News Saison 2019/20

TuS Viktoria Großenenglis

News-Bild Mädchen + Frauen Großenenglis

HFV-Verbandsvorstand empfiehlt vorzeitiges Saisonende

 

Der Verbandsvorstand empfiehlt den Delegierten eines in Kürze folgenden außerordentlichen Verbandstags einstimmig, dass die Saison 2019/2020 zum 30.06.2020 beendet wird und die Wertung mit Hilfe der Quotienten-Regelung mit Aufsteigern gemäß des Spielgeschehens der Saison 2019/2020, aber ohne Absteiger erfolgen soll. Für die Mannschaften der Viktoria bedeutet dies, dass die 1. Mannschaft die Hessenliga-Saison als 9. und die 2. Mannschaft als 5. die Gruppenliga-Saison abschließen.  Im Juniorinnen-Bereich kann man sich über einen 2. Platz bei den C-Mädchen und einem 5. Platz bei den B-Mädchen freuen. (la)

 

Alessandro Wiegand: „Alle ziehen konsequent mit“.
Alessandro Wiegand: „Alle ziehen konsequent mit“. Foto: Lanzke

Viktoria: Alle zwei Wochen gibt‘s neues Programm

HNA 13.5.2020

Großenenglis – Alessandro Wiegand tut alles, damit seine Mannschaft gut aus der erzwungenen Fußball-Pause heraus kommt. Seitdem wegen der Corona-Krise sämtliche Gruppenaktivitäten verboten wurden, stellt der Trainer des heimischen Fußball-Hessenligisten Viktoria Großenenglis seinen Spielerinnen im Zwei-Wochen-Rhythmus ein Programm für daheim zusammen. Auch Präsentationen über fußballspezifisches Mobilisations- und Krafttraining schickte er seinen Schützlingen. Und einen Ball, damit sie an ihrer Technik feilen können. „Alle ziehen konsequent mit“, stellt der Viktoria-Trainer zufrieden fest. In der Hoffnung, den normalen Trainingsumfang auch unter solch‘ schwierigen Bedingungen aufrecht erhalten zu können. Trotzdem hält er einen Saisonabbruch für realistisch. Der der Viktoria zu Gute kommen würde: Einerseits hätte der Klub dann Planungssicherheit für ein weiteres Jahr in Hessens höchster Spielklasse, andererseits würde Wiegands Engagement unter deutlich besseren Vorzeichen beginnen als im Winter nach einer schwachen Hinrunde. Dabei haben alle aktuellen Spielerinnen bereits ihren Verbleib zugesagt. (fsx)

 

 

Sonja Wingefeld beendet Trainertätigkeit
Sonja Wingefeld beendet Trainertätigkeit zum Saisonende

Frauenfußball

HNA 13.05.2020 von Sina Ternis

Auch wenn es für Trainerin Sonja Wingefeld kein schöner Abschluss ist, wird sie ihr Engagement beim TuS Viktoria Großenenglis II nach der Saison aus zeitlichen Gründen beenden. Dem Verein bleibt sie erhalten – im Fall eines Spielermangels auch als Aushilfe. „Es ist natürlich traurig, dass es so endet“, sagt sie. Ihr Team hat während der Pause individuell trainiert – nach einem Plan des Hessenligateams: „Die meisten haben sich sehr gut dran gehalten.“

 

 

 

Großenenglis Trainer Alessandro Wiegand
Alessandro Wiegand. Foto: Lanzke

TuS Großenenglis aktuell: "Spielerinnen sind auch ohne richtiges Training topfit"

Hessensport24, 24.03.2020

Großenenglis - Die schönste Nebensache der Welt liegt auf Eis. Kein Fußball am heimischen Sportplatz, kein Fußball im Fernsehen. Stattdessen eine Corona-Warnung nach der nächsten. Und ein Ende der Zwangspause ist nicht in Sicht. Was den Spielern mit auf den Weg gegeben wurde, um sich fit zu halten, und ob man noch daran glaubt, dass die Saison fertig gespielt werden kann, fragten wir bei den Trainern nach. Heute gibt Alessandro Wiegand vom TuS Großenenglis Auskunft.

Hessensport24: Hallo Herr Wiegand, das Corona-Virus bestimmt ja zurzeit unseren Tagesablauf. Wie gehen Sie mit der Situation um?

Wiegand: Zuerst ist es wichtig, Ruhe zu bewahren. Persönlich bin ich noch nicht eingeschränkt, ich gehe trotzdem noch arbeiten und alles läuft wie sonst. Das einzige, was mir fehlt, ist der Fußball.

Hessensport24: Der Trainings- und Spielbetrieb ist erstmal bis zum 10. April gestoppt. Wie sollen sich Ihre Spielerinnen fit halten?

Wiegand: In erster Linie mit Einzelläufen inklusive Laufnachweisen, die an mich geschickt werden müssen. Des Weiteren ist natürlich die sportliche Aktivität wichtig, um uns gesund zu halten.

Hessensport24: Unter Umständen wird die Restrückrunde sehr kurzfristig wieder aufgenommen. Würde Ihnen und Ihrem Team die Zeit reichen, um wieder voll belastbar zu sein?

Wiegand: Dadurch, dass erst am 25.04.2020 das nächste Spiel gegen Hessen Wetzlar wäre, hätten wir noch etwas Zeit ab dem 10.04.2020. Die Spielerinnen sind aktuell auch ohne „richtiges“ Training topfit. Durch den Kampf für den Klassenerhalt sind die Spielerinnen so motiviert, dass man da ruhigen Gewissens auch spontan wieder einsteigen kann.

Hessensport24: Wie sehen Sie die Lage? Wird diese Saison noch mal gespielt?

Wiegand: Schwierig in der aktuellen Lage. Schade wäre es, wenn es nicht mehr ausgespielt wird. Ich denke aber, dass wir uns alle immer drüber beschweren, dass im Sommer nicht gespielt wird bei bestem Wetter. Dieses Jahr hätten wir dazu die „Chance“.

 

Gute Vorstellung: Sarah Landinghoff-Schmidt überzeugte im Trikot der Viktoria beim 1:3 gegen Kickers Offenbach.
Gute Vorstellung: Sarah Landinghoff-Schmidt (am Ball gegen Jill Fournier) überzeugte im Trikot der Viktoria beim 1:3 gegen Kickers Offenbach. Foto: Pressebilder Hahn

Ein 1:3 als Mutmacher

HESSENLIGA - Großenenglis liefert Offenbach großen Kampf
HNA 9.3.2020 VON FABIAN SECK
Großenenglis – Nach 73 Minuten war es soweit: Alessandro Wiegand durfte den ersten Treffer in der Frauenfußball-Hessenliga in seiner Amtszeit als Trainer beim TuS Viktoria Großenenglis bejubeln. Johanna Pospich schaltete am schnellsten, als Anna-Lena Wagner mit ihrem Abschluss an Torfrau Lisa Reiß scheiterte – und staubte zum 1:2 ab. Damit läutete die Erfahrenste im Team eine hektische Schlussphase ein, die jedoch unbelohnt blieb. Denn Spielmacherin Natasa Petrov schloss einen Konter in der Nachspielzeit zum 3:1 (2:0) für Kickers Offenbach ab. Trotz der Niederlage war der Viktoria-Trainer voll des Lobes und attestierte seiner Mannschaft eine überragende Leistung: „Bei einer optimalen Chancenverwertung wäre sogar ein Punkt drin gewesen.“ Ein Hinweis an Sarah Landinghoff-Schmidt, die bei ihrem Startelf-Debüt gemeinsam mit Rojin Balica im Mittelfeldzentrum überzeugte. Aber auch die einzigen Torgelegenheiten vor der Pause für die Borkenerinnen per Kopf (3.) und direktem Freistoß (40.) vergab. Die Gäste waren effektiver: Nach schwacher Anfangsphase nutzte Jill Fournier gleich die erste Möglichkeit zur Führung, als sie den Ball aus 25 Metern über die aus dem Tor geeilte Celine Ziegler ins Netz schlenzte (32.). Der Startschuss für die beste Phase des Spitzenreiters. Fournier verpasste zunächst zweimal den möglichen Doppelschlag (33., 34.). Ehe Melina Raiss nach einer Ecke aus kurzer Distanz das 2:0 nachlegte (35.). Anders als oft in der Hinrunde ließ sich die Viktoria aber nicht hängen und zeigte in der zweiten Halbzeit eine starke Reaktion. Besonders auffällig dabei die offensive Flügelspielerin Wagner, die erst frei vor Reiß danebenschoss (55.), dann die Vorarbeit zum Anschluss leistete (73.) und wenig später sogar fast Pospichs zweiten Treffer vorgelegt hätte. Die 30-Jährige verpasste Wagners Flanke nur um wenige Zentimeter (75.). Da musste auch OFC-Trainer Nicolai König tief durchatmen: „Es war heute schwieriger als erwartet. Die Viktoria hat uns alles abverlangt.“ Letztlich reichte die Leistung nicht zum Punktgewinn, dient aber als Mutmacher für die kommenden Aufgaben im Abstiegskampf.
TuS: Ziegler - Festor, Unzicker, Diehl, Winter (80. Wessel), Wagner - Balica, Landinghoff-Schmidt (58. Jäger), - Pospich (46. Stemmler), Schwaab, Trost (56. Pospich).

Als ballsichere Spielerin gefordert: Rojin Balica soll gegen Kickers Offenbach für die nötige Übersicht im Mittelfeld von Viktoria Großenenglis sorgen.
Als ballsichere Spielerin gefordert: Rojin Balica soll gegen Kickers Offenbach für die nötige Übersicht im Mittelfeld von Viktoria Großenenglis sorgen. Foto: Pressebilder Hahn

Wiegand beim Debüt gegen Topfavoriten angriffslustig

HESSENLIGA - Viktoria ohne Ausfälle gegen verstärkten OFC
HNA Freitag, 06. März 2020
Großenenglis - Ein schwierigeres Auftakt-Pflichtspiel gibt es nicht für Alessandro Wiegand: Der neue Trainer des Frauenfußball-Hessenligisten TuS Viktoria Großenenglis trifft mit seinem Team zum Rückrundenstart auf Spitzenreiter Kickers Offenbach (Sa. 16 Uhr). Die Erfahrungen aus dem Hinspiel, als die Borkenerinnen beim 0:5 chancenlos waren, lassen ein einseitiges Duell erwarten. Wiegand hingegen stellt sich auf ein ausgeglichenes Duell ein: „Wir werden spielerisch stärker dagegenhalten als in der Hinrunde. Die Mädels sind fit und haben Bock auf die Partie.“ Die bisherigen drei Testspiele gegen Anraff (6:0), Borchen (1:2) und Lollar (1:1) sowie der Gewinn der Hallenkreismeisterschaft unterstreichen die Ambitionen des 24-Jährigen auf eine Überraschung gegen den Favoriten. Zumal die Platzverhältnisse für das Kurzpassspiel des Gegners hinderlich sein dürften. Um häufig Ballverluste zu provozieren, soll das Mittelfeldzentrum um Rojin Balica und Laura Festor kompakt und laufstark agieren. Und so die Passwege auf die schnellen Flügelspielerinnen der Kickers zustellen. „Dass meine Elf nur in der eigenen Hälfte auf Konter lauert, möchte ich aber auch gegen einen solchen Top-Verein vermeiden“, betont Wiegand. Die Aufstellung ist derweil noch völlig offen, weil der TuS-Trainer keine Ausfälle zu beklagen hat und das Abschlusstraining für eine endgültige Entscheidung abwarten wird. Wichtig sind für Wiegand ballsichere Akteurinnen, die im Spielaufbau trotz des zu erwartenden hohen Angriffspressings des Auswärtsteams die Ruhe und Übersicht behalten. Was beim Blick auf die Offensive der Südhessinnen eine schwierige Aufgabe darstellen wird. Denn zum ohnehin torgefährlichsten Angriff stieß in der Winterpause Ginalolita Buglisi (98 Treffer in 57 Hessenliga-Partien) hinzu. Die Torschützenkönigin der letzten Jahre kehrte nach einem halbjährigen Regionalliga-Gastspiel bei Neu-Isenburg in die Spielklasse zurück. Das OFC-Trainerduo Johannes Munkelt und Nicolai König begrüßte außerdem die Neuzugänge Mila Rausch (Pilgerzell), Hannah Marx (FFC Frankfurt II) und Jule Fuldner (Hessen Kassel). fsx

 

Gut gerüstet mit neuen Trikots: TuS Viktoria Großenenglis II

Gut gerüstet mit neuen Trikots

Ein herzliches Dankeschön an das Autohaus Range GmbH und Volkswagen für die Unterstützung durch die VW-Trikotaktion. Mit seinem aktuellen Kampagnenmotto „Fußball, das sind wir alle“ drückt der Automobilhersteller aus, dass er den Fußball in seiner gesamten Breite unterstützt – von der Basis bis an die Spitze. Beim Besuch im Autohaus Range in Fritzlar überreichte Geschäftsführer Dirk Braun an Spielerinnen der 2. Damenmannschaft der Viktoria mit Trainerin Sonja Wingefeld einen hochwertigen Nike-Trikotsatz in Vereinsfarben. Spartenleiterin Ramona Unzicker und der 2. Vorsitzende Olaf Pfaff bedankten sich im Namen der Mannschaft und des Vereins für diese großzügige Spende und luden Geschäftsführer Dirk Braun zum nächsten Heimspiel ein. Dort sollen die neuen Trikots mit dem VW-Logo gleich zum Einsatz kommen.

 

 

v.l.st.: Betreuer Daniel Wettlaufer, Malin Wagner, Nikola Körbel, Alina Diehl, Luisa Winter, Trainer Alessandro Wiegand v.l.kn: Jana Dippoldsmann, Jasmin Rustemeier, Laura Festor, Celine Ziegler, Jana Schwaab, Lea Unzicker. (Foto: Andreas Garde)
v.l.st.: Betreuer Daniel Wettlaufer, Malin Wagner, Nikola Körbel, Alina Diehl, Luisa Winter, Trainer Alessandro Wiegand v.l.kn: Jana Dippoldsmann, Jasmin Rustemeier, Laura Festor, Celine Ziegler, Jana Schwaab, Lea Unzicker. (Foto: Andreas Garde)

Großenenglis gibt sich keine Blöße

FRAUEN - Viktoria siegt ohne Gegentor

HNA 10.2.2020

Borken – Der alte Futsal-Hallenkreismeister ist auch der Neue: Der TuS Viktoria Großenenglis verteidigte dank einer überzeugenden Leistung in Borken seinen Titel. Zehn Treffer und kein Gegentor in vier Partien zeugten von der Dominanz des Frauenfußball-Hessenligisten.
Besonders im letzten und entscheidenden Spiel um die Meisterschaft gegen die Zweitplatzierte FSG Gudensberg wurde der Klassenunterschied sichtbar.

Denn statt eines möglichen überraschenden Erfolgs des Außenseiters gelang dem Team von Trainer Alessandro Wiegand beim 5:0 die beste Turnierleistung. Und dass, obwohl die Borkenerinnen sich nur einmal im Vorfeld des Turniers in der Halle zum Futsal-Spielen getroffen hatten. Zuvor wurden die Partien gegen den TSV Mardorf (1:0), RW Bad Zwesten/Urfftal (2:0) und den SC Edermünde (2:0) recht problemlos gewonnen. „Mein Team hat ein super Kombinationsspiel gezeigt. Unsere spielerische Qualität ist gut zur Geltung gekommen“, sagte der zufriedene Viktoria-Coach. Die Älteste in der zehn Spielerinnen umfassenden Mannschaft, die 20-jährige Jana Schwaab, wurde mit fünf Treffern Torschützenkönigin. Neben der TuS-Spielmacherin hatte vor allem Nikola Körbel, die nach sechsmonatiger Verletzungspause wieder mitwirkte, Grund zur Freude. Hinter dem Titelverteidiger wehrte Gudensberg die Angriffe der Gruppenliga-Rivalen Edermünde und Mardorf ab. Fsx

Großenenglis beim ersten Test in Torlaune

HNA 10.2.2020
Schwalm-Eder – Im ersten Test setzte sich Frauenfußball-Hessenligist TuS Viktoria Großenenglis gegen Verbandsligist SV Anraff mit 6:0 (4:0) durch. TuS-Coach Alessandro Wiegand nutzte die Partie, um die Spielerinnen auf unterschiedlichen Positionen auszuprobieren. Jana Schwaab (5., 40.), Sophie Trost (12., 83.), Jasmin Rustemeier (35.) und Jana Dippoldsmann (52.) trafen. fsx

Alessandro Wiegand, neuer Trainer der Viktoria
Alessandro Wiegand, neuer Trainer der Viktoria © Fabian Seck

„Ich stehe nicht fürs Mauern“

FRAUENFUSSBALL - Großenenglis baut erneut auf jungen Trainer
HNA 21. Januar 2020 VON FABIAN SECK
Borken – Großer Aufmarsch bei der Vorstellung von Alessandro Wiegand als neuer Cheftrainer des Frauenfußball-Hessenligisten TuS Viktoria Großenenglis. In der Borkener Großsporthalle fanden sich nicht nur der Vorstand um die Vorsitzende Birgitt Faßhauer und Spartenleiterin Ramona Unzicker, sondern beide Seniorinnenteams sowie die B-Mädchen ein.
Sehr zur Freude Faßhauers: „Viktoria Großenenglis bleibt ein erfolgsorientierter, aber familiärer Klub.“ Dessen sportlicher Erfolg liegt nun in den Händen des B-Lizenz-Inhabers, der den Verein lange verfolgt und sich fast täglich im Internet mit kommenden Gegnern beschäftigt, um sich bestmöglich vorzubereiten. Wiegands erster Auftrag ist es, für eine Aufbruchsstimmung im Team zu sorgen und den Fitnessstand der Spielerinnen auf ein Niveau zu heben, mit dem der Klassenerhalt gelingen kann.
Der auch langfristig gesehen enorm wichtig für den Verein ist, gibt er doch den in der Hessenliga agierenden C-Mädchen eine reizvolle Perspektive. Aber nicht nur der athletische Bereich, sondern auch die spielerische Entwicklung möchte der Reserve-Kicker des FC Homberg voranbringen. „Ich stehe nicht fürs Mauern, sondern habe klare Vorstellungen, die auf einen offensiven Spielstil ausgerichtet sind“, erklärt der Neuzugang an der Seitenlinie. Hierfür will der ehemalige Jugendtrainer der JSG Di/Na/Tro/Ohetal/Frielendorf seine analytischen Fähigkeiten einbringen. Nebenbei wird Wiegand weiterhin die Süd-Kreisauswahl der E- und D-Junioren betreuen und sich mit dem Erwerb der DFB-Elite-Jugend-Lizenz beschäftigen.
Trotz der Unerfahrenheit des 24-Jährigen genießt er viel Vertrauen. „Wir haben eine Tradition, auf junge Trainer zu setzen und damit super Ergebnisse erzielt“, verweist Unzicker auf den ehemaligen TuS-Coach Andreas Käßner, der seinerzeit als 18-Jähriger die Frauen-Mannschaft übernahm. Als Co-Trainer wird dem in Homberg wohnenden Elektrikers weiterhin Viktoria-Urgestein Daniel Wettlaufer zur Seite stehen. Außerdem kann Wiegand wieder auf zwei Personalien bauen: Sarah Landinghoff-Schmidt und Nikola Körbel, die ihre Verletzung auskuriert hat.

HINTERGRUND
Fünf Testspiele sind angesetzt
In der Vorbereitung warten auf die TuS-Fußballerinnen drei Einheiten pro Woche. Der einzige Termin in der Halle sind die Kreismeisterschaften (9. Februar). Ansonsten liegt der Fokus auf „draußen“. Hierfür wurden fünf Tests vereinbart. Zunächst ein internes Spiel gegen die zweite Mannschaft, das mit einer Videoanalyse aufgearbeitet wird. Daraufhin folgen die Partien gegen den SV Anraff (8. Februar, 17 Uhr, in Bad Wildungen), beim NRW-Landesligisten SC Borchen (16. Februar, 12.30 Uhr), bei Eintracht Lollar (22. Februar, 15 Uhr) und beim TSV Klein-Linden (29. Februar, 16.30 Uhr).

 

Schlussstrich nach Negativserie

Viktoria Großenenglis und Trainer Döring trennen sich
HNA 10.12.2019 VON FABIAN SECK
Großenenglis - Nach knapp zwei Jahren mit Höhen und Tiefen ist Schluss: Frauenfußball-Hessenligist TuS Viktoria Großenenglis und Trainer Daniel Döring haben sich einvernehmlich getrennt. Der 35-Jährige und die Vereinführung um die Vorsitzende Birgitt Faßhauer und Spartenleiterin Ramona Unzicker verständigten sich in einem Jahresabschluss-Gespräch darauf, dass die Mannschaft, die sich nach 13 Spieltagen auf dem neunten Tabellenplatz in einer prekären Situation im Abstiegskampf befindet, einen neuen Impuls benötigt. „Zehn Punkte nach der Hinrunde sind natürlich zu wenig. Das kann ich nicht nur mit fehlendem Spielglück erklären“, fällt Döring ein selbstkritisches Fazit über eine durchweg schlecht verlaufende erste Saisonhälfte. Dabei gelang es den Borkenerinnen nur gegen die Teams auf den Abstiegsplätzen (Pilgerzell, Wetzlar II und Bornheim) Siege einzufahren. Der Rest der Liga war - bis auf eine Ausnahme beim 1:1 in Lollar - zu stark für die Viktoria. Trotzdem hat der klassenhöchste Frauenfußballverein der Region damit zwar noch alle Chancen auf den Klassenerhalt, die Entwicklung zeigte nach einer Serie mit sechs Pflichtspiel-Niederlagen nacheinander jedoch in die „verkehrte“ Richtung. Der Rückstand auf die Mittelfeldplätze stieg auf sechs Punkte an und der Vorsprung auf den ersten direkten Abstiegsplatz schmolz auf einen Zähler. Das erkannte auch Unzicker: „In den letzten Spielen hatten wir uns eine Reaktion der Mannschaft erhofft. Da diese ausblieb, mussten wir etwas ändern.“ Die 49-Jährige bescheinigt Döring zwar ein gutes Zeugnis, weiß aber auch, dass die am Anfang gelungene Zusammenarbeit, als die Mannschaft zwei Mal den Klassenerhalt schaffte, zuletzt nicht mehr die gewünschte Wirkung erzielte. Der neue Übungsleiter, der bis zum Ende der Woche feststehen soll, nimmt Platz auf einem Posten, der in den vergangenen Jahren nicht für Konstanz stand. Seitdem Hessenliga-Aufstieg im Jahr 2016 waren mit Manuel Mrosek, Andreas Käßner, Joachim Hohl und Daniel Döring bereits vier Trainer für den TuS verantwortlich. Nun soll der fünfte Coach den Abstieg in die Verbandsliga verhindern.

 

Fassungslos: Jasmin Rustemeier verschoss beim Stand von 0:2 einen Handelfmeter für die Viktoria
Fassungslos: Jasmin Rustemeier verschoss beim Stand von 0:2 einen Handelfmeter für die Viktoria © Pressebilder Hahn

Mutige Rustemeier als Pechvogel

TuS Viktoria Großenenglis mit 2:5 gegen Rüsselsheim in die Winterpause

HNA 17.11.19 13:23 von UWE VERCH
Mit der sechsten Pflichtspielniederlage in Folge müssen die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis in die Winterpause. Das 2:5 (0:2) gegen den SC Opel Rüsselsheim, mit dem der Tabellenzweite erfolgreich Revanche für das 1:2 im Hinspiel nahm, war zudem in der Hessenliga die fünfte Heimniederlage in Serie.

Ein schwacher Trost, dass die Viktoria dennoch auf einem Nicht-Abstiegsplatz überwintert. Denn auch der TSV Pilgerzell verlor (0:4 in Marburg). Dafür ist der FSV Hessen Wetzlar II nach dem 1:1 gegen Eintracht Frankfurt II bis auf drei Punkte an Großenenglis herangerückt.

„Die Niederlage geht zwar in Ordnung, ist aber zu hoch ausgefallen“, betonte TuS-Trainer Daniel Döring. Eine Szene gegen Rüsselsheim machte indes deutlich, wie es um das Selbstbewusstsein der Viktoria bestellt ist. Beim Stand von 0:2 zeigte Schiedsrichter Matthias Brudek auf den Punkt, weil den Gästen ein Handspiel unterlief. Überraschend übernahm nicht eine der älteren Spielerinnen Verantwortung, sondern mit Jasmin Rustemeier, die jüngste Akteurin. Doch das Top-Talent wurde nicht für seinen Mut belohnt, sondern scheiterte per Strafstoß an Torhüterin Elena Alexopolu.
Chancen zum 2:2 waren da
Die Gastgeberinnen, die Julia Faupel und Anna-Lena Wagner ersetzen mussten, boten zumindest in kämpferischer Hinsicht eine gute Partie. Mehr Chancen hatte aber Rüsselsheim. Zunächst kam Sara Sieber nicht an Celine Ziegler im Viktoria-Tor vorbei (5., 11.). Folgerichtig sorgte Janine Hanke für das 0:1 (16.). Bianca Eimer ließ mit einem Heber aus 20 Metern das 0:2 folgen (25.).
Nach dem Wechsel keimte bei der Viktoria noch einmal Hoffnung auf, weil Carina Jäger aus dem Gewühl heraus das 1:2 erzielte, nachdem sich Sophie Trost auf der rechten Seite durchgesetzt hatte (47.). Lea Unzicker (50.) und Sophie Trost verpassten das mögliche 2:2 (63.). Nach dem 1:3 durch Bianca Eimer war die Messe gelesen (72.). Vanessa Kempf (81.) und Sarah Sieber (83.) schraubten das Resultat in die Höhe. Jana Schwaab konnte per Freistoß nur noch verkürzen (86.).

Großenenglis: Ziegler - Stemmler, Winter, Unzicker, Jäger, Diehl - Trost, Balica (61. Schwaab), Wessel (58. Festor) - Pospich, Rustemeier.
Rüsselsheim: Alexopulu - Diener (46. Baumgartl), Jager - Oberenzer, Hanke (76. Bal) - Bartsch - Eimer, Malcherek, Bernadie - Kempf, Sieber.
Tore: 0:1 Janine Hanke (16.). 0:2 Bianca Eimer (25.), 1:2 Carina Jäger (47.), 1:3 Bianca Eimer (72.), 1:4 Vanessa Kempf (81.), 1:5 Sarah Sieber (83.), 2:5 Jana Schwaab (86.).

 

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KURZ GEFRAGT

Wir müssen uns mehr vertrauen“
Großenenglis-Kapitänin Carina Jäger glaubt an Klassenerhalt
HNA 15.11.2019 VON FABIAN SECK
Nach fünf Pflichtspielniederlagen in Folge spitzt sich die Tabellensituation für Frauenfußball-Hessenligist TuS Viktoria Großenenglis zu. Vor dem letzten Spiel des Jahres gegen Spitzenteam Opel Rüsselsheim (Sa. 14.15 Uhr) haben die Borkenerinnen um TuS-Spielführerin Carina Jäger als Tabellenneunter nur einen Punkt Vorsprung auf die direkte Abstiegszone.

Frau Jäger, warum läuft es nicht wie gewünscht?
Die Mannschaft hat ein Kopfproblem, das sich durch die vielen verlorenen Spiele ausgeprägt hat. Das hatte zur Folge, dass wir oft nicht geschlossen aufgetreten sind und nach Rückschlägen innerhalb eines Spiels jede mit sich selbst beschäftigt war.
Ist das auch ein Grund, warum es mit dem Tore schießen nicht so klappt wie in den vorherigen Saisons?
Das liegt zum einen an mangelnder Konzentration in den entscheidenden Momenten vor dem Tor. Zum anderen setzen sich einige Spielerinnen aufgrund vorheriger Negativerlebnisse zu sehr selbst unter Druck. Dann funktioniert es erst recht nicht.
Sie können daran etwas ändern. Wie ist es für Sie als gelernte defensive Mittelfeldspielerin, nun offensiver eingesetzt zu werden?
Persönlich ist es mir egal, auf welcher Position ich spielen soll. Der Positionswechsel ist der Tatsache geschuldet, dass wir viele Zentrumsspielerinnen in unseren Reihen haben. Der Trainer entscheidet dann, wer mal auf die Außenbahn ausweichen muss.
Beim 2:3 gegen Lollar hat sich das Team mal wieder selbst um den Lohn gebracht. Wie soll es ausgerechnet gegen Rüsselsheim besser werden?
Zunächst müssen wir uns im Training gut auf diese Top-Mannschaft einstellen. Im Spiel muss dann Jede voll bei der Sache zu sein, um den taktischen Plan zu verinnerlichen. Außerdem sollte unser Teamgeist mehr zum Vorschein kommen, zum Beispiel indem wir uns gegenseitig aufbauen, wenn die Köpfe bei manchen Mädels runtergehen.
Und was muss sich in der Wintervorbereitung tun, um auch im vierten Jahr nacheinander die Hessenliga zu halten?
Erst einmal will ich betonen, dass ich weiterhin fest davon überzeugt bin, dass wir wieder den Klassenerhalt feiern werden. In der Pause sollten wir als Team wieder enger zusammenrücken und uns klarmachen, wie bedeutend es ist, als kleiner Verein in der Hessenliga spielen zu können. Es muss wieder mehr gegenseitiges Vertrauen in der Mannschaft entstehen.
 

TuS Viktoria Großenenglis: Carina Jäger

ZUR PERSON
Carina Jäger (22), wohnt in Mardorf und absolviert ihr Studium in sozialer Arbeit bei Hephata. Die zweikampfstarke und passsichere Kapitänin reift seit der B-Jugend-Hessenliga bei Viktoria Großenenglis, begann das Fußballspielen aber 2006 beim FC Homberg.  fsx

 

HINTERGRUND
Fokus auf Defensive
Mit den Opelanerinnen erwartet die Mannschaft von Trainer Daniel Döring das drittstärkste Auswärtsteam, das in der Hinrunde vor allem mit einer stabilen Defensive (nur 13 Gegentreffer) überzeugte. Trotz der Abgänge einiger Stammkräfte haben die Gäste durch knappe Siege Charakterstärke unter Beweis gestellt. Der Viktoria-Trainer hat Respekt vor der Geschlossenheit des Gegners und will es dem Opel-Angriff um Vanessa Kempf mit einer kompakten Defensive schwer machen: „Wir brauchen eine gute Abwehrarbeit als Basis, um dann über Konteraktionen für Entlastung zu sorgen. Auch bei Ecken und Freistößen wollen wir Torgefahr entwickeln.“ Für seinen Plan stehen Döring wohl alle Spielerinnen zur Verfügung. Jana Schwaab und Anna-Lena Wagner sind indes krankheitsbedingt noch fraglich. Auch die ärgsten Abstiegskonkurrenten Wetzlar II (gegen Frankfurt II) und Pilgerzell (in Marburg) haben schwierige Aufgaben zu bewältigen.  fsx

 

Handbreit verloren: Rojin Balica unterlag mit der Viktoria unglücklich.
Handbreit verloren: Rojin Balica unterlag mit der Viktoria unglücklich. © Pressebilder Hahn

Hessenliga

TuS Viktoria Großenenglis verliert unglücklich gegen Lollar

HNA 10.11.19 18:51
Das war bitter! Ein Zusammenprall von Julia Faupel und Torhüterin Celina Ziegler brachte die 2:3 (1:2)-Heimniederlage des TuS Viktoria Großenenglis in der Frauenfußball-Hessenliga gegen Eintracht Lollar auf den Weg. Gäste-Stürmerin Sophia Dietrich hatte so leichtes Spiel und musste den Ball nur noch ins leere Tor schieben (82.). Während sich Lollars Trainer Achim Müller über den zweiten Auswärtssieg seiner Elf freute, haderte TuS-Trainer Daniel Döring mit dem unglücklich zustande gekommenen Siegtreffer. Ein schwacher Trost für die Viktoria: Da auch Mitkonkurrent TSV Pilgerzell sein Heimspiel mit 2:3 gegen Opel Rüsselsheim verlor, bleiben die Fußballerinnen aus dem Borkener Stadtteil auf einem Nichtabstiegsplatz. Bereits mit dem ersten gelungenen Angriff gingen die Gastgeberinnen 1:0 in Führung: Einen feinen Steilpass von Kapitänin Carina Jäger veredelte Johanna Pospich cool (14.). Doch Johanna Straube war es, die der ersten Halbzeit ihrem Stempel aufdrückte. Die technisch versierte Angreiferin Lollars erzielte völlig freistehend von der Strafraumgrenze aus mit einem eleganten Heber den Ausgleich (27.). Mit einem Drehschuss traf sie zudem zum 2:1 (35.). Die schon vor der Halbzeitpause ausgeglichene und unterhaltsame Partie nahm mit Beginn der zweiten Hälfte weiter Fahrt auf. Viktoria-Trainer Döring wechselte mit Julia Faupel eine zusätzliche Angreiferin ein. Nun mit viel Offensivdrang, kämpfte seine Elf leidenschaftlich um den Ausgleich. Der schließlich Carina Jäger gelang. Es hatte schon Klasse, wie sich die Kapitänin der Gastgeberinnen gegen gleich zwei Gegenspielerinnen behauptete und zum 2:2 einschoss (78.). Das auch ein leistungsgerechtes Resultat dieser Begegnung gewesen wäre. Doch dann kam der folgenschwere Zusammenprall zwischen Celine Ziegler und Julia Faupel – und eben das 2:3.

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Noch ein Schicksalsspiel

HESSENLIGA - Viktoria gegen Lollar mit voller Kapelle
HNA 8.11.2019
Großenenglis – Ausgeruht ins nächste Schicksalsspiel: Nach zweiwöchiger Spielpause steht für den TuS Viktoria Großenenglis (9.) die wichtige Heimpartie gegen Eintracht Lollar (6.) auf dem Programm (Sa. 14.30 Uhr). Bisher waren die Duelle der beiden Mannschaften fast immer eng. Was auch diesmal zu erwarten ist, denn beide befinden sich in einer schwierigen Situation und hoffen nach vier Niederlagen aus den letzten fünf Spielen auf die Wende. „Nach den letzten Negativerlebnissen sehnen alle die Winterpause herbei. Trotzdem müssen wir uns noch einmal für den vorletzten Auftritt des Jahres motivieren“, betont TuS-Coach Daniel Döring. Der 35-Jährige möchte unbedingt mit einem positiven Gefühl in die spielfreie Zeit gehen. Dazu braucht es Erfolgserlebnis in den letzten Spielen gegen Lollar und Rüsselsheim. Aufgrund der Negativspirale suchte Döring den Austausch mit den Spielerinnen: „Ich habe viele Gespräche über das System geführt, um mich darüber zu vergewissern, mit welcher Ausrichtung sich das Team am sichersten fühlt.“ Wie vor dem Hinspiel in Lollar. Mit dem Effekt, dass vor Torhüterin Celine Ziegler erstmals eine Fünferkette platziert wurde. Was sich dank des überzeugenden 1:1 als richtiger Schachzug gegen die Eintracht erwies. Möglicherweise kommt die taktische Variante auch diesmal zum Tragen. Zumal die Gastgeberinnen komplett sind. Anders als die Mittelhessinnen. Deren Personalprobleme führten dazu, dass das Team bisher die Erwartungen nicht erfüllen konnte. Was wiederum Jakob Greb dazu bewog, sein Amt vor drei Wochen nach der 0:6-Niederlage in Offenbach nieder zu legen. Er wurde durch das Interimstrainer-Duo Andreas Schmid / Achim Müller ersetzt. Das Gespann führte sich zwar mit einem 3:2-Sieg gegen Pilgerzell gut ein, konnte aber die 1:4-Niederlage in Rüsselsheim auch nicht verhindern. Drum dürfte auch der Tabellenneunte gegen den Tabellensechsten keineswegs chancenlos sein. fsx

 

Außenverteidigerin einer Fünferkette: Luisa Winter, die zusammen mit Lea Unzicker die Flügel gegen die Offenbacherinnen dicht machen soll.
Außenverteidigerin einer Fünferkette: Luisa Winter, die zusammen mit Lea Unzicker die Flügel gegen die Offenbacherinnen dicht machen soll. Foto: Pressebilder Hahn

Duell mit dem Überflieger der Hessenliga

FRAUENFUSSBALL - Großenenglis mit Fünferkette gegen Offenbach

HNA 01.11.2019

Grossenenglis – David gegen Goliath in der Frauenfußball-Hessenliga: Auf der einen Seite Gastgeber TuS Viktoria Großenenglis (9.), der sich nach einem Negativlauf unter Druck befindet. Auf der anderen Seite der souveräne Tabellenführer Kickers Offenbach (28 Punkte aus elf Spiele), der sich als Aufsteiger aufmacht, den Durchmarsch in die Regionalliga zu schaffen (Sa. 15 Uhr). Der Gegner reist mit gehörigem Selbstvertrauen an. Aus den letzten sieben Spielen gab es sechs Siege. Das mit Abstand beste Torverhältnis (35:7) zeigt ebenfalls die beeindruckende Dominanz des von Johannes Munkelt und Nicolai König trainierten stärksten Auswärtsteams der Liga. „Sie haben einfach zu viele Spielerinnen mit einer überdurchschnittlichen Qualität in ihren Reihen“, verweist TuS-Coach Daniel Döring auf den Kader der Kickers. Aus dem Kollektiv stechen die Offensivkräfte Melina Raiß (8 Tore), Helen Weber (7) und die regionalligaerfahrene Jill Fournier (ehemals Eintracht Frankfurt) heraus. Bei solch einer Angriffswucht sollte es für die Gastgeberinnen erst einmal darauf ankommen, die mit 23 Gegentreffern alles andera als sattelfeste Defensive vor Torhüterin Celine Ziegler zu stärken. Von daher macht eine Fünferkette Sinn: Mit Laura Festor als weiterer zentraler Spielerin sowie den eher defensiv ausgerichteten Außenverteidigerinnen Luisa Winter und Lea Unzicker auf den Seiten. Bei aller Vorsicht sollten jedoch Entlastungsangriffe nicht vernachlässigt werden. „Wir haben nichts zu verlieren und wollen daher auch ein paar Konter setzen,“ fordert der Viktoria-Trainer. Die Mittelfeldspielerinnen Jana Schwaab, mit fünf Treffern gefährlichste Viktoria-Schützin, Rojin Balica und Carina Jäger müssen die Balance zwischen einer kompakten Absicherung vor der Abwehr und der Unterstützung der einzigen schnellen Sturmspitze finden. Für diese Position böten sich die wiedergenesene Johanna Pospich, Anna-Lena Wagner und Sophie Trost an, die aufgrund ihrer Erfahrung einen Vorteil gegenüber den jungen Offensivspielerinnen Malin Wagner und Jasmin Rustemeier haben.

 

Schneller Antritt: Die Großenengliserin Laura Festor (r.) versucht hier Torschützin Karolina Burkard (TSG) abzuschütteln.
Schneller Antritt: Die Großenengliserin Laura Festor (r.) versucht hier Torschützin Karolina Burkard (TSG) abzuschütteln. FOTO: PRESSEBILDER HAHN

Viktoria vom 0:2 geschockt

HESSENLIGA Großenenglis lässt sechs Großchancen liegen

HNA 28.10.2019 VON FABIAN SECK

Großenenglis – Täglich grüßt das Murmeltier: Auch gegen die TSG Lütter scheiterte Frauenfußball-Hessenligist TuS Viktoria Großenenglis am eigenen Unvermögen, die sich bietenden Chancen konsequent zu nutzen. Die effektiven Gäste blieben ihrerseits in den entscheidenden Situationen eiskalt vor dem gegnerischen Tor und fuhren so einen wichtigen 2:0 (1:0)-Auswärtssieg ein. Die Borkenerinnen hingegen bleiben in Abstiegsnot. Der Druck, gewinnen zu müssen, war spätestens nach dem 0:2-Rückstand spürbar. Anne Schneiders Treffer, den Fabienne Beck ungeahndet mit der Hand eingeleitet hatte, war ein Schock für das Heimteam (51.). „Im Anschluss hat die Körpersprache nicht mehr gestimmt, weil alle mit sich selbst beschäftigt waren“, erklärte Mittelfeldspielerin Rojin Balica. Einzig Julia Faupel sorgte mit einem Lattentreffer kurz für Hoffnung (73.), die jedoch, als Karolina Burkard bei einem Konter ebenso die Querstange traf (85.), endgültig verflogen war. Dass es nicht noch schlimmer kam, war einerseits der stark reagierenden TuS-Torfrau Celine Ziegler zu verdanken (89.). Andererseits Laura Gaul, die einen Strafstoß über das Gehäuse schoss (90.). Das wäre jedoch auch des Guten zu viel gewesen, denn die kompakt verteidigende Auswärtself hätte sich in der ersten Halbzeit nicht über einen Rückstand beschweren dürfen. „Zu Beginn sind wir schlecht ins Spiel gekommen und haben viele Gelegenheiten des Gegners zugelassen“, stellte TSG-Coach André Kleinheinz fest. Carina Jäger verpasste zweimal einen Treffer (21., 39.). Anna-Lena Wagner, die diesmal gemeinsam mit Julia Faupel die Doppelspitze bildete, schoss nach Zuspiel von Lea Unzicker freistehend vor der sicheren Torhüterin Eva Lohmann zu harmlos (26.). Wenig später vergab die Vorbereiterin selbst per Kopf nach einer Faupel-Ecke (34.). Eine solche führte zur besten Ausgleichsmöglichkeit: Jana Schwaabs Direktabnahme parierte Lohmann jedoch klasse (37.). „Wenn wir uns im Spiel sechs Riesenchancen erarbeiten, müssen wir davon mindestens drei machen“, haderte Viktoria-Trainer Daniel Döring. Auch mit Schiedsrichter Colin Diehl. Dieser ließ beim 0:1 durch Burkard, das aus abseitsverdächtiger Position erzielt wurde, weiterlaufen (16.). Vier Minuten danach pfiff er aber die auf gleicher Höhe mit TSG-Verteidigerin Laura Auth durchstartende Wagner zurück. So nahm das Unheil für die Viktoria seinen Lauf.

Großenenglis: Ziegler - Unzicker, Stemmler (54. Trost), Diehl, Winter - Festor, Jäger, Schwaab, Balica - Faupel, Wagner. Lütter: Lohmann - Pankow, Nawrath, Auth (57. Belz), Bahr - Beck (53. Betz), Stiel (76. Gaul), Schneider, Henkel - Klaus, Burkard.

Tore: 0:1 Burkard (16.), 0:2 Schneider. SR: Colin Diehl. 

 

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Frauenfußball-Gruppenliga

Viktoria II unterliegt im Topduell
TuS Viktoria Großenenglis II – TSV Obermelsungen 0:3 (0:2)
Großenenglis. Mit 0:3 (0:2) verlor die Reserve von TuS Großenenglis am vergangenen Samstag zu Hause gegen den Tabellenführer TSV Obermelsungen. An der Seitenlinie diesmal Andreas Käsner, der Sonja Wingefeld vertrat. Die frühere Hessenauswahl-Spielerin Svenja Boge stellte die Weichen für TSV Obermelsungen früh auf Sieg, als sie mit ihrem 11. Saisontreffer zum 1:0 zur Stelle war. Kurz vor der Halbzeit erzielte Obermelsungen durch Sophia Arnold das 2:0. In der 2. Halbzeit war Großenenglis bemüht, aber nur Sophia Arnold erzielte einen weiteren Treffer. Trotz der zuletzt wenig erfolgreichen Spiele belegt das Team von Sonja Wingefeld einen guten vierten Platz. Am kommenden Samstag ist der TSV Mardorf im Rückrundenauftakt zu Gast in Großenenglis. (la)

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Sehen sich am Samstag wieder: Lütters Melanie Stiel (l.) und Rojin Balica von der Viktoria. FOTO: PRESSEBILDER HAHN/NH
Sehen sich am Samstag wieder: Lütters Melanie Stiel (l.) und Rojin Balica von der Viktoria. FOTO: PRESSEBILDER HAHN/NH

Viktoria vor Spiel des Jahres

HESSENLIGA Lütter kommt mit Top-Talent Anne Schneider
HNA 25.10.2019
Großenenglis – Für Daniel Döring ist es mehr als „nur“ ein Kellerduell. Der Trainer des TuS Viktoria Großenenglis erklärt die Partie der Frauenfußball- Hessenliga gegen die TSG Lütter (Sa. 16.15 Uhr) zum wichtigsten Spiel des Jahres. „Wir stehen mit dem Rücken zur Wand“, betont der 35-Jährige und fordert einen dreckigen Sieg. Ein packender Schlagabtausch ist zu erwarten. Beide Kontrahenten könnten mit einem Erfolg zu den Mittelfeldplatzierungen aufschließen – oder im ungünstigsten Fall auf einen Abstiegsrang rutschen. Aus den vergangenen fünf Spielen gewannen beide Teams je nur eine Partie. Die Gäste, die um die erst 18-Jährige Anne Schneider als beste Liga-Torschützin (9 Treffer) und Karolina Burkard (5) mit dem zweitbesten Angriff (22 Tore aus 9 Partien) anreisen, holten jedoch zuletzt beim Tabellenzweiten Rüsselsheim einen wichtigen Punkt. Kurios: Der Tabellenachte weist mit einem Torverhältnis von 22:11 die zweitbeste Tordifferenz der Liga auf. Und ist hier deutlich stärker als die Viktoria mit 17:21, die nur einen Punkt dahinter liegt. Zwar präsentiert sich Großenenglis trotz der 21 Gegentreffer kompakter als in der Vorsaison, trifft aber vor dem Tor momentan zu häufig die falschen Entscheidungen. „Unsere Chancenverwertung ist bei allen oft mangelhaft“, moniert TuS-Coach Döring. Gute Erinnerungen verbinden Großenenglis immerhin mit dem Aufsteiger des Vorjahres, der am 18. August 2018 mit 6:1 besiegt wurde. Jana Schwaab, Julia Faupel und Sophie Trost trafen dabei jeweils doppelt. Seitdem hat sich Lütter mit Trainer André Kleinheinz merklich weiterentwickelt. In dieser Spielzeit verlor die TSG auf fremden Platz sogar noch keine Begegnung, spielte allerdings dabei dreimal unentschieden. Aufgrund der hohen Bedeutung des letzten Hinrunden-Spiels am Samstag erwartet Döring, der im Training an die Einstellung seiner Spielerinnen appellierte, dass sein Kader ans Limit geht. Auf zwei Spielerinnen muss er im Abstiegskampf derweil verzichten: Johanna Pospich (verletzt) und Lara Wessel (Grippe). fsx 

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Großenenglis II muss TSV-Angriff stoppen

HNA 25.10.2019
Fußball – Nach drei Niederlagen gilt es für den TuS Viktoria Großenenglis II im Kreisduell gegen den Tabellenführer TSV Obermelsungen (Sa. 14.30 Uhr). „Eine besondere Herausforderung wird es sein, deren starken Angriff in den Griff zu bekommen“, sagt TuS-Coach Sonja Wingefeld. Mit Pia Karime (18 Treffer) und Svenja Boge (10) ist Obermelsungen das Maß aller Dinge. Auf der Gegenseite fehlen Nadine Raue und Anna Kleinmann. zst

Gelang der Anschlusstreffer: Anna-Lena Wagner, die weitere Chancen vergab. © Pressebilder Hahn
Gelang der Anschlusstreffer: Anna-Lena Wagner, die weitere Chancen vergab. © Pressebilder Hahn

Hessenliga

Qualität der Eintracht für Viktoria Großenenglis zu hoch

Frankfurt – Erwartete Niederlage für den TuS Viktoria Großenenglis: Der heimische Frauenfußball-Hessenligist unterlag beim Team der Stunde Eintracht Frankfurt II mit 2:7 (1:4). Mit diesem souveränen Heimerfolg bleibt der im bisherigen Saisonverlauf eher torgeizige Aufsteiger aus Südhessen auch im achten Spiel nacheinander ungeschlagen. Viktoria Trainer Daniel Döring erkannte ohne Umschweife an: „Die Qualität der Eintracht war einfach zu hoch für uns.“ Bereits in der ersten Halbzeit war zwischen dem selbstbewusst auftretenden Gegner und den Borkenerinnen ein Unterschied zu erkennen - vor allem in der Chancenverwertung. Das traf insbesondere auf Carina Brühl zu, die zumeist die Viktoria-Innenverteidigerinnen Alina Diehl und Julia Stemmler vor große Probleme stellte. Mit drei Toren (19., 26., 44.) war die Eintracht-Angreiferin fast alleine dafür verantwortlich, dass die Gastgeberinnen zur Pause bereits beruhigend in Führung lagen. Der Viktoria hingegen fehlte es auf der Gegenseite an Kaltschnäuzigkeit. Nach einem tollen Steilpass von Jana Schwaab hatte Anna-Lena Wagner im Anschluss an den 0:2-Rückstand durch Brühl und Kim Ohlheiser (17.) zwar schnell für den Anschlusstreffer gesorgt (23.), aber danach weitere gute Gelegenheiten liegen gelassen. Neben Wagner, die vor dem Seitenwechsel und danach ihr Torkonto hätte erhöhen müssen, vergab ebenso Sophie Trost bei einem Lattentreffer die Möglichkeit, die Gäste noch einmal heranzubringen. Die fehlende Präzision im Abschluss bestrafte das Heimteam von Gritt Bröning, deren Überlegenheit auch im zweiten Durchgang nicht abriss, konsequent mit weiteren Treffern durch Ohlheiser (47., 54.). Auch nach den Einwechslungen der Nachwuchskräfte Malin Wagner und Jasmin Rustemeier folgte prompt durch Mia Kaufmann der nächste Nackenschlag zum 7:1 für die Regionalliga-Reserve (69.). Rojin Balica sorgte mit einem schönen Fernschuss für Schadensbegrenzung (87.). Anna Wagner hatte zuvor für die Mittelfeldspielerin vorgelegt. „Natürlich ist die Enttäuschung nach solch einem Ergebnis groß. Wir müssen die Partie abhaken und schnell den Fokus auf das wichtige Spiel gegen Lütter legen“, forderte Döring.
Lara Wessel
Lara Wessel

Knackt Viktoria das Bollwerk der Eintracht?

HNA 18.10.2019

Großenenglis – Dieser Verein steht in Fußball-Deutschland derzeit für Erfolg: Eintracht Frankfurt. Im Schatten der Männer haben sich auch die Fußballerinnen in den letzten Jahren weiterentwickelt. Während die erste Mannschaft der Eintracht derzeit zur Spitzengruppe der Regionalliga zählt, spielt die Reserve als Aufsteiger eine solide Runde in der Hessenliga. Mit einem Auswärtssieg im direkten Duell könnte der TuS Viktoria Großenenglis allerdings gleichziehen (Sa. 18 Uhr). Angesichts der Serie von sieben ungeschlagenen Spielen in Folge für die Gastgeberinnen eine schwere Aufgabe. Besonders aufpassen muss die Mannschaft von Trainer Döring auf die aggressive Spielweise der Eintracht, die beim Toreschießen mit erst elf erzielten Treffern Probleme offenbart. Was bei den Schützlingen von Gritt Bröning dank der überaus stabilen Defensive, die viermal nacheinander ohne Gegentreffer blieb, nicht ins Gewicht fällt. Einen großen Anteil an der Abwehrstärke haben Spielführerin Luana Balzer und die torgefährliche Verteidigerin Luzie Ottenheim. Daneben präsentiert sich Miriam Eckert mit zwei Toren in den letzten zwei Spielen formstark. Um das Bollwerk der Eintracht zu knacken, wären aufseiten der Borkenerinnen spielerische Ideen von Nöten. Doch dem TuS-Coach fehlen aufgrund personeller Probleme im Training die Möglichkeiten, offensive Spielzüge einzuüben. Denn neben Laura Festor (privat verhindert) fallen Johanna Pospich (verletzt), Lara Wessel (krank) und womöglich Rojin Balica (Beruf) für das wichtige Auswärtsspiel aus. Deshalb appelliert Daniel Döring an die Einstellung seines Rumpfteams, um über Zweikampfverhalten und Laufbereitschaft ins Spiel zu finden. „Nach den letzten unglücklichen Niederlagen befinden wir uns nun leider wieder im Abstiegskampf und sind verdammt zu punkten“, schlägt der Trainer vor dem vorletzten Hinrunden- Spieltag Alarm. Auch vor dem Hintergrund des harten Rückrundenprogramms, das die Viktoria erwartet. fsx

 

Frauenfußball-Gruppenliga

HNA 15.10.2019

TuS Viktoria Großenenglis II - TSV Flechtdorf 0:2 (0:1). Personalmangel in der ersten Mannschaft, Personalmangel auch in der zweiten Mannschaft. Das mündete in der zweiten Großenengliser Niederlage in Folge. Tore: 0:1 Henriette Fieseler (14.), 0:2 Kira Hillebrand (84.).

 

 

Sichtlich enttäuscht: Johanna Pospichs Treffer war für Viktoria Großenenglis gegen Marburg zu wenig.
Sichtlich enttäuscht: Johanna Pospichs Treffer war für Viktoria Großenenglis gegen Marburg zu wenig. FOTO: PRESSEBILDER HAHN

Hessenliga: 

Viktoria Großenenglis nach 1:2 gegen Marburg kurz vor der Abstiegszone

Frustschoppen statt Belohnungsbier: Aus sportlicher Sicht hätte der Start zur Kirmes in Großenenglis für die Fußballerinnen des TuS Viktoria nicht schlechter sein können. Denn nach dem Aus im Regionalpokal in Kassel setzte es eine unnötige 1:2 (1:1)-Niederlage in der Hessenliga gegen die Sportfreunde Blau-Gelb Marburg. „Das ist bitter, weil wir genügend Chancen hatten. Aber leider waren wir in vielen Szenen zu brav“, haderte Viktoria-Coach Daniel Döring, dessen Team in der Tabelle von Marburg überrumpelt wurde und das nur noch einen Punkt vor der Abstiegszone liegt. Brav waren die Gastgeberinnen mitunter im Zentrum, wo die trickreiche Lara Maria Schürmann und die emsige Helena Nienhaus zu viel Platz hatten. Viel zu lieb war Großenenglis vor allem nach seinem Tor. Das war Johanna Pospich zum 1:1 gelungen (16.), nachdem der aus Kleinropperhausen stammenden Tatjana Itzenhäuser mit einem Sonntagsschuss aus 35 Metern die Gästeführung geglückt war (8.). Denn beim Ausgleich waren Sophie Trost und Maribel Weisensee zusammengerauscht. Während die Großenengliserin unbeschadet davon kam, musste Marburgs Torfrau drei Minuten lang behandelt werden. Und humpelte noch eine ganze Zeit, sodass die Gäste kurz davor waren, Stürmerin Sophia Goy zu „opfern“. Die Sportfreunde hatten nämlich keinen Ersatz mit, weil die etatmäßige Nummer eins verletzt ist. Zwei gefährliche Aktionen hatte Großenenglis zwar noch vor der Pause, doch da machte ihnen der Schiedsrichter einen Strich durch die Rechnung. Erst kam Pospich im Strafraum zu Fall, doch der Unparteiische entschied, dass die Torschützin in den Boden getreten habe (34.). Dann hatte Pospich nach einer guten Kombination über Carina Jäger, Trost und Jana Schwaab freie Bahn, doch Rene Weigel sah eine Abseitsposition (43.). Nachdem Trost die Latte getroffen hatte (47.), hatte Anna Lena Wagner die Führung auf dem Fuß. Mit ihrem ersten Ballkontakt nahm die eingewechselte Angreiferin einen Pass von Trost auf, zielte aber zu ungenau (56.). 60 Sekunden Glücksgefühle ließen die Viktoria an ein Belohnungsbier glauben. Erst traf Marburgs Nienhaus den Pfosten (72.), ehe Vanessa Tschischka die Notbremse gegen Trost zog und die Rote Karte sah. Die kalte Dusche folgte in Überzahl. Die eingewechselte Kira Luisa Simon sorgte per Heber (74.) für den Sieg des Teams von Trainer Volker Münn. Und für viel Frust vor der Kirmes in Großenenglis.

Großenenglis: Ziegler - Unzicker, Winter (82. Rustemeier), Diehl, Faupel - Festor, Balica (54. Wagner), Jäger - Schwaab, Pospich - Trost.

Marburg: Weisensee - Itzenhäuser, Tschischka, Jakobi, Hutera - Nienhaus (86. Schmidt), Schürmann, Mahmoudi, Botthof (66. Scheunemann) - S. Goy, Czerwinski (66. Simon).

SR: Weigel (SG Friedensdorf/Allendorf). , Z: 120.

Tore: 0:1 Itzenhäuser (8.), 1:1 Pospich (16.), 1:2 Simon (74.).

 

Trotz Fehler im Tor: Celine Ziegler © Pressebilder Hahn
Trotz Fehler im Tor: Celine Ziegler © Pressebilder Hahn

Hessenliga

Viktoria will gegen Marburg Wiedergutmachung für Pokal-Pleite

Großenenglis – Kirmeswochenende in Borken: Da ist der TuS Viktoria Großenenglis naturgemäß besonders motiviert. Der heimische Fußball-Hessenligist will sich mit einem Heimsieg über BG Marburg (Sa. 16.30 Uhr) auf die fröhliche Feier danach einstimmen. Zunächst einmal gilt es jedoch, gegen das drittstärkste Auswärtsteam eine Reaktion auf das Debakel im Regionalpokal zu zeigen. Im Halbfinale gegen Verbandsliga-Spitzenreiter KSV Hessen Kassel setzte es eine 0:4 (0:3)-Niederlage. Vor allem in der ersten Halbzeit präsentierte sich der Favorit nicht wie ein solcher, sondern brachte sich durch individuelle Fehler in Rückstand. Erst sprang der Ex-Löwin Alina Diehl der Ball vom Oberschenkel ins eigene Tor, dann ließ Torfrau Celine Ziegler einen Eckball von Lisa Lattermann direkt in ihr Gehäuse passieren. Beim dritten Gegentreffer war es ein Rückpass von Diehl zu Ziegler, der im eigenen Tor landete. Nach der Pause verpasste die eingewechselte Sophie Trost die Chance auf den Anschlusstreffer. Stattdessen stellte Viviane Munsch in der Schlussphase den Endstand her. „Uns hat komplett die Einstellung gefehlt“, ärgerte sich TuS-Trainer Daniel Döring. Trotz der bitteren Gegentreffer im Pokal vertraut der 35-Jährige in der Defensive weiterhin sowohl auf die zuverlässige Innenverteidigerin Diehl als auch auf die sonst so sichere Torhüterin Ziegle. Trotzdem wird der schwache Pokalauftritt taktische und personelle Änderungen nach sich ziehen, da der Coach erstmals seit Wochen keine Ausfälle zu beklagen hat. In Stammbesetzung hofft Döring, dass der Rückschlag im Pokal sich nicht auf die Liga auswirkt: „Wir können uns mit einem Sieg von den Abstiegsrängen absetzen.“ Eine passendere Gelegenheit als gegen den Tabellenneunten, der nach gutem Saisonstart seit fünf Spielen ohne Sieg ist, gibt es wohl kaum. Das Team um Torjägerin Kyra Czerwinski und der Ex-Gläserzellerin Tatjana Itzenhäuser (stammt aus Kleinropperhausen) wird von einem „alten Bekannte“ trainiert. Vom mittlerweile 59-jährigen Volker Münn nämlich, Ex-Profi bei Eintracht Frankfurt, der von 1992 bis 1996 als Libero am Neukirchnener Fußball-Märchen mitschrieb.

 

Doppeltorschützin: Gudensbergs Sabrina Lichte (l.) lässt hier Großenenglis’ Mareike Wanner aussteigen und feierte mit der FSG einen souveränen Sieg. FOTO: RICHARD KASIEWICZ
Doppeltorschützin: Gudensbergs Sabrina Lichte (l.) lässt hier Großenenglis’ Mareike Wanner aussteigen und feierte mit der FSG einen souveränen Sieg. FOTO: RICHARD KASIEWICZ

Frauenfußball-Gruppenliga

HNA 8.10.2019

FSG Gudensberg - TuS Großenenglis II 3:0 (1:0).

Das frühe 1:0 durch Sabrina Lichte gab der FSG Sicherheit (2.). Die stark ersatzgeschwächten Gäste hielten gut dagegenund versuchten es vor  allem mit spielerischen Mitteln. Mit Aileen Appel (15.) und Torfrau Yasmin Höse (43.) verletzte sich allerdings zwei TuS-Akteurinnen, was für das tapfere Team von Trainerin Sonja Wingefeld nicht zu verkraften war. Paula Josefin Häntschel (50.) und wiederum Lichte erhöhten(60.). zst

Großenenglis: Höse, Unbehaun, Appel (16. Wagner), Käßner, Schellenberg (58. Weinberger), Kaiser, Herold, Kleinmann, Wanner, Raue, Rosek

Celine Ziegler hält Viktoria-Sieg fest

HESSENLIGA Pospich trifft beim 1:0
HNA 07.10.2019
Wetzlar – Es war der erste Saisontreffer von Johanna Pospich. Zudem als eleganter Lupfer ein schöner und darüber hinaus ein besonders wichtiger (16.). Denn er bescherte dem heimischen Hessenligisten Viktoria Großenenglis beim 1:0 (1:0) beim FSV Hessen Wetzlar II den ersten Auswärtssieg der Saison. Der noch dadurch aufgewertet wurde, das die Gastgeernnen mit fünf Regionalliga erfahrenen Spielerinnen angetreten waren. Nach der Führung, vorbereitete von Jana Schwaab, die diesmal im Mittelfeld agierte, zogen sich die Gäste in die eigene Hälfte zurück. Wodurch es im weiteren Spielverlauf nur noch eine Gelegenheit durch Laura Festor für die Gäste zu verzeichnen gab (74.). „Es war eine Abwehrschlacht. Wir haben zum Glück dem Druck der Gastgeberinnen stand gehalten“, freute sich TuS-Coach Daniel Döring über den leidenschaftlichen Auftritt. Der große Rückhalt in der Viktoria-Defensive war Torhüterin Celine Ziegler, die vor der Pause die Gelegenheiten von Leonie Schäfer, Maike Simbeck und Fabienne Scheld entschärfte (27., 30.,42.). Nach dem Wechsel glänzte sie bei einem Simbeck-Fernschuss (66.) und vor allem in der Strafraumbeherrschung. Bei der klarsten gegnerischen Torchance, wiederum durch Schäfer, half der Pfosten (57.). Besonders stolz war der Viktoria-Trainer auf Jasmin Rustemeier, die an ihrem 17. Geburtstag erstmals in der Startelf stand. Die Sturmspitze zeichnete sich zwar ebenso wenig wie die eingewechselten Lisa Heideroth und Luise Hertel durch Torgefahr aus, half aber durch unermüdlichen Einsatz den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten. fsx

Großenenglis: Ziegler-Winter, Stemmler, Diehl, Unzicker-Pospich, Festor, Schwaab, Wessel-Trost (46. Heideroth), Rustemeier (70. Hertel).

 

Yasmin Höse hält den Ball von Katharina Zech. Foto: Lanzke
Yasmin Höse hält den Ball von Katharina Zech. Foto: Lanzke

Erste Niederlage für Viktoria II

Maden. Stark ersatzgeschwächt hielt Viktoria im Topspiel gegen die FSG Gudensberg das Match nach dem unglücklichen Gegentreffer in der 3. Minute lange offen, was vor allem an der Top-Leistung von Tina Rosek im Abwehrzentrum lag. Erst mit einem stark abseitsverdächtigem Treffer in der 50. Minute gelang Gudensberg seine spielerische Überlegenheit in Treffer umzusetzen. Großenenglis hielt kämpferisch trotz des frühen Ausfalls von Aileen Appel bis zum Schluss dagegen. Am Kirmes-Wochenende ist Flechtdorf zu Gast in Großenenglis. (la)

 

 

 

 

Große Freude nach den ersten drei Auswärtspunkten!
Große Freude nach den ersten drei Auswärtspunkten!

Drei Punkte für Großenenglis

Wetzlar. Keine 48 Stunden nach der letzten Partie stand das Döring-Team bei der Zweitvertretung und direktem Abstiegskonkurrenten FSV Wetzlar wieder auf dem Platz und brachte endlich die ersten drei Auswärtspunkte mit nach Großenenglis. Johanna Pospich stellte die Weichen für den Gast auf Sieg, als sie in Minute 16 die erste richtige Torchance nach Zuckerpass von Jana Schwab nutzt. Nach dem Treffer wird Wetzlar stärker, aber Torfrau Celine Ziegler hält Großenenglis mit einer überzeugenden Leistung im Spiel und in der 57. Minute rettet der Pfosten für die Gäste. Mit einer starken Abwehrleistung und dem notwendigen Glück, das in den letzten Wochen oft fehlte, sichert sich das Döring-Team drei Punkte. In Tabelle klettert Großenenglis vom 10. auf den 6. Platz, was sicherlich auch Hinweis darauf ist, wie eng es in dieser Saison in der Frauenfußball-Hessenliga zugeht.  Das nächste Spiel für die Viktoria ist bereits das Regionalpokal-Halbfinale am 9.10.2019, 19.00 Uhr in Kassel gegen den KSV Hessen Kassel. (la)

 

Spielbericht aus Sicht von Wetzlar

 

Viktoria II geht mit weißer Weste ins Spitzenspiel

HNA 5.10.2019

Schwalm-Eder – Im Verfolgerduell der Frauen-Gruppenliga zwischen der FSG Gudensberg und TuS Viktoria Großenenglis II (Sa., 16 Uhr) stehen die Gastgeberinnen mehr unter Druck. Der Grund: Die letzte 3:4-Niederlage der Gudensbergerinnen in Obermelsungen. „Ich musste einige Gespräche führen, um das Spiel aus den Köpfen der Mädels zu bekommen“, sagte FSG-Coach Adam Kostorz. Die Hessenliga-Reserve der Viktoria reist mit der optimalen Ausbeute von fünf Siegen aus fünf Spielen an. Allerdings reisen die Gäste ersatzgeschwächt an. zst

 

Das tat weh: Etwas unsanft wird in dieser Szene Großenenglis‘ Rojin Balica (rechts) von Paulina Eckard (Gläserzell) gestoppt. FOTO: PRESSEBILDER HAHN
Das tat weh: Etwas unsanft wird in dieser Szene Großenenglis‘ Rojin Balica (rechts) von Paulina Eckard (Gläserzell) gestoppt. FOTO: PRESSEBILDER HAHN

Hessenliga

Nur Carina Jäger trifft beim 1:2-Niederlage von Viktoria Großenenglis

Großenenglis – Als Daniel Döring, Trainer des TuS Viktoria Großenenglis, nach dem Abpfiff mit seiner Mannschaft im Kreis zusammenstand, hatte er wenig Anlass für Kritik. Dennoch hatte der heimische Fußball-Hessenligist das wichtige Heimspiel gegen den SV Gläserzell in der Hessenliga mit 1:2 (0:1) verloren. Dabei aber, stark ersatzgeschwächt, eine passable Leistung geboten.

Allerdings wurde von Beginn an ein großes Manko deutlich: die Chancenverwertung. Hinzu kam, dass Gläserzell mit dem ersten Angriff den ersten Treffer erzielte, als Michelle Schneider nach Freistoß von Alicia Schmidt mit einem Volleyschuss zum 0:1 traf (4.). Die Gastgeberinnen schüttelten sich und kämpften sich ins Spiel zurück. Carina Jäger mit einem Schuss aus 18 Metern (8.), ein Abschluss von Rojin Balica nach einem schönen Spielzug über die rechte Seite (27.) und eine Großchance von Johanna Pospich, die nach einem Balica-Pass allein vor Gläserzells Torfrau Jasmin Jökel stand, sich den Ball aber zu weit vorlegte (27.). Drei gute Möglichkeiten, keine Tore.

Nach Wiederanpfiff standen die Döring-Schützlinge noch höher und setzen sich in der gegnerischen Hälfte fest. Diese offensive Spielweise wurde zwar durch ein großes Plus an Ballbesitz belohnt, mündete aber kaum in echte Möglichkeiten. Zu oft fand der letzte Pass keinen Abnehmer, zu oft rannten sich Pospiech, Trost und Co. fest. Und wenn die Viktoria doch mal eine Lücke fand, war Torfrau Jökel zur Stelle. So nach einer Hereingabe von Julia Faupel, die Pospich zwar verwertete, Jökel aber parierte (64.).

Beinahe folgerichtig der Konter zum 0:2 über über Valerie Roth, die Celine Gerhard bediente, die sich diese Chancen nicht entgehen ließ (76.). Großenenglis erzielte zwar durch Carina Jäger fast postwendend den Anschlusstreffer (78.), doch zum Ausgleich reichte es nicht mehr.

Beim Vorletzten zählt nur ein Sieg

Gerade einmal 48 Stunden hat das Team Zeit, um die Köpfe frei zu bekommen. Sicherlich eine wichtige Voraussetzung, um beim FSV Hessen Wetzlar II (Sa. 16 Uhr) zu bestehen. Auch wenn die Gastgeber aktuell mit nur einem einem Zähler im Tabellenkeller stehen. „Ein Sieg wäre unglaublich wichtig, um den Abstand noch unten zu wahren beziehungsweise auszubauen“, weiß Traner Döring. Auch wenn seine Schützlinge sechs Punkte mehr auf dem Konto hat, könnten die Voraussetzungen besser sein: Jana Schwab kehrt zwar zurück, dafür fallen mit Rojin Balica, Julia Faupel und Carina Jäger drei Stützen aus. Hinzu kommt, dass die erste Mannschaft des FSV spielfrei hat und den Kader verstärken kann. (zst)

Sophie Trost © Pressebilder Hahn
Sophie Trost © Pressebilder Hahn

Frauen-Hessenliga

Standortbestimmung für Großenenglis 

gegen Gläserzell

HNA 03.10.19

Großenenglis – Der dritte Saisonsieg im dritten Heimspiel soll her: Am heutigen Donnerstag will der TuS Viktoria Großenenglis seine bisher makellose Bilanz auf dem heimischen Rasen gegen den SV Gläserzell ausbauen (15 Uhr).

Wie stark der heimische Hessenligist nach zwei Pflichterfolgen gegen Aufsteiger Pilgerzell (2:1) und Tabellenschlusslicht Bornheim (8:0) zu Hause wirklich sind, wird sich nun beim Gastspiel der Osthessinnen (4.) zeigen. Denn die sind auf fremden Platz noch ungeschlagen. Zudem fügte das Team von Trainer Felix Dorn dem Spitzenreiter Kickers Offenbach die bislang einzige Niederlage zu (2:1). Verlor andererseits aber auch gegen Kellerkind Eintracht Frankfurt II mit 1:2. Trotzdem rechnet Viktoria-Coach Daniel Döring mit viel Gegenwehr: „Die Gäste sind aufgrund ihrer Charakterstärke immer für eine Überraschung gut.“

In böser Erinnerung sind dem 35-Jährigen noch die letzten beiden Duelle: Daheim setzte es ein 0:4, auswärts spielte der TuS nach einer 4:1-Führung nur 4:4. Um die eigene Defensive zu stärken, setzt Döring auf dosiertes Risiko im eigenen Spielaufbau und eine stabilere Grundordnung, damit den schnellen Celine Gerhard und Michelle Beck der Raum für ihre Sprints in die Tiefe genommen wird. Eine schwierige Aufgabe für die anfällige Defensive, die schon zehn Treffer kassierte. Zumal mit Lea Unzicker, Anna-Lena Wagner und Jana Schwaab (alle Urlaub) drei Stammkräfte fehlen, die wegen ihrer Einsatzbereitschaft bedeutende Eckpfeiler sind.

Besonders Vorkämpferin Schwaab ist dank ihres Pressingverhaltens und technisch feiner Einzelaktionen nicht zu ersetzen. „Das kann wie sie keine andere Spielerin bei uns“, weiß der TuS-Trainer um die Wichtigkeit der zweitbesten Liga-Torschützin. Die ebenfalls abschlussstarke Sophie Trost soll Schwaabs Rolle im Angriff übernehmen. Darüber hinaus wollen Johanna Pospich und Jasmin Rustemeier die 21-jährige Stoßstürmerin in der Offensive unterstützen.

 

Torschützin zum 1:4: Anna Kleinmann
Torschützin zum 1:4: Anna Kleinmann

Frauenfußball-Gruppenliga

HNA 1.10.2019

VfR Volkmarsen - TuS Großenenglis II 1:4 (0:1).

Die Gäste mussten nach einer starken Anfangsphase eine Volkmarsener Drangperiode überstehen. „In der Pause habe ich die Mädels wachgerüttelt und wir haben uns Chancen am laufenden Band erarbeitet“, sagte Trainerin Sonja Wingefeld. Tore: 0:1 Justine Roseck (44.), 0:2 Mareike Wanner (47.), 1:2 Maike Berghöfer (67.), 1:3 Sophie Trost (67.), 1:4 Anna Kleinmann (89.).

Jasmin Rustemeier
Jasmin Rustemeier

Viktoria vergibt beste Chancen

HESSENLIGA Unglückliche TuS-Niederlage in Wiesbaden

HNA 30.09.2019

Wiesbaden – An manchen Tagen will der Ball einfach nicht reingehen. Einen solchen erwischte der TuS Viktoria Großenenglis beim Auswärtsauftritt in Wiesbaden gegen den MFFC. Trotz einer Vielzahl an Möglichkeiten für den heimischen Hessenligisten gewannen die Gastgeberinnen - mit 1:0 (1:0. Den entscheidenden Treffer erzielte MFFC-Kapitänin Valeria Martin per Kopfball (37.). Es war die bis dahin erste Gelegenheit des Heimteams von Trainer Jan Fiala. Wenige Minuten später hätte Mira Krummenauer den Spielverlauf sogar fast ganz auf den Kopf stellen können. Die 37-jährige ehemalige Zweitliga-Spielerin traf jedoch nur die Latte (40.). Zuvor waren die Borkenerinnen klar spielbestimmend und vergaben in Abwesenheit der Torjägerinnen Jana Schwaab und Sophie Trost eine Reihe bester Möglichkeiten. Anna-Lena Wagner scheiterte nach Zuspiel von Laura Festor frei vor MFFC-Torhüterin Svenja Rode (13.). Nicht nur in dieser Szene zeigte die Torfrau tolle Reaktionen. Auch gegen Rojin Balica hielt Rode zweimal prächtig (25., 45.). Und wenn die 21-Jährige geschlagen schien, halfen ihre Verteidigerinnen aus. Einmal wurde in höchster Not vor der einschussbereiten Johanna Pospich gerettet (20.), ein anderes Mal der Schuss von Carina Jäger gerade noch geblockt (32.). „Wir haben alles versucht, hatten jedoch nicht das nötige Spielglück und der Gegner hat stark verteidigt“, bilanzierte TuS-Coach Daniel Döring. Mit seiner Defensive war Döring zufrieden. Nach der Pause ließen Luisa Winter und Julia Stemmler keine gefährlichen Aktionen des Gegners zu. Auf der Gegenseite hatte die eingewechselte Jasmin Rustemeier die letzte Möglichkeit für die Auswärtself. Aber auch ihr Versuch strich wenige Zentimeter am Pfosten vorbei (88.). „Spätestens da wäre ein Punkt verdient gewesen. Einfach bitter“, haderte Döring. Solche Tage hat der 35-Jährige wohl auch noch nicht so häufig erlebt. (fsx)

Großenenglis: Ziegler - Winter (54. Wessel), Stemmler, Diehl, Unzicker - Wagner, Festor, Jäger, Balica, Faupel - Pospich (74. Rustemeier).

 

MFFC Wiesbaden hat das bessere Ende auf seiner Seite

Wiesbaden. Ohne Punkte kehrte das Döring-Team aus Wiesbaden zurück. Ein Treffer in der 37. Minute nach einer Ecke reichten den Gastgeberinnen zum Sieg. Es war ein enges Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, vor allem Anna-Lena Wager vergab einige Möglichkeiten für Großenenglis. Glück hatten die Gäste vor der Pause bei einem Lattentreffer von Mia Krummenauer. In der 88. Minute hatte Großenenglis noch einmal ein Großchance, die aber von Nachwuchstalent Jasmin Rustemeier vergeben wurde. Durch diese Niederlage fiel die Viktoria in der Tabelle auf Platz acht zurück. Im nächsten Spiel erwartet die Viktoria am Tag der deutschen Einheit den SV Gläserzell. (la)

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Viktoria II marschiert weiter

Volkmarsen. Auch in diesem Spiel brauchte die Zweitvertretung der Viktoria einige Zeit, bis zählbares zu Buche stand. Erst kurz vor dem Halbzeitpfiff (44.) schockte Justine Rosek die Gastgeber, als sie das Führungstor für TuS Großenenglis II erzielte. Mareike Wanner bewies Torjäger-Qualitäten, als sie kurz nach dem Wiederanpfiff den Spielstand erhöhte (47.). Volkmarsen gab es sich aber nicht auf und Maike Berghoefer traf zum 1:2 für VFR Volkmarsen (67.). 10 Minuten später sorgte Sophie Trost für die Entscheidung, als sie in der 77. Minute den Ball im Tor des Heimteams unterbrachte. Kurz vor Abpfiff war es Anna Kleinmann, die das 4:1 aus Sicht von TuS Großenenglis II perfekt machte (89.). TuS Großenenglis II ist am kommenden Samstag in Maden auf Stippvisite beim Tabellendritten FSG Gudensberg, die trotz Führung gegen Tabellenführer Obermelsungen das Nachsehen hatten. (la)

 

Johanna Pospich
Johanna Pospich

Ohne Schwaab, mit Pospich

HESSENLIGA Großenenglis beim Tabellennachbarn

HNA 27.09.2019

Großenenglis – Nach den beiden Heimerfolgen gegen Pilgerzell (2:1) und Bornheim (8:0) reisen die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis recht zuversichtlich zum Tabellennachbarn MFFC Wiesbaden (Sa. 18.30 Uhr). Beiden Hessenliga-Mannschaften mangelt es noch an der nötigen Konstanz. Das ist die Erkenntnis nach zwei Siegen sowie zwei Pleiten bislang. Bei der Viktoria steht zudem noch das 1:1-Remis gegen Lollar in der Startbilanz. „Wir wollen zunächst einmal kompakt und sicher agieren sowie im Spielverlauf schauen, was uns der Gegner anbietet“, geht TuS-Trainer Daniel Döring auf Nummer sich und will sich taktisch alle Möglichkeiten offenhalten. Die Gastgeberinnen haben zwar erst fünf Treffer erzielt. Sind indes schwer auszurechnen, denn fünfmal traf eine andere Spielerin. Bei Großenenglis imponierte Sophie Trost gegen Bornheim am vergangenen Samstag mit einem Dreierpack. Aus beruflichen Gründen ist jedoch unklar, ob sie die Reise nach Wiesbaden antreten kann. Sicher ist dagegen, dass Jana Schwaab, die bislang bereits fünf Treffer erzielte, urlaubsbedingt fehlen wird. Dafür verstärkt Johanna Pospich wieder den Kader der Borkenerinnen. In den auch Talent Jasmin Rustemeier, erst 16 Jahre jung, zurückkehrt. Torhüterin Celine Ziegler, mit 17 gleichfalls noch Juniorenspielerin, ist da einen Entwicklungsschritt weiter. Und hat sich bereits einen Stammplatz vor den beiden Kapitäninnen Carina Jäger und Luisa Winter erspielt. Seit Saisonstart in allen Spielen über die volle Distanz auf dem Spielfeld, will sie auch auf dem Kunstrasenplatz in der Landeshauptstadt ihren Kasten sauber halten, nachdem sie bisher neun Gegentore schlucken musste. (zkv) 

 

Bejubeln das 1:0 für Großenenglis: Torschützin Julia Faupel (l.) und Lea Unzicker. FOTO: PRESSEBILDER HAHN
Bejubeln das 1:0 für Großenenglis: Torschützin Julia Faupel (l.) und Lea Unzicker. FOTO: PRESSEBILDER HAHN

Dreierpack von Sophie Trost

HESSENLIGA Großenenglis trifft wie im Training zum 8:0

HNA 23.09.2019 VON BERND KNAUFF

Großenenglis – Den erwartet klaren Sieg feierte Frauenfußball- Hessenligist TuS Viktoria Großenenglis beim 8:0 (2:0)-Erfolg gegen Schlusslicht SG Bornheim. In einer einseitigen Partie mit einem Gegner, der nur in der ersten Spielhälfte Widerstand leistete. Denn da besaßen die mit nur zwei Ergänzungsspielerinnen angereisten Gäste aus Frankfurt mit dem Lattentreffer von Lejla Mesic ihre einzige Torgelegenheit des gesamten Spiels (19.). Da stand es bereits 1:0 für die Gastgeberinnen. Nach dem Strickmuster Steilpass, Querpass, Torschuss hatten Jana Schwaab, Sophie Trost und schließlich Julia Faupel die Viktoria in Führung gebracht (10.). Ein Erfolgsrezept der Großenengliserinnen ebenso beim sehenswerten Dreierpack von Sophie Trost beim 2:0 (20.), 3:0 (49.) und 6:0 (76.). „Klar, das Passspiel wird in jedem Training geübt“, wusste TuS-Kapitänin Carina Jäger, dass die feinen Kombinationen kein Zufall waren. Ihr Treffer zum 4:0 resultierte dagegen aus einem famosen 20m-Schuss unter die Torlatte (51.). Ebenso das 5:0, als Jana Schwaab Maß genommen hatte (67.). Die Begegnung mit den tapfer kämpfenden Gästen war längst zum Trainingsspiel mutiert. Während Torhüterin Celine Ziegler einen ruhigen Nachmittag verbrachte, trafen Rojin Balica und Jana Schwaab beim munteren Scheibenschießen noch zum 7:0 (83.) und 8:0 (88.). Ein Erfolg, mit dem sich die Elf von Trainer Andreas Käßner nun einen Platz im Mittelfeld der Tabelle gesichert hat. Der bei Verwertung der vorhandenen Großchancen leicht auch zweistellig hätte ausfallen können. Indes ein Sieg, der aufgrund des harmlosen Gegners nicht überbewertet werden sollte.

 

Großenenglis: Ziegler - Winter, Diehl, Stemmler, Unzicker - Festor, Jäger, Faupel - Wagner, Trost (53. Balica), Schwaab.

Bornheim: Krämer - Breyer (34. Milutinovic), Stilger, Schuster, Huke - Arcanjo Köhler, Erman (38. Alla), Schmahl - Klingebiel, Mesic, Predoi.

Tore: 1:0 Faupel (10.), 2:0, 3:0, 6:0 Trost (20., 49., 76.), 4:0 Jäger (51.), 5:0, 8:0 Schwaab (67., 88.), 7:0 Balica (83.).

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Großenenglis II tut sich beim 3:0 lange schwer

HNA 24.09.2019 

Schwalm-Eder – TSV Obermelsungen, FSG Gudensberg und TuS Großenenglis II marschieren weiter in der Frauenfußball- Gruppenliga. TuS Großenenglis II - SC Edermünde 3:0 (1:0). Lange taten sich die Gastgeberinnen gegen den tief stehenden SC, der im ersten Durchgang prima verteidigte, schwer. Wie eine Erlösung wirkte das 1:0 durch Nadine Raue (40.). „Wir waren im letzten Drittel zu nervös“, sagte TuS-Trainerin Sonja Wingefeld. Schön herausgespielt waren die Treffer durch Stella Kaiser (59.) und Mareike Wanner (63.).

 

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Torschützin Stella Kaiser im Einsatz. Foto: Lanzke
Torschützin Stella Kaiser im Einsatz. Foto: Lanzke

Frauenfußball-Gruppenliga

Klare Sache für Viktoria II im Derby

Großenenglis. Derby-Zeit im 3. Heimspiel dieser Saison bei der Viktoria II. Zu Gast war das Team vom SC Edermünde. Der Favorit tat sich etwas schwer zu Anfang, aber Nadine Raue konnte in der 40. Minute den verdienten Führungstreffer für die Gastgeber erzielen. Die Elf von Coach Sonja Wingefeld nahm die knappe Führung mit in die Kabine. In Durchgang zwei erhöhte Großenenglis den Druck. Stella Kaiser nutzte ihre Chance und schoss den Ball zum 2:0 für TuS Großenenglis II ein (59.). Für ruhige Verhältnisse sorgte dann Mareike Wanner, als sie das 3:0 für TuS Großenenglis II besorgte (63.). Mit diesem Sieg konnte Großenenglis den Abstand auf den dritten Platz weiterausbauen und folgt punktgleich den Tabellenführerinnen aus Obermelsungen. (la)

 

Greift an: Sophie Trost
Greift an: Sophie Trost (l., hier gegen Rüsselheims Charline Paul), rückt bei der Viktoria in die Startelf. FOTO: PRESSEBILDER HAHN

„Die Gefahr ist im Kopf“

HESSENLIGA Viktoria auch ohne Trainer Döring favorisiert

HNA 20.09.2019

Großenenglis – Normalerweise dürfte die kommende Hessenligapartie gegen die SG Bornheim/GW eine Pflichtaufgabe für die Fußballerinnen TuS Viktoria Großenenglis darstellen (Sa. 17 Uhr). Denn die Gäste treten bisher als Schießbude der Liga auf. Nach vier Spieltagen stehen null Punkte bei einem Torverhältnis von 0:27 zu Buche. Doch TuS-Trainer Daniel Döring, der erneut von Andreas Käßner vertreten wird, warnt vor dem vermeintlich leichtesten Saisonspiel: „Die Gefahr ist, dass wir den Gegner nicht respektieren und im Kopf das Spiel schon gewonnen haben. Das wäre fatal.“ Nach dem ersten Saisonsieg am vergangenen Wochenende wollen die Borkenerinnen sich weiter von den Abstiegsrängen absetzen. In der Hoffnung, durch zwei Heimsiege eine Serie starten zu können. Dafür muss weiter am offensiven Zusammenspiel gearbeitet werden, um mehr Torgefahr zu erzeugen. Hoffnungsträgerin hierfür ist Sophie Trost. Nachdem die Stürmerin sich mit zwei Toren für die Gruppenliga-Mannschaft und einer engagierten Leistung nach ihrer Einwechslung empfohlen hatte, rückt sie nun für die privat verhinderte Johanna Pospich in die Spitze. Ob Trost auf die Vorlagen von Linksaußen Julia Faupel bauen kann, steht aufgrund einer Erkältung noch nicht fest. Als Alternative auf der Außenbahn bietet sich Malin Wagner an, die als Ersatz aus der Reserve-Mannschaft in Frage kommt. Eine klare Startelf-Kandidatin ist hingegen die kampfstarke Lea Unzicker, die nach überstandener Krankheit ins Team zurückkehrt. Und dadurch für eine erneute Systemumstellung sorgen könnte. Denn sowohl in einer 3:5:2- als auch in einer 4:4:2- Formation hatten die Gastgeberinnen gegen Aufsteiger Pilgerzell keine kreativen Lösungen im Spielaufbau parat. „Gegen vermeintlich schwächere Mannschaften tun wir uns immer schwerer. Das wollen wir diesmal besser lösen“, fordert Döring von seinen Spielerinnen mehr Ideen. Für offensive Impulse ist eigentlich auch Neuzugang Sarah Landinghoff-Schmidt vorgesehen, die aber erneut urlaubsbedingt passen muss. Das Schlusslicht, das im Wesentlichen mit den gleichen Spielerinnen antritt, die im Mai nur mit 0:2 bei der Viktoria verloren, hofft nach zwei hohen Auswärtsniederlagen (0:12 in Lütter, 0:6 in Lollar) nun auf die Kehrtwende. Denn den einzigen Sieg in dieser Spielzeit gab es für die Gäste bisher in der Vorbereitung beim 6:1 im Test gegen Gruppenligist Niederhöchstadt. fsx

Großenenglis II Favorit im Derby

HNA 20.09.2019
Fußball – Im Derby der Frauen- Gruppenliga hat der TuS Viktoria Großenenglis II den SC Edermünde (Sa. 14.30 Uhr) zu Gast. Die Hessenliga-Reserve ist mit neun Punkten optimal gestartet und in Bestbesetzung klarer Favorit. Für Edermünde ist es nach dem 0:9 gegen Obermelsungen erst die zweite Partie. „Wir wollen natürlich eine Reaktion zeigen“, sagt SC-Trainer Semi Seifarth. Dessen Gegenüber Sonja Wingefeld betont indes, dass Edermünde stets ein guter Gegner war. zst 

 

Hoch das Bein: Pilgerzells Leonie Worch (l.) gibt hier alles gegen Johanna Pospich (Mitte) und Rojin Balica von der Viktoria. © Pressebilder Hahn
Hoch das Bein: Pilgerzells Leonie Worch (l.) gibt hier alles gegen Johanna Pospich (Mitte) und Rojin Balica von der Viktoria. © Pressebilder Hahn

Schwaab sorgt für Erlösung

Zittersieg für TuS Viktoria Großenenglis gegen TSV Pilgerzell

Daniel Wettlaufer schrie seine Freude lauthals heraus. Der Abpfiff war eine Erlösung für den Co-Trainer und für Frauenfußball-Hessenligist TuS Viktoria Großenenglis. Denn beim 2:1 (0:0)-Erfolg, dem ersten Saisonsieg im ersten Heimspiel, gegen Aufsteiger TSV Pilgerzell mussten die Gastgeberinnen lange zittern.

Erst in der Schlussphase war es einmal mehr Jana Schwaab, die den wichtigen dreifachen Punktgewinn sicherstellte. Eigentlich war die beste Viktoria-Angreiferin über die gesamte Spieldauer von den zweikampfstarken TSV-Innenverteidigerinnen Leonie Reinhard und Juliane Neugebauer abgemeldet. Doch eine klasse Torjägerin zeichnet sich dadurch aus, dass im Zweifel eine Chance ausreichend ist. Dies tat Schwaab, als sie mit einer feinen Einzelaktion drei Gegenspielerinnen stehen ließ und im Strafraum mit einem platzierten Schlenzer Torfrau Lorena Herbert überwand (84.). „Es war kein gutes Spiel von mir. Umso schöner, dass ich der Mannschaft trotzdem zum Sieg verhelfen konnte“, freute sich Schwaab. Der Siegtreffer der 20-Jährigen hatte sich nicht abgezeichnet. Stattdessen schienen die Gäste nach dem 1:1 durch Magdalena Krug dem Auswärtserfolg näher zu sein (77.). Denn die bis dahin besten Chancen der Borkenerinnen, die Julia Faupel (58.) und die starke Anna-Lena Wagner (16., 43.) vergeben hatten, lagen bereits einige Zeit zurück. 

Celine Ziegler pariert stark

Immerhin hatte Wagner ihren Worten im Vorfeld, torgefährlicher agieren zu wollen, Taten folgen lassen: Nach einem Steilpass von Julia Stemmler entwischte die rechte Außenspielerin der TSV-Abwehr und erzielte mit einem Schuss über Herbert hinweg das 1:0 (57.). Gäste-Trainer Marcus Neugebauer konnte das überhaupt nicht nachvollziehen: „Wir waren eigentlich am Drücker und haben das Spiel bestimmt. Ein extrem bitterer Spielverlauf für uns.“

Die Osthessinnen hätten aufgrund ihrer Großchancen führen müssen. Doch Viktoria-Torhüterin Celine Ziegler verhinderte dreimal prächtig einen Rückstand im Duell mit Emma Rehm (38.) und Mila Rausch (49., 50.). Beim Fernschuss von Luise Groß half der Pfosten (24.). Was TuS-Interimstrainer Andreas Käßner, der zu Beginn wieder auf eine Dreierkette vertraute, dankend annahm. „Beide Teams waren auf Augenhöhe. Diesen glücklichen Erfolg nehmen wir gerne mit“, sagte Käßner. Co-Trainer Wettlaufer untermalte das lautstark nach dem Abpfiff.

 

Großenenglis: Ziegler - Winter (62. M. Wagner), Stemmler, Diehl - A. Wagner, Jäger, Festor, Faupel - Balica (67. Wessel) - Schwaab, Pospich (62. Trost).

Pilgerzell: Herbert - Enders, Reinhard, Neugebauer (75. Mc Gilvray), J. Groß - Worch - L. Groß, Gilbert, Krug (33. Nitsche), Rehm (46. Schlott) - Rausch.

Tore:1:0 Wagner (57.), 1:1 Krug (77.), 2:1 Schwaab (84.).

 

Heimsieg für Großenenglis

Großenenglis. Mit einen 2:1 (0:0) Sieg gegen Aufsteiger TSV Pilgerzell klettert die Viktoria auf Platz 7 der Hessenliga Tabelle. Nach einer torlosen ersten Halbzeit und einigen vergebenen Chancen sorgte Anna-Lena Wagner in der 57. Minute für freudige Gesichter beim Großenengliser-Anhang.

In der 62. Minute änderte Döring-Vertreter Andreas Käßner das Personal und brachte mit Sophie Trost und Malin Wagner mit einem Doppelwechsel für Johanna Pospich und Luisa Winter zwei frische Kräfte für die Offensive auf den Platz.  Pilgerzell hielt trotz Rückstand dagegen und kam in 77. Minute durch Magdalena Krug zum Ausgleich. Mit dem Unentschieden wollte es Großenenglis nicht bewenden lassen. Torjägerin Jana Schwaab war dann in 84. Minute an der richtigen Stelle und sorgte für den 2:1-Siegtreffer. Ein großes "DANKE" an Andreas Käßner, der Daniel Döring vertrat.

Jubelfoto: v.l.st.: Rojin Balica, Julia Stemmler, Carina Jäger, Malin Wagner, Laura Festor, Alina Diehl, Sophie Trost, Celine Ziegler, Julia Faupel , v.l.kn.: Andrea Käßner und Sohn Jonas, Anna Lena Wagner, Luisa Winter, Johanna Pospich, Lara Wessel, Jana Schwaab, Betreuer Daniel Wettlaufer

 

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Dritter Sieg in Folge

Großenenglis. Großenenglis II gewinnt mit einem 3:1 (0:0) gegen den TSV Heiligenrode bereits das dritte Spiel in Folge und bleibt punktgleich mit Obermelsungen Zweiter in der Tabelle. Nach der torlosen ersten Halbzeit setzte Mareike Wanner das Signal für die Gastgeberinnen auf Sieg, als sie in Minute 51 mit dem 1:0 zur Stelle war. TSV Heiligenrode gelang in der 53. Minute durch Sabrina Reuss per Elfmeter der Ausgleich zum 1:1. Großenenglis blieb aber dran und mit einem Traumfreistoß zum 2:1 sorgte Laura Schönhut in der 89. Minute für die Entscheidung. Kurz darauf traf Jana Dippoldsmann in der Nachspielzeit mit ihrem ersten Treffer für Großenenglis zum 3:1-Endstand.

 

Frauenfußball-Gruppenliga

HNA 17.09.2019

Schwalm-Eder – In der Fußball- Gruppenliga feierten die Frauen von TuS Viktoria Großenenglis II im dritten Spiel den dritten Sieg. Großenenglis II - TSV Heiligenrode 3:1 (0:0). „Wir waren schon in Halbzeit eins die klar bessere Mannschaft“, freute sich TuS-Trainerin Sonja Wingefeld über einen verdienten Sieg. Tore: 1:0 Mareike Wanner (51.), 1:1 Sabrina Reuss (53./Elfmeter), 2:1 Laura Meiss (89.), 3:1 Jana Dippoldsmann (90.+1).  zst

Angriffslustig: Viktorias Anna-Lena Wagner
Angriffslustig: Viktorias Anna-Lena Wagner (r., hier gegen Edermündes Selina Koch). FOTO: PRESSEBILDER HAHN

Großenenglis mit Rückenwind

HESSENLIGA Käßner vertritt beruflich verhinderten Döring

HNA 13.09.2019 VON FABIAN SECK 

Großenenglis – Das gab es noch nie: Ohne einen Sieg aus den ersten drei Spieltagen startete der TuS Viktoria Großenenglis in die Frauenfußball- Hessenliga. Nach einem Punkt aus drei Auswärtsspielen haben sich die Borkenerinnen vorgenommen, die Statistik in den zwei kommenden Heimspielen aufzubessern. Zunächst steht die Partie gegen Aufsteiger TSV Pilgerzell an (Sa. 17 Uhr). In die der Tabellenzehnte trotz niedriger Punktausbeute ohne Verunsicherung geht. Denn nach der verdienten Niederlage bei Tabellenführer Offenbach raffte sich die Viktoria auf und war, obwohl ein Heimrechttausch vorgenommen wurde, sowohl in Lollar als auch in Rüsselsheim auf Kunstrasen ebenbürtig. Die Niederlage bei den Opelanerinnen, als erst in den Schlussminuten das 1:2 fiel, ist spätestens seit Dienstag vergessen. Im Viertelfinale des Regionalpokals ließ die Mannschaft von Trainer Daniel Döring Gruppenligist TSV Flechtdorf beim 9:1-Erfolg nicht den Hauch einer Chance. „Das hat uns Selbstvertrauen gegeben. Den Schwung wollen wir nun mit in die Liga nehmen und offensiv die Partie bestimmen“, sagt die formstarke Flügelspielerin Anna-Lena Wagner. Nicht nur die Vierfachtorschützin profitierte von der veränderten Formation, auch Jana Schwaab, Carina Jäger und Sophie Trost (3) kamen mit ihren Toren im offensiven 4:2:3:1-System besser zur Geltung. Außerdem erfreulich: Mit Malin Wagner feierte eine Nachwuchskraft ein 30-minütiges Debüt. Coach Döring schätzt die Partie als richtungsweisend ein. Aus beruflichen Gründen fehlt der 35-Jährige aber und wird mal wieder von Ex-Trainer Andreas Käßner vertreten. Auf die Osthessinnen, die als souveräner Meister mit fünf Punkten Vorsprung aufgestiegen sind, traf der TuS bereits zu Verbandsliga- Zeiten und hatte damals keine Probleme (6:0, 4:0). Doch diesmal wird der von Marcus Neugebauer trainierte Aufsteiger größeren Widerstand leisten, was schon durch die bisherigen Ergebnisse (2:0 gegen Wetzlar II, 1:1 in Rüsselsheim) deutlich wurde. Die Gastgeberinnen wollen neben der Systemänderung auch mit einer starken Präsenz in den Zweikämpfen und einer hohen Laufbereitschaft auftreten, um in der Tabelle mit dem Neuling gleichzuziehen.

 

News-Bild  Frauen Großenenglis

Viktoria im Halbfinale des Regionalpokals

Flechtdorf. Im Viertelfinale des Regionalpokals war die Viktoria an Dienstag beim Gruppenligisten TSV Flechtdorf zu Gast. Beide Mannschaften nahmen die 1.Runde ohne jegliche Probleme. Gastgeber Flechtdorf gewann sein Auswärtsspiel mit 13:1 beim TSV Odershausen. Großenenglis gewann am Jubiläumswochenende gegen Metze mit 10:0. Bis zur Halbzeit gelang es den Gastgeberinnen das Spiel noch relativ offen zu gestalten. Großenenglis führte durch Tore von Jana Schwab, Carina Jäger und Anna Lena Wagner mit 3:1. Den Treffer für Flechtdorf erzielte die ehemalige Juniorinnen-Bundesliga-Spielerin Carina Bangert. In der 2. Halbzeit erspielte sich Großenenglis zahlreiche weitere Chancen. Anna-Lena Wagner und Sophie Trost erzielen jeweils drei weitere Treffer. Großenenglis gewinnt verdient mit 1:9 und erreicht verdient das Halbfinale. Das Halbfinale ist am 9.10.2019, 19.00 Uhr in Kassel gegen den KSV Hessen Kassel geplant. Kassel besiegte in seinem Viertelfinale die FSG Gudensberg mit 0:4. Auf den Sieger wartet im Finale Gruppenligist TSV Heiligenrode, der überraschend Verbandsligist SG Landau/Wolfhagen mit 4:1 schlug. (la)

 

 

Frauenfußball-Gruppenliga

Mardorf. Mit einem hoch verdienten 3:0 Sieg im Derby gegen den TSV Mardorf bleibt Großenenglis II in der Gruppenliga weiter auf der Erfolgsspur und punktgleich mit Tabellenführer Obermelsungen. Nach den ersten zwanzig Minuten lief es auf dem wie immer schwer zu bespielenden Platz blendend für Großenenglis und ein Doppelschlag durch Sophie Trost (33./34.) stellte den 2:0 Halbzeitstand her. Ein sehenswerstes Freistoßtor durch Laura Schönhut markierte in der 67. Minute dann den 3:0 Endstand für die Gäste aus Großenenglis.

 

Foto: v.l.o.: Tina Roseck, Eva Weinberger, Anna Kleinmann, Maria Unbehaun, Sophie Trost, Sabrina Simon, Nadine Raue, Aileen Appel, Luise Hertel, Trainerin Sonja Wingefeld, Jana Dippoldsmann v.l.u.: Michelle Herold, Yasmin Höse, Stella Kaiser, Laura Schönhut, Jenny Käßner, Mareike Wanner, vorn: Malin Wagner

 

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Frauenfußball

Großenenglis unterliegt in Rüsselsheim unglücklich

Rüsselsheim - Ein Sonntagsschuss kurz vor Schluss besiegelte die zweite Niederlage von Viktoria Großenenglis im dritten Saisonspiel der Frauen-Hessenliga.

Lange deutete in der Frauenfußball-Hessenligapartie zwischen dem SC Opel Rüsselsheim und dem TuS Viktoria Großenenglis alles auf eine Punkteteilung hin. Doch Janine Hanke hatte etwas dagegen: Die Opel-Angreiferin platzierte einen 30-Meter-Freistoß so genau, dass es für Viktoria-Torhüterin Celine Ziegler keine Abwehrmöglichkeit gab (86.). Der Sonntagsschuss sicherte den Gastgeberinnen den 2:1 (0:1)-Sieg.

„Ein Tor aus dem Nichts. Es hatte sich nicht angedeutet, dass wir dieses Spiel noch verlieren“, sagte der konsternierte TuS-Coach Daniel Döring. Denn zuvor hatten die Gäste eigentlich alles im Griff. Nach einer Viertelstunde gewann Sturmspitze Jana Schwaab den Ball bei einer ihrer Pressing-Aktionen, drang in den Strafraum ein und zirkelte das Spielgerät ins lange Eck zur Führung (17.). Ein früher Treffer, der dem wieder im 5:3:2-System spielenden Döring-Team in den taktischen Plan passte: Defensiv kompakt stehen und Nadelstiche durch Schwaab und Johanna Pospich setzen.

Durch die Verteidigungsarbeit gab es jedoch nur selten Momente, auf Angriff umzuschalten. So erspielte sich die Viktoria lediglich zwei weitere Chancen. Wobei Anna-Lena Wagners Abschluss (68.) und ein Eckball in der Schlussminute nicht hochkarätig waren. „In der Offensive haben wir Sand im Getriebe. In den kommenden Heimspielen werde ich Umstellungen vornehmen“, erklärte Döring. Bis auf Schwaab hat noch keine Viktoria-Spielerin in dieser Saison getroffen. Der von Thomas Stein trainierte Gegner hatte zwar genauso wenige Torschussaktionen zu bieten, doch er nutzte effektiv eine Möglichkeit zum Ausgleich. Als einmal die Viktoria-Fünferkette ihre Ordnung auflöste, kombinierten sich die Opelanerinnen durch den Strafraum. Am Ende der Ballstafette schob Loranie Bernadie zum 1:1 ein (60.). Dass es danach aufgrund der Chancenarmut nicht bei dem Remis blieb, war allein Hankes stark geschossenem Freistoß zu verdanken. Der die Niederlage der Viktoria ohne Vorwarnung besiegelte. Damit stehen die Borkenerinnen jetzt unter Druck, am Samstag im ersten Heimspiel gegen Pilgerzell punkten zu müssen.

 

Carina Jäger
Carina Jäger

Großenenglis wieder mit Jäger und neuem Mut

HNA 06.09.2019

Großenenglis – Nach dem ersten Punktgewinn soll nun das harte Hessenliga-Auftaktprogramm mit drei Auswärtspartien in Folge siegreich abgeschlossen werden. Eine anspruchsvolle Aufgabe für die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis. Denn es geht zum SC Opel Rüsselsheim (Sa. 16.30 Uhr). Beim Vizemeister der vergangenen drei Spielzeiten sehen sich die Borkenerinnen jedoch keineswegs chancenlos. Der Grund: Das neu gewonnene Selbstvertrauen und die erfolgreich veränderte taktische Ausrichtung. Im 5:3:2-System fühlt sich die Viktoria sicherer. Ohne Sarah Landinghoff-Schmidt (Beruf), Sophie Trost (Meisterschule) und Lara Wessel (Urlaub) wollen sich die Gäste jedoch nicht nur in der eigenen Spielhälfte verstecken. „Bei Ballgewinn soll sofort in die Spitze gespielt werden“, gibt Trainer Daniel Döring die Devise vor. Auch die beiden Außenverteidigerinnen Anna- Lena Wagner und Julia Faupel sollen sich häufiger ins Offensivspiel einschalten. Der 35-Jährige ist sich sicher: „Wenn meine Mannschaft eine ähnliche Leistung wie zuletzt abruft, ist ein Sieg definitiv möglich.“ Dörings Optimismus resultiert einerseits aus der Rückkehr von Carina Jäger, die ebenso wie Lisa Heideroth wieder dabei ist. Andererseits besteht ein gehöriger Unterschied zwischen dem Opel-Team der vergangenen Saison und der jetzigen: Mit Jillian Harris, Natasa Petrov (beide Offenbach), Torschützenkönigin Ginalolita Buglisi (Neu-Isenburg), Stammtorhüterin Elena Jaeschke, der isländischen Kapitänin Heidrun Sigurdardottir (beide Schott Mainz) sowie Trainer Jens Emmerich (Wormatia Worms) verließen den Verein die wichtigsten Bausteine der Erfolgsgeschichte. fsx 

 

Frauenfußball-Gruppenliga

HNA 06.09.2019

TSV Mardorf - TuS Viktoria Großenenglis II (Sa. 17 Uhr).
Fünf Defensivspielerinnen fehlen Trainer Christian Kunz. Großenenglis sei nach dem 4:0 gegen Kammerbach und aufgrund der Personalsituation klarer Favorit. „Wir wollen den Schwung mitnehmen und haben unter der Woche im Training die Dinge aufgearbeitet, die noch nicht rund liefen“, sagt TuS-Trainerin Sonja Wingefeld. zst

Doppeltorschützin Nadine Raue. Foto: Trollhagen
Doppeltorschützin Nadine Raue. Foto: Trollhagen

Fehlstart für die TSG Kammerbach:

0:4 zum Auftakt

HNA Witzenhausen 02.09.2019

Großenenglis – Fehlstart für die Fußballerinnen der TSG Kammerbach in der Gruppenliga. Bei der Reserve des TuS Großenenglis verlor die Mannschaft von Trainer Thomas Eckert deutlich mit 0:4 (0:1) und bot dabei vor allem kämpferisch eine ganz schwache Vorstellung. „Das war heute gar nichts“, zeigte sich Eckert nach dem Schlusspfiff zutiefst enttäuscht von der Leistung seiner Mädels. „Wenn du dich überhaupt nicht wehrst und null Laufbereitschaft zeigst, hast du gegen einen solchen Gegner auch keine Chance“, sprach der Coach von einem „völlig verdienten Sieg der Gastgeberinnen“. Das Unheil nahm schon nach sechs Minuten seinen Lauf, als sich Großenenglis völlig ungehindert bis in den Kammerbacher Strafraum hinein durchkombinieren und Nadine Raue ebenso ungestört den frühen Führungstreffer erzielen konnte. „Auch wenn wir dieses Ergebnis anschließend in die Pause retten konnten, waren wir dennoch das klar schlechtere Team“, sah Eckert im ersten Durchgang keine einzige Torchance seiner Mannschaft. Nach dem Seitenwechsel machten die Gastgeberinnen dann innerhalb von zehn Minuten alles klar. Michelle Herold (52.), Jennifer Kässner per Strafstoß nach Foul von Luisa Friedrich (59.) und noch einmal Nadine Raue (62.) trafen quasi nach Belieben. Die einzige echte Kammerbacher Chance an diesem Tag vergab Wenke Eckert, als sie aus 22 Metern nur die Latte traf (68.). Alles in allem ein rabenschwarzer Tag für die TSG, der für die kommenden Aufgaben viel Luft nach oben lässt. per 

 

Frauen-Hessenliga

Per Fünferkette sichert sich Viktoria Großenenglis verdientes Remis

 Lollar – Viktoria Großenenglis ist in der Hessenliga-Saison angekommen: Dank eines starken Auftritts bei der hoch gehandelten Eintracht Lollar sicherten sich die Borkenerinnen ein 1:1-(1:1).

Das die Folge einer taktischen Glanzleistung war. Denn TuS-Trainer Daniel Döring hatte seiner Mannschaft ein 5:3:2-System verordnet und damit auf die Gegentorflut im ersten Spiel (0:5 in Offenbach) reagiert. „Wir wollten stabil stehen und den Gegner ins Zentrum locken“, erklärte Döring.

Der Plan ging fast gänzlich auf. Nur einmal nutzte Lea Hartmann einen Fehler zur 1:0-Führung für die von Heimelf (10.). Julia Stemmler hatte Luisa Winter im eigenen Strafraum unter Gegnerdruck angespielt, die den Ball an die ehemalige Zweitliga-Spielerin verlor und den Rückstand nicht mehr verhindern konnte.

„Der Gegentreffer hat uns diesmal nicht aus der Fassung gebracht und wir haben weiter diszipliniert verteidigt“, lobte der Viktoria-Coach die Reaktion seiner Spielerinnen, die weiterhin konzentriert verteidigten. In der Offensive fehlte ihnen jedoch bisweilen die Ruhe und die Übersicht. Die große Ausnahme: Der schnelle 1:1-Ausgleich durch Jana Schwaab. Nach geschickter Balleroberung von Julia Faupel schickte Rojin Balica die Angreiferin, die im Eins-gegen-Eins-Duell gegen Eintracht-Torhüterin Nika Zethner die Siegerin blieb (18.).

Ein echter Wirkungstreffer, denn fortan gingen den Gastgeberinnen die Ideen aus, um zwingende Torchancen zu kreieren. Anders das Auswärtsteam, das in der zweiten Halbzeit immer wieder mit Nadelstichen gefährlich wurde.

Neben Schwaab und der eingewechselten Sarah Landinghoff-Schmidt, die beide Zethner aus der Distanz prüften (70., 75.), hatte die kurz zuvor ins Spiel gekommene Jasmin Rustemeier sogar das Siegtor auf dem Fuß. Die 16-Jährige traf allerdings nur den Pfosten (85.). Was sich dank Zieglers Glanztat gegen Johanna Straube nicht rächen sollte (90.).

Sarah Landinghoff-Schmidt
Sarah Landinghoff-Schmidt

TuS bangt um Sophie Trost und Rojin Balica

HNA 30.08.2019

Großenenglis – Zweiter Spieltag, zweites Auswärtsspiel in der Fußball-Hessenliga für den TuS Viktoria Großenenglis. Aufgrund des Heimrechttauschs gastieren die Borkenerinnen bereits am heutigen Abend bei Eintracht Lollar (19 Uhr). Im Vergleich zur 0:5-Auftaktniederlage in Offenbach will die Viktoria ein besseres Gesicht zeigen. „Sowohl taktisch als auch personell werden wir anders auftreten“, verspricht TuS-Trainer Daniel Döring. Noch will sich der 35- Jährige nicht in die Karten schauen lassen, mit welchem Personal er die Problematik in der Abwehr lösen wird. Sophie Trost ist zwar für die Verteidigungsarbeit eher nicht vorgesehen, doch die krankheitsbedingte Abwesenheit der Angreiferin würde die Gäste ebenso schmerzen wie das Fehlen von Rojin Balica (Oberschenkelprobleme). Immerhin ist mit Sarah Landinghoff-Schmidt eine Option zurück im Aufgebot. Eines ist Döring bei sämtlichen taktischen Gedankenspielen besonders wichtig: „Die Grundtugenden müssen unbedingt abgerufen werden. Sonst wird der Gegner uns wieder unsere Grenzen aufzeigen.“ Denn der letztjährige Tabellensiebte gilt als Geheimfavorit auf die Meisterschaft. Mit Lea Hartmann, Lorena Preiß und Stefanie Peil verpflichteten die Mittelhessinnen drei Akteurinnen vom Zweitliga-Absteiger Hessen Wetzlar. Demnach wartet auf das Döring-Team ein schwieriges Gastspiel, bei dem es gilt, „irgendetwas mitzunehmen“ (Döring). Einen Motivationsschub für das Unterfangen holte sich der TuS bei einem Treffen mit der deutschen Frauen-Nationalmannschaft in Kassel. fsx 

 

Frauenfußball-Gruppenliga

HNA 30.08.2019

Der TuS Viktoria Großenenglis II geht erneut mit einem kleinen Kader in die Spielzeit. Mit Michelle Herold (Angriff, von SG Landau), Malin Wagner (Angriff, FC Homberg und Jana Dippoldsmann (Mittelfeld) konnten drei „Neue“ verpflichtet werden. Zudem kommt Aileen Appel (Abwehr) aus der eigenen Jugend und Nadine Raue (Sturm) steht wieder zur Verfügung. Allerdings gilt es die Abgänge von Nele Knauff, Lucienne Schäfer, Lisa Heideroth und Jana Mrosek zu verkraften. „Wir wollen den Klassenerhalt so schnell wie möglich fix machen“, sagt Trainerin Sonja Wingefeld zur Zielsetzung. zst

 

Viktoria trifft Nationalteam

Großenenglis. Was ein Jahr für die Frauenfußball-Abteilung der TuS Viktoria Großenenglis. Nachdem Jubiläumsturnier im Januar und dem Festwochenende „40 Jahre Frauenfußball“ stand ein Treffen mit der DFB-Frauenfußball Nationalmannschaft auf dem Kalender der Großenengliserinnen.
Hintergrund war eine Trikotaktion von DFB-Sponsor Samsung während der Weltmeisterschaft in Frankreich. Für jedes bei der WM erzielte Tor des DFB-Teams hatte das Unternehmen einen kompletten Trikotsatz verlost. Gewinner war auch das Team aus Großenenglis.  Die Übergabe erfolgte nun im Rahmen des Trainings der Nationalmannschaft in Kassel durch Bundestrainerin Martin Voss-Tecklenburg und die Mannschaftskapitänin Alexandra Popp und Svenja Huth. (la)

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Sophie Trost
Sophie Trost

Kalte Dusche in Hitzeschlacht

HESSENLIGA Viktoria geht in Offenbach mit 0:5 unter

HNA 26.08.2019

Offenbach - Kalte Dusche für den TuS Viktoria Großenenglis in der Hitzeschlacht zum Auftakt der Frauenfußball- Hessenligasaison: Beim bärenstarken Aufsteiger Kickers Offenbach setzte es eine 0:5 (0:2)-Niederlage. Bereits nach einer halben Stunde führte der überlegene Gegner mit 2:0. „Die Kickers wollen wohl in die Regionalliga. Sie haben uns in allen Belangen dominiert“, erkannte TuS-Coach Daniel Döring die Stärke der Gastgeberinnen an. Das Team von Nicolai König und Johannes Munkelt nutzte die Fehler der Borkenerinnen im Spielaufbau konsequent aus. Auch die Großenengliser Viererkette stand alles andere als sicher. Die beiden ersten Treffer liefen nach einem ähnlichen Schema ab: Über die linke Seite spielten die Südhessinnen ihre Tempovorteile aus, Melina Raiss (8.) und Madeleine Wurzel (20.) waren die Torschützinnen. Nach dem Zwei-Tore-Rückstand stabilisierte sich die Außenverteidigung der Viktoria durch die Einwechslung von Julia Faupel. Luisa Winter rückte dafür nach innen (31.). Die Defensivlücken waren nun zwar weitestgehend geschlossen, doch eigene Chancen blieben Mangelware. Immerhin konnte sich der TuS spielerisch etwas vom Druck des Gegners befreien. Allerdings war der Abschluss von Jana Schwab (35.) zu schwach, um die Offenbacher Torhüterin in Gefahr zu bringen. Und: Angreiferin Sophie Trost sowie die Außenspielerinnen Anna-Lena Wagner und Carina Jäger hingen aufgrund der Ungenauigkeit im Passspiel völlig in der Luft. Was auch damit zusammenhing, dass die zentrale Passgeberin Rojin Balica zur Halbzeit verletzt raus musste. Zwar sorgte „Ersatz“ Johanna Pospich nach dem Wechsel für etwas mehr Druck über die Außenbahn, doch ein Schuss von Sophie Trost (55.) blieb die einzige Möglichkeit der Gäste zum Anschlusstor. Stattdessen war die Partie nach dem 3:0 durch Adelina Zekaj, die nach einer Standardsituation beim Abschluss nicht gestört wurde, zu Gunsten der Offenbacherinnen entschieden (64.). Weitere Fehler führten zu den Gegentreffern Nummer vier und fünf durch Jill Fournier (81.) und Carolin Schmank (90+1.). „Das ist ein sehr bitteres Ergebnis zum Auftakt. Wir müssen uns schleunigst in der Abwehrarbeit verbessern“, brachte es die erste Vorsitzende Birgitt Faßhauer auf den Punkt. TuS: Ziegler - Unzicker, Stemmler (31. Faupel), Diehl, Winter - Wagner, Festor, Balica (46. Pospich), Jäger - Trost (89. Rustemeier), Schwaab. fsx 

 

News-Bild Frauen Großenenglis

Herbe Niederlage in Offenbach

Mit einer deutlichen 0:5 (0:2) Niederlage in Offenbach mussten die Viktoria Frauen im ersten Spiel der neuen Saison eine herbe Niederlage hinnehmen. Erst nach dem 2:0 der Heimelf und einer Umstellung lief es besser, so dass die Mädels unbedingt den Anschluss wollten. Doch der OFC legte mit einem 3:0 in der 64. Minute, nach einer Ecke, nach. In der Folge erspielte sich auch Großenenglis einige Möglichkeiten, aber wieder waren es Fehler, die bestraft wurden und der Heimelf einen letztlich zu hohen 5:0 Sieg bescherten. 

Vorschau:

Am Wochenende sind alle Mannschaften von Großenenglis am Start. Am Freitag beginnt Viktoria I mit einem Auswärtsspiel in Lollar (19.00) und am Samstag um 17.00 empfängt Gruppenligist Viktoria II den ESV Kammerbach. Der Sonntag gehört den C-Juniorinnen. Das junge Hessenligateam empfängt des TSV Hessen Wetzlar (15.00). Den Abschluss machen unsere B-Juniorinnen  am Montag um 18.30 in Gombeth. Zu Gast ist der TSV Zierenberg. 

 

HESSENLIGA DIE 4TE

Wir starten in die neue Hessenliga Saison, nach der guten Vorbereitung fühlen wir uns bereit und brennen darauf auf den Platz zurückzukehren. Los geht es für uns am Samstag Auswärts. Wir sind bei den Mädels von Kickers Offenbach zu Gast, der ambitionierte Aufsteiger ist mit vielen starken Neuzugängen bestückt und wird uns alles abverlangen, aber wir werden dagegenhalten und versuchen die 3 Punkte mit nach Nordhessen zu nehmen. (DW)
Wir haben nur ein Gas... Vollgas 💙⚽️

 

Rojin Balica
Rojin Balica

Viktoria freut sich auf Hammerauftakt

FRAUEN In Offenbach mit Balica

HNA 23.08.19

Großenenglis – Diesmal ist die Vorfreude auf den Start der Frauenfußball-Hessenliga bei der TuS Viktoria Großenenglis besonders groß. Der Grund: Auftaktgegner Kickers Offenbach. „Das ist ein Traditionsverein, den ich mit Profifußball verbinde. Für uns ist das gleich ein Höhepunkt“, stellt Viktoria-Trainer Daniel Döring vor der Auswärtspartie beim Aufsteiger fest (Sa. 16:30 Uhr). Da die Kickers als spielstarker Neuling sogar um die Meisterschaft mitspielen könnten, sind die Rollen unklar. Zwar stellen die Borkenerinnen in ihrem vierten Hessenliga-Jahr das erfahrenere Team. Doch für die Gastgeberinnen spricht die Aufstiegs- Euphorie. Hinzu kommt ein neues Trainerduo bestehend aus dem ehemaligen OFC-Spieler Nicolai König und Johannes Munkelt. Die bisher dank der Testspielsiege gegen die ehemaligen Hessenligisten FFC Frankfurt III (5:1) und Pfungstadt (3:2) mit ihrer Mannschaft noch ungeschlagen sind. Davon will sich das Döring- Team jedoch nicht beirren lassen, weshalb keine Änderungen in der gewohnt offensiven Spielweise mit viel Tempo und Pressing vorgesehen sind. In der Vorbereitung hat sich bereits angedeutet, dass sich das Angriffsspiel der Viktoria weiterentwickelt hat: 39 Treffer erzielte die Viktoria in sechs Spielen. Dabei empfahl sich die 16-jährige B-Juniorin Jasmin Rustemeier für höhere Aufgaben. Und könnte womöglich postwendend ihr Hessenliga-Debüt geben, da Julia Faupel und Johanna Pospich nach Verletzungen noch Trainingsrückstand haben. „Im Angriff entwickeln wir wieder viel Torgefahr. Aber mit der Defensivarbeit bin ich noch nicht zufrieden“, verweist Döring auf die 16 Gegentreffer. Sechs Gegentore gab es allein schon beim Unentschieden gegen Verbandsligist Hessen Kassel. Trotz der Lücken in der Verteidigung lobt der 35-jährige Trainer Neuzugang Alina Diehl, die sich sofort in der Innenverteidigung etabliert hat. Davor wird Rojin Balica im Mittelfeld auflaufen, weil Sarah Landinghoff-Schmidt (Beruf) ebenso wie die langfristigen Ausfälle Luise Hertel (Studium) und Nikola Körbel (Knöchel-OP) fehlt. Der letztjährige Trumpf im Kampf um den Klassenerhalt, Jana Schwaab, ist in toller Frühform und glänzte in den bisherigen Partien mit zwölf Treffern. Neben der Spielermacherin haben sich drei weitere bewährte Kräfte aufgedrängt: Sophie Trost, die ihr großes Potenzial als Torjägerin nun konstant unter Beweis stellen will, außerdem Julia Stemmler und Anna-Lena Wagner, die um ihren bedrohten Stammplatz kämpfen. Um beim Kracher-Auftakt in Offenbach mit dabei zu sein. fsx

 

Auf unserem Bild messen sich Viktorias Luisa Winter (links) und Lisbeth Splietorp vom TSV Metze.
Auf unserem Bild messen sich Viktorias Luisa Winter (links) und Lisbeth Splietorp vom TSV Metze. FOTO: PRESSEBILDER HAHN

Viktoria nach 10:0 im Pokal-Viertelfinale

HNA 19.08.2019
Der Favorit hat sich behauptet: Mit 10:0 (5:0) gewannen die Fußballerinnen des TuS Viktoria Großenenglis im Regionalpokal-Achtelfinale gegen den TSV Metze. „Der Gegner war sehr fair und hat gut gekämpft. Den Klassenunterschied hat man dann einfach irgendwann gemerkt“, sagte TuS-Trainer Daniel Döring. Sophie Trost (10.), Anna Lena Wagner (21., 79., 81.), Laura Festor (37., 40.), Rojin Balica (38., 53.) und Jana Schwaab (50., 76.) trafen für den gastgebenden Hessenligisten.

 

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News-Update

Die Damen-Mannschaften fahren am Jubiläumswochenende zwei Siege ein. Unsere 1. Mannschaft schlägt den TSV Metze aus der Kreisoberliga im Regionalpokal-Achtelfinale 10:0 (5:0). Die Tore erzielten Anna Lena Wagner (3), Laura Festor (2), Rojin Balica (2), Jana Schwaab (2) und Sophie Trost. Davor schlug unsere 2. Mannschaft den TSG Wilhelmshöhe in einem Freundschaftsspiel mit 2:0 (0:0). Gegen den Verbandsligaabsteiger zeigte Großenenglis eine ansprechende Leistung. Die Tore erzielten Lisa Heideroth und Michelle Herold. Der Neuzugang aus Landau fand gut ins Spiel, ebenso die Neuzugänge Jana Dippoldsmann und Malin Wagner, die maßgeblich mit ihrer Flanke am zweiten Tor beteiligt war. Bilder zum Spiel gegen Wilhelmshöhe.

 

Im ersten Saisonspiel unterlagen dagegen unsere B-Mädchen dem TSV Jahn Calden mit 5:7 (2:2). Die Mädels hatten wenig Glück an diesem Sonntag, denn Alu und Schußpech vereitelten einen Sieg. Vier Treffer erzielte der Neuzugang aus der C-Jugend Lena Eckhardt. Einen weiteren Treffer steuert C-Jugend-Leihgabe Madeleine Hironymus bei, die auch einen Strafstoß vergab. In der Partie gab Emma Schneider nach langer Verletzungspause ihr Comeback. Das nächste Spiel findet am Montag, 02.09.19, um 18.30 Uhr in Gombeth statt. Gegner ist der TSV Zierenberg. Bilder zum Spiel gegen Calden.

 

Die C-Mädchen starten bereits am Sonntag , 01.09.19, 15.00 Uhr in Großenenglis gegen Vorjahresmeister FSV Hessen Wetzlar.

 


Vorbereitung läuft

Frauen Hessenliga
TuS Viktoria Großenenglis – TSV Klein Linden 3:1 (3:1). Gegen den Hessenliga Absteiger machte sich natürlich das Fehlen von fünf Stammkräften bemerkbar, aber letztlich konnte sich Großenenglis durch Tore von Anna Lena Wagner, Sarah Landinghoff-Schmidt und Jasmin Rustemeier verdient mit 3:1 durchsetzen. (bf)

 

Sophie Trost im Angriff. Foto: Lanzke
Sophie Trost im Angriff. Foto: Lanzke

Hattrick von Jana Schwaab

Das junge Verbandsliga Team aus dem Nachbarort Anraff konnte vor allem in der ersten Hälfe gut mit halten und in der Halbzeit stand es 3:1 für Großenenglis durch Tore von Anna Lena Wagner (2.) und Sophie Trost (9./33.). Das Tor zum 1:2 erzielte Nele Süring. In den letzten 20 Minuten ließ bei den Gästen die Kraft nach und der Hessenligist erhöhte durch Jana Schwaab (56./86./89.) und Jasmin Rustemeier (71.) auf 7:1. (bf)

 

Tor beim Debüt: Jasmin Rustemeier.
Tor beim Debüt: Jasmin Rustemeier. Foto: Lanzke

Rustemeiers tolle Premiere beim 7:4 im Test

HNA 29.07.2019

Großenenglis. Das lässt sich gut an: Fußball-Hessenligist TuS Viktoria Großenenglis hat ein Freundschaftsspiel gegen den niedersächsischen Oberligisten SVG Göttingen mit 7:4 (3:3) gewonnen. „Nach vorne sah das schon sehr gut aus. Im Angriff haben wir nun mehr Möglichkeiten“, lobte TuS-Trainer Daniel Döring, den die vier vermeidbaren Gegentreffer indes wurmten. Erst ein 0:2-Rückstand weckte die Viktoria. Die Sturmspitzen Johanna Pospich, Sophie Trost (beide 2), Laura Festor und Carina Jäger trafen, ehe es in der Schlussphase weiteren Grund zur Freude gab. Die erst 16-Jährige Jasmin Rustemeier traf bei ihrer Premiere im Frauen-Bereich. Zudem meldete sich Nadine Raue nach einem Kreuzbandriss zurück. (sbs)

 

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Großenenglis testet Form gegen Göttingen

HNA 27.07.2019

Fußball – Frauen-Hessenligist TuS Viktoria Großenenglis erwartet morgen (11 Uhr) im Vorbereitungsspiel den SVG Göttingen. Die Gäste sind seit 2016 in der Oberliga Niedersachsen, vergleichbar mit der Hessenliga, und spielen dort gegen Mannschaften wie Hannover 96 und Eintracht Braunschweig.

 

Das Trainer-Duo der Viktoria und seine „Neuen“: (v.l.) Co-Trainer Daniel Wettlaufer, Alina Diehl, Jasmin Rustemeier, Sarah Landinghof-Schmidt und Trainer Daniel Döring.
Das Trainer-Duo der Viktoria und seine „Neuen“: (v.l.) Co-Trainer Daniel Wettlaufer, Alina Diehl, Jasmin Rustemeier, Sarah Landinghof-Schmidt und Trainer Daniel Döring. FOTO: FABIAN SECK

Härtere Linie für mehr Konstanz

VIKTORIA GROSSENENGLIS Klassenerhalt und ein bisschen mehr

HNA Beilage 25.07.2019

VON FABIAN SECK

Großenenglis – Mit einer eingespielten Mannschaft, drei Neuzugängen und unverändertem Trainerteam – Coach Daniel Döring und Co-Trainer Daniel Wettlaufer – wollen Fußballfrauen des TuS Viktoria Großenenglis ihren Erfolgsweg in der Hessenliga fortsetzen. Das Auftaktspiel soll anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Viktoria am 17. August steigen. Lehren

Eine wesentliche Veränderung zur letzten Saison ist der größere Konkurrenzkampf. Neben drei Neuzu- gängen will Döring auch die B-Mädchen und die Reserve näher an das Hessenliga- Team heranführen. Mit Jennifer Käßner und Sabrina Siemon stehen dauerhaft Spielerinnen zur Verfügung, die bei Personalknappheit aushelfen können. „Eine schlechte Einstellung wird nicht mehr geduldet“, stellt der 35-Jährige klar. Die härtere Linie ist eine Reaktion auf die fehlende Konstanz der letzten Spielzeit. Bei Leistungsschwankungen soll nun häufiger rotiert werden.

Wechselbilanz

Mit Alina Diehl (Hessen Kassel) kommt eine ehemalige Viktoria-Jugendspielerin zurück, die mit Jana Schwaab und Lea Unzicker in der B-Juniorinnen- Hessenliga zusammen spielte. Die 18-Jährige ist gelernte Innenverteidigerin, bringt jedoch Talent für andere Defensiv-Positionen mit. Als klare Führungsspielerin wurde die hessenliga-erfahrene Sarah Landinghoff- Schmidt (TSV Zierenberg) verpflichtet. Die zweikampfstarke 27-Jährige soll die Mannschaft mit ihrer kampfbetonten Spielweise mitreißen. Neben Michelle Herold (SG Landau/Wolfhagen) stoßen einige B-Mädchen einmal pro Woche zum Team. Von ihnen könnte Jasmin Rustemeier den Sprung schaffen. Die Juniorinnen sollen aber vorwiegend in der zweiten Mannschaft zum Einsatz kommen. Als Abgänge stehen Nina Dietrich (Hessen Kassel) und Luise Hertel (Karriereende) fest. Nikola Körbel wird die komplette Hinrunde ausfallen (Knöchel-Operation).

Saisonziel

An oberster Stelle steht natürlich der möglichst sichere Klassenerhalt in Hessens höchster Spielklasse. Falls die Mannschaft jedoch in einen Lauf kommt, ist, so das Trainer-Duo auch mehr möglich. Wichtig hierfür wird ein guter Saisonstart gegen Kickers Offenbach, Eintracht Lollar und Opel Rüsselsheim. Nach der wechselhaften letzten Spielzeit fordert Viktoria- Trainer Daniel Döring unmissverständlich eine Leistungssteigerung: „In unserem vierten Hessenliga-Jahr müsste ein Mittelfeldplatz drin sein.“

Favoriten

Rüsselsheim ist erster Aspirant auf den Meistertitel. Allerdings verlor der Vize-Meister Torschützenkönigin Ginalolita Buglisi an die TSG Neu- Isenburg. Deshalb haben auch die Aufsteiger Offenbach und Eintracht Frankfurt II Titelchancen 
 

 

Viktoria startet in die Saison bei den Kickers

Großenenglis – Große Namen bereichern die Frauenfußball- Hessenliga zur neuen Saison: Mit Kickers Offenbach und Eintracht Frankfurt II kommen zwei Zuschauermagnete. Von der Stärke des ersten Aufsteigers kann sich der TuS Viktoria Großenenglis bereits am offiziell ersten Spieltag (24. August) überzeugen, denn die Borkenerinnen starten mit einer Auswärtspartie bei den Kickers. Allerdings wird die TuSVorsitzende Birgitt Faßhauer darauf drängen, schon am 17. August (16 Uhr) die Saison zu eröffnen. „Wir hoffen, das Spiel gegen Gläserzell am Tag der Deutschen Einheit vorverlegen zu können“, berichtet Fasshauer. Insgesamt hätte der Spielplan besser gestaltet werden können. Fasshauer moniert: „Es werden in diesem Jahr noch 20 Punkt- und Pokalspiele ausgetragen, in 2020 aber nur 8. Das ist suboptimal.“ Als Begründung, warum mehr Spiele in der Vorrunde als in der Rückrunde durchgeführt werden, werden die spielfreien Osterferien und der frühe Saisonabschluss Mitte Mai genannt. Neben den beiden bekannten Traditionsvereinen gibt es auch einen Liga-Neuling: Erstmals spielt der TSV Pilgerzell in der Hessenliga. Die Osthessinnen treten zu Saisonbeginn mit einem neuen Trainer an. Marcus Neugebauer beerbte Aufstiegscoach Lukas Romeis. Nach dem Aufstieg der TSG Neu-Isenburg und den Abstiegen des 1. FFC Frankfurt III und dem TSV Klein-Linden wird die Liga wieder als extrem ausgeglichen und unausrechenbar eingeschätzt. fsx

 

TuS Viktoria Großenenglis I  - SC Borchen I  6:3 (2:1)

Ein gutes torreiches Spiel, mit vier Toren von Jana Schwaab. Schon zum Ende der ersten Trainingswoche trafen die Fußballfrauen von Großenenglis in einem Freundschaftsspiel auf den SC Borchen. Der sympathische Absteiger aus der Westfalenliga (Foto: Trikot blau-weiß), in der Nähe von Paderborn, konnte nur in der ersten Halbzeit mithalten, in der Jana Schwaab und Sarah Landinghoff - Schmidt den TuS mit 2:1 in Führung brachten. In den ersten fünf Minuten der zweiten Halbzeit erhöhten Lea Unzicker und Jana Schwaab auf 4:1. In der Folge war es wieder Jana Schwaab, die in typischer Stürmermanier zwei weitere Tore erzielte und die Gäste durch ein schönes Kopfballtor und einen Elfmeter den 6:3 Endstand herstellten. Das macht Spaß auf mehr!

Das nächste Vorbereitungsspiel findet am 28. Juli in Großenenglis statt. Zu Gast um 11 Uhr ist  SVG Göttingen.

 

TuS Viktoria Großenenglis aktuell:

Spielerinnenkader mit Ab- und Zugängen

Freitag, 05. Juli 2019 06:55 Uhr Hessensport24.de
Großenenglis - Die TuS Viktoria Großenenglis geht mit folgendem Kader in die anstehende Spielzeit in der Frauenfußball-Hessenliga:

Zugänge: Sarah Landinghof Schmidt (TSV Zierenberg), Alina Diehl (Rückkehrerin KSV Hessen Kassel), Yasmin Höse (Torfrau vom FC Stern München; die Soldatin hat in München studiert und wohnt in Homberg; hat mit Gastspielrecht in Viktoria II gespielt und wechselt jetzt ganz).
Perspektivspielerinnen Neu: Aileen Appel, Edona Rulani, Jasmin Rustemeier (eigene Jugend) Michelle Herold (TSV Landau). Aber auch alle Spielerinnen von Gruppenligist Großenenglis II können sich in die „Erste“ spielen.
Sarah Landinghof-Schmidt ist 27 und hat fünf Jahre Hessenligaerfahrung in Zierenberg gesammelt; nach Babypause wird sie vom Potenzial in Großenenglis eine Führungsrolle im Mittelfeld übernehmen können.
Alina Diehl ist 18 und gehörte zum B-Juniorinnen Hessenligakader von Großenenglis 2016.
Abgänge: Luise Hertel und Nele Knauff (Studium), Nina Dietrich (KSV Hessen Kassel)

Aufgebot:
Tor: Celine Ziegler, Yasmin Höse
Abwehr: Julia Stemmler, Luisa Winter, Lea Unzicker, Nikola Körbel, Laura Festor, Mareike Wanner, Lara Wessel
Mittelfeld und Angriff: Rojin Balica, Carina Jäger, Alina Diehl, Sarah Landinghof-Schmidt, Jana Schwaab, Julia Faupel, Johanna Pospich, Sophie Trost, Anna Lena Wagner,
Trainer: Daniel Döring
Betreuer: Daniel Wettlaufer
Meisterschaftsfavorit: Opel Rüsselsheim
Eigenes Saisonziel: vorderes Mittelfeld

 

KABINENGEFLÜSTER

HNA 01.7.2019   
In der neuen Runde wird die 18-jährige Defensivspielerin Alina Diehl den Frauen-Hessenligisten TuS Viktoria Großenenglis verstärken. Diehl kommt vom KSV Hessen Kassel und spielte bereits im Juniorinnenbereich beim TuS. Im Gegenzug wechselt Nina Dietrich vom TuS zum KSV in die Verbandsliga.

 

KABINENGEFLÜSTER

HNA 22.6.2019   
Die 19-jährige Offensivspielerin Michelle Herold verlässt den Frauen-Gruppenligisten SG Landau/Wolfhagen und wechselt zum Hessenligisten TuS Viktoria Großenenglis. (bd)

Trainer / Vorstand
TuS Viktoria Großenenglis

 

Trainer

1. Mannschaft

 

Roland Schäfer

 

 

 

 

 

 

Trainer

1. Mannschaft

 

Philipp Ziegler

 

 

Trainer

2. Mannschaft

 

Jannik Zielasko

 

 

 

 

 

Co-Trainer

2. Mannschaft

 

Niklas Michels 

Trainer

3. Mannschaft

D-Juniorinnen

 

Martin Pillkowsky

Kontakt: pillkowskym(at)gmail.com

 

 

Trainerin

D-Juniorinnen

 

Tina Obermüller

 

Vorstand

1. Vorsitzende

 

Birgitt Faßhauer

 

 

Spartenleiterin

Frauenfussball

 

Ramona Unzicker

 

Jugendleiter

Trainer

B - Juniorinnen

Olaf Pfaff

 

 Kontakt

info@olaf-pfaff.de

 

 

 

Trainerin

B-Juniorinnen

 

Natascha Krägelius 

 

 



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