserie.
„Wir wollen und werden auch in der letzten Partie drei Punkte mitnehmen, auch wenn sie für die Tabelle egal sind“, stellt Alessandro Wiegand siegessicher klar. Denn
der TuS-Trainer weiß, dass die Vorzeichen für einen positiven Punktspiel-Jahresabschluss gut stehen. Die Personallage hat sich mit der Rückkehr von Alina Weiß und Jasmin Rustemeier weiter
entspannt.
Von seinem weiter gestärkten Team erwartet der Trainer „ein dynamischeres Auftreten ohne zu viel Respekt vor dem Gegner.“ An der Spielweise soll sich hingegen wenig
ändern: Das starke Mittelfeldzentrum mit Carina Jäger und Laura Festor hat die Aufgabe, immer wieder die schnellen Flügelspielerinnen Julia Faupel und Anna-Lena Wagner in Szene zu setzen. Die
wiederum mit gezielten Hereingaben in den Strafraum die Sturmspitze bedienen sollen.
Doch wer die Abnehmerin für die Vorlagen sein wird, ist aufgrund der breiten Auswahl in der Offensive noch ungewiss. Allerdings macht Wiegand seinen
Ersatzspielerinnen wenig Hoffnung auf eine Startelfchance: „Es gibt keine Experimente, maximal drei Wechsel in der Anfangsformation. Unser funktionierendes System soll im Rhythmus
bleiben.“
Bei den jungen Löwinnen um die aus Besse stammende Hanna Kuntze, die bis zur C-Jugend in Großenenglis spielte, könnte sich der Fokus mehr auf den Pokal richten.
Denn für das Team von Coach Alexander Gautsche (ehemals FC Körle) und Co-Spielertrainerin Lisa Lattermann steht der Gang in die Abstiegsrunde schon fest. Kassel wird auf den fünften Platz
verbleiben. Allerdings leistete der KSV bereits beim 0:1 im Hinspiel heftigen Widerstand und wurde erst durch Jägers strammen Schuss in der 86. Minute spät geschlagen. fs
Eintracht Lollar oder Sportfreunde Marburg? Das ist die spannende Frage am letzten Spieltag der Frauenfußball-Hessenliga. Punktgleich mit zwölf Zählern kämpfen diese beiden Teams im Fernduell um den dritten Platz, der dazu berechtigt, den TuS Viktoria Großenenglis und die TSG Lütter in die Aufstiegsrunde zu begleiten. Großenenglis muss dabei Lollar die Daumen drücken, gegen das die Viktoria zweimal mit 3:0 gewann. Denn gegen Marburg gab es nach dem 5:1 im Hinspiel ein 1:1 in der Universitätsstadt. Somit wird die Viktoria acht oder zehn Zähler mitnehmen. Fix sind die vier Zähler gegen die TSG Lütter (1:1, 2:1). sbs
HNA 02.11.2021
Schwalm-Eder – Der TuS Viktoria Großenenglis II hat die Spannung in der Frauenfußball-Gruppenliga erhöht. Der Tabellenzweite gewann das Topspiel am letzten
Hinrundenspieltag mit 3:2 bei Spitzenreiter FSG Gudensberg.
FSG Gudensberg - TuS Viktoria Großenenglis II 2:3 (1:1).
Erst in der 89. Minute entschieden die Gäste das Spitzenspiel durch einen satten Schuss von Mareike Wanner für sich. Zuvor hatten sich beide Teams ein packendes
Duell geliefert, bei dem die Gastgeber jeweils die Anfangsphasen der beide Halbzeiten für sich entscheiden konnten. Großenenglis habe gerade zu Beginn noch etwas unkonzentriert gewirkt und das
habe ihr Team ausgenutzt, sagte FSG-Trainer Lena Kolmann.
Doch mit zunehmender Spieldauer fanden auch die Gäste besser ins Spiel. Bis zum Beginn der zweiten Halbzeit, als die FSG wieder das Zepter in die Hand nahm. „Alle
Zeichen standen auf Sieg, als wir uns ein unhaltbares Gegentor fingen“, so Kolmann. Mit diesem Treffer seien die Köpfe bei ihrem Team nach unten gegangen – das 2:3 war die logische Folge. Dennoch
zeigt sich die Trainerin mit der Hinrunde und einer Ausbeute von 16 Punkten zufrieden. Genau wie ihr Gegenüber Heiko Dorfschäfer, der aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei war beim Topspiel.
Im Anschluss informierte er sein Team allerdings darüber, dass er sein Traineramt spätestens zum Saisonende niederlegt. Tore: 1:0 Selina Koch (12.), 1:1 Lara Wessel (26.), 2:1 Julia Koch (46.),
2:2, 2:3 Mareike Wanner (76., 89.).
HESSENLIGA - Viktoria bleibt auch in Lütter ungeschlagen
HNA 01.11.2021 VON FABIAN SECK
Lütter – „Das ist der größte Erfolg in der Geschichte des Vereins und des Frauenfußballs im Kreis“, brachte es Trainer Alessandro Wiegand auf den Punkt. Merklich
stolz, dass es ihm und seinem Team gelungen war, den ärgsten Verfolger TSG Lütter am vorletzten Spieltag abzuschütteln und mit 2:1 (0:1) zu besiegen. Somit zieht Großenenglis als Sieger der
Hessenliga, Gruppe 1, in die Aufstiegsrunde zur Regionalliga ein und führt die Tabelle vor dem abschließenden Derby beim KSV Hessen Kassel mit 23 Punkten und 28:6-Toren ungeschlagen
an.
Und wieder war es Johanna Straube, die als entscheidender Faktor für die Viktoria in Erscheinung trat. Denn die Gäste lagen früh zurück, nachdem die beste
TSG-Akteurin, Anne Schneider, einen Konter per Kopf zum 1:0 abgeschlossen hatte (2.). Es dauerte 20 Minuten, ehe die Gäste ihren Respekt vor dem Gegner ablegten und die Defensive um Nikola
Körbel, Laura Festor, Carina Jäger, Lisa Fölsch, Lea Unzicker sowie Alina Diehl im Verbund Schneider und Torjägerin Karolina Burkard besser in den Griff bekam.
Kurz vor der Pause musste Torhüterin Sabrina Wandrei aber überragend retten, um nicht den zweiten Treffer zu kassieren (40.). Auf der Gegenseite blieben die
Offensivaktionen zu einseitig auf Anna-Lena Wagner fokussiert. Faupel auf dem linken Flügel und Lena Eckhardt erhielten kaum verwertbare Anspiele.
Mit einer taktischen Umstellung und der Einwechslung von Top-Torjägerin Straube in der Halbzeitpause für Eckhardt entwickelte der TuS mehr Torgefahr. Und machte
durch Straube zwei Tore in zehn Minuten. Durch das Zentrum gut in Szene gesetzt, war die Angreiferin mit einem herrlichen Schuss aus 25 Metern zum 1:1 erfolgreich (51.). „Für unseren Kopf war es
wichtig, dass wir mit Johanna noch eine Topspielerin in der Hinterhand hatten. Sie hat allen einen Schub gegeben und die gegnerische Abwehr vor Probleme gestellt“, lobte Viktoria-Trainer.
Folgerichtig also, dass Straube auch die Verantwortung beim Strafstoß zum 2:1 übernahm, dem ein Handspiel vorausging (61.). Das war ihr zehnter Treffer im siebten Einsatz. Verkraftbar, dass es
das Wiegand-Team in der Schlussphase verpasste, das Resultat höher zu schrauben.
Großenenglis: Wandrei - Körbel, Unzicker, Diehl, Fölsch (81. Willenberg) - Festor, Jäger - Faupel, Schwaab, Wagner - Eckhardt (46. Straube).
Tore: 1:0 Anne Schneider (2.), 1:1 Johanna Straube (51), 1:2 Johanna Straube (61., HE).
Ideale Mischung
HNA 01.11.2021 VON SEBASTIAN SCHMIDT
Großenenglis. Die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis haben ihr Saisonziel in der Hessenliga nicht nur vorzeitig erreicht. Sie haben es weit übertroffen.
Die Aufstiegsrunde sollte es sein. Allein schon, um dem Abstiegskampf in der Hessenliga zu entgehen, der in den vergangenen Jahren viel Kraft gekostet hatte. Nun haben sie sich ungeschlagen den
Gruppensieg gesichert. So gut stand noch nie ein Frauen-Team aus dem Schwalm-Eder-Kreis da.
Möglich wurde dieser Erfolg dadurch, dass das Team von Trainer Alessandro Wiegand die lange Pause besser als die Konkurrenz nutzte – und körperlich fitter denn je
daherkommt. Mit einer idealen Mischung aus Erfahrung und jugendlicher Unbekümmertheit. Mit Torfrau Sabrina Wandrei, die einst sogar für die deutsche U 17-Auswahl spielte, und Johanna Straube als
Königstransfer des Sommers und Ausnahme-Torjägerin, die bis 2016 in der 2. Liga stürmte.
Zu dieser Zeit ging der Stern der Viktoria auf. Mit dem Aufstieg in die Hessenliga, den Spielerinnen wie die heutige Kapitänin Carina Jäger, Anna-Lena Wagner, Julia
Faupel, Jana Schwaab und Lea Unzicker bereits als Stammkräfte feierten und weiterhin das Herzstück der Mannschaft bilden. In jeder Partie mit mindestens 80 Prozent Eigengewächsen in der Startelf
und inzwischen einer kleinen Fangemeinde auch bei Auswärtsspielen. Für 2022 mit ungeahnten Möglichkeiten. Denn den Sprung in der Regionalliga dürften die Staffelmeister Opel Rüsselsheim und TuS
Viktoria Großenenglis unter sich ausmachen, weil sie mit reichlich Vorsprung in die Aufstiegsrunde starten werden. sbs@hna.de
Im letzten Spiel des Jahres ging es für das Dorfschäfer-Team zum Tabellenführer nach Gudensberg. Die erste Chance hatten die Gäste in Person von Jana Dippoldsmann, die aber den Ball über das Tor beförderte. In der 13. Minute machten es die Gastgeberinnen dann besser. Nach einer Ecke erzielte Selina Koch per Kopf die Führung für Gudensberg. Auch die nächste Chance hatte Selina Koch, die von Celine Ziegler im Tor von Großenenglis sicher pariert wurde.
Lara Wessel sorgte dann in der 26. Minute für den verdienten Ausgleich. Das war dann auch der Halbzeitstand. Nach der Pause gleich die kalte Dusche für Großenenglis. Julia Koch beförderte den Ball an die Unterkante der Latte und damit ins Tor. Gudensberg blieb dominierend und kam auch zu weiteren guten Möglichkeiten.
Auf der Gegenseite hatte Jasmin Rustemeier in der 64. Minute die Chance zum Ausgleich. In der 72. Minute dann fast die Entscheidung. Julia Koch brauchte eigentlich
nur einzuschieben. Doch Mareike Wanner gelingt 4 Minuten später der Ausgleich per Freistoß. Großenenglis will jetzt den Sieg und erhöht den Druck. In der letzten Spielminute gelingt Mareike
Wanner dann auch der Siegtreffer, nachdem Lara Wessel in der Zwischenzeit bereits eine weitere gute Chance vergab. (la)
Auf dem Sportplatz in Maden gelang dem Team von Martin Pillkowsky der 2. Auswärtssieg. Bereits in der 9. Minute hatten die Gäste durch Maren Wickert die erste Chance, aber Franziska Umbach im Tor von Gudensberg konnte den Ball noch abwehren. In der 30. Minute dann das erste Tor. Tatjana Weinrich nutzt das Durcheinander im Gudensberger Strafraum nach einer Ecke und erzielt das 0:1.
Im Gegenzug versucht Gudensberg schnell den Ausgleich zu erzielen, aber Emma Schneider hält den Schuss von Katharina Wicke. Mit der Führung für die Gäste geht es in die Pause. Nach der Pause dann doch der Ausgleich von Gudensberg durch Wicke nach Paß vom Emde. In der Folge sieht der geneigte Zuschauer überwiegend Chancen für Großenenglis, aber sowohl Naomie Muschalla als auch Leonie Otto und Lena Pillkowsky können den Ball nicht im Tor von Franziska Umbach unterbringen.
Erst Maren Wickert gelang in der 85. Minute nach Vorlage von Nele Vestweber der Siegtreffer. Gudensberg blieb aber bis zum Ende gefährlich und hätte fast noch den
Ausgleich in der Nachspielzeit durch Sandra Umbach erzielt. (la)
HESSENLIGA - Großenenglis wieder mit Trio
HNA 29.10.2021 VON FABIAN SECK
Lütter/Großenenglis – Es ist das absolute Spitzenspiel: Zweiter gegen Erster, beide schon für die Aufstiegsrunde qualifiziert und die inoffizielle Meisterschaft in
Gruppe 1 der Frauenfußball-Hessenliga vor Augen. Wenig deutete vor der Saison darauf hin, dass die TSG Lütter und der TuS Viktoria Großenenglis, im Vorjahr Fünfter und Siebter beim Abbruch der
Spielzeit, zu diesem Zeitpunkt der Konkurrenz weit enteilt sind. Nun kommt es zum Gipfeltreffen (Sa. 17 Uhr).
Hier die ungeschlagene Viktoria mit einem Torverhältnis von 26:5, dort die TSG mit 21:6 bei einer Niederlage. Es stehen sich die klar besten Angriffs- und
Defensivreihen gegenüber. Jedoch mit verschiedenen spielerischen Ansätzen. „Lütter schlägt die Bälle gerne lang und hoch nach vorne. Wir bevorzugen Lösungen über Kurzpasskombinationen“,
vergleicht Alessandro Wiegand.
Der TuS-Coach ist beeindruckt, wie präzise und kraftvoll die Bälle in die Offensive der Gastgeberinnen gelangen. Und glaubt, dass diese Pässe auf dem kleinen Platz
in Osthessen besonders schwierig für die TuS-Abwehr um die zurückkehrende Torfrau Sabrina Wandrei zu verteidigen sein könnten. Vor allem Karolina Burkard beweist seit dem Aufstieg 2018, dass sie
zu den torgefährlichsten Hessenliga-Akteurinnen zählt. Mit sechs Treffern liegt sie derzeit hinter Viktoria-Angreiferin Johanna Straube (8) auf dem zweiten Platz der Torschützenliste. Aber auch
Anne Schneider (3) und die gute Torhüterin Eva Lohmann sind Unterschiedsspielerinnen bei der TSG.
Auf der anderen Seite bauen die Borkenerinnen auf Erfolgsgarantin Straube, die ebenso wie Stürmerin Nancy Willenberg wieder zur Verfügung steht. Die Einsätze von
Alina Weiß (Erkältung), Sophie Trost (Fußgelenksprobleme) und Julia Faupel sind hingegen noch fraglich. Deshalb könnten wie beim 3:0 in lollar Lisa Fölsch und Mareike Wanner für Belebung
sorgen.
„Wir wollen auf jeden Fall im Hinblick auf die Aufstiegsrunde punkten“, verweist Wiegand auf den Modus der Liga, wonach die Viktoria nur die Zähler aus den Spielen
gegen die Top-Drei ins nächste Jahr mitnehmen wird. Deshalb birgt der Hit in Eichenzell-Lütter nicht nur wegen des möglichen Gruppensiegs, sondern auch aufgrund der Bedeutung für die Restserie
eine Menge Brisanz.
HNA 29.10.21
Gudensberg – Das Spitzenspiel der Frauenfußball-Gruppenliga steigt am Samstag (17 Uhr) in Gudensberg. Dort empfängt der Tabellenführer FSG den direkten Verfolger
TuS Viktoria Großenenglis II.
Obwohl beide Teams nur vier Punkte voneinander trennen, sieht Gästetrainer Heiko Dorfschäfer Gudensberg klar in der Favoritenrolle. Bei seinem Team hänge vieles
davon ab, welche Spielerinnen zur Verfügung stünden – und das entscheidet sich oft ganz kurzfristig.
Weniger klar verteilt sieht FSG-Trainerin Lena Kolmann die Rollen. Auch wenn ihre Mannschaft zuletzt in vier Partien ungeschlagen blieb, sei gegen Großenenglis ein
deutlicher Leistungsschub nötig. Es sei wichtig, reaktionsschnell zu sein und frühzeitig Zugriff auf den Gegner zu bekommen. (zst)
Gießener Allgemeine 25.10.2021 21:12
(maz). Tabellenführer TuS Großenenglis bleibt in der Frauenfußball-Hessenliga, Gruppe 1, das Maß der Dinge. Das musste am Samstag auch der SV Eintracht Lollar
erkennen, denn wie im Hinrundenspiel stand es auch im Rückrundenspiel am Ende 0:3 aus Sicht der Eintracht.
Hessenliga, Gruppe 1 / Eintracht Lollar - TuS Großenenglis 0:3 (0:1):
Zu Beginn der Partie war die Elf von Eintracht-Trainer Peter Antschischkin ganz gut im Spiel, verpasste es aber, zum Erfolg zu kommen. So verfehlte Lea Bienert nach einer Ecke das Gästetor. Besser machte es auf der Gegenseite Mareike Wanner, die mit einer Bogenlampe die Gäste mit 1:0 in Führung brachte. Kurz vor der Pause verpasste Henrike Groß den Ausgleich, als sie an Gästetorfrau Hannah Lachmann scheiterte. In Durchgang zwei gab es nur wenige Höhepunkte. Nach einer guten Stunde baute Lena Eckhardt das Ergebnis auf 2:0 aus, bevor Jana Schwaab sieben Minuten vor Schluss das 3:0 markierte. Die beste Eintracht-Chance vergab Julia Hessler, ihr fehlten die berühmten Zentimeter.
Linkes Foto: Freuen sich auf die Aufstiegsrunde: (v.L): Torfrau Hannah Lachmann und die 3 Torschützinnen Jana Schwaab, Lena Eckhardt und Mareike Wanner. Rechtes Foto: Die Mannschaft nach dem Sieg in Lollar. Fotos: Verein
HESSENLIGA - Großenenglis bleibt nach souveränem 3:0 Erster
HNA 25.10.2021
Lollar – Das erste Ziel ist erreicht. Und das in beeindruckender Manier. Mit einem souverän herausgespielten 3:0 (1:0)-Auswärtssieg bei Eintracht Lollar hat der TuS
Viktoria Großenenglis die Tabellenführung in der Frauenfußball-Hessenliga verteidigt und darf nun für die Aufstiegsrunde planen.
Bemerkenswert: Der souveräne Erfolg beim Tabellendritten gelang ohne Liga-Toptorschützin Johanna Straube, die von Trainer Alessandro Wiegand eine Schonpause gegen
ihren Ex-Klub erhielt. Auch Stamm-Torhüterin Sabrina Wandrei (privat verhindert) und Führungsspielerin Julia Faupel (Beruf) fehlten. Dafür fingen mit Ersatztorwartin Hannah Lachmann und Lisa
Fölsch zwei Debütantinnen in der Startelf an.
Es war aber eine Einwechselspielerin, die das Team auf die Siegerstraße führte. Schon in der ersten Halbzeit in die Partie gekommen, erzielte Mareike Wanner, die
bis 2019 fest zur ersten Mannschaft zählte, das 1:0 (35.). Die Führende der Gruppenliga-Torschützenliste zog aus 20 Metern ab und überlistete Eintracht-Torhüterin Laila Koch.
„Wie wir dann den Gegner an die Wand gespielt haben, war einfach geil“, lobte der Viktoria-Coach das Pressing und den Angriffswirbel seiner offensiven Dreierreihe
Lena Eckhardt, Jana Schwaab und Anna Lena Wagner. Erst verpasste Schwaab mit einem Volleyschuss das 2:0 (35.). Das dann aber Eckhardt nach der Pause gelang (65.). Zuvor hatte Laura Festor mit
einem Steckpass die durchstartende Wagner gefunden, die mit einem Zuspiel auf ihre mitgelaufene Kollegin das Tor optimal vorbereitete. „Der Spielzug war bundesligareif“, freute sich
Wiegand.
Auf der Gegenseite gab es für die gut aufgelegte Lachmann keine Gefahr. Nur zwei Freistöße der Mannschaft von Peter Antschischkin kamen in Tornähe an. Wie es besser
geht, zeigte Schwaab mit einem Abschluss in den Winkel zum 3:0 (83.). Geschenkt, dass der Auswärtssieg nicht noch höher ausfiel.
Viktoria: Lachmann - Körbel, Unzicker, Diehl, Weiß - Jäger, Festor - Wagner (83. Rustemeier), Schwaab, Fölsch (30. Wanner) - Eckhardt.
Tore: 0:1 Wanner (35.), 0:2 Eckhardt (65.), 0:3 Schwaab (83.).
HESSENLIGA - Viktoria fehlt ein Punkt zum Erreichen der Aufstiegsrunde
HNA 22.10.21
Großenenglis - Es ist die erste von drei Chancen auf die Aufstiegsrunde in der Frauenfußball-Hessenliga. Dafür benötigt der TuS Viktoria Großenenglis im Gastspiel
bei Eintracht Lollar einen Zähler (Sa. 15 Uhr). Wenn die TSG Lütter, der direkte Verfolger der Borkenerinnen, bei BG Marburg punktet, ist die Viktoria auch bei einer Niederlage
qualifiziert.
„Bei dieser guten Ausgangslage brauchen wir uns keinen Druck zu machen“, stellt TuS-Trainer Alessandro Wiegand klar. Sein Fokus liegt darauf, dass sein Team auch im
achten Spiel (als einziges der Gruppe) ungeschlagen bleibt. Und den eigenen Punktestand erhöht, da die besten drei Teams alle erreichten Zähler mit in die Aufstiegsrunde nehmen. „Dafür sollte
jede Spielerin wie in den ersten vier Partien ihre Stärken einbringen. Leider haben wir uns zuletzt zu sehr an die Gegner angepasst“, moniert Wiegand.
Genauer: Seine Mannschaft hatte keine spielerischen Lösungen im kollektiven Zusammenspiel gesucht. Stattdessen flogen die Bälle zu oft lang, hoch und unkontrolliert
nach vorne. In der vagen Hoffnung, dass eine Angreiferin wie Johanna Straube oder Anna Lena Wagner ihre individuelle Qualität in Szene setzt.
Auf dem Kunstrasen in Lollar soll das im 4-2-3-1-System anders laufen. Dabei kehrt Jana Schwaab als kombinationssichere Spielerin ins offensive Mittelfeld zurück.
Ob Sarah Landinghoff-Schmidt erst einmal Ersatz ist oder vielleicht auf eine andere Position im Mittelfeld oder in der Abwehr ausweicht, ist noch unklar.
In der Offensive ist durch den Ausfall von Nancy Willenberg (Studium) eine Position frei. Diese könnte Julia Faupel einnehmen. Der Einsatz der Flügelspielerin und
der von Julia Stemmler ist aber aus beruflichen Gründen noch fraglich.
Beim Gegner sieht die Personallage weniger gut aus. Mit Hannay Wudy (drei Tore) und Innenverteidigerin Stefanie Peil fehlen dem Tabellendritten zwei
Leistungsträgerinnen. Ihren Ausfall müssen die Antreiberinnen Lea Hartmann und Lorena Preiß sowie Torjägerin Henrike Groß (3) kompensieren.
HESSENLIGA - Wagner sichert Großenenglis Auswärtssieg in der Nachspielzeit
HNA 18.10.2021
Pilgerzell – Da ist der erste Auswärtsdreier: Dank eines Treffers von Stürmerin Anna Lena Wagner in der fünften Minute der Nachspielzeit gewann der TuS Viktoria
Großenenglis beim Tabellenletzten TSV Pilgerzell mit 3:2 (2:2). Damit bleibt Großenenglis an der Spitze und steht kurz vor dem Einzug in die Aufstiegsrunde in der
Frauenfußball-Hessenliga.
Das hätte allerdings auch anders ausgehen können. Nach einer Chance für TSV-Angreiferin Leonie Weitzel, die an Torhüterin Sabrina Wandrei scheiterte, erlief Wagner
im Gegenzug einen Befreiungsschlag und krönte ihr Solo mit dem Siegtor. „Das war ziemlich überraschend“, gab TuS-Trainer Alessandro Wiegand zu. Der glückliche Sieg hatte sich vorher keineswegs
angedeutet. „Alle waren körperlich träge und unkonzentriert“, haderte Wiegand.
Die Folge: Das 13-köpfige Rumpfaufgebot, das kurzfristig noch auf Mareike Wanner und Ersatztorhüterin Hannah Lachmann verzichten musste, produzierte aufgrund des
konsequenten Pressings Pilgerzells Fehlpässe und kämpfte mit Kommunikationsproblemen. Was vor allem B-Juniorin Weitzel bestrafte, die beim ersten Gegentor abstaubte (17.) und beim zweiten
Gegentreffer die fehlende Absprache zwischen Innen- und Außenverteidigung mit einem Schuss ins lange Eck ausnutzte (40.).
Zu diesem Zeitpunkt hatte Wiegand mit der schnellen Wagner und Flügelspielerin Lara Wessel schon zwei Neue gebracht und zwei Treffer bejubeln dürfen. Wie
selbstverständlich von Johanna Straube, die erst einen Steckpass direkt ins lange Eck zum 1:1 verwertete (25.) und dann eine Wagner-Flanke aus der Drehung einnetzte (30.). Den möglichen Hattrick
verpasste Straube knapp mit einem 20-Meter-Schuss. Anschließend blockte die TSV-Abwehr noch zwei weitere Möglichkeiten ab, bis ein Befreiungsschlag mit anschließendem Solo die Erlösung brachte.
Und Anna Lena Wagner selbst ihren Trainer überraschte.
TuS: Wandrei - Körbel, Unzicker, Diehl, Weiß - Festor, Jäger - Willenberg (26. Wagner), Landinghoff-Schmidt, Rustemeier (32. Wessel) - Straube.
Tore: 1:0 Weitzel (17.), 1:1 Straube (25.), 1:2 Straube (30.), 2:2 Weitzel (40.), 2:3 Wagner (90.+5). (fs)
Torgrante Osthessen 16. Oktober 2021, 15:05 Uhr
In der Frauen-Hessenliga hat der TSV Pilgerzell die große Überraschung durch ein spätes Gegentor verpasst.
TSV Pilgerzell - TuS Großenenglis 2:3 (2:2)
"Von der Mannschaft habe ich noch nie so ein gutes Spiel gesehen", lobte Pilgerzells früherer Juniorinnen-Trainer Torsten Steinert, der neben dem Senioren-Spieler
Benedikt Herget interimsmäßig für den TSV verantwortlich war. Obwohl nur drei Spielerinnen auf dem Platz standen, die Jahrgang 2000 oder älter waren, hielt das Schlusslicht gegen den Primus
klasse mit. Leonie Weitzel, eigentlich noch für die B-Juniorinnen spielberechtigt, schloss in Hälfte eins zwei gut vorgetragene Angriffe ab und hatte in der Nachspielzeit dann die große Chance
zum Siegtreffer. Stattdessen traf Großenenglis deutlich nach der 90. Minute quasi im Gegenzug, so spät deshalb, weil unter anderem die Gäste-Torfrau lange behandelt werden musste. "In Hälfte eins
war das ein super Spiel von uns, nach der Pause ist uns die Kraft dann langsam ausgegangen – wir hatten urlaubsbedingt ja nur eine Auswechselspielerin. Trotzdem haben wir nur wenig zugelassen",
konstatierte Steinert. "Die Punkte hätten wir sowieso nicht ins neue Jahr mitgenommen, für die Moral war dieses Spiel aber super."
HESSENLIGA - Winter fehlt Viktoria lange
HNA 15.10.2021
Großenenglis – Den größten Erfolg der Vereinsgeschichte vor Augen – das Erreichen der Aufstiegsrunde in der Frauenfußball-Hessenliga – wartet für den TuS Viktoria
Großenenglis eine machbare Aufgabe beim sieglosen Tabellenschlusslicht TSV Pilgerzell (Sa. 16 Uhr).
TuS-Trainer Alessandro Wiegand spricht von einem „Pflichtsieg“, sieht das Spiel aber keineswegs als Selbstläufer wie beim 9:0-Hinspielsieg an. „Das wird ein anderes
Spiel. Deshalb müssen wir spielerisch und läuferisch dynamischer als zuletzt agieren“, fordert der Viktoria-Coach mehr Tempo im Ballbesitzspiel. Um Liga-Toptorjägerin Johanna Straube (6 Treffer)
in bessere Abschlusspositionen zu bringen und als Folge den Punktevorsprung auf den undankbaren vierten Platz wegen des direkten Duells zwischen Eintracht Lollar (3.) und BG Marburg (4.) zu
erhöhen.
Wie an den vergangenen Spieltagen haben die Borkenerinnen mit Personalproblemen zu kämpfen. Julia Faupel (Urlaub), Jana Schwaab und Lena Eckhardt fehlen
kurzfristig. Länger ausfallen wird hingegen Defensivkünstlerin Luisa Winter (Kreuzbandriss). „Ein Mega-Verlust, den wir zum Glück bisher gut kompensiert haben“, verweist Wiegand auf die
beachtlichen Auftritte von Lea Unzicker in der Innenverteidigung.
Statt der etatmäßigen Außen verteidigen nun Alina Weiß und Nikola Körbel auf der Seite. Davor im Mittelfeld kehrt mit Laura Festor eine Akteurin zurück, die
gemeinsam mit der überragend spielenden Kapitänin Carina Jäger die Doppelsechs bildet. Das Zentrum könnte ebenso Sarah Landinghoff-Schmidt besetzen. Und mithelfen, dass die Viktoria den ersten
Auswärtssieg erzielen kann.
Anders ist die Lage beim Heimteam: 23 Gegentreffer und ein Trainerwechsel vor einer Woche von Oliver Rehberger zu Gianni Leonangeli. Der soll für die Befreiung
sorgen. Zumal der TSV mit Magdalena Krug, Xenia Lüdtke und der spielenden Co-Trainerin Pia Nitsche eine Achse stellt, die den Gästen Probleme bereiten kann. (fs)
HNA 15.10.2021
Schwalm-Eder – Weil der SV Antrefftal die Partie bei Gruppenliga-Tabellenführer FSG Gudensberg wegen Spielermangels absagen musste und das Spiel für die FSG
gewertet wird, bleiben die Gastgeber Ligaprimus. Der direkte Verfolger TuS Viktoria Großenenglis II kann aber nach Punkten gleichziehen, wenn er sein Spiel beim TSV Metze gewinnt (Sa. 15.30
Uhr).
Obwohl seine Mannschaft acht Punkte mehr auf dem Konto hat als die Gastgeber, erwartet Viktoria-Coach Coach Heiko Dorfschäfer ein Duell auf Augenhöhe. Zumal beim
TSV wohl alle zuletzt angeschlagenen Akteurinnen wieder an Bord sein dürften, während beim Gegner aufgrund der Erkältungswelle der Einsatz von einigen Spielerinnen fraglich ist. zst
HESSENLIGA - Marburg leistet beim 1:1 Widerstand – Tore fallen ganz spät
HNA 11.10.2021 VON JULIA RICHTER
Marburg – Die Erfolgsserie des TuS Viktoria Großenenglis reist auch auswärts nicht ab. Beim SF/BG Marburg gelang es den Borkenerinnen, in der Nachspielzeit noch ein
1:1 (0:0) in der Frauenfußball-Hessenliga herauszuholen.
Dass sich das Spiel erst in den Schlussminuten entscheiden würde, war nicht absehbar. Der Tabellenführer begann gewohnt stark, mit viel Druck nach vorne. Die ersten
Schüsse von Jana Schwaab (4., 6., 19.) verfehlten jedoch ihr Ziel. Auch ihre Teamkolleginnen Carina Jäger (12.) und Sarah Landinghoff-Schmidt (17.) kamen an Rückhalt Maribel Weisensee nicht
vorbei. Das war vor allem der gut stehenden Defensive Marburgs geschuldet. „Die Dreier-Abwehrkette kam für uns überraschend“, sagte Viktoria-Trainer Alessandro Wiegand.
Nach dem Wechsel agierten die Marburgerinnen zunehmend offensiver. Stürmerin Theresa Halder wurde jedoch entscheidend gestört (47.), Innenverteidigerin Eileen
Jakobi war nach Ecke durch Helena Nienhaus mit dem Kopf zur Stelle, scheiterte aber an TuS-Schlussfrau Sabrina Wandrei (50.). „Wir müssen unsere Chancen konsequenter nutzen“, ärgerte sich
BG-Trainer Christoph Bender. Das hätte Lea Unzicker fast bestraft. Die Innenverteidigerin traf zwar aus dem Gewühl heraus, doch Schiedsrichter Kevin Heyl entschied auf Abseits (55.).
Das war der Auftakt eines offenen Schlagabtauschs. Dennoch sah es kurz vor Schluss nach einem torlosen Remis aus. Bis Marburgs Annika Sophie Striepecke Torfrau
Wandrei frech mit einem Heber zum 1:0 überlistete (89.). Ein Schock, den das Wiegand-Team bestens verarbeitete. In allerletzter Sekunde markierte Torjägerin Johanna Straube den Treffer zum 1:1
(90 +2), der Großenenglis mit 14 Punkten ungeschlagen an der Spitze hält.
TuS: Wandrei - Diehl, Körbel (79. Willenberg), Unzicker, Weiß - Landinghoff-Schmidt (39. Eckhardt), Rustemeier (66. Fölsch), Jäger, Wagner, Schwaab -
Straube.
SR: Kevin Heyl (Rödgen). Tore: 1:0 Striepecke (89.); 1:1 Straube (90. +2)
HESSENLIGA - Großenenglis ohne Vier auf Kunstrasen in Marburg gefordert
HNA 8.10.2021
Großenenglis – „Wir dürfen den Faden nicht abreißen lassen“, sagt Viktoria-Coach Alessandro Wiegand mit Blick auf den Rückrundenstart in der
Frauenfußball-Hessenliga. Sein Team, Tabellenführer TuS Viktoria Großenenglis, bestreitet am Samstag (16 Uhr) gegen SF/BG Marburg das erste Auswärtsspiel dieser Saison.
Das stellt die Borkenerinnen vor eine ordentliche Herausforderung und die heißt: Kunstrasen. Daran dürfte der TuS keine guten Erinnerungen haben. Die letzte
Begegnung im Marburger Sportpark vor zweieinhalb Jahren endete 5:1 für das Team von der Lahn. In der Partie davor gingen die Borkenerinnen gar mit 8:0 unter. Wiegand zeigt sich trotzdem
optimistisch. „Wir können unser Spielsystem auch auf Kunstrasen umsetzen“, meint er.
Und dabei setzt er auf ein ähnliches System wie im Hinspiel. Allerdings muss Wiegand gleich auf vier Spielerinnen der damaligen Erfolgsformation verzichten. Die
Mittelfeldakteurinnen Julia Faupel und Laura Festor (beide privat verhindert) fehlen genauso wie die noch verletzten Luisa Winter und Sophie Trost. Dafür ist Innenverteidigerin Alina Diehl zurück
im Kader. Die personellen Änderungen müssen kein Nachteil sein, ist sich Wiegand sicher, schließlich „stehen genug Alternativen auf den einzelnen Positionen bereit“.
Und auch die Spielerinnen strotzen weiter vor Selbstbewusstsein: „Die Mannschaftsleistung stimmt einfach“, betonen Alina Weiß und Jana Schwaab. Und die spiegelt
sich in der Statistik: Ungeschlagen mit 13 von 15 möglichen Punkten. Dementsprechend will der Tabellenführer ordentlich Rückenwind mit nach Marburg nehmen.
Dort wartet jedoch eine Mannschaft, die Fahrtwind aufgenommen hat. Die letzten beiden Spiele gegen den KSV Hessen Kassel (2:0) und den TSV Pilgerzell (3:2) haben
die Sportfreundinnen für sich entschieden. BG-Trainer Christoph Bender brennt darauf, die neu gewonnene Stärke zu demonstrieren. Um es deutlich besser zu machen als beim 1:5 im Hinspiel.
jr
HNA 12.10.2021
Schwalm-Eder – Die Frauenfußball-Gruppenliga hat mit der FSG Gudensberg einen neuen, alten Tabellenführer. Die FSG gewann nach Rückstand mit 4:2 in Volkmarsen und
profitierte von der deutlichen Niederlage der Großenengliser Reserve.
TSG Wilhelmshöhe - TuS Viktoria Großenenglis II 3:0 (1:0). Die Mannschaft von Coach Heiko Dorfschäfer benötigte eine Halbzeit lang, um sich an den ungewohnten Kunstrasen zu gewöhnen – und kam anschließend besser ins Spiel. Allerdings erspielten sich die Gäste kaum Torchancen, während die TSG ihre Möglichkeiten konsequent nutzte und teilweise auch von Großenengliser Abwehrfehlern profitierte. Tore: 1:0 Lisa Grabow (30.), 2:0 Natalie Rosemarie Nehring (66.), 3:0 Kathrin Dittmar (82.).
Mehr als 100 Zuschauer sahen beim knappen 1:0 (0:0) Sieg gegen KSV Hessen Kassel eine Viktoria, die nicht so richtig in ihr Spiel fand. Trotzdem erspielte sich
Großenenglis eine optische Überlegenheit, besondern wenn über die schnellen Außen gespielt wurde. Zwei vermeindliche Abseitstore trübten die Freude der Heimelf, doch in der 86. Minute nahm sich
Spielführerin Carina Jäger ein Herz und schloss ihren Alleingang mit dem Siegtreffer ab.
Mit einem souveränen 8:1 (5:1) Sieg gegen den SV Antrefftal behauptete auch Großenenglis II ihren Platz an der Tabellenspitze in der Gruppenliga. Eine gut
aufgelegte Heimelf sorgte mit vier schönen Toren bereits in der ersten Halbzeit für die Vorentscheidung: Rojin Balica und Jana Dippoldsmann je 1, Mareike Wanner 2, plus ein Eigentor (5:1) Drei
weiter Tore durch Jana Doppoldsmann und Lara Wessel stellten den Endstand her.
Ein Freistoßtor in der 65. Spielminute stellte den Spielverlauf auf den Kopf und sicherte dem SC Dortelweil 2 einen knappen und glücklichen 1:0 Auswärtssieg gegen
das B-Juniorinnen Hessenligateam von Großenenglis.
Gegen den Tabellenführer in der Kreisliga A, Zella/Loshausen zeigte Großenenglis III in der ersten Halbzeit eine tolle Leistung (1:2). Nach der Halbzeit
verletzte sich Torfrau Emma Schneider, die hervorragend gehalten hatte. In der Folge kamen die Gäste zu vier weiteren Toren. Letztlich verdient, aber zu hoch. Den Treffer zum 1:1 erzielte Sabine
Mangel. (BF)
HNA 5.10.2021
Schwalm-Eder – Eindrucksvoll verteidigte der TuS Viktoria Großenenglis II seine Tabellenführung in der Frauenfußball-Gruppenliga und feierte beim 8:1 gegen den SV Antrefftal im Schwalm-Eder-Duell den höchsten Saisonsieg.
TuS Viktoria Großenenglis II - SV Antrefftal 8:1 (5:1).
Zwei Eckbälle sorgten für die ersten beiden Großenengliser Treffer und dafür, dass die Gastgeber druckvoll agierten und mit ihrem hohen Pressing auch mehr Risiko eingingen. Das wurde zwar nach einer halben Stunde mit einem Kontergegentor bestraft und sorgte dafür, dass die Gäste mutiger aufspielten. Das wiederum führte aber vor allem dazu, dass die Reserve das Ergebnis bis zur Pause auf 5:1 hochschrauben konnte. Nach Wiederanpfiff stellte Coach Heiko Dorfschäfer sein Team um, ließ es defensiver agieren und auf Konter lauern. Auch dieser Plan ging auf und mündete in drei weiteren Treffern. In der Schlussphase schaltete die TuS-Reserve einige Gänge runter, wodurch Antrefftal noch zu zwei, drei guten Möglichkeiten kam. Torfrau Celine Ziegler war hier auf ihrem Posten.
Tore: 1:0 Rojin Balica (21.), 2:0 Selina Korell (23./Eigentor), 2:1 Lea Vaupel (30.), 3:1, 5:1 Mareike Wanner (32., 37.), 4:1, 6:1, 7:1 Jana Dippoldsmann (35., 49., 53.), 8:1 Lara Wessel (73.) zst
HESSENLIGA - Großenenglis baut Tabellenführung im Derby aus
HNA 04.10.2021 VON JULIA RICHTER
Großenenglis – Die Vorrunde ist geschafft. Und wie! Durch das schwer erkämpfte 1:0 (0:0) im Derby gegen den KSV Hessen Kassel ist der TuS Viktoria Großenenglis
nicht nur ungeschlagen durch seine fünf Heimspiele gekommen, sondern baute die Tabellenführung der Frauenfußball-Hessenliga auch aus. Denn Verfolger TSG Lütter unterlag bei der drittplatzierten
Eintracht aus Lollar mit 0:1.
Spürbar groß war die Erleichterung bei Viktoria-Coach Alessandro Wiegand: „Diese Leistung soll nicht unser Anspruch sein. Aber da uns vier Stammkräfte gefehlt
haben, ist das völlig okay“, sagte er nach dem Geduldsspiel, in dem beide Abwehrreihen den Ton angaben. Zur Heldin schwang sich Carina Jäger auf. Die Kapitänin nutzte eine Vorlage von Johanna
Straube, um aus kurzer Distanz das Goldene Tor im Derby zu erzielen (86.).
Lange sah es nach einem Remis aus, was „durchaus verdient gewesen wäre“, wie KSV-Trainer Alexander Gautsche meinte. Aufseiten der Gastgeberinnen arbeitete sich
Alina Weiß erste Chancen heraus. Nach einer Ecke durch Jana Schwaab versuchte sich die Ex-Löwin im Nachschuss (7.). Ein Zuspiel von Johanna Straube konnte sie ebenso nicht verwerten
(18.).
Merret Jessen versuchte ihr Glück für die Gäste, scheiterte mit ihrem Weitschuss jedoch an TuS-Schlussfrau Sabrina Wandrei (34.). Emma Becker fand beim Freistoß
keine Anspielpartnerin (37.). Die letzte Aktion der ersten Hälfte startete TuS-Kapitänin Jäger, die allein über rechts aufs Tor von Ilayda Icier zustürmte, an dieser aber nicht vorbei kam
(40.).
Pech hatte Johanna Straube, die bei ihrem Treffer im Abseits stand (57.). Der KSV reagierte prompt. Die eingewechselte Annalena Poznanski ging über Links, wurde vor
dem Tor jedoch entscheidend gestört (58.). Teamkollegin Becker setzte den Ball übers Tor (60.).
Jana Schwaab läutete in der 75. Minute eine hitzige Schlussviertelstunde ein. Die Angriffe der torgefährlichen Mittelfeldspielerin (75., 80.) wurden indes ebenso
wie der Versuch von Julia Faupel verteidigt (77.). Nicht jedoch der nächste Versuch, den Carina Jäger zum Tor des Tages ausnutzte (86.). Als nach Foulspiel an Straube Kassels Sophia Allmeroth
Gelb-Rot sah (87.), stand dem vierten Heimsieg im fünften Spiel nichts mehr im Wege.
TuS: Wandrei - Körbel, Unzicker, Weiß - Faupel (79. Eckhardt), Festor, Jäger, Landinghoff-Schmidt, Schwaab - Straube, Willenberg (46. Rustemeier).
KSV: Icier - Hamel (46. Poznanski), Jessen, Krause, Linke - John, Kuntze, Mason, Wienand (46. Allmeroth) - Becker, Lattermann.
SR: Phillip Deuermeier (Volkmarsen).
Tor: 1:0 Jäger (86.)
HNA 02.10.2021
Fußball – Frauenfußball-Hessenligist TuS Viktoria Großenenglis hat eine neue Spielerin verpflichtet. Hannah Lachmann ist zurück vom FSV Hessen Wetzlar II, der in
der Hessenliga Gruppe 2 Tabellenfünfter ist.
Die 17-Jährige war 2019 von der Viktoria in den Nachwuchsbereich des mittelhessischen Regionalligisten gewechselt, zog sich dort aber eine Knieverletzung zu.
Lachmann sitzt bereits heute im Derby der Hessenliga Gruppe 1 gegen den KSV Hessen Kassel (17 Uhr) beim Spitzenreiter auf der Bank. Trainer Alessandro Wiegand plant mit ihr zunächst als Nummer
zwei hinter der starken Sabrina Wandrei. Als zweiter talentierter Rückhalt bleibt Celine Ziegler Stammkraft des Gruppenliga-Teams. (sbs)
HNA Kassel 01.10.2021
Kassel – Nach vier Spielen in ihrer Sechser-Hessenligagruppe haben die Fußball-Frauen des KSV Hessen Kassel erst einen Punkt und schon vier Zähler Rückstand auf
Platz drei, der zur Aufstiegsrunde berechtigt. Daher stehen die Löwinnen als Schlusslicht zwar unter Zugzwang, haben bei Spitzenreiter TuS Großenenglis (Samstag, 17 Uhr) aber auch nichts zu
verlieren. Für das Spiel bei den ungeschlagenen Borkenerinnen (18:2 Tore) gilt es laut Trainer Alexander Gautsche aus den Fehlern vom 0:2 in Marburg zu lernen: „Da hatten wir im Mittelfeld nicht
den nötigen Zugriff.“ srx
HNA 01.10.21
Großenenglis – Für die Reserve des TuS Viktoria Großenenglis ist das Schwalm-Eder-Duell der Fußball-Gruppenliga gegen den SV Antrefftal am Samstag (14 Uhr) das
letzte Heimspiel in diesem Jahr. Und da möchte die Mannschaft von Coach Heiko Dorfschäfer als Tabellenführer nach drei Siegen aus vier Spielen nachlegen.
Allerdings: Dorfschäfer erwartet ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem es darum gehen wird, die sich bietenden Chancen möglichst konsequent zu nutzen. Dem Trainer stehen
alle Spielerinnen zur Verfügung. Ganz anders gestaltet sich die Situation beim Gast. Hier müssen die Übungsleiter Max Schmidt und Matthias Quehl auf einige Spielerinnen verzichten. Dennoch
erwarten sie eine Reaktion nach der ersten Saisonniederlage, die gegen die TSG Wilhelmshöhe beim 0:4 heftig ausfiel. zst
HNA 01.10.21
HESSENLIGA - Wiegand muss Startelf von Großenenglis umbauen – Weiß ist heiß
Großenenglis – Die Derby-Wochen stehen an: Am Samstag (17 Uhr) haben die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis als Tabellenführer der Hessenliga den KSV
Hessen Kassel zu Gast. Das Rückspiel steht am 6. November an, ehe am 13. November der dritte Vergleich mit den Löwinnen im Hessenpokal das Sportjahr abrunden wird.
„Was Cooleres gibt es nicht. Jede Spielerin brennt darauf, gegen Kassel spielen zu können“, betont Viktoria-Coach Alessandro Wiegand. Besonders heiß ist Alina Weiß,
die ebenso eine KSV-Vergangenheit hat wie Nikola Körbel und Alina Diehl. Während Körbel nach Rückenbeschwerden wieder fit ist, muss Innenverteidigerin Diehl allerdings wegen einer Fortbildung
passen.
Da zudem Anna Wagner sowie Julia Stemmler aus privaten Gründen fehlen und Luisa Winter am Knie verletzt ist, wird es zumindest drei Änderungen in der Startelf im
Vergleich zum 1:1 gegen die TSG Lütter geben. Zudem sind Verschiebungen in einigen Mannschaftsteilen möglich. Wieder an Bord sind neben Außenverteidigerin Weiß auch Angreiferin Nancy Willenberg
und erstmals die erfahrene Mittelfeldspielerin Sarah Landinghoff-Schmidt, die nach einer beruflichen Veränderung ausgefallen war. Zudem bieten sich zwei Akteurinnen an, die zuvor noch in der
zweiten Mannschaft kicken: Rojic Balica, die nach einem Kreuzbandriss wieder herangeführt wird, und Lisa Fölsch, deren Debüt gegen Lütter verheißungsvoll war. „Lisa ist schnell, robust, flexibel
und zweikampfstark“, lobt Wiegand die 23-Jährige, die 2020 aus Bad Zwesten kam.
Auf der Gegenseite hängt KSV-Coach Alexander Gautsche, vergangene Spielzeit noch Co-Trainer unter Eugen Wagner beim FC Körle, den Derby-Faktor nicht zu hoch: „Das
ist das schwerste Spiel der Saison. Aber vor allem, weil in Großenenglis hervorragende Arbeit geleistet wird und sie Tabellenführer sind.“ Der 36-Jährige gibt sich trotz erst einem Punkt aus vier
Partien entspannt, weil er sein junges Team mehr an der Entwicklung denn an den Ergebnissen misst. Stellvertretend lobt er Kinga John, die mit 17 Jahren eine Bereicherung auf der Sechs ist. Und
Sophie Linke, die mit 18 bereits Abwehrchefin und Co-Kapitänin ist.
Zudem hofft Gautsche, dass Spielführerin Lena Krause nach muskulären Problemen wieder an Bord ist. Auch die Ex-Obermelsungerin Aysun Aygün drängt sich immer mehr
auf. Lernen kann sie etwa von Lisa Lattermann, die seit zehn Jahren ununterbrochen Stammkraft in Kassel ist. Gekommen war sie 2011 von der SG Gilsa/Jesberg. Und ist mit Derbys im
Schwalm-Eder-Kreis aufgewachsen. sbs
HESSENLIGA - Großenenglis bleibt nach 1:1 gegen Lütter spitze – Winter verletzt
HNA 27.09.2021 VON SEBASTIAN SCHMIDT
Großenenglis – Das zur Tradition gewordene Mannschaftsbild durfte nach Abpfiff nicht fehlen. Ein Foto als Dokument einer erfolgreichen Mannschaft mit einem stolzen
Trainerteam. Eine Einheit, die weiterhin ungeschlagen Tabellenführer der Frauenfußball-Hessenliga ist. Jedoch mit dem Makel, dass der TuS Viktoria Großenenglis beim 1:1 (0:0) im Topspiel gegen
die TSG Lütter erstmals zwei Punkte liegen ließ.
„Das 1:1 ist unverdient, weil wir spielerisch klar besser waren. Aber jetzt wissen wir, wo die Reise hingehen kann“, erklärte Viktoria-Coach Alessandro Wiegand, der
sich nur allzugern mit Großenenglis im kommenden Jahr in der Aufstiegsrunde gegen drei Top-Teams aus Südhessen beweisen würde. Lütter indes war vor allem kämpferisch ein Gradmesser. Die Gäste
konnten ihre angeschlagenen Leistungsträgerinnen Karolina Burkhard und Elisabeth Nawrath nicht einsetzen. Aufseiten der Gastgeberinnen mussten kurzfristig Sophie Trost und Rojin Balica
passen.
Lütter machte aus seiner Not eine Tugend. Die etatmäßige Stürmerin Anne Schneider rückte in die Abwehr und lieferte sich packende Zweikämpfe mit Johanna Straube.
Teilweise band die Torjägerin die komplette Defensivreihe der TSG. Da das Team von Trainer Andre Kleinheinz jedoch auch das zentrale Mittelfeld dicht machte, waren Chancen für die Viktoria ein
rares Gut. Den ersten Schuss gab Lena Eckhardt ab (5.). Ein Abschluss Straubes (21.) und ein Freistoß von Jana Schwaab (23.) wurden zur Beute für die gut aufgelegte Torfrau Eva
Lohmann.
Zwei Schockmomente musste der Spitzenreiter verdauen. Erst verletzte sich Luisa Winter am Knie (35.) und konnte nicht mehr weitermachen, ehe Nikola Körbel der
Rücken schmerzte (42.). Immerhin: die Außenverteidigerin biss sich nach einer Verschnaufpause durch. Die für Winter eingewechselte Lisa Fölsch gab mit einer perfekt getimten Grätsche gegen
Kimberly Pompetzki das Zeichen zum Angriff (56.). Aufgenommen von Schwaab, die nach Querpass von Carina Jäger ein Traumtor per Schuss aus 20 Metern unter die Latte zum 1:0 folgen ließ
(57.).
„Der Gegner hat es uns sehr schwer gemacht. Also konnten wir es nur so oder über die Außen versuchen“, wusste die Torschützin. Bei den Läufen über die Flügel glänze
besonders Julia Faupel. Die eingewechselte Mittelfeldspielerin bewies bei einem Vorstoß Klasse, der gerade noch von Lohmann abgefangen wurde (60.). Am dichtesten dran am möglichen 2:0 war Jasmin
Rustemeier, die nach einem langen Ball Schwaabs und scharfer Hereingabe Faupels einen halben Schritt zu spät kam (78.).
Zu diesem Zeitpunkt hatten die Gäste aufgemacht. Schneider rückte vor in den Sturm. Und ebnete mit einem Freistoß den Weg zum 1:1. Nike Belz staubte in der
Schlussminute ab. Was die Gastgerinnen nur kurz ärgerte. „Dennoch können wir aus der Partie viel Schwung mitnehmen, wollen in unserer Staffel Erster bleiben und nächste Woche das Derby gegen
gewinnen“, betonte Jana Schwaab. Hoch motiviert, Hessen Kassel am Samstag zu schlagen, um dann beim Foto nach Spielschluss drei statt wie gegen Lütter nur einen Finger in Richtung Kamera halten
zu können.
Großenenglis: Wandrei - Unzicker, Diehl, Winter (38. Fölsch), Körbel (46. Faupel) - Wagner (77. Rustemeier), Festor, Schwaab, Jäger, Eckhardt -
Straube.
Lütter: Lohmann - Bahr, Schneider, Reith - Langauer, Beck, Belz, Henkel, Pankow - Klaus, Lorenz (30. Niasse/54. Pompetzki).
SR: Rühl (Vellmar). Z: 100.
Tore: 1:0 Schwaab (57.), 1:1 Belz (90.).
Torgranate 25. September 2021, 15:20 Uhr
TuS Großenenglis - TSG Lütter 1:1 (0:0).
"Es war das typische Spiel, wer das erste Tor macht, gewinnt es", sagte Lütters Trainer Andre Kleinheinz nach dem Spiel. Letztlich wird er froh sein, dass er sich getäuscht hat und seine Mannschaft in Person von Nike Belz noch eine Antwort parat hatte. Nach einem Freistoß setzte Belz nach und brachte den Ball zum 1:1 im Tor unter (88.). Zweikämpfe prägten das Spitzenspiel in Großenenglis, viele Torchancen bekamen die Zuschauer nicht zu sehen. Die Gastgeberinnen hatten über weite Strecken der Partie Feldvorteile, die TSG kam nach einer Trinkpause in der zweiten Halbzeit besser ins Spiel und verdiente sich den späten Ausgleichstreffer.
Osthessen Zeitung 27. September
Osthessen (pf) – Im Spitzenspiel der Frauenfußball-Hessenliga hat sich die TSG Lütter bei der TuS Viktoria Großenenglis ein 1:1 (0:0) erkämpft. Ganz spät sicherten die Gäste das Remis dank des Treffers von Nike Belz.
Eine gerechte Punkteteilung im Topspiel der bis dato verlustpunktfreien Teams. Das sah auch TSG-Coach Andre Kleinheinz so, dessen Mannschaft dank Nike Belz‘ Treffer kurz vor Schluss das Remis eintütete. „In der letzten Viertelstunde haben wir aufgemacht. Wenn Großenenglis die Konter besser setzt, können wir uns über das 0:2 nicht beschweren. Aber zum Schluss hatten wir wieder das Glück des Tüchtigen, alles in die Waagschale geworfen und uns den Punkt verdient“. Durch einen Schuss aus 20 Metern, bei dem die TSG nicht gut verteidigte, war der Gastgeber in Führung gegangen, über weite Strecken des Spiels neutralisierten sich beide Teams aber im Mittelfeld. „Es war chancenarm, wie ich vorher gesagt hatte: Großes Tiki-Taka war auf dem Platz nicht angesagt, hintenraus war es kampfbetont mit ein paar Nickligkeiten“, so Kleinheinz. Und der Ausgleich fiel so: Anne Schneiders Freistoß konnte die Torfrau der TuS noch abwehren, dann stand aber Belz goldrichtig und verwertete den zweiten Ball.
Weit unterwegs war die dritte Mannschaft der Viktoria am gestrigen Samstag. Zum SV Ittertal führte es das Pillkowsky-Team. In der ersten Halbzeit hielt das junge Team gegen die körperlich robust agierenden Gastgeberinnen gut mit und liessen sie mehrfach ins Abseits laufen. Nach der Pause ging Ittertal durch die erfahrene Kristina Finger in Führung. Die Gäste hielten weiterhin gut mit und erst der zweite Treffer durch Vera Perez Vidal besiegelte die Niederlage. Insgesamt eine ordentliche Leistung des Pillkowsky-Teams, das die erste Saison auf Großfeld vor allem als Lernzeit ansehen muss. (la)
Nachtrag: Da Ittertal zu viele Auswechselspielerinnen eingesetzt hatte, wurde das Spiel zwischenzeitlich mit 3:0 für Großenenglis gewertet.
Kurz vor der Halbzeit gelang Mareike Wanner die Führung für die 2. Mannschaft der Viktoria. In der 74. Minute erhöhte die Torjäger auf 2:0. Der VFR Volkmarsen steckte aber nicht auf und kam durch Neele Fischer auf 1:2 heran. Drei Minuten später stellte Jana Dipoldsmann den alten Abstand wieder her. Den Schlußpunkt setzte in der Schlußminute Mareike Wannermit ihrem dritte Treffer. Sie führt jetzt auch die Torjägerinnen-Liste an. Insgesamt ein verdienter Sieg für die Reserve der Viktoria. (la)
HNA 24.09.2021
Edermünde – Zweiter Saisonsieg für die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis II: Die Hessenliga-Reserve gewann im Gruppenliga-Derby beim SC
Edermünde.
SC Edermünde - TuS Viktoria Großenenglis II 1:2 (0:1).
Wenig vorzuwerfen hatte Edermündes Trainer Manuel Mrosek seinem Team. Seine Mannschaft habe viel Einsatz gezeigt und gut gekämpft. Die Tore machten aber die Gäste. „Die haben mit zwei Schüssen zweimal getroffen. Ich glaube, es war ein Chancenverhältnis von 20:2“, haderte Mrosek. Doppelt bitter: In der Schlussphase verletzte sich Torhüterin und Trainertochter Jana Mrosek bei einem Zusammenprall schwer und musste ins Krankenhaus. Tore: 0:1 Sabrina Siemon (44.), 1:1 Jennifer Tabak (50.), 1:2 Laura Schwaab (83.). (zst)
HESSENLIGA - Viktoria Großenenglis kann gegen Lütter einen Meilenstein setzen
HNA 24.09.2021 VON SEBASTIAN SCHMIDT
Großenenglis – Das wird ein heißer Tanz: Nur zwei von zwölf Fußball-Hessenligisten in beiden Staffeln haben ihre ersten drei Spiele gewonnen. Der TuS Viktoria
Großenenglis und die TSG Lütter nämlich, die somit am Samstag (17 Uhr) ihr erstes Topspiel auf diesem Niveau bestreiten.
Viktoria-Coach Alessandro Wiegand betrachtet die Partie als „essenziell wichtig“. Sein Gegenüber Andre Kleinheinz erklärt: „Wer gewinnt, kann für ein weiteres Jahr
in der Hessenliga planen.“ Bereits jetzt haben beide Teams ein Polster von acht Punkten auf die Ränge erarbeitet, von denen aus es 2022 in den Play-downs gegen den Abstieg gehen wird. Drei
weitere Punkte – die dann auch mit in die Aufstiegsrunde genommen würden – wären ein Meilenstein, um auf einem der ersten drei Plätze völlig sorgenfrei zu überwintern.
„Kampf, Wille und Ehrgeiz“ sind die Schlagworte, mit denen Wiegand sein Team an die Spitze geführt hat. Und zu einer Torfabrik gemacht. Mit Johanna Straube (5),
Julia Faupel und Jana Schwaab (beide 3) tragen drei der vier treffsichersten Spielerinnen bislang das Trikot der Viktoria. Im Vergleich zum 3:0 gegen Eintracht Lollar ist Straube wieder an Bord.
Faupel (Oberschenkel) droht indes ebenso wie Sophie Trost (Fuß) angeschlagen auszufallen. Ebenso fehlen Alina Weiß (Urlaub) und Julia Stemmler (privat verhindert). Dafür rückt Nikola Körber
wieder ins Aufgebot.
„Wir müssen akribisch in die Zweikämpfe gehen. Ich erwartete ein zentrumslastiges Spiel mit nur wenigen Torchancen“, betont Wiegand, der Lütter als robusten Gegner
einschätzt. Die Gäste liegen bislang weit über Soll. Denn mit Sinem Yamuk (Opel Rüsselsheim), Lena Betz (Würzburger Kickers) und Laura Ganz (Pause) galt es drei Leistungsträgerinnen zu ersetzen.
Neu kamen sieben B-Mädchen, die bislang vor allem in der zweiten Mannschaft spielen. Dafür machten Akteurinnen wie Mittelfeldspielerin Fabienne Beck einen großen Sprung.
Einen Schub gab Lütter, einem Ortsteil der Gemeinde Eichenzell, zudem der Höhepunkt der Vereinsgeschichte. Vor vier Wochen durfte sich die TSG im DFB-Pokal gegen
den 1. FC Köln beweisen. Vor 650 Zuschauern gegen den Erstliga-Neuling um die Ex-Bundesliga-Torschützenkönigin Mandy Islacker (2016 und 2017) schlug sich Lütter beim 0:7 wacker. „Anscheinend
haben die Mädels aus der Partie viel mitgenommen“, zeigt sich Kleinheinz erfreut.
Allerdings drohen gleich drei Leistungsträgerinnen aus dem 17er-Kader für Samstag auszufallen. Torjägerin Karolina Burkhard (3 Treffer) ist beim jüngsten 1:0 gegen
Marburg umgeknickt und wird nicht auflaufen können. Zudem bangen die Osthessen um ihre Innenverteidigerinnen Emilie Reith, die ebenso umgeknickt ist, und Elisabeth Nawrath
(Leistenbeschwerden).
Gießener Allgemeine 20.09.2021
(maz). Am dritten Spieltag der Frauenfußball-Hessenliga, Gruppe 1, quittierte der SV Eintracht Lollar beim ambitionierten TuS Großenenglis mit dem 0:3 die erste
Saisonniederlage.
Hessenliga, Gruppe 1 / TuS Großenenglis - Eintracht Lollar 3:0 (1:0): Die Heimelf startete druckvoll in die Partie und hatte in der Anfangsphase schon zwei
Lattentreffer zu verzeichnen. Nach 19 Spielminuten zielte Jana Schwaab von der Strafraumgrenze genauer und versenkte den Ball zur 1:0-Pausenführung. Die Gäste bemühten sich nach dem
Seitenwechsel, die Partie ausgeglichener zu gestalten. Nach einem Eckball landete aber der Ball bei Anna Lena Wagner, die das 2:0 des Heimteams über die Linie stocherte (52.). Die Eintracht
wollte die Wende, doch wiederum Schwaab sorgte mit einem abgefälschten Schuss zum 3:0 für die Entscheidung. Anschließend verpasste Hannah Wudy nach zwei Möglichkeiten eine
Resultatsverbesserung.
»Der Sieg von Großenenglis war vollauf verdient. Sie wollten einfach mehr, das sah man in vielen Phasen des Spiels. Laufbereitschaft und Zweikampfverhalten machten
außerdem den Unterschied aus«, lautete das Fazit von Eintracht-Trainer Peter Antschischkin.
HESSENLIGA - Wandrei hält Großenenglis den Rücken frei
HNA 20.9.2921 VON JULIA RICHTER
Großenenglis – Die erste Reifeprüfung in Hessens höchster Fußball-Liga bestanden die Frauen des TuS Viktoria Großenenglis mit Bravour. Gegen Tabellendritten TSV
Lollar verteidigten die Borkenerinnen mit einem 3:0 (1:0) den Platz an der Sonne.
„Ein Erfolg, den wir in der Höhe nicht erwartet hätten“, meinte TuS-Verteidigerin Alina Weiß. Zumal Großenenglis die vergangenen acht Duelle mit den Mittelhessinnen
allesamt nicht hatte gewinnen können. Die Viktoria setzte stark auf Angriff. Sophie Trost (14.) und Jana Schwaab (13., 15.) forderten die Gästeabwehr kontinuierlich. Den Lohn für ihre Mühe
heimste Schwaab in der 19. Minute ein. Nach einem Passspiel lauerte sie geschickt und brachte ihr Team per Direktschuss in Führung.
Der nächste Angriff folgte prompt. Dabei konnte Trost nur durch ein Foul gestoppt werden (20.). Mit Folgen: Verletzungsbedingt ging es für sie nicht weiter. „Der
Verlust der Stürmerin rüttelt am gesamten Spielaufbau“, bedauerte Trainer Alessandro Wiegand. Zumal Torjägerin Johanna Straube gegen ihren Ex-Verein aus privaten Gründen fehlte.
Tatsächlich fand der Rest der ersten Hälfte überwiegend vor dem Tor von TuS-Schlussfrau Sabrina Wandrei statt. Dort hatte Hannah Wudy ihre Chancen (24., 27., 42.),
scheiterte jedoch genauso wie ihre Teamkollegin Theresa Brand (32., 41., 44.).
Nach dem Seitenwechsel fand die Viktoria wieder zu alter Linie zurück. Kapitänin Carina Jäger war nach einer Ecke mit dem Kopf zur Stelle, Torfrau Laila Koch
parierte zwar, jedoch traf Anna-Lena Wagner per Nachschuss zum 2:0 (52.). Nur vier Minuten später war das Spitzenspiel entschieden. Nach einem langen Pass setzte sich Schwab gegen die gesamte
TSV-Abwehr durch und krönte ihre starke Vorstellung mit dem Treffer zum 3:0 (56.).
Die Mittelhessinnen gaben sich nicht geschlagen und lieferten dem Wiegand-Team einen offenen Schlagabtausch. Rückhalt Wandrei hielt die Null und ließ sich auch von
Wudy nicht bezwingen (85., 86.). Was der Viktoria noch mehr Sicherheit gibt vor dem kommenden Hit gegen die TSG Lütter (Sa. 17 Uhr).
TuS: Wandrei - Unzicker, Diehl, Winter, Weiß (83. Rustemeier) - Jäger, Schwaab, Festor, Wagner (75. Balica) - Eckhardt, Trost (26. Willenberg).
TSV: Koch - Jocksch, Heiner (63. Piera), Graff, Bienert (63. Bährens) - Matthey, Hartmann, Berghöfer, Preiß, Wudy - Brand.
SR: Jan Peter Waletzki
Tore: 1:0 Schwaab (19.), 2:0 Wagner (52.), 3:0 Schwaab (56.).
Großenenglis mit Weiß für Körbel
HNA 17.9.2021
Großenenglis – Bleibt der TuS Viktoria Großenenglis an der Tabellenspitze? Nach dem historischen 9:0 gegen Pilgerzell dürfte das Team von Trainer Alessandro Wiegand
am Samstag (17 Uhr) erstmals in dieser Saison in der Fußball-Hessenliga so richtig gefordert werden. Zu Gast ist mit Eintracht Lollar nämlich eine Art Angstgegner.
Denn egal, ob Testspiel (1:1), Hessenliga (drei Remis, zwei Niederlagen) oder Verbandsliga (zwei Niederlagen): gegen die Eintracht hat Großenenglis seit acht
Spielen nicht mehr gewinnen können. Was wiederum eng mit dem Namen Johanna Straube verknüpft ist. Mit der Ausnahme-Stürmerin, der allein in diesen Partien zehn Tore gelangen. Kein Wunder, dass
sie auch deshalb mächtig froh in Großenenglis sind, dass die 30-Jährige seit dieser Spielzeit für die Viktoria angreift. Und wie: mit fünf Treffern hat Straube voll eingeschlagen. Aus privaten
Gründen ist allerdings offen, ob sie dem Spitzenreiter auch am Samstag helfen kann.
Wiegand hat somit noch ein, zwei Fragezeichen zu lösen und muss seine erfolgreiche Elf definitiv umbauen. Linksverteidigerin Nikola Körbel (privat verhindert) fällt
aus. Dafür hat sich die emsige Alina Weiß eine Chance in der Anfangsformation verdient.
Wiegand sieht einen Hauptgrund für den Aufschwung im Kleingruppentraining, wo er und Co-Trainer Kevin Krahn verstärkt arbeiten. „Dadurch, dass wir individuelle
Stärken fördern, werden wir als Team stabiler. Wir wollen den Schwung mitnehmen, auch wenn uns Lollar alles abverlangen wird“, betont Wiegand. Die Eintracht hat aus zwei Spielen vier Punkte
geholt und ist weitgehend eingespielt, auch wenn mit Mittelfeldspielerin Jacqueline Wagner ein Fixpunkt aufgehört hat. Neben Henrike Groß und Hannah Wudy schickt sich die erst 17-Jährige Hanna
Melzak an, dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. (jr)
Im zweiten Spiel der Saison holte das junge Pillkowsky-Team mit einem 2:1-Sieg drei Punkte. Die Gastgeberinnen waren kurz vor der Halbzeit durch die frühere Großenengliserin Michelle Herold 1:0 in Führung gegangen. Leonie Otto glich in der 60. Minute aus und kurz vor Schluß erzielte Maren Wickert mit ihrem zweiten Saisontreffer den Sieg für die Gäste. Am kommenden Sonntag spielt Viktoria III zum ersten Mal zu Hause und erwartet die zweite Mannschaft des KSV Hessen Kassel. (la)
HESSENLIGA - TuS in Torlaune - Straube glänzt mit Hattrick
HNA 13.09.2021 VON JULIA RICHTER
Großenenglis – Auch das zweite Saisonspiel in der Hessenliga der Frauen hätte nicht besser laufen können für den TuS Viktoria Großenenglis: Gegen den TSV
Pilgerzellfeierten die Borkenerinnen mit 9:0 (4:0) ein Schützenfest.
Bereits in der zehnten Minute eröffnete Jana Schwaab den Torreigen. Und kurz darauf erhöhte Johanna Straube nach einem Eckstoß (13.) auf 2:0. „Wir wussten, dass es
sehr schwer wird,“ meinte Gästetrainer Oliver Rehberger nach dem frühen Doppelschlag.
Dennoch ließen sich seine Schützlinge nicht hängen. Den Gegenangriff von Isabell Köhler (15.) klärte Luisa Winter allerdings früh. Dass das Publikum in Großenenglis
nach 21 Minuten zum dritten Mal jubelte, war abermals Neuzugang Straube zu verdanken. Ihren Hattrick machte sie in der 22. Minute perfekt. Zuvor waren Julia Faupel (28.) und die wieder genesene
Anna Lena Wagner (31. und 34.) an TSV-Schlussfrau Lisa Hohmann gescheitert.
Auch nach dem Wechsel bewiesen die zahlreichen Juniorinnen, die vor der Saison ins Künzeller Team aufgerückt waren, Moral. Allerdings: Der Torhunger der
Gastgeberinnen war längst noch nicht gestillt. Erst nach dem Treffer der kurz zuvor eingewechselten Nancy Willenberg (49.) verleitete die Borkenerinnen dazu, das Tempo herauszunehmen. Außerdem
war TuS-Trainer Alessandro Wiegand darauf bedacht, seine Spielerinnen „etwas zu schonen“.
Was seine Schützlinge nicht daran hinderte, in der Schlussphase noch mal Gas zu geben. Mittelfeldakteurin Julia Faupel traf per Weitschuss ins Tor (75.) und die
eingewechselte Lena Eckhardt machte es ihr in der 78. Minute nach. Der Gegenangriff von Isabell Köhler forderte TuS-Torfrau Sabrina Wandrei hingegen nur leicht. Auch in den Schlussminuten bekam
sie nur wenig zu tun. Das Spiel fand weiterhin hauptsächlich vor dem GästeTor statt. Dort schlugen Julia Faupel (84.) sowie Innenverteidigerin Alina Diehl (87.) noch mal zu.
Es hätte auch zweistellig werden können, doch das Tor der eingewechselten Sophie Trost wurde wegen Abseits nicht anerkannt. Doch das änderte nichts an der
Zufriedenheit über einen Start nach Maß in die neue Saison, der der Viktoria sogar die Tabellenführung nach zwei Spieltagen bescherte.
TuS: Wandrei - Körbel, Diehl, Winter, Weiß - Jäger, Straube (46. Willenberg), Schwaab (65. Trost), Festor (44. Eckhardt), Faupel- Wagner.
HNA 14.09.2021
TSV Flechtdorf - TuS Viktoria Großenenglis II 1:2 (1:1).
Weil die Gäste stark ersatzgeschwächt waren und die Partie sogar kurzfristig absagen wollten, ist der Sieg aus Sicht von Coach Heiko Dorfschäfer umso höher
einzuschätzen. Mit einer Mischung aus Spielerinnen von Erster, Zweiter, Dritter und B-Mädchen erkämpfte sich der TuS drei Punkte – und hatte in einigen Situationen auch das nötige Spielglück.
Tore: 0:1, 1:2 Mareike Wanner (38., 56.), 1:1 Alena Stender (45.). zst
HESSENLIGA - Wagner und Rustemeier gegen Pilgerzell fraglich
HNA 10.09.2021
Großenenglis – Unterschiedlicher könnten die Voraussetzungen nicht sein: Mit dem gelungenen Saisonauftakt gegen SF/BG Marburg (5:1) schließt der TuS Viktoria
Großenenglis nahtlos an die soliden Leistungen der Vorsaison in der Frauenfußball-Hessenliga an. Die Gäste des TSV Pilgerzell (Sa. 17 Uhr) hatten gegen die TSG Lütter mit 0:2 das
Nachsehen.
Im letzten Jahr lief es alles andere als rund für die Osthessen. Defizite in der Defensive brachten Pilgerzell zum Zeitpunkt des Abbruchs in der Hessenliga auf den
letzten Platz. Die lange Spielpause haben die Künzellerinnen und Trainer Oliver Rehberger gut genutzt. Mit einem Dutzend Nachwuchsspielerinnen formierte Rehberger ein nahezu neues Team, das nicht
zu unterschätzen ist.
Somit muss sich Großenenglis auf viele neue Gesichter im Vergleich zur letzten Begegnung einstellen. Nach Treffern von Sophie Trost, Laura Festor, Alina Diehl,
Jasmin Rustemeier und Anna Lena Wagner entschieden die Borkenerinnen den jüngsten Vergleich mit 5:2 (2:2) für sich. Genauso wie gegen Marburg zum Auftakt hatte die Viktoria dabei Probleme in der
Anfangsphase.
TuS-Trainer Alessandro Wiegand ist naturgemäß mit der Entwicklung seiner Mannschaft zufrieden. Sein Team, bestehend aus jungen Talenten und etablierten
Spielerinnen, ist gut aufeinander eingespielt. Auch Neuzugang Johanna Straube wurde bereits bestens integriert. Gegen die TSG bleibt von der Grundformation her alles wie gehabt.
Es wird versucht, „den Schwung aus dem letzten Spiel“ mitzunehmen, meint Wiegand. Durchaus mit Respekt vor dem Gegner, der sich seit Jahren kontinuierlich in
Hessens höchster Spielklasse hält. Personell sieht es gut aus bei der Viktoria. Nur die Einsätze von Anna Lena Wagner und Jasmin Rustemeier sind fraglich. Beide klagen über muskuläre Probleme.
(jr)
HESSENLIGA - Großenenglis nach 0:1 noch 5:1 gegen Marburg – Neuzugang Straube trifft doppelt
HNA 6.9.2021 VON JULIA RICHTER
Großenenglis – Saisonstart gelungen: Passend zur Kirmes feierte der TuS Viktoria Großenenglis in der Frauenfußball-Hessenliga einen 5:1 (1:1)-Erfolg gegen die SF/BG
Marburg.
Die Gäste von der Lahn legten allerdings durch Helena Nienhaus eine Führung vor (13.). Dem „guten Beginn“ folgte jedoch ein „schwacher Spielverlauf“, wie Trainer
Christoph Bender resümierte. Dem TuS gelang es jedoch zunächst nicht, die Fehler der Gäste für sich zu nutzen. Die anfänglichen Schwächen im Abschluss, der Lattenschuss von Jana Schwaab (17.) und
das Abseitstor durch Carina Jäger (22) ließen noch nicht erahnen, wo es in Hessens höchster Spielklasse noch hingehen soll für Großenenglis. Doch die Borkenerinnen blieben am Ball. Mit einem
direkt verwandelten Freistoß glich Julia Faupel aus (39.).
Nach dem Seitenwechsel holten die Gastgeberinnen Versäumtes nach und bestraften nun die schwache Verteidigung Marburgs. Anna Lena Wagner (46.) stellte mit dem 2:1
schnell die Weichen auf Heimsieg. Den Marburgerinnen gelang es zudem nur bedingt, ihr Offensivspiel durchzusetzen und so verlagerte sich das Spielgeschehen zunehmend vor das Gästetor. Johanna
Straube stach bei ihrer Premiere als Joker und erhöhte auf 3:1 (55.).
Damit waren die Sportfreunde zwar noch nicht geschlagen, kamen jedoch wie durch Helena Nienhaus (81.) kaum zu Chancen. Die Angriffe übernahmen größtenteils die
Spielerinnen von TuS-Trainer Alessandro Wiegand, der die „dynamische zweite Halbzeit“ seines Teams lobend hervorhob.
Abermals Neuzugang Straube ließ das heimische Publikum jubeln. Carina Jäger sorgte für den 5:1-Endstand. Der erste Schritt in Richtung Aufstiegsrunde ist gemacht.
Und wenn nicht Schlussfrau Maribel Weisensee gegen Jana Schwab (75.) und Carina Jäger (80.) glänzend pariert hätte, wäre es sogar ein historischer Tag in Großenenglis geworden.
TuS: Wandrei - Unzicker, Körbel, Diehl, Winter - Jäger, Trost (51. Straube), Schwaab, Festor, Faupel (81. Willenberg) - Wagner (58. Eckhardt).
SF/BG: Weisensee - Jakobi, Tschischka, Dörfel - Striepecke (58. Holz), Nienhaus, Döll, Goy (45. Czerwinski), Hutera, Schuermann - Simon.
Beim Topfavoriten der Kreisliga A der SG Wettesingen/Breuna/Oberlistingen gab es für Viktoria III nichts zu holen. Zu keinem Zeitpunkt gelang es dem jungen Team die frühere Caldener Regionalliga-Spielerin Laura Frank in den Griff zu bekommen, die sehr schnell für die Entscheidung sorgte. Den Ehrentreffer und damit ihren ersten Treffer im Frauenbereich erzielte Maren Wickert.
Am 12.09 ist das Pillkowsky-Team dann beim TSV Zierenberg zu Gast. Die Heimpremiere des neuen Teams ist dann am 18.9.2021 um 14.00 Uhr in Großenenglis.
(la)
Keinen Saisonstart nach Maß erwischte am Samstag Viktoria II gegen die Fußballerinnen der TSG Kammerbach. Trotz einer guten ersten Halbzeit unterlagen man nach 90 Minuten deutlich mit 5:1 (1:1). In der ersten Halbzeit hatten die Gastgeberinnen noch mächtig Druck gemacht, aber sich immer wieder an der sicher stehenden Abwehr der gut dagegenhaltenden Kammerbacherinnen festgebissen. Den zu diesem Zeitpunkt etwas überraschenden Führungstreffer der Gäste hatte Lena Eckhardt mit ihrem erste Pflichtspiel-Tor bei den Damen elf Minuten vor der Pause ausgeglichen. Ohne die Halbzeit-Pause wäre Großenenglis sicherlich in Führung gegangen. Nach der Pause erfolgte sofort die Kalte Dusche für die Gastgeberinnen durch den zweiten Treffer für Kammerbach. Die Gäste kamen nun besser ins Spiel, während das Dorfschäfer-Team auch kräftemäßig nicht mehr dagegenhalten konnte. Der Niederlage ist zwar zu hoch ausgefallen, geht aber in Ordnung. Am nächsten Wochenende hat Viktoria II spielfrei und reist dann zur ersten Mannschaft des TSV Flechtdorf. (la)
HNA 25.8.2021 VON SINA TERNIS
Die Kaderbreite mit nur 15 Spielerinnen ist das große Sorgenkind von Großenenglis’ Coach Heiko Dorfschäfer. Mit Jennifer Käßner, Aileen Appel, Eva Weinberger und
Lisa Heideroth legen gleich vier Spielerinnen aus privaten Gründen und wegen eines anstehenden Studiums eine Pause ein. Dem steht nur ein Neuzugang gegenüber: Aus den eigenen B-Mädchen kommt
Mittelfeldspielerin Maresa Jäger, die laut Dorfschäfer gute Chancen hat, direkt den Sprung in die Startformation zu schaffen. Dadurch, dass beim TuS drei Teams gemeldet sind, soll zwischen den
einzelnen Mannschaften rotiert werden. Unterm Strich führt die Ausdünnung des Kaders aber auch dazu, dass man bei der Großenengliser Reserve die Erwartungshaltung nach unten schraubt. Ein Platz
im gesicherten Mittelfeld wäre aus Dorfschäfers Sicht schon in Ordnung. Dass sein Team auf einem guten Weg ist, hat es während der Vorbereitung gezeigt. Da passt es, dass es für den TuS schon
früher los geht: Die Partie gegen die TSG Kammerbach wurde auf Wunsch der Gäste vorgezogen auf kommenden Samstag 28.8.2021, 14.30 Uhr.
Im dritten Testspiel gelang der TuS Viktoria ein deutlicher Sieg gegen Sparta Göttingen. Nachdem Göttingen überraschend durch Laura Göbel in Führung gegangen war, drehte die Viktoria bereits bis zur Halbzeit mit Treffern von Jana Schwaab und Sophie Trost. In der 2. Halbzeit nahmen die Gastgeberinnen das Heft vollständig in die Hand und bauten mit Treffern von Johanna Straube (2x), Julia Faupel und Jana Schwaab die Führung aus.
Gegen den Gruppenlegisten SC Lispenhausen gelang im zweiten Testspiel Viktoria II ein 4:4-Unentschieden. Für das auf zahlreichen Positionen veränderte Team trafen
Rojin Balica, Lisa Fölsch, Laura Schwaab (2x)
Das erste Testspiel der Saison 2021/2022 brachte für die Gruppenliga-Mannschaft der Viktoria gleich einen klaren 10:0 (5:0)-Sieg. Obwohl nur 11 Spielerinnen zur Verfügung standen, überzeugte das Dorfschäfer-Team bei seinem ersten Auftritt nach der Coroa-Pause mit gutem Zweikampfverhalten und sehenswerten Spielzügen. Die Tore schossen Jana Dippoldsmann (3x), Laura Schwaab (2x) und Leonie Otto (2x) sowie Anna Kleinmann und Lara Wessel. Ein Extra-Lob verdienten sich Leonie Otto und Hannah Linder für ihr erstes Spiel in der 2. Mannschaft bzw. im Damen-Bereich. Das nächste Testspiel findet am 07.08. statt; Großenenglis II erwartet um 17 Uhr den SC Lispenhausen. (la)
"Bei uns finden alle Mädchen und Frauen ein zu Hause, die Fußball spielen möchten", so Vorsitzende Birgitt Fasshauer. Die Mannschaft Viktoria III wird hauptsächlich von der letztjährigen B II gestellt. Die Dritte wird zusammen mit der Gruppenliga-Mannschaft (Viktoria II) trainieren und Martin Pillkowsky wird mit Heiko Dorfschäfer (Viktoria II) ein Trainerteam bilden.
Interesse ?
Mädchen/Frauen ab 16 Jahren, einfach vorbei kommen.